Business news from Ukraine

INTERPIPE BEGANN MIT DER LIEFERUNG VON EISENBAHNRÄDERN NACH THAILAND

Das ukrainische Industrieunternehmen Interpipe lieferte die erste Ladung der Eisenbahnräder nach Thailand, heißt es in der Mitteilung der Gruppe auf der Facebook-Seite.
„Interpipe zielt auf den thailändischen Markt der Eisenbahnräder für den Personenverkehr ab. Thailand verfügt nicht nur über Sandstrände und Seebäder, sondern auch über dicht besiedelte Städte und damit über einen entwickelten Eisenbahnverkehr. Wir versuchen schon seit langem, in diesen Markt einzutreten, aber lokale Bahnbetreiber arbeiten traditionell mit japanischen Lieferanten zusammen. Vor mehr als einem Jahr hat die technische Delegation des thailändischen Kunden ein Audit vom Interpipe Rohrwalzwerk Nyschnjodniprowskyj durchgeführt, und jetzt hat es einen echten Durchbruch gegeben: Interpipe hat die erste Lieferung von Eisenbahnrädern für den Personenverkehr für die oberirdische Hochgeschwindigkeits-U-Bahn in Bangkok durchgeführt“, heißt es in den Informationen des Unternehmens.
Gleichzeitig wird festgelegt, dass der Auftrag sowohl in der Produktion (besondere Anforderungen an die Bohrungen) als auch in der Logistik ziemlich kompliziert sei: Die Produkte müssen zuverlässig verpackt werden, um der aggressiven Meeresumgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit mehr als einen Monat lang standzuhalten.
„Die positiven Erfahrungen mit der ersten Lieferung werden eine gute Empfehlung für Thailands öffentliche Eisenbahnen sein“, unterstreicht Interpipe in der Mitteilung.

,

WÄHRUNGSKURSE FÜR KARTENGESCHÄFTE MIT STAND VOM 30 OKTOBER

Währungskurse für Kartengeschäfte mit Stand vom 30 Oktober

Daten: „Interfax-Ukraine“ nach den Informationen auf der Webseite der ukrainischen Banken

BIOPHARMA ERFORSCHT MÖGLICHKEITEN ZUM BAU VON WERK-FRAKTIONATOREN IN LATEINAMERIKA UND AFRIKA

Biopharma untersucht die Möglichkeiten zum Bau von Werk-Fraktionatoren in Lateinamerika und Afrika, teilte Miteigentümer des Unternehmens Kostiantyn Yefymenko mit.
„Unser nächstes Projekt ist der Bau einer Blutfraktionierungsanlage auf anderen Kontinenten. Wir untersuchen nun Lateinamerika und Afrika“, erklärte er während der Diskussion auf dem Kyjiwer Internationalen Wirtschaftsforum.
Yefymenko präzisierte, dass sich Biopharma derzeit „zwischen Ägypten und Nigeria“ entscheide.
„Wir verbinden dies mit der politischen Situation in den beiden Ländern. Unsere nächste Investition wird die Ausweitung des Geschäfts der Plasmafraktionierung und der Bau von Plasmazentren in eben diesen Ländern sein“, merkte er an.

, ,

DEUTSCHLAND IST BEREIT, 20 MIO. EUR ZUM MULTIFONDS FÜR DIE REFORM DER UKRAINISCHEN KOHLEINDUSTRIE EINZUBRINGEN

Deutscher Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier hält es für notwendig, für die Reform der Kohleindustrie in der Ukraine einen entsprechenden Multifonds zu schaffen, und Deutschland sei bereit, einen ersten Beitrag in Höhe von 20 Mio. EUR darin zu leisten.
„Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie hat die Schaffung eines Multifonds vorgeschlagen, zu dem Deutschland bereit ist, einen ersten Beitrag in Höhe von 20 Mio. EUR zu leisten, und fordert die Beteiligung weiterer Länder darin“, heißt es auf der Website des ukrainischen Energieministeriums.
Der Mitteilung zufolge bekundeten internationale Partner bereits ihr Interesse nicht nur an der Durchführung von Pilotprojekten, sondern auch an der Umsetzung der Reform der gesamten ukrainischen Kohleindustrie.
Wie bereits berichtet wurde, legte Leiterin des Energieministeriums Olha Buslavets Anfang Oktober einen Entwurf der Reform der ukrainischen Kohleindustrie vor. Nach dem Konzeptentwurf gehe es insbesondere um die Aufteilung der Bergwerke in drei Gruppen: Die erste sind die Bergwerke, die in die PJSC Centerenergo integriert werden sollen und deren Ressourcenbasis bilden. Die zweite Gruppe umfasst Bergwerke mit doppeltem Verwendungszweck, d.h. Bergwerke, die sowohl Brand- als auch Kokskohle für die Metallurgie produzieren. Die dritte Gruppe bilden die Bergwerke, die nicht nur als Kohlebergbauunternehmen, sondern auch als integrale Eigentumskomplexe zum Zwecke der Neuprofilierung privatisiert werden sollen.

