Die Zulassungen neuer Nutzfahrzeuge (Lkw und Spezialfahrzeuge) in der Ukraine gingen im April 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6 % auf 982 Fahrzeuge zurück, wie „UkrAvtoprom“ auf seiner Website mitteilte.
Im Vergleich zum März 2025 sank die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen um 1,4 % (um 14 Fahrzeuge).
Dem Bericht zufolge war MAN mit 128 Zulassungen der Marktführer des Monats (im April 2024 lag die Marke mit 40 Fahrzeugen auf Platz zehn).
Auf den zweiten Platz stieg Citroën mit 118 Einheiten (im Vorjahr 41 Fahrzeuge und Platz 9) auf, während der Vorjahresführer Renault mit einem Rückgang der Zulassungen um fast 2,3-mal auf 113 Einheiten den dritten Platz belegte.
Zu den Top 5 gehörten außerdem Peugeot mit 78 Einheiten (im April 2024 – 74 Einheiten) und Ford mit 75 Einheiten (51 Einheiten).
„Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3,82 Tausend neue Fahrzeuge in den ukrainischen Fuhrpark für Lastkraftwagen und Spezialfahrzeuge aufgenommen, was einem Rückgang von 2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht“, stellt ‚UkrAvtoprom‘ fest.
Wie bereits berichtet, wuchs der Markt für neue Nutzfahrzeuge im April 2024 im Vergleich zum April 2023 um 12,7 % auf 1.049 Einheiten, während der Markt im Zeitraum Januar bis April um 24 % auf 3.193 Einheiten wuchs.
Im Jahr 2024 wurden laut Angaben von „UkrAvtoprom“ in der Ukraine 12,9 Tausend neue Nutzfahrzeuge zugelassen – 14 % mehr als im Vorjahr.
Ukrainische Unternehmen bleiben trotz der militärischen Auseinandersetzungen und interner Beschränkungen exportaktiv. Wie Gennadiy Chizhikov in einem Exklusivinterview mit der Nachrichtenagentur „Interfax-Ukraine“ erklärte, belief sich das Exportvolumen zum Jahresende 2024 auf 129,2 Millionen Tonnen Waren im Wert von 41 Milliarden US-Dollar.
„Selbst unter Kriegsbedingungen exportiert die ukrainische Wirtschaft weiter. Dies bestätigt nicht nur ihre Widerstandsfähigkeit, sondern auch ihre Fähigkeit, sich an neue globale Realitäten anzupassen“, betonte Chizhikov.
Ihm zufolge unterstützt die Industrie- und Handelskammer Unternehmen aktiv in Fragen der Zertifizierung, technischen Regulierung und Digitalisierung von Exportprozessen.
Weitere Informationen finden Sie im Interview unter https://interfax.com.ua/news/interview/1069297.html
Der führende Expressdienstleister in der Ukraine, „Nova Poshta“, hat die erste von sieben Gas-Brennstoffzellen-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Betrieb genommen, deren Installation bis 2025 geplant ist.
„Eine neue Etappe der Umsetzung des Programms zur Energieunabhängigkeit hat begonnen: Auf dem Gelände des Unternehmenshubs („Nova Poshta“ – IF-U) im Westen der Ukraine hat die erste Gas-Piston-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit einer elektrischen Leistung von 1 MW ihren Betrieb aufgenommen. Sechs weitere KWK-Anlagen befinden sich derzeit in der Installationsphase und sollen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, insbesondere in Kiew“, teilte die Pressestelle von ‚Nova Poshta‘ am Dienstag auf Telegram mit.
Die KGU des Unternehmens werden Strom und Wärme aus Erdgas erzeugen.
Dem Bericht zufolge hat „Nova Poshta“ insgesamt 300 Millionen UAH in die Energieautonomie investiert und plant, im Jahr 2025 weitere 150 Millionen UAH zu investieren. Mehr als die Hälfte des Gesamtbetrags von 450 Millionen UAH wird in die Gaserzeugung investiert.
Zuvor wurde berichtet, dass das Energieunternehmen „Nova Poshta“ (NOVA-Gruppe) – „Nova Energy“ – nach Erhalt einer Lizenz der NKRKP zum Stromhändler geworden ist.
„Nova Poshta“ gründete das Energieunternehmen ‚Nova Energy‘ im April 2023, um die regelmäßige Stromerzeugung auszubauen und die Autonomie der Unternehmensstandorte zu gewährleisten, nachdem die russische Föderation das Energiesystem angegriffen hatte. Seit August war das Unternehmen im Kleinhandel mit Dieselkraftstoff auf dem freien Markt tätig.
