Business news from Ukraine

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Südamerikas – Ergebnisse einer Umfrage

Eine von Active Group in Zusammenarbeit mit Experts Club durchgeführte Umfrage ergab, dass unter den Ländern Südamerikas Argentinien bei den Ukrainern die höchste Sympathie genießt. Den im April 2025 veröffentlichten Daten zufolge äußerten sich 8,4 % der Befragten völlig positiv über dieses Land, weitere 29,3 % überwiegend positiv. Damit hat Argentinien mit 34,6 % den höchsten positiven Saldo in der Region.


An zweiter Stelle liegt Brasilien mit insgesamt 33,3 % positiven Bewertungen (6,4 % – völlig positiv, 26,9 % – überwiegend positiv) und einer Bilanz von 23,9 %. Chile stößt auf eher verhaltene Sympathie: 4,3 % der Befragten stehen dem Land völlig positiv gegenüber, 15,1 % überwiegend positiv, was eine Bilanz von 13,3 % ergibt.
Peru, Bolivien und Uruguay liegen bei einer positiven Bilanz von 10 % oder etwas darüber. Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Wert für Bolivien trotz einer recht hohen neutralen Einstellung von 70,5 % bei 8,6 % liegt.
Deutlich schlechter sieht es für Kolumbien aus, das mit minus 4,5 % den niedrigsten Saldo in der Region aufweist. 18,1 % der Befragten äußerten sich überwiegend negativ, was deutlich über den insgesamt 14,6 % positiver Wahrnehmungen liegt. Venezuela hat ebenfalls eine negative Bilanz von minus 2,1 %, was vor allem auf die politische Instabilität und negative Assoziationen in den Medien zurückzuführen ist.
Die meisten Länder Südamerikas werden von den Ukrainern überwiegend neutral wahrgenommen. In Paraguay, Surinam, Guyana und Uruguay schwankt der Anteil der neutralen Einstellungen zwischen 71 % und 74 %. Dies zeugt von einem schwachen emotionalen Kontakt und einer unzureichenden Präsenz dieser Länder im Informationsfeld der Ukraine.
„Die Länder Lateinamerikas bleiben größtenteils außerhalb des aktiven Interesses der Ukraine, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Dort, wo die Neutralität hoch ist, gibt es Raum für Diplomatie, kulturellen Austausch und den Aufbau eines positiven Images“, kommentiert Maxim Urakin, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Ostasiens und Ozeaniens: Japan und Australien stehen hoch im Kurs, China ist Außenseiter

Laut neuen Umfrageergebnissen, die im April 2025 von Active Group in Zusammenarbeit mit Experts Club veröffentlicht wurden, schwankt die öffentliche Meinung der Ukrainer zu den Ländern Süd- und Ostasiens sowie Ozeaniens erheblich. Japan, Australien und Neuseeland stehen in der Gunst der Bevölkerung, während China und einige Länder Südostasiens entweder negativ oder neutral bewertet werden.


