Business news from Ukraine

Business news from Ukraine

Weltweite Weizenproduzenten 1991–2024 – Video von Experts Club

Laut den Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) belegte die Ukraine im Jahr 2024 den 9. Platz weltweit in der Weizenproduktion und produzierte etwa 23,4 Millionen Tonnen Getreide. Diese Informationen wurden in einer neuen Studie von Experts Club veröffentlicht, die auf FAOSTAT-Statistiken und dem Video „Wheat Production by Country (1991–2024)” basiert.

Die drei größten Produzenten bleiben traditionell stabil:
China – 136 Millionen Tonnen,
Indien – 113,9 Millionen Tonnen,
Russland – 81,6 Millionen Tonnen.

Diese drei Länder decken fast die Hälfte der weltweiten Weizenproduktion ab und spielen eine entscheidende Rolle im globalen Agrarsystem.

Es folgen:
USA – 53,6 Millionen Tonnen,
Frankreich – 35,9 Millionen Tonnen,
Kanada – 35,9 Millionen Tonnen,
Australien – 34,1 Millionen Tonnen,
Pakistan – 31,4 Millionen Tonnen,
Ukraine – 23,4 Millionen Tonnen,
Deutschland – 21,5 Millionen Tonnen.

Die zweite Gruppe der zehn größten Produzenten wird von der Türkei (19 Millionen Tonnen) und Kasachstan (18,6 Millionen Tonnen) eröffnet, während Italien (6,9 Millionen Tonnen) die Liste abschließt.

Die Videoanalyse von Experts Club zeigt deutliche strukturelle Veränderungen in der weltweiten Weizenproduktion in den letzten drei Jahrzehnten. Das Video deckt den Zeitraum von 1991 bis 2024 ab. China und Indien haben ihre Produktion in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt – dank höherer Erträge und einer stabilen staatlichen Unterstützung des Agrarsektors.

Russland und die Ukraine erlebten nach einem starken Rückgang in den 1990er Jahren einen deutlichen Aufschwung: Während die Ukraine Anfang der 1990er Jahre rund 15 Millionen Tonnen produzierte, stieg das Volumen bis 2024 auf 23–24 Millionen Tonnen, trotz Kriegsrisiken und Exportbeschränkungen.

Kasachstan, das traditionell auf den Export ausgerichtet ist, behauptet stabil seine Position und versorgt Zentralasien und Teile Chinas mit Getreide.

Trotz der militärischen Auseinandersetzungen und der Zerstörung eines Teils der Infrastruktur bleibt die Ukraine einer der größten Weizenexporteure der Welt. Die Hauptfaktoren hierfür sind hohe Erträge in den südlichen und zentralen Regionen, verbesserte Logistik über die Donauhäfen sowie Exportwege über Rumänien und Bulgarien.

Nach Angaben der FAO exportierte die Ukraine im Jahr 2024 etwa 17 Millionen Tonnen Weizen, womit das Land weiterhin zu den drei größten Getreidelieferanten der Welt zählt – neben Russland und den USA.

Experten des Experts Club stellen fest, dass die Produktionssteigerung in Asien und den GUS-Staaten den Rückgang der Erträge in Europa und Nordamerika kompensiert, der durch Dürren und den Klimawandel verursacht wird. Gleichzeitig nehmen die Türkei, der Iran und Ägypten eine immer wichtigere Rolle als regionale Zentren für Verarbeitung und Import ein.

Die globalen Märkte erwarten eine Stabilisierung der Weizenpreise im Bereich von 230–250 US-Dollar pro Tonne, sofern keine neuen geopolitischen Schocks auftreten.

„Die Position der Ukraine unter den zehn größten Weizenproduzenten der Welt ist ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit des Agrarsektors – selbst während des Krieges. Mit dem Ausbau der inländischen Verarbeitung kann die Ukraine in den kommenden Jahren ein Produktionsniveau von 25–27 Millionen Tonnen erreichen und ihre Position unter den fünf größten Exporteuren weltweit festigen.
Gleichzeitig wird der Getreidemarkt zunehmend technologisch geprägt: Die Digitalisierung der Landwirtschaft, präzise Anbaumethoden und klimafeste Weizensorten werden die Führungspositionen im kommenden Jahrzehnt bestimmen“, erklärte Maksym Urakin, Mitbegründer des Analysezentrums Experts Club.

