Die Ukraine plant gemeinsam mit dem Schweizer Pharmaunternehmen Roche die Herstellung von Medikamenten gegen Lungen- und Brustkrebs, teilte der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Gesundheit, medizinische Versorgung und Krankenversicherung, Mykhailo Radutsky, auf seiner Facebook-Seite mit. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Donnerstag im Rahmen der URC-2025 Ukraine Recovery Conference getroffen.
„Seit mehreren Jahren hat das Team des Präsidenten mit internationalen Pharmaunternehmen über die Ansiedlung der Produktion in der Ukraine verhandelt. Das staatliche Unternehmen „Medizinische Beschaffung der Ukraine“ des Gesundheitsministeriums und Roche haben eine Investitionsvereinbarung über die Schaffung von Kapazitäten für die Herstellung innovativer Medikamente gegen Lungen- und Brustkrebs in der Ukraine unterzeichnet“, teilte er mit.
Radutsky präzisierte, dass Roche die Medikamente „in bulk“ liefern werde und deren Abfüllung, Endverpackung und Kennzeichnung direkt in der Ukraine in den Produktionsstätten der MZU-Tochter „Medpostachannya“ erfolgen werde.
Er wies darauf hin, dass für den Start des Projekts eine GMP-Lizenz für die Produktion und die Schulung des Personals erforderlich seien.
Die ersten Medikamente im Rahmen des Projekts könnten Patienten bereits 2027 erhalten.
Nach Angaben des Ministeriums (MZ) handelt es sich derzeit um Medikamente gegen die beiden häufigsten Krebsarten – Atezolizumab („Tecentriq“) gegen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs und Pertuzumab+Trastuzumab („Fesgo“) zur Behandlung von Brustkrebs.
Am 14. Juli überschritt der Preis für Bitcoin zum ersten Mal in der Geschichte die Marke von 120.000 US-Dollar und erreichte einen Höchststand von 122.571 US-Dollar. Danach stabilisierten sich die Kurse bei etwa 121.950 US-Dollar. Der Anstieg betrug innerhalb eines Tages etwa 2–3 % und seit Jahresbeginn fast 29 %. Analysten erklären diese Dynamik mit einem massiven Kapitalzufluss in Bitcoin-basierte Börsenfonds (BTC-ETF) – über 1 Milliarde US-Dollar täglich – und positiven Erwartungen hinsichtlich der Regulierung. Dabei geht es um die lebhafte Debatte um den Gesetzentwurf Genius Act und die Diskussionen im Rahmen der Crypto Week.
Institutionelle Akteure, darunter Giganten wie BlackRock und Bitwise, zeigen eine beispiellose Aktivität: Von Januar bis Juli belief sich der Nettozufluss von Mitteln in Kryptowährungsprodukte auf über 14,4 Milliarden Dollar. Bitcoin wird zunehmend als digitales Äquivalent zu Gold angesehen – als „Sicherheitsreserve” in Zeiten finanzieller Volatilität. Technische Analysen deuten auf ein Wachstumspotenzial auf 125.000 bis 131.000 US-Dollar in den kommenden Wochen hin. Bei einem stabilen Trend könnte der Preis bis zum Jahresende 200.000 bis 250.000 US-Dollar erreichen.
Ethereum bleibt nicht zurück. ETH hat mit einem Anstieg auf 3.060 US-Dollar ein Fünfmonatshoch erreicht. Das offene Interesse an Ethereum-Futures erreichte 14,25 Milliarden Dollar, und das Volumen der ETF-Zuflüsse überstieg 1 Milliarde Dollar. Auf KI basierende Prognosemodelle sehen ETH im Juli in einer Spanne von 3.000 bis 3.200 Dollar.
Auch auf dem Altcoin-Markt ist eine positive Dynamik zu beobachten. XRP stieg über 2,80 USD – ein Anstieg von 6–7 % innerhalb einer Woche. Das technische Bild zeigt einen Ausbruch aus der „fallenden Keilformation”, was den Weg zu 3 USD und möglicherweise sogar zu 4,35 USD bereits im Juli ebnet. Solana wird zu Preisen zwischen 160 und 167 Dollar gehandelt, mit einem Potenzial von 186 bis 200 Dollar, während Cardano (ADA) sich nahe der Marke von 0,725 Dollar befindet und einen Aufwärtstrend bis 0,77 Dollar zeigt. Das Interesse der Anleger an Vermögenswerten wie CELO und DOGE sowie an neuen Staking-ETFs – insbesondere auf Basis von Solana – nimmt zu.
Die Gesamtkapitalisierung des Kryptomarktes nähert sich 3,8 Billionen Dollar. Trotz der geopolitischen Instabilität zeigt der Markt einen deutlichen Aufwärtstrend. Digitale Initiativen der Zentralbanken, darunter Pilotprojekte für digitale Währungen (CBDC) in Australien, schaffen günstige Voraussetzungen für das weitere Wachstum von Krypto-Assets. Vor diesem Hintergrund festigt Bitcoin zunehmend seinen Status als Reservewährung, was große Institutionen und Unternehmen dazu veranlasst, erhebliche Summen aus traditionellen Vermögenswerten zugunsten digitaler Vermögenswerte abzuziehen.
