Business news from Ukraine

DEFIZIT DES ÄUSSEREN WARENHANDELS DER UKRAINE WUCHS IM JANUAR-JULI UM 18,5% AUF

Negativer Saldo des äußeren Handels der Ukraine mit den Waren wuchs im Januar-Juli 2019 um 18,5% verglichen mit dem Januar-Juli 2018 (auch negativer Saldo von $4,165 Milliarden), bis $4,936 Milliarden, berichtete der Staatliche Dienst für Statistik, auf.

Laut dessen Angaben stieg der Export der Waren aus der Ukraine im Abrechnungszeitraum um 7% – bis $28,748 Milliarden, wobei der Import – um 8,5%, bis $33,684 Milliarden.

Saisonal korrigierter negativer Saldo äußeren Handels minderte sich im Juli um 12,8% verglichen mit dem Juni 2019 und hat $0,956 Milliarden betragen (im Juni 2019 – negativer Saldo in Höhe von $1,096 Milliarden).

Der Staatliche Dienst für Statistik stellt klar, dass im Juli 2019 verglichen mit dem Juni 2019 der saisonal korrigierte Exportumfang um 5,7% – bis $4,385 Milliarden, des Imports – um 1,8%, bis $5,340 Milliarden aufwuchs.

Laut Angaben der Statistikbehörde wurden die Außenhandelsoperationen mit den Partnern aus 218 Ländern der Welt durchgeführt.

Der Koeffizient der Deckung des Imports durch den Export hat 0,85 betragen (im Januar-Juli 2018 – 0,87).

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PARLAMENT BEABSICHTIGT DIE KONZESSIONSGESETZGEBUNG ZU ÄNDERN

Der Oberste Rat der Ukraine nahm als Basis den Gesetzentwurf über die Konzessionen, der die Änderung einer Reihe der gesetzgeberischen Normen zum Zweck der Vervollkommnung der Rechtsregelung der Konzessionstätigkeit vorsieht.

Wie der Korrespondent der Agentur „Interfax-Ukraine“ mitteilt, haben den Gesetzentwurf Nr. 1046 in der Plenarsitzung des Rates am Freitag in der ersten Lesung 293 Volksabgeordneten unterstützt. Für die Verkürzung der Fristen der Vorbereitung des Gesetzentwurfs zur zweiten Lesung stimmten 254 Volksabgeordneten.

Aus Sicht der Autoren des Dokuments soll der genannte Gesetzentwurf die Vervollkommnung der Rechtsregelung der Konzessionstätigkeit fördern, was wiederum die Möglichkeit zur effektiven Heranziehung der einheimischen und der ausländischen Investitionen in die Wirtschaft der Ukraine zur Entwicklung der Infrastruktur verleiht. Das Dokument bestimmt auch den klaren Mechanismus der Auswahl eines Konzessionärs und setzt die Konzessionsbedingungen, die der internationalen Praktik entsprechen, ein.

Laut dem Wortlaut des Gesetzentwurfs gilt als Begriff „Konzession“ die Form der Ausübung einer staatlich-privaten Partnerschaft, die in der Gewährung von dem Konzessionsgeber dem Konzessionär der Rechte auf die Errichtung und/oder den Bau (Reparatur/technische Umrüstung und Sonstiges), und/oder die Verwaltung des Objekts der Konzession, und/oder die Erbringung der Dienstleistungen zu Bedingungen laut dem Konzessionsvertrag besteht, sowie sieht die Übergabe dem Konzessionär des größeren Teils des Operationsrisikos vor.

Das Dokument sieht auch die zusätzlichen Garantien für die Konzessionäre und die Kreditgeber vor, unter anderem, die Festsetzung durch den Konzessionsvertrag des Rechts auf die Ersetzung eines Konzessionärs auf einen anderen.

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EINHEIMISCHE PHARMAZEUTISCHE HERSTELLER SEHEN NICHTS POSITIVES IN DER VERSCHIEBUNG DES PILOTPROJEKTS IN DEM 2D-KODIEREN DER ARZNEIMITTELVERPACKUNGEN