Die Ukraine bleibt eines der wenigen Länder, in denen der Agrarsektor etwa 40 % der Deviseneinnahmen generiert. Im Jahr 2024 belegte Weizen den zweiten Platz beim Exportvolumen nach Mais, und die Einnahmen aus dem Getreideverkauf überstiegen 6 Milliarden US-Dollar.

Nach den Prognosen von Experts Club könnte die Weizenproduktion in der Ukraine im Jahr 2025 25 Millionen Tonnen erreichen und der Export über 18 Millionen Tonnen betragen – sofern sich die Infrastruktur weiter erholt und die Wetterbedingungen günstig bleiben.

Die Studie wurde vom Analysezentrum Experts Club auf der Grundlage von Daten der FAOSTAT, USDA und IGC erstellt.
Die Videoanalyse „Wheat Production by Country 1991–2024” ist auf dem YouTube-Kanal von Experts Club Ukraine verfügbar.

, , , , , ,

Der Goldpreis steigt weiter deutlich an

Der Kassapreis für Gold erreichte am Montag ein neues Rekordhoch. Um 9:34 Uhr lag er bei 4068,74 US-Dollar pro Unze, was 1,3 % über dem Schlusskurs der vorherigen Sitzung liegt. Zuvor war der Kassapreis während des Handels auf 4078,24 US-Dollar pro Unze gestiegen – ein Allzeithoch. Die Gold-Futures an der Comex-Börse stiegen um 2,2 % auf 4087,4 US-Dollar pro Unze.

Unterstützt wird das Edelmetall durch die Spannungen in den Beziehungen zwischen den USA und China sowie durch die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank (Fed).

Am Freitag erklärte US-Präsident Donald Trump, er erwäge eine deutliche Erhöhung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren als Reaktion auf Pekings verschärfte Exportkontrollen für Seltene Erden und sagte, dass er keinen Sinn in einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping sehe. Am Sonntag erklärte Trump jedoch, Washington wolle Peking helfen, nicht schaden, und deutete an, dass ein Treffen mit Xi später im Herbst dennoch möglich sei.

Darüber hinaus erwarten Händler bis zum Jahresende zwei weitere Zinssenkungen der Fed. Laut den Terminkursen für den Leitzins wird die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung am 28.–29. Oktober den Zinssatz um 25 Basispunkte senkt, vom Markt mit 95,7 % bewertet. Auf der Dezembersitzung dürfte der Regulierer einen ähnlichen Schritt unternehmen, glauben die Anleger.

Zuvor hatte das Analysezentrum Experts Club eine Untersuchung der führenden Goldproduktionsländer der Welt in einem Video auf seinem YouTube-Kanal vorgestellt — https://youtube.com/shorts/DWbzJ1e2tJc?si=9YBue5CS6dz-tA6_

, , , ,

Zusammen mit Gold steigen auch Platin und Silber auf den Weltmärkten im Preis

Auf den Weltmärkten setzt sich der rasante Anstieg des Goldpreises fort: Die Notierungen für Dezember-Futures an der Comex-Börse stiegen am Montag auf 3965 Dollar pro Feinunze

Vor dem Hintergrund des Goldpreisanstiegs verteuern sich auch andere Edelmetalle.

Platin legte um etwa 0,8 % zu und stieg auf 1085 Dollar pro Unze, da ein Rückgang des Angebots aus Südafrika erwartet wird.

Silber festigte sich um 1,2 % und erreichte 32,7 Dollar pro Unze, was dem allgemeinen Anstieg des Interesses an Edelmetallen folgte.

Experten zufolge könnte sich Gold bei anhaltender politischer Unsicherheit in den USA und der EU über der Marke von 4000 Dollar etablieren, während Silber und Platin weiterhin moderat steigen würden.

