Der Konflikt mit Russland kostete die Ukraine seit 2014 jährlich 19,9 %12 des BIP vor dem Konflikt, wobei sich die Gesamtverluste im Zeitraum 2014-2020 auf 280 Mrd. USD an nicht erwirtschaftetem BIP belaufen. Diese Zahlen gehen aus einem Bericht des Zentrums für Wirtschafts- und Unternehmensforschung hervor, der von der ukrainischen Regierung in Auftrag gegeben wurde.
Demnach belaufen sich die Verluste im Donbas, wo der Konflikt weiter andauert, auf bis zu 102 Mrd. USD bzw. bis zu 14,6 Mrd. USD jährlich. Es wird angegeben, dass die Annexion der Krim im Jahr 2014 der Ukraine einen jährlichen Verlust von bis zu 8,3 Mrd. USD beschert hat.
Experten erklärten, dass der Konflikt das Vertrauen der Investoren in die ukrainische Wirtschaft schwinden ließ, was wiederum zu einem Investitionsverlust von 72 Mrd. USD oder bis zu 10,3 Mrd. USD jährlich führte.
„Gleichzeitig hat ein dauerhafter Rückgang der Exporte zu einem Gesamtverlust von bis zu 162 Mrd. USD für das Land zwischen 2014 und 2020 geführt“, heißt es in dem Dokument.
Der kumulierte Verlust an Kapitalvermögen für die Ukraine auf der Krim und im Donbas durch Zerstörung oder Beschädigung von Vermögenswerten belief sich auf 117 Mrd. USD.
Darüber hinaus beläuft sich der Gesamtbetrag der entgangenen Steuereinnahmen für den Zeitraum von 2014 bis 2020 auf 48,5 Mrd. USD.
Zusammen mit den zusätzlichen Militärausgaben von bis zu 14,9 Mrd. USD zwischen 2014 und 2020, die unter anderen Umständen nicht erforderlich gewesen wären, hätte die Ukraine in diesem Zeitraum bis zu 63,3 Mrd. USD mehr für nichtmilitärische Aktivitäten ausgeben können, wenn der Konflikt nicht stattgefunden hätte.
Die Ukraine International Airlines (UIA) beförderte im Jahr 2021 2,790 Mio. Fluggäste, um 61 % mehr als im Jahr 2020, aber um 65 % weniger als im Jahr 2019 noch vor der Corona-Krise. Wie der Pressedienst des Unternehmens am Montag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr auf Charterflügen 1,582 Mio. Passagiere (gegenüber 595.300 im Jahr 2020 und 1,030 Mio. im Jahr 2019) und auf Linienflügen 1,207 Mio. (1,133 Mio. bzw. 6,937 Mio.) befördert.
Insgesamt führte die UIA 20.600 Flüge im Jahr 2021 durch, was um 45 % mehr als im Jahr 2020 und um 65 % weniger als im Jahr 2019 ist. Insbesondere wurden 11.700 Linienflüge (10.600 im Jahr 2020 und 52.800 im Jahr 2019) sowie fast 9.000 Charterflüge (3.600 Flüge bzw. 5.500 Flüge) durchgeführt.
Darüber hinaus beförderte die UIA im vergangenen Jahr 4.400 Tonnen Fracht und Post, verglichen mit 7.400 Tonnen im Jahr 2020 und 21.600 Tonnen im Jahr 2019.
Das Unternehmen weist auch darauf hin, dass UIA im Jahr 2021 rund 33 MIO: USD an Fluggäste für annullierte Flüge aufgrund von COVID-19 erstattet hat. Insgesamt erstattete das Unternehmen rund 57 Mrd. USD für den gesamten Krisenzeitraum während der Pandemie von April 2020 bis 31. Dezember 2021.
„Die Umgestaltung und Optimierung des Geschäftsbetriebs von UIA in den Jahren 2020-2021 hat zu einer deutlichen Trendwende hin zur Stabilisierung auch in der Krisenperiode geführt. Dies wurde durch die Anpassung des Geschäftsmodells des Unternehmens von einem Netzwerk zu einem hybriden Modell und durch eine erhebliche Kostenreduzierung ermöglicht“, so die Fluggesellschaft.
„Dies ist das Ergebnis der Reformen, die bei der UIA während der Krise aufgrund von COVID-19 durchgeführt wurden“, erklärte der CEO der UIA, Yevhen Dykhne, der in der Erklärung zitiert wird.
Zuvor hatte Dykhne in einem Interview mit der Interfax-Ukraine erklärt, dass das Unternehmen für 2021 ein positives Finanzergebnis erwartet.
Am 19 und 20 Februar findet im Alten Kyjiw im Fürstentum Kyjiwer Rus («Kyjiwer Rus Park») eine Vorführung der einzigartigen alten Pferderassen statt. Die Präsentation findet im Rahmen des interaktiven Unterhaltungsprogramms «Himmelspferde» statt. Die Gäste sind erwartet auf die Bekanntschaft mit Pferden alter Rassen, Pferdemeisterkurse, altslawische Vergnügungen, heiße Getränke, leckere Speisen vom Feuer und vieles mehr… Und das alles in der echten mittelalterlichen Stadt!
Ein Besuch von Alten Kyjiw unterliegt den Anforderungen des Quarantäne-Regimes.