Die positivste Bewertung unter den Ländern der Region erhielt Japan – 62,4 % der Ukrainer stehen dem Land positiv gegenüber, davon 26,9 % völlig positiv und 39,1 % überwiegend positiv. Dahinter folgen Australien und Neuseeland mit einem identischen Saldo von 60,7 %. In Australien wählten 23 % der Befragten die Option „vollständig positiv“, in Neuseeland ebenso viele, während in beiden Ländern über 40 % die Bewertung „überwiegend positiv“ abgaben.
Südkorea hat mit 15,1 % vollständig positiven Bewertungen und 34,6 % überwiegend positiven Bewertungen eine recht gute Bilanz von 35,7 %, wenn auch hinter den Spitzenreitern. Thailand (36,4 % positive Wahrnehmung) und Singapur (33,8 %) behaupten dank ihres stabilen Images in Bezug auf Tourismus und Entwicklung ebenfalls relativ hohe Positionen.
In Ländern wie Indonesien, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Laos und Myanmar hingegen überwiegen neutrale Bewertungen mit über 60 %, was auf eine begrenzte Wahrnehmung oder einen Informationsmangel hindeutet. In all diesen Ländern liegt die positive Bilanz nicht über 10 %.
China hat trotz seiner wirtschaftlichen Bedeutung eines der schlechtesten Images unter den Ukrainern in der Region: 15,9 % äußerten sich überwiegend positiv, aber 35,5 % bewerteten China neutral, und die negative Bilanz lag bei -23,2 %. Dies spiegelt ein gewisses Misstrauen wider, das sich vor dem Hintergrund geopolitischer Ereignisse und des Informationshintergrunds gebildet hat.
„Besonders interessant ist die Tatsache, dass selbst wirtschaftlich wichtige Partner der Ukraine wie China (größter Handelspartner) unter den Ukrainern nur geringe Zustimmungswerte erzielen. Dies zeigt, dass die ukrainische Gesellschaft moralische Unterstützung über den realen Handel stellt und „Neutralität“ nicht anerkennt, wenn diese nicht mit humanitären Gesten einhergeht“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.
Die Ergebnisse zeigen also, dass für die Länder der Region, insbesondere Südostasien, ein erhebliches Potenzial zur Verbesserung ihres Images in der Ukraine besteht – durch Kulturdiplomatie, Tourismusmarketing und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus: Neutralität dominiert, Georgien führt

Im April 2025 führte die Firma Active Group gemeinsam mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology eine Umfrage zur Einstellung der ukrainischen Bevölkerung gegenüber den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus durch. Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend neutrale oder leicht positive Wahrnehmung der Region, wobei Georgien und Kasachstan klar an der Spitze der Sympathiewerte liegen.

Georgien erhielt den größten Anteil positiver Bewertungen: 16,8 % der Ukrainer gaben eine vollständig positive Einstellung an, weitere 37,0 % eine überwiegend positive. Zusammen ergibt dies einen positiven Saldo von 40 %. Ein ähnlicher Grad an Sympathie gilt für Kasachstan: 11,6 % – völlig positiv, 34,2 % – überwiegend positiv, mit einem Netto-Saldo von 41,9 %. An dritter Stelle liegt Aserbaidschan mit insgesamt 42,4 % positiver Bewertungen, wobei jedoch die neutralen Bewertungen mit 45,4 % deutlich überwiegen.

Im Gegensatz dazu stehen die Länder Zentralasiens. In Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan dominieren neutrale Antworten: 63,4 %, 64,3 %, 66,4 % bzw. 61,3 %. Alle haben eine Sympathiequote von unter 12 %, Turkmenistan sogar null Prozent (–0,2 %), was vor allem auf den geringen Informationsstand zurückzuführen ist.

Armenien hingegen wird von 8,4 % vollständig und von 29,9 % überwiegend positiv bewertet, was dem Land mit einer Bilanz von 35,5 % den vierten Platz einbringt.

„Trotz des gemeinsamen sowjetischen Erbes betrachtet die ukrainische Gesellschaft die Länder Zentralasiens überwiegend mit Vorsicht oder Gleichgültigkeit. Gleichzeitig zeigen die Beispiele Georgien und Kasachstan, dass enge zwischenstaatliche Beziehungen und eine positive Informationspräsenz die öffentliche Meinung erheblich beeinflussen können“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Ergebnisse der Studie zeigen somit, dass in einer Region mit Potenzial für eine Zusammenarbeit mit der Ukraine nicht nur das historische Gedächtnis, sondern auch die aktuelle diplomatische und kulturelle Aktivität eine entscheidende Rolle spielen.

 

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Ukrainer stehen arabischen und muslimischen Ländern vorsichtig gegenüber – Soziologie

Die Ergebnisse der jüngsten soziologischen Studie, die von der Firma Active Group zusammen mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology durchgeführt wurde, zeigen eine insgesamt zurückhaltende oder vorsichtige Haltung der Ukrainer gegenüber den Ländern der arabischen und muslimischen Welt. Die Umfrage wurde im April 2025 unter 800 Befragten durchgeführt.