Zuvor hatte das Analysezentrum Experts Club in einem Video auf seinem Youtube-Kanal eine Analyse der weltweit führenden Goldproduzenten vorgestellt: https://youtube.com/shorts/DWbzJ1e2tJc?si=9YBue5CS6dz-tA6_

 

, , ,

Goldpreis bricht Rekorde: Anleger flüchten in sichere Häfen

Der Goldpreis steigt auf den Weltmärkten weiter rasant an: Am Montag stiegen die Dezember-Futures an der Comex-Börse auf 3965 $ pro Feinunze und damit auf ein neues Allzeithoch. Seit Jahresbeginn hat sich der Goldpreis damit fast eineinhalb Mal so stark verteuert.

Haupttreiber des Wachstums waren die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen und die politische Instabilität in den USA und Europa.

In Washington sind die Bundesbehörden nun schon seit sechs Tagen geschlossen, da der Kongress es nicht geschafft hat, einen vorläufigen Haushalt zu verabschieden. Vor diesem Hintergrund ziehen die Anleger massiv Gelder aus Aktien und Anleihen ab und investieren in Gold, da sie es als zuverlässigeren Vermögenswert in einer Krise betrachten.

Die politische Krise in Frankreich trug zur wachsenden Nervosität bei: Premierminister Sébastien Le Coronneu trat zurück, nachdem er die Zusammensetzung des neuen Kabinetts kritisiert hatte, was zu einem weiteren Anstieg der Volatilität an den europäischen Märkten führte.

„Wir sehen sowohl fundamentale als auch situative Faktoren für einen weiteren Anstieg des Goldpreises. Wenn die derzeitigen Bedingungen anhalten, könnte der Preis bis Ende des Jahres $ 4200 pro Unze erreichen“, sagen die UBS-Analysten voraus.

Wenn die politische Unsicherheit in den USA und in der EU anhält, könnte der Goldpreis nach Ansicht der Experten bei über $4000 Fuß fassen.

Zuvor hatte das Analysezentrum Experts Club in seinem Video auf dem Youtube-Kanal https://youtube.com/shorts/DWbzJ1e2tJc?si=9YBue5CS6dz-tA6_ eine Analyse der weltweit führenden goldproduzierenden Länder vorgestellt .

 

, ,

Analyse des neuen Systems zur Zertifizierung wissenschaftlicher Institute in der Ukraine

Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine hat die staatliche Zertifizierung von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in den Bereichen Agrar- und Veterinärwissenschaften sowie Sozialwissenschaften nach einer neuen Methode zur Bewertung der wissenschaftlichen Effizienz abgeschlossen, teilte der Experte des Informations- und Analysezentrums Experts Club, wissenschaftlicher Sekretär des Instituts für Wirtschaft und Prognosen der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Volodymyr Khaustov, in einem Blogbeitrag der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine mit.

Seinen Worten zufolge wurden zum ersten Mal nicht nur die Einrichtungen insgesamt, sondern auch einzelne wissenschaftliche Abteilungen bewertet – ein Schritt, der „die stärksten Teams wirklich unterstützen und einen echten Wettbewerb in der ukrainischen Wissenschaft fördern“ soll.

„Ohne Finanzierung der Wissenschaft gibt es keine Zukunft. Wir sind nicht reich, weil wir Geld haben, sondern weil wir die Wissenschaft finanzieren“, erinnerte Khaustow unter Berufung auf Ronald Reagan.
Er merkte an, dass die neue Bewertungsmethode „nicht perfekt, aber notwendig“ sei. Als positive Veränderungen nannte der Experte die Aufteilung nach Wissenschaftsbereichen und den Versuch, quantitative Indikatoren einzuführen. Seiner Meinung nach führt jedoch die Zusammenlegung von Wissenschaftsgruppen (z. B. die Zusammenfassung aller Sozialwissenschaften – Wirtschaft, Geschichte, Soziologie – in einer Kategorie) zu methodischen Verzerrungen.

