Das deutsche Gesundheitsministerium hat beschlossen, die Anti-COVID-Beschränkungen für Reisende in das Land ab dem 1. Juni aufzuheben, die Anordnung gilt bis Ende August, berichtet das Portal Tagesschau.
„Aufgrund des Rückgangs der Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen setzt Deutschland ab dem 1. Juni die Forderung von Reisenden nach einem digitalen Covid-Zertifikat bei der Einreise bis Ende August aus“, schreibt die Zeitung.
Laut dem Portal benötigen Touristen in diesem Zeitraum keine Dokumente, die eine Impfung, ein negatives Testergebnis oder ein Coronavirus bestätigen.
Gleichzeitig müssen sich Reisende, die aus Ländern mit häufigen neuen COVID-19-Stämmen nach Deutschland einreisen, auch mit Impfung oder Krankheitsbescheinigung einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen.
Der Chef des Bundesgesundheitsministeriums, Karl Lauterbach, betonte derweil, dass bisher kein Land als Zone mit Virusvarianten identifiziert worden sei.
Der GTS-Betreiber der Ukraine (OGTSU) und NJSC Naftogaz Ukrainy haben einen Appell an das deutsche Wirtschaftsministerium und die Regulierungsbehörde BNetzA gerichtet, um die zuvor gewährten Ausnahmen in der Gesetzgebung für die Gaspipeline Nord Stream 1 auszusetzen, Leiter der Das teilte der ukrainische Betreiber Serhiy Makogon am Freitag in einer Erklärung gegenüber TV mit.
Er stellte fest, dass die von JS1 gewährten Ausnahmen auf der Tatsache beruhten, dass diese Gaspipeline zur Stärkung der Sicherheit der Gasversorgung nach Europa, der Grundsätze des Marktwettbewerbs und der Energiesolidarität des Kontinents beitragen würde.
„Aber wir sehen, dass Russland solche Prinzipien vollständig verletzt. Wir wissen, dass sie letztes Jahr ein künstliches Gasdefizit geschaffen haben, dass sie einseitig darauf bestehen, Gas in Rubel zu bezahlen, dass Russland einseitig Gaslieferungen nach Polen, Bulgarien und Finnland eingestellt hat“, erinnerte sich Makogon .
Darüber hinaus beschlagnahmte die Russische Föderation einen Teil der Gebiete der Ukraine, in denen sich Infrastruktureinrichtungen für den Gastransport befinden.
„Deshalb sehen wir, dass die Gründe, aus denen diese Ausnahmen für SP1 erteilt wurden, nicht mehr der Realität entsprechen. Wir schlagen vor, dass die Bundesregierung diese Ausnahmen überprüft und die Gaslieferungen nach Europa durch SP1 tatsächlich aussetzt oder erheblich einschränkt“, sagte er.
Laut dem Leiter der OGTSU werden die europäischen Verbraucher bei einer solchen Entscheidung nicht leiden, da genügend freie Kapazitäten für den Transit von russischem Gas in die EU vorhanden sind, inkl. durch das GTS der Ukraine.
Makogon erinnerte daran, dass es möglich sei, Gas in Höhe von 244 Millionen Kubikmetern durch die Gasmessstation Sudzha zu pumpen. m pro Tag bei der derzeitigen Nutzung dieser Route beträgt etwa 45 Millionen Kubikmeter. m.
Wie berichtet, hat die Bundesnetzagentur im Mai 2020 der Gaspipeline Nord Stream die Möglichkeit eingeräumt, von der Anwendung der wesentlichen Bestimmungen der EU-Gasrichtlinie abzuweichen. Der beschlossene Ausnahmebeschluss gilt für 20 Jahre und trat rückwirkend zum 12.12.2019 in Kraft.
Bei der Prüfung des Antrags stellte die Regulierungsbehörde fest, dass die Gasleitung zur Versorgungssicherheit beitrage und den Wettbewerb im europäischen Gasbinnenmarkt nicht beeinträchtige.
Transbaltische Gaspipeline mit einer Länge von 1224 km und einer Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. m pro Jahr wurde im November 2011 eingeführt.
Deutschland plant, den Import russischer Kohle bis zum Herbst einzustellen, dies wird auf Kosten anderer Lieferanten, einschließlich Südafrika, möglich sein.
„Das ist etwas ganz Reales“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag gegenüber Reportern in Pretoria, wo er zu Besuch ist. Er wird von deutschen Medien zitiert.