Die positivste Einstellung unter den Befragten wurde gegenüber der Türkei festgestellt – 6 % der Ukrainer äußerten sich völlig positiv, weitere 40,4 % überwiegend positiv. Der positive Saldo beträgt insgesamt 34,4 %. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala der Ukrainer steht Israel – 9 % der Befragten gaben eine durchweg positive Einstellung an, 33,1 % eine überwiegend positive, obwohl die positive Bilanz hier mit 28,2 % etwas niedriger ausfällt.

Es folgen die Vereinigten Arabischen Emirate (mit einer positiven Gesamtbewertung von 24,9 %) und Saudi-Arabien (15,7 %). Dabei ist anzumerken, dass fast 69 % der Ukrainer eine neutrale Haltung gegenüber Saudi-Arabien einnehmen – dies ist einer der höchsten Werte unter allen untersuchten Ländern.

In Bezug auf Ägypten, Katar, Tunesien, Jordanien, Algerien und Kuwait dominieren neutrale oder gleichgültige Bewertungen, wobei die positive Bilanz zwischen 6,5 % und –3,6 % schwankt. Noch kritischer ist die Haltung gegenüber Syrien, Palästina, Irak und Iran, wo die negativen Bewertungen die positiven um mehrere Prozentpunkte überwiegen. So hat beispielsweise der Iran mit nur 2,2 % vollständig positiven Antworten, 7,2 % überwiegend positiven und ganzen 30,1 % negativen Bewertungen das schlechteste Ergebnis und eine Nettobilanz von –55,9 %. Ähnlich ist die Situation im Irak (–34,2 %) und in Palästina (–32,1 %).

„Die massive Neutralität und teilweise sogar offene Ablehnung gegenüber vielen muslimischen Ländern zeugt von einem Mangel an Informationsverbindungen sowie einer ambivalenten Wahrnehmung der Rolle dieser Staaten in der Weltpolitik. Vor diesem Hintergrund haben die Türkei und Israel die Möglichkeit, ihre humanitären und wirtschaftlichen Brücken zu Ukraine zu stärken“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Daten unterstreichen somit, dass die Tiefe der Beziehungen und die konkreten Handlungen der Länder in schwierigen Zeiten das Maß des öffentlichen Vertrauens in der Ukraine bestimmen – selbst in geografisch weit entfernten Regionen.

 

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Unter den europäischen und nordamerikanischen Ländern stehen die Ukrainer Kanada und Großbritannien am meisten positiv gegenüber – Studie

Die Bürger der Ukraine zeigen die größte Sympathie für Kanada, Großbritannien, Schweden, Dänemark und die Niederlande. Dies ergab eine Studie, die im April 2025 von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology durchgeführt wurde. Kanada ist mit 40,6 % der Ukrainer, die eine vollständig positive Einstellung äußerten, und weiteren 35,7 %, die eine überwiegend positive Einstellung äußerten, führend in Bezug auf das positive Image. Die positive Gesamtbilanz erreichte einen Rekordwert von 73,5 %.

Großbritannien liegt mit einer positiven Gesamtbewertung von 68,6 % auf dem zweiten Platz. Ebenfalls in der Spitzengruppe befinden sich Schweden, Dänemark und die Niederlande mit einem ähnlich hohen positiven Image – über 68 % positive Bewertungen insgesamt.

Die Positionen Frankreichs und Deutschlands bleiben stark, wenn auch weniger eindeutig. So ist in Frankreich der Anteil der „überwiegend positiven“ Einstellungen mit 47,7 % besonders hoch, obwohl nur 26,4 % sie als „vollständig positiv“ bewerten. In Deutschland gaben 23,7 % der Befragten eine völlig positive Einstellung an, aber das Misstrauen ist gestiegen – 7,9 % der Ukrainer bewerten sie negativ.