„Die Formel muss die Besonderheiten der Disziplinen berücksichtigen, und die Gewichtungskoeffizienten müssen differenziert sein. Derzeit wird vieles auf Arithmetik reduziert, die den tatsächlichen Beitrag der Wissenschaftler nicht widerspiegelt“, betonte der Experte.

Unter den Problemen hob Khaustov die übermäßige Bürokratie beim Ausfüllen von Berichten und die fehlende Automatisierung der Daten hervor:

„Alle Indikatoren werden manuell eingegeben, obwohl die Veröffentlichungen und Patente bereits in den Datenbanken der DNTB und der UkrNOIVI vorhanden sind. Wir haben vorgeschlagen, ein automatisiertes System „Wissenschaft der Ukraine“ zu schaffen, das selbst Daten sammelt, aber bisher funktioniert alles manuell.“

Er wies auch auf das Ungleichgewicht zwischen der Bewertung inländischer und ausländischer Veröffentlichungen sowie auf die Unterbewertung nationaler Stipendien und wissenschaftlicher Leistungen hin.

„Drei Griwna ukrainischer Finanzierung entsprechen einer Griwna ausländischer Finanzierung. Und sieben von elf Indikatoren beziehen sich auf Veröffentlichungen im Ausland. Dies verzerrt das reale Bild und wertet nationale Leistungen ab“, sagte er.

Nach Ansicht des Experten muss die Methodik unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Branchenwissenschaft und der realen Arbeitsbedingungen ukrainischer Forscher überarbeitet werden.

„Wissenschaft ist keine Formel und keine Tabelle. Es sind Menschen, Ideen und die Zukunft des Landes“, fasste Volodymyr Khaustov zusammen.

Die vollständige Version des Videos des Experten finden Sie auf dem Kanal Experts Club:

„Experts Club“ ist eine unabhängige Plattform für analytische Videos und Studien. Das Zentrum veröffentlicht regelmäßig Expertenberichte zu Wirtschaft, Wissenschaft und Wirtschaft und vereint die Meinungen führender Analysten, Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter.

, , ,

Die 20 weltweit führenden Kupferproduzenten von 1975 bis 2024 – Video Experts Club

Das Informations- und Analysezentrum Experts Club hat eine Videoanalyse zur weltweiten Kupferproduktion von 1970 bis 2024 vorgestellt. Chile behauptet weiterhin souverän seine Führungsposition auf dem Weltmarkt für Kupfer und wird im Jahr 2024 5,3 Millionen Tonnen des Metalls schmelzen. Dies geht aus Daten des US-amerikanischen Geologischen Dienstes (USGS) hervor, die in der Analyse des Experts Club veröffentlicht wurden.

An zweiter Stelle liegt die Demokratische Republik Kongo mit 3,3 Millionen Tonnen, gefolgt von Peru (2,6 Millionen Tonnen), China (1,8 Millionen Tonnen) und Indonesien (1,1 Millionen Tonnen).

Zu den zehn größten Kupferproduzenten gehören auch die USA (1,1 Millionen Tonnen), Russland (930.000 Tonnen), Australien (800.000 Tonnen), Kasachstan (740.000 Tonnen) und Mexiko (700.000 Tonnen).

Insgesamt gehören Länder wie Sambia, Kanada, Polen, Brasilien, Panama, Mongolei, Iran, Armenien, Serbien und Bolivien zu den 20 weltweit führenden Produzenten.

Experten stellen fest, dass sich die Verteilung der Kupferproduktion auf die einzelnen Länder in den letzten Jahrzehnten diversifiziert hat. Neben den traditionellen Marktführern in Lateinamerika spielen afrikanische und asiatische Staaten eine immer größere Rolle.

Kupfer bleibt eines der wichtigsten Industriemetalle der Welt und wird im Bauwesen, in der Elektrizitätswirtschaft, in der Telekommunikation und insbesondere in der Herstellung „grüner Technologien” – Elektroautos, Solar- und Windkraftanlagen – verwendet.

Die Videoanalyse des Experts Club ist unter diesem Link verfügbar.

, , ,