Business news from Ukraine

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Der Immobilienpreisindex in der Ukraine stieg 2024 auf 113%

Der Wohnungspreisindex in der Ukraine erreichte im Jahr 2024 112,7%, gegenüber 114,5% im Jahr 2023 und 113% im Jahr 2022, berichtet der Staatliche Statistikdienst (Ukrstat).
Demnach stiegen die Wohnungspreise auf dem Primärmarkt im Jahr 2024 um 15% und beschleunigten damit das Wachstum im Vergleich zu 2023, als der Wert 12,8% betrug. Gleichzeitig stiegen die Preise für Ein-Zimmer-Wohnungen um 14,9%, für Zwei-Zimmer-Wohnungen um 15,3% und für Drei-Zimmer-Wohnungen um 14,8%.
Gleichzeitig verlangsamten sich die Wohnungspreise auf dem Sekundärmarkt. So stiegen die Preise auf dem Sekundärmarkt im Durchschnitt um 11,6 %, das sind 4 Prozentpunkte weniger als 2023. Ein-Zimmer-Wohnungen auf dem Sekundärmarkt stiegen um 11,5%, Zwei-Zimmer-Wohnungen um 11,9% und Drei-Zimmer-Wohnungen um 11,5%.
Nach Angaben der Agentur sank der Hauspreisindex im vierten Quartal 2024 auf 113,1 %, verglichen mit 116,1 % im vierten Quartal 2023. Insbesondere im Oktober-Dezember 2024 stiegen die Preise auf dem Primärmarkt um 15,8% gegenüber 14,6% im Oktober-Dezember 2023, während auf dem Sekundärmarkt eine Verlangsamung des Preiswachstums zu verzeichnen war: auf 11,9% gegenüber 17%, jeweils.
Im vierten Quartal 2024 stieg der Wohnungspreisindex im Vergleich zum dritten Quartal um 0,6 Prozentpunkte auf 103,5%. Insbesondere auf dem primären Markt, stiegen die Wohnungspreise um durchschnittlich 4%: Ein-Zimmer-Wohnungen – um 3,9%, Zwei-Zimmer-Wohnungen – um 4%, Drei-Zimmer-Wohnungen – um 4,1%.
Auf dem sekundären Markt stiegen die Wohnungspreise im vierten Quartal 2023 um 3,3%, verglichen mit 2,5% im dritten Quartal. Ein-Zimmer-Wohnungen verteuerten sich um 3,2%, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen um 3,3% bzw. 3,4%.
Der Staatliche Statistikdienst wies darauf hin, dass in den Zahlen die vorübergehend besetzten Gebiete und einige der Gebiete, in denen militärische Operationen durchgeführt werden (wurden), nicht enthalten sind.

PrivatBank steigerte ihren Gewinn auf 40,14 Mrd. UAH und behielt damit ihre Führungsposition

Die staatliche PrivatBank steigerte ihren Nettogewinn im Jahr 2024 um 6,3 % auf 40,14 Mrd. UAH und behielt damit ihre Führungsposition unter den fünf profitabelsten Banken des Landes, wie die Nationalbank der Ukraine (NBU) mitteilte.
Privat wird von zwei anderen staatlichen Banken, der Oschadbank und der Ukreximbank, gefolgt. Die Oschadbank steigerte ihren Nettogewinn im Vergleich zur Eximbank um fast das 2,5-fache auf 14,83 Mrd. UAH und rückte mit einem Gewinn von 5,56 Mrd. UAH (+71% gegenüber dem Vorjahr) auf den dritten Platz vor.
Die Plätze vier und fünf wurden von Banken mit ausländischem Kapital eingenommen: Raiffeisen und OTP. Der Nettogewinn der erstgenannten Bank sank um 10,6 % auf 4,28 Mrd. UAH, während die OTP ihren Nettogewinn um 10,9 % auf 4,12 Mrd. UAH steigerte.
Die fünf profitabelsten Banken im Jahr 2024 wurden von der Credit Agricole angeführt, die ihren Nettogewinn um 46,5 % auf 4,09 Mrd. UAH steigern konnte. Dazu gehören auch: Ukrsibbank – UAH 4,08 Milliarden (-3,4% gegenüber 2023), FUIB – UAH 3,94 Milliarden (-0,3%) und Sense – UAH 3,81 Milliarden (+33,3%). Den Abschluss der Liste bildet die Universalbank (mono), die ihren Nettogewinn im vergangenen Jahr auf 3,72 Mrd. UAH fast verdoppeln konnte.
Nach den Statistiken der NBU haben vier weitere Banken Nettogewinne von über 1 Mrd. UAH erzielt: Citibank – 3,34 Mrd. UAH (-6,9%), Ukrgasbank – 2,91 Mrd. UAH (+50,4%) sowie Pivdenny Bank und A-Bank, die ihren Nettogewinn um das 2,2- bzw. 2,9-fache auf 2 Mrd. UAH bzw. 1,36 Mrd. UAH steigern konnten.

