Business news from Ukraine

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DER ANTEIL VON NOTLEIDENDEN KREDITEN IM UKRAINISCHEN BANKSYSTEM SANK AUF 52,85%

Der Anteil von notleidenden Krediten im ukrainischen Banksystem lag bei 52,85% mit Stand vom 1. Januar 2019 bzw. um 0,88 Prozentpunkte niedriger als im vorigen Monat. Solche Angaben wurden auf der Webseite der Nationalbank der Ukraine veröffentlicht.
Die Zentralbank präzisiert, dass sich der Anteil von überfälliger Verschuldung im Portfolio der staatlichen Banken um 0,23 P.P. – auf 67,92% verringerte, wobei Privatbank den betreffenden Anteil um 0,11 P.P. – auf 83,35% erhöhte.
Der Anteil von notleidenden Krediten bei den ausländischen Bankgruppen sank um 0,18 Prozentpunkte, der bei den den Banken mit privatem Kapital – um 1,06 P.P. auf 23,01%, bei den nicht zahlungsfähigen Finanzeinrichtungen – um 24,23 P.P. auf 52,04%.
Im Dezember verringerte sich der Gesamtumfang vom Kreditportfolio auf 1,194 Trillion Hryvna.
Insgesamt sank der Anteil von notleidenden Krediten um 1,69 P.P. und der Poltfolioumfang steigerte sich um 7,25%.
Der Anteil von Aktiven des Banksystems mit Rücksicht auf die nicht in der Bilanz erscheinenden Verbindlichkeiten lag bei 29,21 Prozent mit Stand vom 1. Januar 2019 bzw. um 1,28 P.P. weniger als im vorigen Monat und um 0,01 P.P. mehr als am Ende 2017. Dabei erhöhte sich der Gesamtvolumen von solchen Aktiven um 0,41% – auf 2,32 Trillion Hryvna, seit Jahresanfang – um 4,86%
Nach neuen Regeln gelten die Kredite mit der Zahlungsverzögerung von über 90 Tagen (30 – für Banken) oder die, nach denen die Schuld kaum wahrscheinlich getilgt werden, als notleidend.

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MINISTERIUM FÜR AGRARPOLITIK UND ERNÄHRUNG DER UKRAINE ERHÖHTE DIE GETREIDEEXPORTAUSSICHT AUF 49 MIO. TONNEN

Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine erhöhte die Getreideexportaussicht für das Wirtschaftsjahr 2018/2019 (Juli-Juni) von 47,2 Mio. Tonnen auf 49 Mio. Tonnen, teilte der Pressedienst vom Ministerium mit.
„Dieses Wirtschaftsjahr erwarten wir, dass der Getreideexport aus der Ukraine 49 Mio. Tonnen erreicht“, teilte die stellvertretende Ministerin für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine Olga Kowalewa mit.
Wie es schon mitgeteilt wurde, exportierte die Ukraine 31,3 Mio. Tonnen Getreide und Körnerleguminosen (+21,5% gegenüber dem letzten WJ), sowie 164.000 Tonnen Mehl. Im WJ 2017/2018 belief sich der Getreideexport auf 39,4 Mio. Tonnen.
2018 lag die Bruttogetreideernte in der Ukraine bei 70,1 Mio. Tonnen gegenüber 62 Mio. Tonnen 2018.
Im Februar verbesserte das Landwirtschaftsministerium von USA (USDA) die Getreideernteaussicht in der Ukraine auf 69 Mio. Tonnen (+300.000 Tonnen), Export – auf 49,4 Mio. Tonnen (+200.000 Tonnen).

