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Nachfrage und Preise für Stadthäuser in Uzhhorod sind im Laufe des Jahres gestiegen

Ferienhaussiedlungen in Uzhhorod sind eine gute Option für diejenigen, die in einem Privathaus mit Erholungsgebieten und Infrastruktur in ruhiger Lage leben möchten.

Nach Angaben des Immobilienportals zagorodna.com gibt es in der Region Zakarpattia 25 Ferienhaussiedlungen, von denen sich 14 in Uzhhorod befinden.
Von Juni 2022 bis Juni 2023 sind 2 neue Projekte in Uzhhorod entstanden.

Zu den Ferienhaussiedlungen von Uzhhorod gehören:

1 Ferienhaussiedlung mit Doppelhaushälften (im Bau),
13 Reihenhäuser (9 fertiggestellt, 4 im Bau).

Derzeit in Uzhhorod:

10 Wohnsiedlungen sind fertiggestellt,
4 Townships befinden sich im Bau.

Der Verkauf von 5 Ferienhaussiedlungen in Uzhhorod ist abgeschlossen.

Häusersiedlungen in Uzhhorod: Vor- und Nachteile

Ferienhaussiedlungen erfreuen sich in der Ukraine zunehmender Beliebtheit, und Uzhhorod bildet hier keine Ausnahme. Dabei handelt es sich um eine relativ neue Form des Wohnungsbaus, die in den frühen 2000er Jahren entstanden ist und aus Häusern oder Reihenhäusern im gleichen Stil mit gemeinsamer Infrastruktur und Sicherheit besteht, die am Stadtrand gebaut werden.

Vorteile von Cottage-Gemeinschaften
Einer der Hauptvorteile von Cottage-Communities ist die Sicherheit und Privatsphäre. Jedes Haus verfügt über einen eigenen Hof, einen eigenen Parkplatz und einen gut ausgestatteten Erholungsraum. Darüber hinaus wird das Gelände bewacht, was das Risiko von Diebstahl und anderen Straftaten verringert. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Möglichkeit, die Aufteilung des Hauses individuell zu gestalten. Jeder Eigentümer kann den Grundriss und das Design seiner eigenen Wohnung ändern und so eine einzigartige Einrichtung schaffen, die seinen eigenen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Darüber hinaus verfügen Cottage-Gemeinschaften über eine gemeinsame Infrastruktur wie Spielplätze, Sportplätze und andere Unterhaltungseinrichtungen, die ein komfortables und sicheres Wohnumfeld schaffen.
Einer der Vorteile von Ferienhaussiedlungen ist die Möglichkeit, in einem gemütlichen und geräumigen Haus mit eigenem Grundstück zu wohnen.

Die meisten Ferienhaussiedlungen befinden sich auf Grundstücken von 0,1 bis 0,2 Hektar und bestehen aus 4-15 Häusern.
Die Größe der Häuser liegt zwischen 100 und 210 Quadratmetern.
Die Fläche der angrenzenden Grundstücke liegt zwischen 1 und 3 Hektar.

Cottage Communities verfügen in der Regel über eine eigene Infrastruktur wie Spielplätze, Sportplätze, Grünflächen und andere Einrichtungen.

Nachteile von Landhaussiedlungen
Einer der Nachteile von Cottage Communities ist ihre Abgelegenheit vom Stadtzentrum und das Fehlen öffentlicher Verkehrsmittel. Dies kann ein Problem für diejenigen sein, die im Stadtzentrum arbeiten oder Kinder haben, die Schulen oder Kindergärten im Stadtzentrum besuchen. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Wohnkosten. Der Kauf eines Hauses in der Stadt kann ein sehr teures Hobby sein, vor allem, wenn man die Kosten für Reparaturen und die Gestaltung des eigenen Grundstücks mit einbezieht. Außerdem sind Ferienhaussiedlungen möglicherweise nicht so günstig, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. So kann beispielsweise das Fehlen öffentlicher Verkehrsmittel für diejenigen, die kein Auto haben, ein Problem darstellen. Auch das Zusammenleben mit den Nachbarn kann problematisch sein, vor allem, wenn diese unterschiedliche Vorstellungen von der Infrastruktur der Stadt haben.

