Business news from Ukraine

DER STAATSDIENST FÜR STATISTIK BESTÄTIGTE DAS BIP-WACHSTUM AUF 2,8% IM III. QUARTAL 2018

Im Januar-September 2018 belief sich das Wachstum vom ukrainischen BIP auf 2,8% im Gegensatz zur Vergleichsperiode 2017, solche operative Bewertung wurde durch den Staatsdienst für Statistik am Dienstag veröffentlicht.
Das Amt präzisiert, dass die inländische Wirtschaft im ersten Quartal des laufenden Jahres um 0,4% verbesserte (mit Rücksicht auf saisonbedingter Schwankungen).
Nach den Angaben vom Statistikamt liegt das nominale BIP im dritten Quartal 2018 bei 994,4 Mrd. Hryvna, die Deflatorsveränderung – bei 16,1%. Im zweiten Quartal 2017 beliefen sich dieser Werte auf 807,3 Mrd. Hryvna und 17%, im ersten Quartal – auf 664,76 Mrd. Hryvna und 20,9% entsprechend.
Nach den Schätzungen vom Statistikamt steigerte sich das pro-Kopf-BIP im Juli-August 2018 auf 23.506 Hryvna, im natürlichen Ausdruck – um 3,3% gegenüber Juli-September 2017.
Laut der Bekanntangabe stieg der Anteil von Verbraucherkosten auf 78,9% von 77,5% 2017, wobei der von Bruttoanlageinvestitionen – auf 32% von 29,7% und der negative Anlage am Saldo des Exports und Imports von Waren- und Dienstleistungen stieg auf 10,9% von 7,2%.

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2018 VERGRÖSSERTE DIE UKRAINE DIE AUSFUHR VON METALLWAREN UM 1,8%

2018 vergrößerte die Ukraine den Export von Metallwaren um 1,8% gegenüber 2017 – auf 18,548 Mio. Tonnen, hauptsächlich wegen der Verkaufssteigerung auf den ausländischen Märkten für Gußeisen – Produkt mit minderem Mehrwert im Vergleich zum fertigen Walzgut oder Halberzeugnissen, heißt es in der Mitteilung vom Staatsunternehmen „Derzhsownischinform“.
Dabei wird es betont, dass sich der Export von Gußeisen 2018 um 28,4% – auf 3,007 Mio. Tonnen steigerte und die Eingänge aus dem Export bei 1,053 Mrd. USD bzw. um 42,6% gegenüber 2017 lagen.
Zu den wichtigsten Absatzmärkten für ukrainischen Gußeisen wurden USA, Italien und Türkei. Im Dezember wurde es 175.000 Gußeisen für 59.9 Mio. USD exportiert. Das ist ein der schlimmsten Werte des letzten Jahres nach dem Exportvolumen und nach dem Divisenerlös.
Es heißt in der Pressemitteilung, dass Gußeisen als einziges Rohstoff gilt, dessen Exportvolumen in der Berichtsperiode stieg. Insbesondere zeigte die Ausfuhr von Eisenlegierungen die Senkung um 3,5% 2018 gegenüber 2017 – auf 904.300 Tonnen und der Export vom Schrott verringerte sich um das Drittel („minus“ 32,7%) auf 327.600 Tonnen. Letztes Jahr beliefen sich die Eingänge aus dem Export von Eisenlegierungen auf 977,9 Mio. USD („minus“ 12,3% gegenüber dem Wert 2017), die aus dem Export vom Schrott – auf 105,7 Mio. USD, bzw. um 12,9% weniger als 2017.
2018 exportierten die ukrainischen Unternehmen 657.000 Tonnen Stahlrohre (69,5% – nahtlose Rohre, 30,5% – geschweißte Rohre), bzw. um 4,3% nehr als 2017. Die Eingänge aus dem Export von Rohren beliefen sich auf 737,9 Mio. USD (82% – nahtlose Rohre, 18% – geschweißte Rohre) – „plus“ 30% zum Ergebnis 2017. Der Anteil von geschweißten Rohren in der Berichtperiode erhöhte sich nach dem Exportvolumen und nach der Eingangssumme. 2017 lag dieser bei 66,2% und 79% entsprechend.
Nach den Ergebnissen 2018 steigerte sich die Einfuhr von Metallprodukten um 9% – auf 1,346 Mio. Tonnen, im Geldausdruck – um 17,4% auf 1.079 Mrd. USD. Die Exportvolumen vom Walzgut vergrößerte sich wegen der Ausweitung der Lieferungen von den Walzprofilen – um 22,7% auf 537.700 Tonnen für 352,2 Mio. USD (um 36,4% mehr als 2017).
Der Import von Flacherzeugnissen sank auf 310.000 Tonnen („minus“ 3,8% gegenüber 2017) und der Import von Flacherzeugnissen mit der Beschichtung stieg um 5% auf 498.100 Tonnen. Im Geldausdruck belief sich der Import auf 1 Mrd. 78,9 Mio. USD, 42,1% daraus auf Flacherzeugnissen mit der Beschichtung, 32,6% – auf Walzprofile, 25,3% – auf Flacherzeugnisse entfallen.