„Ukrzaliznytsia“ kündigt Auktionen für den Verkauf von Schotter an. Die ersten Auktionen für 72,5 Tausend Tonnen Schotter finden am 24. und 25. Juli auf der Plattform „Prozorro Prozori“ statt, wie der Pressedienst des Unternehmens mitteilt.
In der Pressemitteilung wird präzisiert, dass der Verkauf des Schottesteins dank einer Entscheidung des Ministerkabinetts möglich wurde, das das Verfahren zur Veräußerung von Vermögenswerten für „Ukrzaliznytsia“ vereinfacht und die Genehmigung für den Verkauf erteilt hat.
Das Unternehmen hat bereits ein Treffen mit Vertretern der Wirtschaft abgehalten, um aktuelle Fragen des Marktes für Schottesteinprodukte und die Aussichten für den Verkauf über elektronische Auktionen zu erörtern.
Diese werden nach dem Prinzip einer englischen Auktion durchgeführt, und „Ukrzaliznytsia“ erwartet einen regen Wettbewerb unter den Teilnehmern.
Für die Zukunft ist der Verkauf von fast 1,3 Millionen Tonnen Schotter in einzelnen Losen geplant.
Die Versicherungsgesellschaft „Express Insurance“ (Kiew) hat im Januar bis Juni 2025 Versicherungsprämien in Höhe von 560,9 Mio. UAH eingenommen, was laut Angaben auf der Website des Versicherers um 32 % mehr ist als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024.
Die Prämien aus KASKO-Verträgen beliefen sich in diesem Zeitraum auf 380,4 Mio. UAH, was um 44,9 Mio. UAH oder 13,4 % über dem Wert von Januar bis Juni 2024 liegt, aus Kfz-Haftpflichtversicherungen – 167,7 Mio. UAH (+90,6 %) bei anderen Versicherungsarten 12,7 Mio. UAH.
Das Unternehmen gibt bekannt, dass sich die Gesamtzahl der Versicherungsleistungen für Versicherungsfälle im Januar bis Juni 2025 auf 223 Mio. UAH belief. Darin enthalten sind Zahlungen an Kunden mit KASKO in Höhe von 176,3 Mio. UAH und an Geschädigte mit OSAGO in Höhe von 43,3 Mio. UAH.
Wie bereits berichtet, beliefen sich die Vermögenswerte der Versicherungsgesellschaft „Express Strakhovanie“ zum 31. März 2025 auf 940,6 Mio. UAH, was um 149,1 Mio. UAH über dem entsprechenden Wert des Jahres 2024 liegt. Ihr Anteil an den liquiden Mitteln betrug 89 %, was die operative Fähigkeit des Unternehmens zur Auszahlung von Entschädigungen für Versicherungsfälle gewährleistet.
Die Versicherungsgesellschaft „Express Insurance“ wurde 2008 gegründet und gehört zur Unternehmensgruppe „UkrAVTO“. Sie ist auf Kfz-Versicherungen spezialisiert. Die stabil hohe Geschwindigkeit der Schadenregulierung in der Versicherungsgesellschaft wird durch die optimale Zusammenarbeit mit Partner-Servicezentren gewährleistet.
Seit April 2012 ist die Versicherungsgesellschaft „Express Insurance“ assoziiertes Mitglied des Motor Transport Insurance Bureau of Ukraine.
Ukrainische Hersteller exportierten im Marketingjahr 2024-2025 (Juli-Juni) 66,7 Tausend Tonnen Weizenmehl, was einem Rückgang von 27,9 % gegenüber der vorangegangenen Saison entspricht, als dieser Wert bei 92,5 Tausend Tonnen lag, teilte der Verband „Mukomoly Ukrainy” mit.
Der Branchenverband wies darauf hin, dass etwa 46 % der Exporte in der Saison 2024/2025 in EU-Länder gingen. Zu den fünf größten Importeuren von ukrainischem Mehl gehörten Moldawien (20,3 Tausend Tonnen), Tschechien (15,3 Tausend Tonnen), Palästina (10,8 Tausend Tonnen), Frankreich (3,0 Tausend Tonnen) und Spanien (2,9 Tausend Tonnen).
Der Export anderer Mehlsorten belief sich in der Saison 2024/2025 auf 4,6 Tausend Tonnen (in der Saison 2023/24 waren es 5,4 Tausend Tonnen). Der Anteil der EU-Länder am Exportvolumen betrug 14 % (27 % in der Saison 2023/2024). Die fünf Länder, in die im Wirtschaftsjahr 2024/25 andere Mehlsorten geliefert wurden, waren Moldawien (3,2 Tausend Tonnen), Israel (0,5 Tausend Tonnen), Kroatien (0,2 Tausend Tonnen), Bulgarien und Spanien (jeweils 0,1 Tausend Tonnen).
FRANKREICH, Importeur, MEHL, MOLDAWIEN, Palästina, SPANIEN, Tschechien