Preise in Uzhhorod Ferienhaussiedlungen

Die Preise für Stadthäuser in Uzhhorod variieren erheblich, je nach Lage, Größe und Bauqualität.
Landhäuser in Landhaussiedlungen sind in der Regel teurer, da sie über Infrastruktur und Sicherheit verfügen.
Die Kosten für Immobilien in den Landhausgemeinden von Uzhhorod hängen von der Lage, dem Gebiet, der Art der Immobilie und der Bereitschaft ab.

Am 1. Juni lag der Durchschnittspreis in den Uzhhorod-Häusergemeinschaften laut unserem Portal bei 35107 UAH pro Quadratmeter.
Der Mindestpreis pro Quadratmeter liegt bei 24.252 UAH in den im Bau befindlichen Reihenhäusern in der Zelena-Straße.
Der Höchstpreis pro Quadratmeter liegt bei 50 574 UAH in den Sherwood-Stadthäusern in der Zaporizka-Straße.

Im Laufe des Jahres stieg die Nachfrage nach Häuserkomplexen in Uzhhorod aufgrund der Feindseligkeiten, und die Preise stiegen um 33,78%.

Der Anstieg oder Rückgang der Nachfrage hängt von der Abgelegenheit, der Bereitschaft und der Art der Immobilie ab.

Laut den Analysten unseres Portals sind die Preise für Stadthäuser in Uzhhorod im vergangenen Jahr gestiegen, da die Menschen einen ruhigen Ort in Grenznähe suchen.

Trotz der hohen Kosten und der Abgeschiedenheit vom Stadtzentrum bieten Stadthäuser in Uzhhorod Sicherheit und Privatsphäre, die Möglichkeit der persönlichen Planung und eine allgemeine Infrastruktur für komfortables Wohnen. Vor dem Kauf eines Stadthauses in einer Landhaussiedlung sollten Sie alle Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen, um die richtige Wahl zu treffen.

Die vollständigste und aktuellste Datenbank von Ferienhaussiedlungen in Uzhhorod finden Sie auf zagorodna.com.

Віктор Коваленко, директор компанії реалекспо, керівник порталу zagorodna картинка
Autor: Viktor Kovalenko,
Direktor des Beratungsunternehmens „RealExpo“

Quelle: https://www.zagorodna.com/uk/analitika/u-taunhausah-uzhgoroda-protyagom-roku-zris-popit-ta-vartist.html

Molkereiverbände bestehen auf Einhaltung der Freihandelsgrundsätze zwischen der Ukraine und Polen

Der Verband der ukrainischen Molkereiunternehmen (UDMU) und die polnische Molkereikammer (Polska Izba Mleka) fordern ihre Regierungen auf, die Probleme des Milchsektors in beiden Ländern, die durch die politischen Unruhen im Frühjahr 2023 verursacht wurden, aktiv anzugehen und dabei die Grundsätze des Freihandels zu beachten.

„Wir möchten unsere Besorgnis darüber zum Ausdruck bringen, was derzeit mit dem Milchsektor geschieht. Wir als Industrie wollen sicherstellen, dass unsere Unternehmen und unsere Betriebe für unsere Verbraucher weiterarbeiten. Wir wollen nicht, dass kleine Gruppen, die nichts mit dem Milchsektor zu tun haben, unsere Beziehungen erschweren“, sagte Agnieszka Maliszewska, Direktorin der Polnischen Milchkammer (Polska Izba Mleka) am Freitag auf dem ersten ukrainisch-polnischen Milchdialog, der bei Interfax-Ukraine stattfand.

Der Exekutivdirektor der UMSPU, Arsen Didur, erinnerte daran, dass die Europäische Union alle Zölle und Kontingente für ukrainische Produkte ab Juni 2022 für ein Jahr abgeschafft hat, was für die Volkswirtschaften Polens und der Ukraine und insbesondere für den Milchsektor von beiderseitigem Nutzen war, weshalb diese Regelung um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Der Exekutivdirektor des SMMU bedauerte, dass seit April 2023 „einige unklare Handlungen“ in den Beziehungen zwischen der Ukraine und Polen stattgefunden haben. „Diese Ereignisse haben unseren brüderlichen Beziehungen und unter anderem auch den Handelsbeziehungen nicht gut getan“, erklärte er.