Die Verschiebung der Durchführung des Pilotprojekts in dem 2D-Kodieren der Arzneimittelverpackungen für ein Jahr wird keinen positiven Effekt haben, meinen die durch die Agentur „Interfax-Ukraine“ befragten Vertreter der einheimischen pharmazeutischen Hersteller.
Der Generaldirektor der pharmazeutischen Gesellschaft mit zusätzlicher Haftung „Interchim“ (Odessa), die als erste in der Ukraine das System der Verifizierung der Arzneimittelverpackungen einführte, Anatoliy Reder äußerte seine kategorische Unstimmigkeit mit der am Mittwoch erläuterten Initiative des Ministeriums für Gesundheitsschutz über die Verschiebung des Pilotprojekts.
„Wir sind ausdrücklich gegen diese wahnsinnige Initiative mit der Verschiebung. Der pharmazeutische Markt äußerte seine Unterstützung der Einführung vom 2D-Kodieren, das eine absolute Durchsichtigkeit des Markts sichern sollte. Eines Tages hörten wir vom Staat letztendlich über die Bereitschaft die zivilisierten Regeln einzusetzen, aber aus irgendeinem Grund verzichtete der Staat im letzten Moment darauf!“, – sagte er.
Reder betonte, dass „Interchim“ zu 100% sowohl zum Kodieren, als auch zur Teilnahme an dem Pilotprojekt bereit ist.
Mit ihm ist auch der Vorstand der Assoziation „Hersteller der Arzneimittel der Ukraine“ Pyotr Bagriy einig.
„Wir sind strikt gegen die Verschiebung. Die einheimischen Hersteller sind absolut sowohl zu der Einführung der Kodierung, als auch zum Pilotprojekt bereit“, – sagte er.
Bagriy meint, dass alle Fragen hinsichtlich des Systems des 2D-Kodierens, welche bis jetzt nicht geregelt wurden, „im Prozess des Pilotprojekts gelöst und eingeübt werden konnten“, – dafür findet eigentlich das Pilotprojekt statt“.
Er verzeichnete auch, dass die Verschiebung des „Pilotprojekts“ es ermöglicht, dass in die Ukraine die fraglichen Präparate, deren Herkunft unmöglich zu verfolgen ist und auf welche die anderen Märkte verzichteten, weiter eingeführt werden“.
„Das System des 2D-Kodierens ermöglicht die zivilisierten Spielregeln zu schaffen, um klar verstehen zu können, wer und welche Präparate herstellt. Dieses System erlaubt zu beweisen, dass die einheimische pharmazeutische Industrie die wertvolle und die effektive Produktion herstellt, damit es keine unbegründeten Anschuldigungen an uns gibt, dass die ukrainischen pharmazeutischen Gesellschaften die minderwertige Produktion herstellen“, – sagte er.
Seinerseits gab der geschäftsführende Direktor der AG „Pharmak“ Vladimir Kostiuk an, dass „als mächtiger einheimischer Hersteller der Arzneimittel „Pharmak“ mit beiden Händen das Pilotprojekt in der Markierung mit den Kontrollzeichen (ID-Zeichen) und die Durchführung des Monitorings des Umlaufs der Arzneimittel, was in der EU schon eingeführt ist, unterstützt“.
„Wir unterstützen die Verschiebung der Realisierung dieses Pilotprojekts nicht. Mehrere unsere Nachbarländer dieses System einführten, und es besteht die Gefahr, dass die Ukraine zur „Schmutzgrube“ für die gefälschten Arzneimittel sein wird. Keine positiven Änderungen geschehen in der Branche im Fall der Verschiebung, alles bleibt wie es ist“, – betonte er.
Der kaufmännische Geschäftsführer der öffentlichen AG „Produktions- und Forschungszentrum „Borshchagovskiy chemisch-pharmazeutisches Werk“ (BHFZ, Kyiv) Evgeniy Sova hält die Verschiebung oder die Übertragung des Pilotprojekts in der Einführung des 2D-Kodierens der Arzneimittel für unzweckmäßig.
„Ich halte für absolut inkorrekt den Beginn des Pilotprojekts zu verschieben oder zu übertragen. Dieses Pilotprojekt gilt als Stimulus, als Motivierung für jene ukrainischen Hersteller, die heute zur Einführung dieses Systems nicht bereit sind. Aber sie haben zu verstehen, dass sie ihr Geschäft nicht nur für den Export, sondern auch in der Ukraine zu entwickeln haben, und entweder verschwinden sie vom Markt, oder werden ziemlich operativ diese Anforderungen realisieren. Dieses Pilotprojekt gibt den Herstellern eine kostenlose Erfahrung. Das Pilotprojekt ist notwendig und es ist nicht zu verschieben“, – sagte er der Agentur „Interfax-Ukraine“.
Sova bezeichnete auch, dass BHFZ bereit ist, die Produktion mit der Markierung nach Europa zu exportieren.
„Wir sind durchaus bereit, unsere Produktion auf den europäischen Markt zu liefern, wo unsere Präparate mit der Markierung laut den europäischen Normativen registriert sind“, – sagte er.

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DIREKTE AUSLÄNDISCHE INVESTITIONEN IN DIE UKRAINE WUCHSEN IM I. HALBJAHR 2019 UM $0,84 MILLIARDEN AUF