Das Ministerkabinett bewilligte 148,2 Mio. UAH für den Bau von Kontrollpunkten im Jahr 2025

Das Ministerkabinett hat 148,21 Mio. UAH für den Bau neuer Grenzübergangsstellen im Jahr 2025 bereitgestellt. Dies geht aus dem Verfahren der Regierung für die Verwendung der im Staatshaushalt für die Entwicklung des Straßennetzes und die Instandhaltung vorgesehenen Mittel hervor.

Insbesondere sind 21,8 Mio. UAH für den Bau einer Grenzübergangsstelle für die Straßenverbindung Dyida-Berehdaroc und einer Raststätte vor dem Kontrollpunkt vorgesehen. 4,5 Mio. UAH sind für den Bau einer Einreise-/Ausreisekontrollstelle für die Eröffnung des Grenzübergangs Velyka Palad-Nagyhodosh mit einem Komplex von Einrichtungen für öffentliche Dienstleistungen und den Anschluss an technische Netze vorgesehen. 81,8 Mio. UAH sind für den Bau des Straßengrenzübergangs Velyka Palad-Nagyhodos vorgesehen.

20 Mio. UAH wurden für den Bau eines internationalen Kontrollpunktes an der ukrainisch-rumänischen Staatsgrenze zwischen Bila Tserkva (Ukraine) und Sighetu Marmatiei (Rumänien) mit Zufahrtsstraßen zur Straßengrenzbrücke bereitgestellt. Außerdem wurden 20 Millionen UAH für den Bau von Raststätten vor dem Kontrollpunkt Uzhhorod bereitgestellt.

Zuvor wurde berichtet, dass die Ukraine gemäß dem operativen Plan der Strategie für die Entwicklung der Grenzinfrastruktur mit der EU und der Republik Moldau bis 2030 den Bau von 16 internationalen Straßenkontrollpunkten an der Grenze zur EU plant. Insbesondere sollen 7 davon in der Region Zakarpattia gebaut werden.

Für den Bau des Straßenkontrollpunkts Dyida im Jahr 2024 wurden bereits 1,5 Mio. UAH von den erforderlichen 1,08 Mrd. UAH bereitgestellt. Im Jahr 2026 sollen 355 Mio. UAH, im Jahr 2027 – 400 Mio. UAH und im Jahr 2028 – 333,05 Mio. UAH zu Lasten des Staatshaushalts und der internationalen technischen Hilfe, insbesondere der CEF, bereitgestellt werden, heißt es im Operationsplan.

Im Jahr 2024 wurden 1,45 Mio. UAH für den Bau des Straßenkontrollpunkts Velyka Palad in der Region Zakarpattia bereitgestellt, wobei 386,01 Mio. UAH für den Bau des Kontrollpunkts und seiner Raststätte benötigt werden. Für das Jahr 2025 war geplant, 382,56 Mio. UAH aus dem Staatshaushalt und internationaler technischer Hilfe bereitzustellen.