Didur sagte, dass Vertreter des polnischen und ukrainischen Milchsektors nicht beabsichtigen, den Ereignissen gegenüber gleichgültig zu bleiben und eine einheitliche, koordinierte Position entwickelt haben, wobei er betonte, dass jede unrechtmäßige Einmischung in das Geschäft keiner der beiden Parteien nützt.

„Obwohl Polen eine stärkere Position im gegenseitigen Handel mit Milcherzeugnissen einnimmt, ist die JMPU kategorisch gegen die Einmischung der beiden Regierungen und die Schaffung von Problemen im freien Handel. Wir lehnen sowohl das Verbot von Lieferungen ukrainischer Milchprodukte nach Polen als auch die Einführung zusätzlicher Veterinärkontrollen auf ukrainischer Seite ab. Alle Regierungsmaßnahmen sollten auf den Grundsätzen der Demokratie, des freien Handels und der Rechtsstaatlichkeit beruhen“, betonte der Exekutivdirektor des SMMU.

Industrieverbände in Polen und der Ukraine haben führende Experten aus beiden Ländern zu einem Dialog eingeladen, um die Ergebnisse des Handels beider Länder mit Milcherzeugnissen in den Jahren 2022-2023 vorzustellen und zu zeigen, dass jegliche Beschränkungen des Handels zwischen beiden Ländern unbegründet sind.

Pawel Wierzykowski, Analyst beim International Food & Agri Hub BNP Paribas Poland, erklärte, dass die Ukraine vor dem vollständigen Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2021 mit einem Anteil von 5 % nach Deutschland (19 %) und der Tschechischen Republik (7 %) der drittgrößte Markt für polnische Milcherzeugnisse war. Insbesondere wurden 10,5 % aller Ausfuhren von polnischem Käse und Hüttenkäse, 5,3 % von Joghurt und 3,4 % von Butter in die Ukraine geliefert.

Dem polnischen Sachverständigen zufolge sank der Anteil der polnischen Milchexporte in die Ukraine auf 3,3 % im Jahr 2022, aber der ukrainische Markt bleibt weiterhin ein sehr wichtiger Exportvektor für polnische Milcherzeugnisse außerhalb des europäischen Marktes.

In Geldwerten ausgedrückt, sanken die Exporte von Milchprodukten aus Polen in die Ukraine im Jahr 2022 um 13% im Vergleich zum Vorkriegsjahr 2021 – auf 108 Mio. EUR. 2022 verringerte Polen das Angebot an Molke, Käse um 32%, Milch und saurer Sahne um 28%, während es gleichzeitig das Angebot an Joghurt um 3% erhöhte.

Gleichzeitig wurde in den 4 Monaten des Jahres 2023 ein positiver Trend beobachtet und der Export polnischer Milchprodukte in die Ukraine stieg an, – sagte Wierzykowski.

Er wies darauf hin, dass Polen mit einer 50%igen Präsenz der größte europäische Lieferant von Milchprodukten in die Ukraine ist. In der Struktur der europäischen Lieferungen erreicht der Anteil polnischer Produkte in der Ukraine 79% für Milch und Sauerrahm, 79% für Joghurt, 72% für Käse, 51% für Quark, 44% für Molkepulver und 15% für Butter.

Der Experte sieht kein Problem darin, dass die Handelsbilanz von 121 Mio. EUR im Jahr 2021 um das Dreifache auf 43 Mio. EUR im Jahr 2022 zurückgeht, da sie 2020 bei 42 Mio. EUR lag und 2015 den Mindestwert von 6 Mio. EUR erreichte.

Ihm zufolge wurden ähnliche Schwankungen beim EU-Beitritt Polens beobachtet, als deutsche und polnische Experten die Folgen der Marktöffnung nicht vorhersehen konnten, die Märkte aber angemessen reagierten und sich die Situation innerhalb weniger Jahre einpendelte.

Leonid Tulush, ein Experte des Instituts für Agrarökonomie, dankte den polnischen Vertretern der Milchwirtschaft dafür, dass sie der Ukraine die Möglichkeit gegeben haben, überschüssige Milchprodukte zu verkaufen, die in der Ukraine durch die Abwanderung der Hauptabnehmer, insbesondere nach Polen, entstanden sind.