Die USA riefen eine gemischte Reaktion hervor: Nur 6,7 % der Ukrainer bewerteten dieses Land völlig positiv, während 26,5 % eine negative Einstellung äußerten. Die Imagebilanz der USA ist mit nur 5,3 % eine der niedrigsten unter den westlichen Partnern. Ein ähnliches Maß an Enttäuschung zeigten die Ukrainer auch gegenüber den Ländern Mitteleuropas: Ungarn hat das schlechteste Image von allen – nur 4,1 % vollständig positive Antworten und ganze 47,7 % negative, was eine Netto-Imagebilanz von –43,6 % ergibt. Auch in der Slowakei ist dieser Wert negativ – –14,8 %.

„Diese Ergebnisse sind nicht nur ein Spiegelbild der öffentlichen Meinung, sondern auch ein Orientierungspunkt für diplomatische Aktivitäten. Länder mit einem hohen Maß an Unterstützung haben die besten Voraussetzungen für die Stärkung der bilateralen Beziehungen zu der Ukraine in den Bereichen Humanitäres, Sicherheit und Wirtschaft“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Umfrage deutlich, dass die internationale Unterstützung für die Ukraine in schwierigen Zeiten direkt das Vertrauen der Bürger stärkt. Die Einstellung der Ukrainer basiert nicht nur auf historischen oder kulturellen Bindungen, sondern hängt in hohem Maße von den konkreten Maßnahmen ausländischer Staaten während des Krieges ab.

 

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Die Studie zu den Stimmungen und Einstellungen der ukrainischen Bürger gegenüber den wichtigsten Ländern der Welt ist in englischer Sprache verfügbar

Im April führte das Unternehmen Active Group gemeinsam mit dem Experts Club eine Online-Umfrage unter 800 Ukrainern zu ihrer Einstellung gegenüber verschiedenen Ländern durch. Ziel war es, den Grad des Vertrauens und der Sympathie zu ermitteln.

Am positivsten bewerten die Ukrainer Großbritannien (77,2 %), Kanada (76,3 %) und Frankreich (74 %). Deutschland hat eine Zustimmung von 68,8 %. Die Einstellung gegenüber den USA ist geteilt: 36,1 % sind positiv, 31,2 % neutral und fast 30 % negativ.

Eine negative Einstellung herrscht gegenüber Ungarn (56 %) und der Slowakei (34,6 %), was mit ihrer offiziellen Haltung zum Krieg zusammenhängt. China hat trotz seiner wirtschaftlichen Verbindungen nur 19,6 % Zustimmung, 42,8 % sind negativ eingestellt.

Japan genießt hohes Vertrauen (66 %), Südkorea 49,7 %. Die Türkei wird gemischt bewertet: 46,4 % positiv, 12 % negativ. Brasilien und Saudi-Arabien werden moderat positiv oder neutral bewertet.

Experten weisen darauf hin, dass die Ukrainer moralische Unterstützung schätzen und nicht nur wirtschaftliche Beziehungen, und dass sie „Neutralität“ ohne konkrete Hilfe nicht anerkennen.

„Wir führen diese wichtigen Untersuchungen regelmäßig durch und werden dies auch weiterhin vierteljährlich tun“, kommentierte Oleksandr Pozniy.

“ Das Image der Staaten in der Wahrnehmung der Ukrainer kann durch die Unterstützung von Projekten zum Wiederaufbau der Ukraine, die Aufnahme eines direkten Dialogs über Botschaften und Projekte der öffentlichen Diplomatie, die Erläuterung der eigenen Position im historischen Kontext und ohne Vermeidung der Öffentlichkeit verbessert werden“, fügte Maxim Urakhin, Direktor für Entwicklung und Marketing bei Interfax-Ukraine und Gründer des Analysezentrums Experts Club, hinzu.

Die Präsentation der Studie in englischer Sprache finden Sie unter diesem Link.

Quelle: https://expertsclub.eu/doslidzhennya-nastroyiv-ta-stavlennya-gromadyan-ukrayiny-do-klyuchovyh-krayin-svitu-dostupne-anglijskoyu-movoyu/

 

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