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DAS STAATLICHE FISKALAMT MACHT EINEN VORSCHLAG, DIE MWST. FÜR GETREIDE- UND ÖLKULTUREN AUFZUHEBEN

Das Staatliche Fiskalamt will den Vorschlag über die Vornahme der Änderungen ins Steuergesetzbuch der Ukraine zwecks der Aufhebung von Mehrwertsteuer für die Getreide- und Ölkulturen machen.
Im Ersuchen vom Staatlichen Fiskalamt an den Verband „Ukrliaprom“ geht es um die Aufhebung der Besteuerung von Lieferungen auf dem inländischen Zollgebiet und Export von Weizen, Gersten, Sojabohnen, Sonnenblumen- und Rapskernen, Soja-, Sonnenblumen-, Senf- und Rapsöl.
Das Amt präzisiert, dass die Gesellschaften innerhalb von 2017 – ersten Halbjahr 2018 diese Positionen für insgesamt 500 Mrd. Hryvna exportierten.
„Im 2017- ersten Halbjahr 2018 überschritt die Summe der budgetmäßigen Mehrwertsteuerrückerstattung an größten Exporteuren von Getreide und Öl (1,4 Prozent von der Gesamtanzahl) um 32,2 Mrd. Hryvna bzw. um das 2,2-Fache die Summe von allen MwSt.-Eingängen von den Wirtschaftssubjekten, die sich mit der Herstellung von diesen Produkten beschäftigen“, erklärt man im Staatlichen Filskalamt.
Das Amt schätzt eine negative Wirkung von dieser Situation auf 50 Mrd. Hryvna und weist auf den Schattenmarkt in den bestimmten Segmenten hin. Zu gleicher Zeit anerkannt das Amt, dass die Steuerverwaltung der MwSt. in diesem Bereich und betreffende Kontroll- und Rechtsschutzmaßnahmen nicht wirksam sind.
Die landwirtschaftlichen Verbände zeigten sich unruhig über solche Initiative und betonten, dass die Aufhebung der Mehrwertsteuerrückerstattung nicht nur Export-, sondern auch Inlandoperationen betreffen kann.

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DIE WELTBANK LEITETE EIN PILOTPROJEKT ZUR SATELLITEN-ÜBERWACHUNG VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN BÖDEN IN DER UKRAINE EIN

Die Weltbank vollendete die erste Phase des Pilotprojektes zur Satelliten-Überwachung von landwirtschaftlichen Böden in den Gebieten von Lemberg, Kiew und Nikolajew.
Darüber informierte der Pressedienst der amerikanischen Gesellschaft „EOS“, die dieses Projekt umsetzte.
Laut der Mitteilung analysierte die Gesellschaft den Vegetationsteppich aufgrund von Daten der Satelliten-Überwachung. Diese Analyse ermöglichte die Entwicklung von Mappen für Landwirtschaftskulturbestände, Festlegung der genauen Feldergrenze und Aussonderung aller wesentlichen Decktypen innerhalb von drei Gebieten vom 2016 bis zum 2018.
„Das Projekt wurde im Mai 2018 im Rahmen vom fünfjährigen Programm der Weltbank zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz der Verwaltung von Agraraktiva in der Ukraine – Land Transparency – eingeleitet. Bis zum Ende Dezember stellten wir einen Bericht über die Durchführung der ersten Projektphase vor. Das Projekt wird fortgesetzt, allerdings ist das Format noch nicht bestimmt“, erzählte die Projektkoordinatorin Natalja Borotkanitsch im Kommentar gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“.
Nach den Angaben der Gesellschaft lässt die Satelliten-Überwachung die Anbaufläche genau bewerten, den Pflanzenzustand während der ganzen Wachstumsperiode im Auge halten, die Ernte frühzeitig prognostizieren und die Agrooperationen kontrollieren.
„Sofern wir mit der Satelliten-Überwachung vom Bodenmarkt anfangen, wird es noch schwieriger die Daten zu verfälschen. Diese Überwachung zeigte, dass der Fruchtwechsel nicht überall durchgeführt wird. Wir haben die Fehler im Grundbuch festgestellt. Momentan wissen wir nicht, wie viel und welche Kulturen tatsächlich in der Ukraine angebaut werden. Wir bekommen die Statistikdaten von Farmern, aber diese können die korrekten Daten nicht immer übergeben. Die Raumfahrt-Technologien lassen das alles kontrollieren“, sagte N. Borotkanitsch.
EOS meint, dass die Satelliten-Überwachung für die Entwicklung vom Markt für Landwirtschaftsversicherung sorgen soll. Das Potential vom obengenannten Markt in der Ukraine wird auf 50 Mio. USD geschätzt.

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