„Seit Anfang 2023 hat sich die Situation in der ukrainisch-polnischen Handelsbilanz für Milcherzeugnisse innerhalb von fünf Monaten drastisch verändert. Im ersten Quartal waren die Einfuhren polnischer Milcherzeugnisse in die Ukraine fünfmal höher als die entsprechenden Ausfuhren ukrainischer Milcherzeugnisse nach Polen. In den fünf Monaten seit Jahresbeginn hat sich dieses Verhältnis auf das 7,4fache erhöht“, sagte er.

Tulusch erinnerte daran, dass im April 2023 überhaupt keine ukrainischen Milcherzeugnisse nach Polen geliefert wurden. Im Mai wurden 2 Mal weniger Produkte geliefert als im März dieses Jahres. Gleichzeitig kommen ständig polnische Produkte in die Ukraine und die Lieferungen übersteigen 9,5 Millionen Euro pro Monat.

„Was die Bilanz bestimmter Milcherzeugnisse betrifft, so ist eine positive Bilanz für die Ukraine nur bei Trockenmilch und Butter zu verzeichnen. Was die übrigen Positionen betrifft, so übersteigt das Volumen der polnischen Importe das Volumen der ukrainischen Exporte deutlich“, so der ukrainische Experte.

In Bezug auf die Bedeutung der polnischen Importe für den ukrainischen Milchsektor wies Tulusz darauf hin, dass der Anteil der polnischen Importe von Milchprodukten in die Ukraine 45% übersteigt, während der Export von Milchprodukten aus der Ukraine auf den polnischen Markt nur 8% beträgt.

Bei einem Vergleich der Export-Import-Struktur betonte er, dass die Ukraine vor allem Milchpulver, Butter und Molke nach Polen exportiert. Dabei macht Milchpulver 75 % aus. Was die Struktur der Importe polnischer Molkereiprodukte in die Ukraine betrifft, so überwiegen nach seinen Worten Käsesorten mit einem Anteil von 75 % und Molkereiprodukte und Molke mit jeweils 10 %.

„Dies zeigt, dass das Volumen des gegenseitigen Handels zwischen den Ländern nicht vergleichbar ist. Die ukrainischen Milchprodukte stellen keine Bedrohung für den polnischen Milchmarkt dar“, so der ukrainische Experte.

Alexander Samokhvalov, Direktor von Lustdorf, einem der größten Milchproduzenten in der Ukraine, wies auf den schrumpfenden inländischen Milchmarkt in der Ukraine hin, der auf die Abwanderung der Hauptverbraucher – Frauen und Kinder – zurückzuführen ist, und betonte die Bedeutung des Exports, um die Arbeit der Molkereiunternehmen zu retten. Ihm zufolge gibt es eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und polnischen Milcherzeugern.

Vor allem Lustdorf konnte 2022 nur durch verstärkte Exporte von Milchpulver in die EU erwirtschaften. Durch den Wegfall der Exportmöglichkeiten auf dem Seeweg ist das Unternehmen gezwungen, die Produkte über die EU, insbesondere Polen, zu transportieren. In letzter Zeit stehe es jedoch zwei bis drei Wochen oder länger an der Grenze still, sagte Samochwalow.

Die Direktorin der polnischen Molkereikammer (Polska Izba Mleka) Agnieszka Maliszewska betonte, dass beide Seiten die gleichen Probleme auf beiden Seiten der Grenze registrieren, insbesondere bei der Logistik. Sie forderte die Veterinär- und Zollbehörden auf, diese so schnell wie möglich zu lösen.

„Die beste Lösung für Probleme ist der gegenseitige Dialog, nicht Proteste. Vor allem nicht Proteste von Gruppen, die nicht die Interessen unseres Sektors vertreten, sondern unter sie subsumiert werden. Für uns ist es wichtig, dass diese Gruppen, die uns Probleme bereiten, der polnischen oder ukrainischen Regierung nicht vorschreiben, wie sie zu handeln hat“, betonte sie.

Im Anschluss an den ersten ukrainisch-polnischen Milchdialog werden die beiden Verbände der polnischen und der ukrainischen Regierung eine gemeinsame Erklärung mit Vorschlägen zur Lösung der derzeitigen Situation übermitteln.