Der Bau des Kontrollpunkts Bila Tserkva wurde 2024 in Angriff genommen, wobei 19,5 Mio. UAH von den erforderlichen 1,51 Mrd. UAH für den Bau des Kontrollpunkts, der Zufahrtsstraßen und einer Straßengrenzbrücke bereitgestellt wurden. Im Jahr 2025 sollen 174,08 Mio. UAH, im Jahr 2026 – 963,42 Mio. UAH und im Jahr 2028 – 362,5 Mio. UAH aus dem Staatshaushalt und internationaler technischer Hilfe bereitgestellt werden.

Wie bereits berichtet, hat das Ministerkabinett das Verfahren für die Verwendung von Mitteln für den Ausbau und die Instandhaltung von Straßen zu Lasten von 12,6 Mrd. UAH genehmigt, die im Haushaltsprogramm „Ausbau des Netzes und Instandhaltung öffentlicher Straßen“ vorgesehen sind.

 

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Einfuhren von Stromerzeugern in die Ukraine im Januar um das 8-fache gestiegen

Die Einfuhren von Stromerzeugungsaggregaten und rotierenden elektrischen Umformern (UKTZED 8502) in die Ukraine haben sich im Januar 2025 im Vergleich zum Januar 2024 fast verachtfacht und beliefen sich auf 178,36 Millionen Dollar, wie aus den Statistiken des Staatlichen Zolldienstes (SCS) hervorgeht.
Nach Angaben des Staatlichen Zolldienstes waren im Januar dieses Jahres Österreich (14,1 % der Gesamtexporte dieser Produkte oder 25,13 Mio. $), die Vereinigten Staaten (13,6 % oder 24,2 Mio. $) und Rumänien (13,3 % oder 23,7 Mio. $) die häufigsten Importeure von elektrischen Generatoren und Umformern, während es ein Jahr zuvor die Tschechische Republik (6,7 Mio. $), China (5,6 Mio. $) und die Türkei (3,4 Mio. $) waren.
Darüber hinaus haben sich im Januar die Einfuhren von elektrischen Batterien und Separatoren in die Ukraine auf 94,83 Mio. USD mehr als verdreifacht, wobei die meisten Importe aus China (77,8 %), Bulgarien (11 %) und Taiwan (3,3 %) stammten.
Wie berichtet, hat die Ukraine Ende Juli 2024 die Einfuhr von Stromerzeugungsanlagen und Batterien von Zöllen und Mehrwertsteuer befreit.
Nach Angaben des Staatlichen Zolldienstes stiegen die Einfuhren von Stromgeneratoren und Umrichtern in die Ukraine im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 3,7 % auf 732,5 Mio. USD, während sich die Einfuhren von Batterien auf 950,6 Mio. USD mehr als verdoppelten.

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Sense Bank eröffnet Kreditlinie in Höhe von 20 Mio. EUR in mehreren Währungen für OKKO

Die staatliche Sense Bank (Kiew) hat mit der OKKO-Gruppe einen Vertrag über eine Mehrwährungs-Kreditlinie in Höhe von 20 Mio. EUR geschlossen, berichtet der Pressedienst der Bank.

Gemäß den Vertragsbedingungen können die Mittel sowohl für Investitionszwecke als auch zur Aufstockung des Betriebskapitals verwendet werden, und die Laufzeit des Vertrags beträgt 5 Jahre.

Olena Gorobets, Direktorin für das Firmenkundengeschäft für Industrieunternehmen bei der Sense Bank, erklärte, dass die Bereitstellung von Finanzinstrumenten für kritische Unternehmen eine der Prioritäten des Finanzinstituts ist.

„Selbst in dem heutigen schwierigen Umfeld findet unser Unternehmen Wege, um die ukrainische Wirtschaft zu entwickeln und in sie zu investieren und den Kunden qualitativ hochwertigen Kraftstoff und hochwertigen Service zu bieten. Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die finanzielle Mobilität, d.h. die Möglichkeit, jederzeit frei über Betriebskapital zu verfügen. Die neue Kreditlinie bietet uns diese Möglichkeiten“, so Nazar Kupibida, Vizepräsident für Finanzen bei OKKO.