Anfang April sagte die deutsche Außenministerin Annalena Berbock bei einem Besuch in Lettland, dass Deutschland den Kauf russischer Energieressourcen schrittweise einstellen werde, insbesondere bis Ende des Jahres den Import von russischem Öl vollständig einstellen werde. Von Kohleimporten, sagte Burbock, sei geplant, noch vor Ende des Sommers aufzuhören.
Das Bundesfinanzministerium, die Deutsche Bundesbank, deutsche Banken und die Nationalbank der Ukraine starten am 24. Mai ein Programm für ukrainische Flüchtlinge zum Umtausch von Bargeld Griwna in Euro, der Pressedienst des Bundesfinanzministeriums genannt.
Dem Bericht zufolge haben das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank von Deutschland mit der Nationalbank der Ukraine eine Vereinbarung über das anfängliche Umtauschvolumen von 1,5 Mrd. UAH unterzeichnet.
Es wird angegeben, dass Flüchtlinge 100, 200, 500 und 1000 Banknoten (bis zu 10.000 Griwna) in Euro in deutschen Banken und Sparkassen umtauschen können, die an dem Programm teilnehmen.
Die Umrechnung in Euro erfolge zu dem auf der Internetseite der Bundesbank (www.bundesbank.de/wechselkurse-ua) veröffentlichten Wechselkurs, hieß es in dem Bericht.
Der Pressedienst stellte fest, dass der Austausch in einem von der Europäischen Zentralbank eingereichten Online-Antrag registriert wird, um sicherzustellen, dass der individuelle Höchstbetrag des Austauschs nicht überschritten wird, für den die Identität jedes erwachsenen Flüchtlings, der an dem Austausch teilnehmen möchte, erfasst wird und verifiziert.
Es wird festgelegt, dass der Umtausch zunächst innerhalb von drei Monaten möglich ist und die durch den Umtausch entstehenden Verluste vom Bundeshaushalt getragen werden.
Mehr als 700.000 Menschen haben seit dem Beginn der russischen Militäroperation Ende Februar die Ukraine in Richtung Deutschland verlassen, berichteten europäische Medien.
Nach Angaben der Zeitung „Welt am Sonntag“, die sich auf Daten des Innenministeriums beruft, wurden vom 24. Februar bis 11. Mai 727.205 Personen im Ausländerzentralregister Deutschlands registriert, von denen 93 % die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen. Der Frauenanteil unter den Flüchtlingen erreicht etwa 81 %. Etwa 40 % der Flüchtlinge sind minderjährig.
Die Zeitung weist darauf hin, dass eine beträchtliche Anzahl dieser Menschen in andere Länder der Europäischen Union gehen oder in die Ukraine zurückkehren könnte.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration haben seit Ende Februar etwa 6 Millionen Ukrainer das Land verlassen und sind in die Nachbarländer gegangen.
Die ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba und der moldauische Nikolai Popescu werden am Treffen der G7-Außenminister teilnehmen, das am Donnerstag in Deutschland beginnt, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch.
„Der Vertreter des deutschen Außenministeriums sagte am Mittwoch in Berlin, dass die Gespräche an der Ostsee in Schleswig-Holstein regelmäßig mit den Außenministern der Ukraine Dmitry Kuleba und des Moldawiers Nikolay Popescu geführt werden“, schreibt die Zeitung.
Die Veröffentlichung erinnert daran, dass Deutschland derzeit den Vorsitz der G7 innehat. Beim Treffen der G7-Außenminister werden sie die Folgen der Situation um die Ukraine, ihre Auswirkungen auf die Energie- und Ernährungssicherheit diskutieren.
Die Minister werden auch über China und die Situation in der Indopazifik-Region, die Situation im Nahen Osten, Afrika und Afghanistan, den Klimawandel und die Coronavirus-Pandemie sprechen. Der indonesische Außenminister Retno Marsudi, dessen Land jetzt den Vorsitz der G20 führt, wird an einigen Gesprächen teilnehmen.
Später, erinnert die Süddeutsche Zeitung, werden sich am 14. und 15. Mai die Außenminister der Nato-Staaten zu einem informellen Treffen in Berlin treffen. Gleichzeitig, so die Zeitung, werden am Samstag die Außenminister von Schweden und Finnland, Ann Linde und Pekka Haavisto, an den Beratungen teilnehmen.
Das deutsche Außenministerium stellte seinerseits fest, dass dieses Format von Treffen innerhalb der NATO zum ersten Mal stattfinden wird, es soll zur Entwicklung eines Dialogs zwischen den Mitgliedern des Bündnisses beitragen, zu einem direkteren und offeneren Meinungsaustausch.
AUSSENMINISTER, DEUTSCHLAND, G7-TREFFEN, MOLDAWIENS, UKRAINE