„Ukrzaliznytsia“ verzeichnet 45,7 % Anstieg des Güterverkehrs im Juni

Ukrzaliznytsia JSC (UZ) verzeichnete zwischen dem 1. und 15. Juni einen Anstieg des Schienengüterverkehrs um 45,7% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022, so der Pressedienst der UZ am Freitag.
„Der Güterverkehr auf der Schiene im Zeitraum vom 1. bis 15. Juni 2023 ist laut Betriebsdaten um 45,7% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Juni 2022 und um 12% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Mai dieses Jahres gestiegen. Die durchschnittliche tägliche Auslastung während des Berichtszeitraums stieg im Vergleich zum Juni 2022 um 26,2% auf 390,4 Tausend Tonnen“, so UZ in einer Erklärung.
Nach Angaben des Unternehmens stiegen die Gütertransporte im Inlandsverkehr in der ersten Junihälfte um 47% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und um 8,3% im Vergleich zur ersten Maihälfte – auf 3,715 Millionen Tonnen. Die Exportsendungen stiegen um 50,8% bzw. 19,5% auf 2,191 Mio. Tonnen.
UZ gab an, dass nach Ladungsarten Mineralien, Steinkohle, Getreide und Müllereiprodukte, Mangan und Eisenerz traditionell die größten Transportvolumen aufweisen.
Im Zeitraum vom 1. bis 15. Juni stiegen die Getreideladungen um 71,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2022 und um 24 % gegenüber der ersten Maihälfte – auf 1,106 Millionen Tonnen. Gleichzeitig stiegen die Exportsendungen von Getreide um 2,3 bzw. 54,3% auf 849.900 Tonnen. Der Versand von Kohle stieg um 29,2 % bzw. 7,2 % auf 1,136 Millionen Tonnen, der von Eisen- und Manganerz um 12,8 % bzw. 2 % auf 1 Million Tonnen. Die Verschiffung von Mineralien verdoppelte sich im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2022 und stieg im Vergleich zum Mai um 24 %.
Laut Jewhen Ljaschtschenko, dem Vorstandsvorsitzenden von UZ, lassen diese Zahlen die Prognose zu, dass das Unternehmen im Jahr 2023 in die Nähe der Gewinnschwelle kommen könnte.
„Wir sind vorsichtig optimistisch und haben gute Indikatoren für das Kerngeschäft von Ukrzaliznytsia – den Gütertransport. Dank der sorgfältigen Arbeit des Ministeriums für Wiederaufbau, der Wirtschaft und unserer Experten, der Freigabe des „Getreidekorridors“ und der Wiederbelebung des Verkehrs in Richtung der westlichen Grenzen verzeichnen wir in der ersten Junihälfte ein Wachstum des Güterverkehrs um fast die Hälfte. Diese Zahlen ermöglichen es uns, uns 2023 der Gewinnschwelle zu nähern“, wird er vom Pressedienst der UZ zitiert.
Zuvor war berichtet worden, dass die UZ im Mai den Güterverkehr um 19,2 Prozent gesteigert hat.

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Papierfabrik Kokhavyn steigert Produktion um 32,4%

Von Januar bis Mai 2023 steigerte die Papierfabrik Kokhavynska (KPF, Region Lviv), die Hygienepapierprodukte (TM Kohavinka) herstellt, ihr Produktionsvolumen um 32,4 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2022 – auf 466,35 Mio. UAH, so die Statistik der UkrPapir Association.
Laut den Statistiken, die der Verband der Interfax-Ukraine zur Verfügung gestellt hat, ist die Produktion von Papiergrundstoffen für Sanitärprodukte in der Fabrik um 4% auf 17,42 Tausend Tonnen gestiegen.
Im Mai stieg die Produktion im Vergleich zum Mai 2022 geringfügig auf fast 3,6 Tausend Tonnen.
Die Produktion von Toilettenpapier in Rollen stieg in den fünf Monaten um 3,3 % auf 55,67 Mio. Stück, und das KPP behält den zweiten Platz in seiner Produktion nach dem Kiewer KPP (99,3 Mio. Stück).
Die Kokhavinsker Papierfabrik, die seit 1939 in Betrieb ist, stellt Rohpapier für Sanitär- und Hygieneartikel sowie Toilettenpapier und Papierhandtücher her.
Die Kapazität der Papiermaschinen beträgt 19.000 Tonnen pro Jahr, mit einer Verarbeitungskapazität von 90 Millionen Rollen pro Jahr.
Seit dem Beginn der russischen Aggression in der Ukraine hat die Fabrik die Produktion kaum eingestellt.
Wie berichtet, produzierte KBF im vergangenen Jahr Produkte im Wert von 975,3 Mio. UAH – 44,8 % mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn sank um 12,7 % auf 52,4 Mio. UAH, während der Gewinn um 46,5 % auf 978,9 Mio. UAH stieg.