Der Miteigentümer von „Nova Poshta“, Volodymyr Poperechnyuk, kündigte Pläne zur Installation industrieller unterbrechungsfreier Stromversorgungssysteme und Anlagen zur Speicherung von Strom (Energy Storage) an, um die Effizienz der Energieversorgung zu steigern.
Er erklärte außerdem, dass „Nova Energy“ nach Beendigung des Krieges und Verbesserung der Energieversorgungssituation als nicht zum Kerngeschäft gehörendes Unternehmen verkauft werden soll.
Es wurde berichtet, dass „Nova Poshta“ eine zweite Solaranlage auf dem Gelände des Terminals in Kiew installiert hat und plant, deren Leistung auf 1,4 MW zu erhöhen. Die erste Solaranlage von „Nova Poshta“ mit einer Leistung von 1 MW wurde im Januar auf dem Kiewer Innovationsterminal in Betrieb genommen – sie befindet sich auf dessen Dach.
Die Industrie- und Handelskammer der Ukraine (IHK) hat ihre Arbeit auf den Außenmärkten intensiviert, ihr Netzwerk an Geschäftskontakten erweitert und ihren Fokus auf die Länder des Globalen Südens gelegt. Dies erklärte der Präsident der IHK, Gennadiy Chizhikov, in einem Exklusivinterview mit der Agentur „Interfax-Ukraine“.
„Wir arbeiten aktiv mit Tschechien, Frankreich und den baltischen Staaten zusammen, erschließen aber gleichzeitig neue Märkte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Kenia und Ägypten sind beispielsweise wichtige Abnehmer für ukrainisches Getreide. Wir helfen Unternehmen dabei, dort mit Agrartechnologien, Ausrüstung und verarbeiteten Produkten Fuß zu fassen“, erklärte Chizhikov.
Er fügte hinzu, dass die Kammer weiterhin internationale Geschäftsreisen organisieren und an globalen Foren teilnehmen werde.
Weitere Informationen finden Sie im Interview unter https://interfax.com.ua/news/interview/1069297.html
Der montenegrinische Ministerpräsident Milo Đukanović hat eine Überprüfung der Praxis der Verleihung von Ehrenbürgerschaften initiiert und betont, dass diese ausschließlich für konkrete Verdienste um das Land – Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung der Wirtschaft und Vertretung der Interessen Montenegros – verliehen werden dürfen. Er warnte, dass es die staatlichen Institutionen diskreditieren und Korruptionspraktiken fördern würde, wenn sich herausstellen sollte, dass die Pässe als „persönliche Gefälligkeiten“ oder ohne klare Kriterien vergeben wurden.
Spajic unternahm diesen Schritt vor dem Hintergrund des Entzugs der Staatsbürgerschaft des kosovarischen Geschäftsmanns Naser Ramaj. Dieser Fall ist ein Beispiel für die Überprüfung der Praxis der Verleihung der Ehrenbürgerschaft, insbesondere vor dem Hintergrund der aktiven Bemühungen Montenegros um die Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Ramaj, der im Oktober 2023 als Investor des 80 Millionen Euro teuren Großprojekts Porto Budva einen montenegrinischen Pass erhalten hatte, ist nun in ein Strafverfahren wegen Unterschlagung von 2,2 Millionen Euro verwickelt. Ihm wird systematische Steuerhinterziehung bei der Realisierung dieses Wohnkomplexes vorgeworfen. Bemerkenswert ist, dass die Staatsbürgerschaft unter der vorherigen Regierung von Dritan Abazovic verliehen wurde, was die Transparenz solcher Entscheidungen in der Vergangenheit in Frage stellt.
Spajic betont insbesondere, dass solche Fälle dem internationalen Ansehen des Landes in einem kritischen Moment schaden, in dem Montenegro bestrebt ist, die Verhandlungen über den EU-Beitritt bis Ende 2025 abzuschließen. Die europäischen Partner haben seit langem ihre Besorgnis über die Korruptionsrisiken im Zusammenhang mit Programmen zur Vergabe der Staatsbürgerschaft zum Ausdruck gebracht. Die aktuellen Maßnahmen der Regierung zielen darauf ab, ihre Entschlossenheit zu demonstrieren, alle Verfahren mit den europäischen Standards in Einklang zu bringen.
Dieser Präzedenzfall könnte einen Wendepunkt in der Politik Montenegros in Fragen der Staatsbürgerschaft darstellen. Die Behörden überprüfen nicht nur die konkrete Entscheidung, sondern führen auch eine systematische Überprüfung der zuvor verliehenen Ehrenbürgerschaften durch, um das Vertrauen sowohl der eigenen Bürger als auch der internationalen Gemeinschaft wiederherzustellen. Der Erfolg dieser Initiative wird von entscheidender Bedeutung für die weitere europäische Integration des Landes sein, die für 2028 geplant ist.
Quelle: https://t.me/relocationrs/930