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„TEXTILE CONTACT“ ERÖFFNETE NEUE KLEIDERFABRIK IM GEBIET VON POLTAWA

Die Unternehmensgruppe„Textile Contact“, deren Besitzer ukrainischer Geschäftsmann Aleksandr Sokolowskij ist, eröffnete neue Kleiderfabrik für Arbeitsbekleidung in Lubny (Gebiet von Poltawa), heißt es auf der Webseite der Gesellschaft.
„Das ist schon vierte Fabrik der Gesellschaft, die für die komplexe Bestellungen bestimmt ist“, heißt es in der Mitteilung.
Wie es schon mitgeteilt wurde, werden die Kleiderfabriken von Holding in Kiew, Tschernigow und Odessa betrieben.
Die jährliche Produktionskapazität von neuer Fabrik beläuft sich auf 90.000 Sätze. Es wird geplant, Militärkleidung und Sommerkombinationen, sowie flammenfeste und wasserabprallende Kleidungssätze zu nähen.
Nach der Schätzung der Gesellschaft kann die Fabrik auch die Staatsaufträge für Militäruniform und Berufskleidung für das Verteidigungsministerium und Nationalgarde der Ukraine, „Ukrsalisnytsja“, Flughäfen und Kernkraftwerke ausführen.
Nach den Informationen von Holding wurde es 4,5 Mio. Hryvna in neue Fabrik von „Textile Contact“ investiert.
„Wir werden unsere Gewebe und Zwirnfaden benutzen. Wir wollen einen Kreislaufwirtschaft schaffen“, sagt man in „Textile Contact“.
Momentan arbeiten 97 Personen bei der Kleidungsfabrik in Lubny.
„Textile Contact“, eine der größten Handels- und Gewerbegruppen auf dem ukrainischen Markt für Leichtindustrie, wurde 1995 gegründet und bildet momentan eine Holding, die verschiedene Richtungen vereinigt: Groß- und Einzelhandel, Import von Geweben, Zubehör und Haustextilwaren, sowie Herstellung von Arbeitskleidung (einschließlich Dienstbekleidung).
Das Sortiment beträgt ca. 30.000 Stoffarte aus 27 Ländern und 20.000 Warenarrtikel in folgenden Kategorien: Zubehör, Kleidungsproduktion, Dekor und Haustextilwaren.
Zur Produktionsvermögen der Unternehmensgruppe gehören die Kleiderfabrik „TK-Stil“ und Gewebeproduktion in Tschernigow, Herstellung von Arbeitskleidung; Fabrik für Hauswarentextil in Odessa und Zwirnfadenproduktion unter der Brandmarke „Barva“.
Bis 2014 gehörte die Betriebsgesellschaft „TK-Donbass“ zur Unternehmensgruppe, die 60% Baumwollwaren in der Ukraine (ca. 2 Mio. lfm) produzierte. Nach 2014 ist die Unternehmenskontrolle vollständig verloren.
Das Distributornetz der Gruppe zählt ca. 16.000 Quadratmeter von Groß- und Einzelhandelsflächen in der Ukraine. Das Netz umfasst die Hypermärkte „Kaschtan“ (Groß- und Einzelhandel mit Geweben), Laden für Nähenzubehör „TK-Zubehör“ und Laden „Haustextilwaren“, Internetladen.
2017 lag der Umsatz der Gruppe bei 850 Mio. Hryvna.

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DIESES JAHR VERDOPPELT DIE UKRAINE DAS TEMPOS DER INBETRIEBNAHME VON WINDKRAFTWERKEN