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Kiewer Zellstoff- und Papierfabrik steigert Produktion um 16%

Im Zeitraum von Januar bis Mai 2023 belief sich das Volumen der kommerziellen Produktion der Kiewer Karton- und Papierfabrik (Kyiv Pulp and Paper Mill, Obukhiv, Region Kiew), dem ukrainischen Branchenführer bei diesem Indikator, auf 3 Mrd. 063 Mio. UAH, was einer Steigerung von 16,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Nach den Statistiken, die der Verband UkrPapir der Agentur Interfax-Ukraine zur Verfügung gestellt hat, hat das Werk damit die Wachstumsrate dieses Indikators im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht verlangsamt (im Zeitraum Januar-März betrug das Wachstum über 27 % und im Zeitraum Januar-April 21,7 %).
In physischer Hinsicht steigerte das Werk die Produktion von Wellpappkartons um 36,6 % auf 88,33 Millionen Quadratmeter. Die Produktion von Karton stieg um 20,6 % auf 69,6 Tausend Tonnen, was auf einen Anstieg der Produktion von Containerkarton um 36,4 % auf 57,5 Tausend Tonnen zurückzuführen ist, während die Produktion von Wellpappe um 22 % auf 12,1 Tausend Tonnen zurückging.
Gleichzeitig setzte sich der negative Trend bei der Produktion von Rohpapier für Sanitär- und Hygieneprodukte fort: von Januar bis Mai sank sie um 29,6 % auf 17,55 Tausend Tonnen, während die Produktion von Toilettenpapier in Rollen um 30 % auf 99,3 Millionen Stück zurückging.
Trotz des Rückgangs der Toilettenpapierproduktion ist das Werk nach wie vor führend in der Toilettenpapierproduktion in der Ukraine. In den fünf Monaten produzierten die wichtigsten Unternehmen der Branche 238,27 Millionen Rollen (minus 8 %).
Wie bereits berichtet, stellte das Werk fest, dass der Markt für Sanitärprodukte in der Ukraine um 18-35 % geschrumpft ist, wobei der allgemeine Zustand der Wirtschaft, der Bevölkerungsrückgang (insbesondere aufgrund derjenigen, die das Land verlassen haben, und der Verlust von Verbrauchern in den besetzten Gebieten) berücksichtigt wurde.
Nach Angaben des Branchenverbands der wichtigsten Industrieunternehmen ist die Produktion von Papier und Pappe von Januar bis Mai 2023 um 12 % (218,61 Tausend Tonnen) und die von Kartonagen um 21,4 % (197,26 Millionen Quadratmeter) gestiegen.
Die Kiewer Zellstoff- und Papierfabrik ist eines der größten europäischen Unternehmen für die Herstellung von Pappe und Papier und beschäftigt mehr als 2.500 Mitarbeiter.
Wie berichtet, produzierte das Werk im Jahr 2022 Produkte im Wert von 7 Milliarden 432 Millionen UAH, was einem Rückgang von 3,5 % gegenüber 2021 entspricht.
Die Pulp Mill Holding (Austria) besitzt 100 % der Anteile an PJSC KKBK.
Laut Mitteilung des Werks im Informationssystem des NSSMC wurde auf dem Aktionärsbeschluss vom 12. Juni ein neuer Aufsichtsrat gewählt – Timur Sokolov wurde erneut zu seinem Vorsitzenden ernannt, und drei weitere Aktionärsvertreter wurden für eine neue Amtszeit wiedergewählt: Heinz Zinner, Direktor der Pulp Mill Holding, Osman Ismet Mustekaplioglu, Vorstandsvorsitzender der türkischen REİS Pazarlama Ve Ticaret, und Stefan Prodol, Geschäftsführer der deutschen Jacob Jürgensen und Zellstoff.
Oleg Dubrovka wurde aus dem Aufsichtsrat entfernt und Ivo Valchev, Verkaufsdirektor der österreichischen Andritz AG für Tissue und Karton, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt.
Weiters wurde Klaus Gissing, Leiter des Österreichischen Innovations- und Anwendungszentrums für Tissue, als unabhängiges Mitglied in den neuen Aufsichtsrat berufen.