Der Umfang der direkten ausländischen Investitionen in die Ukraine in Form des Aktienkapitals hat per 1. Juli 2019 – $33,724 Milliarden betragen, was um $0,84 Milliarden, oder um 2,6%, den Kennwert per Jahresbeginn übersteigt, berichtete der Staatsdienst für Statistik.
Laut dessen Angaben haben die Eingänge der Investitionen für das erste Halbjahr laufenden Jahres $1 Milliarde 259,5 Mio., die Einziehung – $728,9 Mio., sonstige Änderungen des Wertes des Aktienkapitals der Nichtansässigen – $309 Mio., darunter die Kursdifferenz – $520,8 Mio. betragen.
Wie berichtet, wuchsen die direkten ausländischen Investitionen in die Ukraine im ersten Quartal dieses Jahres nur um $45,5 Mio. an. Ihre Eingänge haben $587,6 Mio., die Einziehungen – $496,5 Mio., und die Kursdifferenz – $58,9 Mio. betragen.
Laut Angaben des Staatsdienstes für Statistik beobachtete man den größten Anwuchs der direkten ausländischen Investitionen im Januar-Juni 2019 aus Zypern – $388,8 Mio. (bis $9,92 Milliarden), den Niederlanden – $295,1 Mio. (bis $7,41 Milliarden), der Russischen Föderation – $145,5 Mio. (bis $0,74 Milliarden) und der Schweiz – $100,3 Mio. (bis $1,65 Milliarden).
Gleichzeitig geschah eine scharfe Reduzierung der Investitionen aus Ungarn – um $250,6 Mio. (bis $0,31 Milliarden).
Im Branchenschnitt beobachtete man den größten Anwuchs der ausländischen Investitionen in der Finanz- und der Versicherungstätigkeit – $318,5 Mio., in der Gewinnungs- und Verarbeitungsindustrie – jeweilig $184,9 Mio. und $176,4 Mio., in dem Groß- und dem Kleinhandel – $113,8 Mio., den Geschäften mit dem unbeweglichen Besitztum – $122,6 Mio., sowie der fachlichen, wissenschaftlichen und technischen Tätigkeit – $128,4 Mio.

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DIE SEEHÄFEN DER UKRAINE STÄRKTEN FÜR 8 MONATE DEN GÜTERUMSCHLAG UM 19%

Die Seehäfen der Ukraine schlugen im Januar-August 2019 – 100 Mio. Tonnen Güter um, was fast um 19% mehr verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 ist.

Wie der Pressedienst der Administration für Seehäfen der Ukraine (AMPU) berichtete, hat über ein Drittel des Umschlags – fast 34 Mio. Tonnen – der Umschlag der Brotgüter betragen. Verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 erhöhte sich der Umfang des Umschlags der Brotgüter für acht Monate laufenden Jahres um 39% (mehr als um 9,5 Mio. Tonnen). Der Zuwachs des Getreidetransits hat im Januar-August fast 52% betragen.

Der Umschlag des Erzes im genannten Zeitraum wuchs auch fast um ein Drittel auf, oder um 32,1% – bis 23,7 Mio. Tonnen. Mehr als um 620 Tsd. Tonnen wuchs die Bearbeitung der chemischen und der mineralischen Dünger auf (schüttbare – um 33,4%, abgefüllte – um 47%).

Außerdem, laut Angaben für Januar-August bleibt die Neigung des Wachstums der Containerbearbeitung: +104 Tsd. TEU (+19,7%) verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018.

Der Umfang des Exports wuchs um mehr als 24% verglichen mit dem Kennwert des ähnlichen Zeitraums vorigen Jahres auf, wobei der Import nur um 8,1% anwuchs (chemische und mineralische Dünger), und der Transit minderte sich um 1,3%.

Unter den ukrainischen Seehäfen gelten als Leader im Umschlag vier Häfen, welche die Bearbeitung von mehr als 87% Umfangs der Güter während Januar-August 2019 gewährleisteten. Der Hafen „Yuzhnyi“ schlug, unter anderem, fast 33,5 Mio. Tonnen (+28,4% verglichen mit dem Kennwert des ähnlichen Zeitraums in 2018),  „Nikolaev“ – über 21 Mio. Tonnen (+23,8%), „Chernomorsk“ – 16,6 Mio. Tonnen (+21,4%), „Odessa“ – über 16,2 Mio. Tonnen (+17%) um.

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„FEEDNOVA“ PLANT DIE ERSTE REIHE IN DER HERSTELLUNG DER TIERFETTE UND DER FUTTERZUSÄTZE FÜR $12 MIO. ANZULASSEN

„Feednova“ GmbH, die der Unternehmensgruppe „Effektive Investitionen“ gehört, plant im Mai 2020 die erste Reihe in der Herstellung der Tierfette und der Futterzusätze für die landwirtschaftlichen und die Haustiere in Busk (Lvov Gebiet) im Wert von $12 Mio. anzulassen.
Wie man im Pressedienst der Gesellschaft berichtete, beträgt die Leistung der Verarbeitung der ersten Reihe 130 Tonnen Rohstoff pro Tag. Die erste Reihe wird zwei Produktionslinien enthalten.
Der Anlass der zweiten Reihe ist für Februar 2021 geplant und wird aus drei Linien bestehen. Ihre Verarbeitungsleistung beträgt 90 Tonnen Rohstoff pro Tag.
Die Gesamtleistungen des Werks ermöglichen die Herstellung von 100 Tonnen der Fertigproduktion am Tag. Die Investitionen in zwei Reihen schätzt man auf $20 Mio.
Die Produktionskapazitäten der Gruppe befinden sich in der Ukraine mit dem Steuerzentrum in Kyiv.

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