2019 wird es geplant, in der Ukraine die Windkraftwerken mit der Gesamtkapazität von 300 MW bzw. um das Zweifache mehr als im letzten Jahr in Betrieb zu nehmen.
Darüber teilte Andrej Konetschenkow, der Vorstandsvorsitzende von „Ukrainischem Windkraftverband“, mit.
Er präzisierte, dass die „Windparke der Ukraine GmbH“ die Windanlagen (ca. 50 MW) momentan in den Gebieten von Nikolajew und Donezk gebaut werden. Im Gebiet von Saporoschje baut die Gruppe „DTEK“ ein erster Abschnitt vom Primorsk Windkraftwerk sowie Orlowka Windkraftwerk. Im Gebiet von Cherson vollendet „Windkraft Ukraine“ den Bau von Awerjanowka Windkraftwerk mit der Kapazität von 70 MW und beginnt mit dem Bau vom Mirnenskaja Windkraftwerk von 163 MW, teilte der Leiter vom Verband mit.
Nach Materialien der Nationalen Kommission, die die Staatslenkung im Bereich der Energiewirtschaft und kommunalen Dienstleistungen ausübt, wurden die Windkraftwerke mit der Gesamtleistung von 67,7 MW 2018 eingestellt. In diese Liste wurde der zweite Bauabschnitt vom Nowotroizk Windkraftwerk mit der Gesamtleistung von 40,15 MW aufgenommen, der schon 2017 gebaut wurde, aber den grünen Tarif nur 2018 bekam.
Einige im letzten Jahr errichteten Windkraftwerken wurden durch die Kommission nicht erfasst, denn diese sollen den „grünen“ Tarif“ nur dieses Jahr bekommen. So wurde das Windkraftwerk „Ovid Wind“ von 32,4 MW durch dir türkische Gesellschaft „Guris Hоlding Co“ letztes Jahr im Gebiet von Odessa gebaut. Wegen der durch den Erhalt von verschiedenen Genehmigungen verursachten Probleme ist die Inbetriebnahme im März zu erwarten.
Nach der Angaben vom zuständigen Verband werden die Projekte für 893 MW (mit Rücksicht auf das Projekt vom Syvash Windkraftwerk) in der Ukraine derzeit realisiert. Es geht um die Projekte, die die Finanzierung schon erhalten haben und für die die Lieferverträge für Windturbine bereits abgeschlossen sind. Viele von diesen Projekte sind bis zum Ende 2020 abzuwickeln.
Außerdem werden die Bauprojekte für Windkraftwerke mit der Gesamtkapazität 3330 MW in verschiedenen Gebieten umgesetzt. „Fast alle diese Projekte wurden auf der Webseite vom Ministerium für Ökologie und Naturressourcen angemeldet, d.h. wurde die Umwelteinwirkung von diesen geprüft und die Investitionen sind bekommen. Darunter sind viele kleine Stationen mit der Kapazitäten von 9, 13, 30, 60 MW. Solche Windkraftwerke beeinflussen den Energienetz negativ nicht. Das ist verteilte Generation“, erzählte er.
Nach den öffentlichen Angaben stieg die eingestellte Gesamtleistung von ukrainischen Kraftwerken auf 553 MW 2018. Davon funktionieren nur 395 MW, denn 4 Windkraftwerke (Nowoasowsk Windkraftwerk und „Wetroenergoprom“ im Gebiet von Donezk, sowie Krasnodon Windkraftwerk und Lutugino Windkraftwerk im Gebiet von Lugansk) auf dem vorübergehend besetzten Territorium liegen und erzeugen keinen Strom für ukrainischen Energienetz.
Nach den Angaben vom Staatsunternehmen „Energorynok“ produzierten die ukrainischen Windkraftwerke 1,181 Mrd. kWh. Ihr Anteil an der Stromproduktion in der Ukraine belief sich auf 0,75%. Die Solarkraftwerke mit der um fast Vierfache größeren Kapazität (1388 MW) erzeugten 1,101 Mrd. kWh. Die Differenzierung ist durch den unterschiedlichen Nutzungskoeffizient von eingestellten Kapazitäten bedingt: 40-43% von Windkraftwerken und 11-13% von Solarkraftwerken.
Mit Rücksicht auf fast gleiche Erzeugung pro Jahr liegt der Anteil von Windkraftwerken an dem Gesamtwert vom verkauften Strom bei 2,6%, wobei der Anteil von Solarkraftwerken – bei 4,76% wegen des höheren „grünen“ Tarifs.