Altes Kyjiw befindet sich im eine 45-minutige Fahrt vom modernen Kyjiw – im Region Kyjiw, Bezirk Obukhiv, das Dorf Zastugna (in der Nähe des Dorfes Kopachiv).
Sie können mit Ihrem eigenen Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangen. Den Fahrplan der Kleinbusse finden Sie auf der Website «Obukhivtrans» oder auf der Website «Kyivan Rus Park» in den Abschnitt «Kontakte».
Mit dem eigenen Auto geht es am besten durch die Stadt Obukhiv.
Eintrittspreis: volle Eintrittskarte für einen Erwachsenen – 230 Uah. (gibt es einen Aktionspreis – statt 250 Uah.), für Rentner und Studenten – 150 Uah., für Kinder im Schulalter – 100 Uah., für Kinder im Vorschulalter – kostenlos.
Die Abonnenten von Interfax können mit dem Aktionscode „openbusiness“ 20% Ermäßigung beim Kauf eines Tickets für einen Erwachsenen (voller Preis) zum Fürstentum Kiewer Rus sparen:
– Vorbestellung per Telefon: +38 044 461-99-37, +38 050 385-20-35
– oder an der Abendkasse am Eingang zum Park Kiewer Rus
Offizielle Währungskurse der Nationalen Bank der Ukraine per 14. Februar
Ukrainischer Index der Depotsätze der natürlichen Personen per 11. Februar
22.02.2022, 8:30 – ca. 10:00 Uhr (deutsche Zeit)
Zugang zur Konferenz über:
https://us02web.zoom.us/j/82044665181?pwd=YlZ1NlcvL1Y0dE5Kb3ZLcXNhTGc1UT09Entsprechend dem EU-Ukraine Assoziierungsabkommen befindet sich der Agrarsektor in der Ukraine
weiterhin auf einem umfassenden Reformkurs, der insbesondere auf die nachhaltige Entwicklung der industriellen und sozialen Infrastruktur in den ländlichen Räumen, die Steigerung der Wettbewerbs-
fähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion, die Verbesserung der Qualität und der Sicherheit von Agrarerzeugnissen sowie die Erhaltung der natürlichen Ressourcen gerichtet ist.
Die landwirtschaftliche Melioration trägt zur Stabilisierung der Erträge bei und begünstigt die Zunahme der
landwirtschaftlichen Produktion. In Zeiten des Klimawandels wird der Sicherung von Erträgen eine
zunehmende Bedeutung beigemessen und dient als Grundlage für eine ausreichende Versorgung der
Bevölkerung und der Wirtschaft.
Mit der Unterstützung des deutschen Experten, Klaus Westendorff, wurde vom Projekt APD ein
Expertenbericht zum Thema „Deutsche Erfahrungen bei der institutionellen Organisation und Finanzierung
der landwirtschaftlichen Melioration – Optionen für die Ukraine“ erarbeitet, in dem aktuelle Entwicklungen
im Bereich der bodenverbessernden Maßnahmen (Bewässerung) in der Bundesrepublik Deutschland und
diesbezügliche gesetzliche Regelungen dargestellt werden.
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie zur Teilnahme an der Veranstaltung einladen, bei welcher
deutsche Erfahrungen bei der Organisation und Finanzierung der landwirtschaftlichen Bewässerung
vorgestellt und mit Ihnen gemeinsam diskutiert werden sollen. Darüber hinaus sollen mögliche Optionen
für die Ukraine abgeleitet werden.
Wir bitten Sie um Anmeldung bis zum 21.02.2022 per E-Mail an info@apd-ukraine.de.
Die Veranstaltung wird Deutsch/Ukrainisch simultan übersetzt.
Mariya Yaroshko, Interimsleiterin des Projekts „Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog“
Hinweis zur Veranstaltung: Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten zu und erklären sich einverstanden, dass die Veranstaltung aufgenommen werden kann und somit Fotos und Videos von Ihnen
entstehen.
beim Nationalen Verband der Landwirtschaftlichen Beratungsdienste der Ukraine
Programm zur Online-Informationsveranstaltung:
„Deutsche Erfahrungen bei der institutionellen Organisation
und Finanzierung der landwirtschaftlichen Melioration –
Optionen für die Ukraine“
22.02.2022, 8:30 – ca. 10:00 Uhr (deutsche Zeit)
Zugang zur Konferenz über:
https://us02web.zoom.us/j/82044665181?pwd=YlZ1NlcvL1Y0dE5Kb3ZLcXNhTGc1UT098:30 – 8:45 Grußwort
Frank Müller, Agrarattaché bei der Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland in der Ukraine
8:45 – 9:05 Dr. Klaus Westendorff, internationaler APD-Kurzzeitexperte
„Deutsche Erfahrungen bei der institutionellen Organisation und
Finanzierung der landwirtschaftlichen Melioration – Optionen für die
Ukraine“
9:05 – 9:25 Oksana Dechtjar, Abteilungsleiterin Melioration und Bewässerung beim
Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine
„Aktuelle Gestaltungansätze bei der staatlichen Förderung von
Bewässerungsmaßnahmen in der Landwirtschaft der Ukraine“
9:25 – 10:00 Diskussion
Moderation: Mariya Yaroshko, Interimsleiterin des APD
DEUTSCHE ERFAHRUNGEN, INSTITUTIONELLEN ORGANISATION UND FINANZIERUNG DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MELIORATION