,

10 UNTERNEHMEN AKTIV IN DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN VERSICHERUNG IN DER UKRAINE TÄTIG

Der ukrainische Markt für landwirtschaftliche Versicherung ist stark konzentriert, tatsächlich entfallen 95% der Prämien auf die Top 10 der Versicherungsgesellschaften.
Dies kündigte Olha Maksymchuk, Direktorin der Abteilung für die Aufsicht über den Nichtbanken-Finanzdienstleistungsmarkt der Ukrainischen Nationalbank, bei der Vorstellung von Vorschlägen zu den Änderungsentwürfen zum Gesetz über die staatliche Unterstützung der ukrainischen Landwirtschaft an.
Ihr zufolge verfügen 65 Versicherer in der Ukraine über eine Lizenz für die Versicherung von landwirtschaftlichen Risiken. Gleichzeitig üben etwa 30 von ihnen die genannte Tätigkeit aus, regelmäßige Zahlungen leisten nur 13 von ihnen. Das durchschnittliche jährliche Marktvolumen beträgt 250 Mio. UAH.
Zu den Befugnissen der Nationalbank gehöre auch die Festlegung von Anforderungen an die Versicherungsgesellschaften, die landwirtschaftliche Versicherungen mit staatlicher Unterstützung und deren Solvenz abwickeln, teilte Maksymchuk im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Vorschriften mit. Das Wirtschaftsministerium werde seinerseits die Höhe der Entschädigung bestimmen, die Liste der Versicherer führen, mit denen die Landwirte zusammenarbeiten können, die direkte Entschädigung der Versicherungsprämien an die Landwirte leisten sowie die Liste der in das Programm aufzunehmenden Kulturen und die Bedingungen für Versicherungsprodukte, für die die Entschädigung gezahlt wird, festlegen.
Nach ihren Worten wurden nach den Treffen mit den Versicherern Vorschläge für eine weitere Regulierung der landwirtschaftlichen Versicherung mit staatlicher Unterstützung ausgearbeitet. Zu den Anforderungen an Versicherer, die in dieser Richtung arbeiten wollen, gehören insbesondere die Verfügbarkeit von Erfahrung in der Versicherung von landwirtschaftlichen Kulturen sowie von qualifiziertem Personal.

,

DIE UKRAINE IST AN VERSTÄRKTEN INVESTITIONEN AUS BAYERN INTERESSIERT – RAZUMKOV BEIM TREFFEN MIT DEM CSU-VORSITZENDEN IM BUNDESTAG

Ukrainischer Parlamentspräsident Dmytro Razumkov und Vorsitzender der Landesgruppe der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) im Deutschen Bundestag Alexander Dobrindt diskutierten über die Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und dem Freistaat Bayern, teilte der Pressedienst des Parlaments am Donnerstag mit.
„Die Parteien haben eine Reihe wichtiger Fragen erörtert, insbesondere die Stärkung der Zusammenarbeit mit Bayern – einer der mächtigsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Rasumkov hat mitgeteilt, die Ukraine sei entschlossen, die Handelsbeziehungen mit Bayern weiter zu vertiefen und sei auch an der Erhöhung der bayerischen Investitionen interessiert“, heißt es in der Mitteilung.
Nach Angaben des ukrainischen Parlamentspräsidenten sei Bayern nach dem Volumen der Export-Import-Transaktionen einer der größten Handelspartner der Ukraine unter den deutschen Bundesländern. Im vergangenen Jahr lag dieses Volumen bei fast 900 Mio. EUR.
Razumkov bedankte sich bei Dobrindt und der CSU für die Unterstützung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine. Er bedankte sich auch für die lebenswichtigen Vermittlungsbemühungen Deutschlands im Normandie-Format zur Erreichung des Friedens im Donbas.
Nach Angaben des Pressedienstes nahm Dobrindt die Einladung Razumkovs zu einem Besuch in der Ukraine an der Spitze der CSU-Landesgruppe im Bundestag an und versicherte, die CSU unterstütze die Reformen in der Ukraine und deren Bestrebungen zur EU-Integration.

, , ,