Wie berichtet, hat die Sense Bank am 10. Februar das Zuschussprogramm „Unterstützung für die Energieresilienz von Kleinst- und Kleinunternehmen in der Ukraine“ gestartet, das von der norwegischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit und der deutschen Regierung durchgeführt wird und von der deutschen Bundesgesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Zusammenarbeit mit dem Entrepreneurship Development Fund umgesetzt wird.

Nach Angaben der ukrainischen Nationalbank (NBU) lag die Sens Bank am 1. Dezember 2024 mit 143,56 Mrd. UAH an 9. Stelle von 62 zu diesem Zeitpunkt tätigen Banken, gemessen an der Bilanzsumme. Den Daten zufolge betrug der Nettogewinn des Finanzinstituts in diesem Zeitraum 3,83 Mrd. UAH.

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Oschadbank verdoppelt ihren Vorsteuergewinn im Jahr 2024

Der Vorsteuergewinn der staatlichen Oschadbank belief sich 2024 auf 18,7 Mrd. UAH, verglichen mit 9,3 Mrd. UAH im Jahr 2023 und 0,6 Mrd. UAH im Jahr 2022, so die Bank am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

Der Mitteilung zufolge wird die Oschadbank im Jahr 2024 voraussichtlich 12,2 Mrd. UAH an Einkommenssteuer und Dividenden an den Staatshaushalt abführen: 9,9 Mrd. UAH an Einkommenssteuer und 2,3 Mrd. UAH an Dividenden, das sind 5,8 Mrd. UAH mehr als 2023.

Die Bank weist darauf hin, dass diese Ergebnisse durch die Erhöhung der Bilanzwährung bei gleichzeitiger Entwicklung der Geschäftstätigkeit ermöglicht wurden. Dies trug zu einem Anstieg der Nettozinserträge von Oschad um 5,5 Mrd. UAH bzw. 29 % bei.

Darüber hinaus trugen die Arbeit mit Problemkreditnehmern und andere Maßnahmen zur Behebung uneinbringlicher Forderungen dazu bei, dass die Bank Rückstellungen in Höhe von 2,3 Mrd. UAH auflösen konnte.

Der Mitteilung zufolge stieg das Volumen des Nettokreditportfolios der Oschadbank im Jahr 2024 um 22 Mrd. UAH bzw. 25 % auf über 111 Mrd. UAH. Ermöglicht wurde dies durch die aktive Kreditvergabe sowohl an Unternehmen (+UAH 15,9 Milliarden seit Jahresbeginn) als auch an Privatpersonen (+UAH 6,1 Milliarden).

Ein wichtiger Bereich der Oschad-Investitionen sind Staatsanleihen, deren Portfolio seit Anfang 2024 um 72,8 Mrd. UAH (nominal) bzw. 68 % gestiegen ist. Im vergangenen Jahr kaufte die Bank Staatsanleihen im Wert von 120 Mrd. UAH, wodurch sich ihr Marktanteil von 16,3 % auf 20,3 % erhöhte, und ihr Anteil am Wachstum der Staatsanleihen im Bankensystem erreichte 32 %.

Die Oschadbank stellte auch klar, dass sie den Transfer von Steuern, Gebühren und gezahlten Dividenden an den Staatshaushalt im Jahr 2024 auf den Rekordwert von 17,2 Mrd. UAH verdreifacht hat, wovon 10,6 Mrd. UAH auf die Einkommenssteuer entfallen (davon 2,9 Mrd. UAH im Jahr 2023 und 7,7 Mrd. UAH im Jahr 2024).

Nach Angaben der ukrainischen Nationalbank (NBU) lag die Oschadbank am 1. Dezember 2024 mit 439,37 Mrd. UAH an zweiter Stelle unter den 61 Banken des Landes, was die Bilanzsumme betrifft. Der Nettogewinn des Finanzinstituts für 11 Monate des letzten Jahres betrug 12,86 Mrd. UAH.