Wiener Gericht beschließt Überprüfung des Auslieferungsverfahrens gegen Dmytro Firtash

Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) hat am Freitag beschlossen, das Auslieferungsverfahren gegen Dmytro Firtash an die USA neu zu prüfen und den Fall an das Gericht erster Instanz zurückzuverweisen.
„Die Entscheidung des Bezirksgerichts Wien vom Februar 2017 (über die Auslieferung von Firtash) wird aufgehoben. Das Landesgericht für Strafsachen Wien (OG) wird nun die Frage der Zulässigkeit der Auslieferung auf der Grundlage neuer Beweise erneut prüfen“, so das Gericht in einer Presseaussendung
In einer Erklärung der Gruppe DF, in der das Vermögen des ukrainischen Geschäftsmannes vereint ist, heißt es ebenfalls, dass das erstinstanzliche Gericht den Fall auf der Grundlage neuer von den Parteien vorgelegter Beweise und Fakten prüfen wird und dass die Auslieferung von Firtash derzeit ausgesetzt ist.
Laut dem Anwalt des ukrainischen Geschäftsmannes, Dieter Böhmdorfer, der in dem Bericht zitiert wird, hat die Verteidigung diese Entscheidung seit Juni 2019 angestrebt.
„Dmytro Firtash ist der unabhängigen österreichischen Justiz dankbar für die objektive Prüfung des Falles und folgerichtig für die Anberaumung eines Wiederaufnahmeverfahrens auf der Grundlage der dem Gericht vorgelegten neuen Fakten und Beweise“, so der Anwalt.
Der Pressedienst der DF-Gruppe und die Anwälte wollten sich nicht zu den Einzelheiten der gerichtlichen Auseinandersetzungen und den Argumenten äußern, die das österreichische Gericht zu einer objektiven Entscheidung veranlasst haben, heißt es in der Mitteilung
Wie berichtet, wurde der Vorstandschef von Group DF am 12. März 2014 auf Ersuchen der US-Behörden in Österreich verhaftet, dann aber gegen eine Kaution von 125 Mio. EUR freigelassen. Unter der US-Regierung von Barack Obama wurde dem ukrainischen Geschäftsmann vorgeworfen, dass er mit Hilfe von Bestechungsgeldern im Wert von 18,5 Mio. Dollar Genehmigungen für den Titanabbau in Indien für den anschließenden Verkauf von Fertigprodukten in den USA an Boeing erwirken wollte. Firtasch bestreitet alle Vorwürfe und bezeichnet sie als politisch motiviert, um seinen Einfluss auf die Prozesse in der Ukraine zu beschränken.
Im April 2015 lehnte die OG das Auslieferungsersuchen des US-Justizministeriums für Firtasch mit der Begründung ab, dass politische Motive für das Auslieferungsersuchen nicht ausgeschlossen werden könnten. Im Februar 2017 überprüfte das OLG diese Entscheidung jedoch aufgrund einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft, und im Juni 2019 bestätigte der Oberste Gerichtshof (OGH) die Rechtmäßigkeit der Auslieferung.
Das österreichische Justizministerium erließ daraufhin einen entsprechenden Auslieferungsbeschluss, doch wurde das Verfahren im Juli 2019 aufgrund eines Antrags der Verteidigung des ukrainischen Geschäftsmannes an den OGH auf eine erneute Prüfung im Lichte zusätzlich erhobener Daten ausgesetzt. Laut Kurier verzögerte sich die Entscheidung des OGH aufgrund der Vielzahl der eingereichten Unterlagen, Kommunikationsproblemen aufgrund des Coronavirus und aufgrund eines Richterwechsels.
Im März 2022 teilten Firtaschs Anwälte mit, dass sie beim OLG Berufung gegen die Entscheidung der OG eingelegt hätten, den Antrag auf erneute Prüfung der Auslieferung des Geschäftsmannes an die USA abzulehnen.