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Die meisten Bürger haben keine Bankeinlagen oder haben sie im letzten Jahr erheblich reduziert – Umfrage

Die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Think Tank Experts Club durchgeführte Umfrage zeigt die Einstellung der Bürger zu verschiedenen Aspekten des sozialen und wirtschaftlichen Lebens in der Ukraine, darunter die Initiative zur Rückerstattung eines Teils der Kosten ukrainischer Waren, der Einfluss der Regierung auf die Wirtschaft, der Grad des Vertrauens in die Strafverfolgungsbehörden, die finanzielle Stabilität der Bürger und die Prognosen für den Wechselkurs der Griwna.

Ein großer Teil der Befragten (44 %) hat von der Initiative zur Rückerstattung der Kosten ukrainischer Waren gehört, wobei die Meinungen über die Auswirkungen auf den Lebensstandard geteilt sind. Die meisten Befragten glauben, dass die Regierung die Steuern erhöhen wird, um diese Initiative zu finanzieren.

Nach Ansicht von Andriy Yeremenko, Gründer des soziologischen Forschungsunternehmens Active Group, löst dies in der Bevölkerung Besorgnis aus, da die meisten nicht bereit sind, die Steuerlast zu erhöhen.

Die Studie ergab auch ein tiefes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen (57 % der Bürger) und Strafverfolgungsbehörden (62 %) im Zusammenhang mit den Beziehungen zur Wirtschaft, insbesondere aufgrund mangelnder Transparenz und Effizienz in ihrer Arbeit. Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass der Staat die Entwicklung der Unternehmen eher behindert als fördert, und dieser Trend hat sich im Vergleich zu den Vormonaten noch verstärkt.

Eine beträchtliche Anzahl von Ukrainern (bis zu 60 %) hat mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, einschließlich einer erhöhten Verschuldung und fehlender Ersparnisse für schlechte Zeiten. Die Befragten äußerten sich auch besorgt über die Zukunft des Griwna-Wechselkurses, wobei die Mehrheit (55 %) eine Abwertung des Wechselkurses erwartet.

Im Zusammenhang mit den Rechnungen für Versorgungsleistungen ist die große Mehrheit (67 %) der Befragten der Ansicht, dass die Tarife zu hoch sind, was die allgemeine Unzufriedenheit mit der finanziellen Situation und der Regierungspolitik in diesem Bereich weiter unterstreicht.

Laut Oleksandr Poznyi, Direktor der Active Group, zeigen diese Ergebnisse die ernsten Herausforderungen, denen sich die ukrainische Gesellschaft vor dem Hintergrund des Krieges und der aktuellen Wirtschaftslage stellen muss.

Zuvor hatte Maksym Urakin, der Gründer der Denkfabrik Experts Club, darauf hingewiesen, dass die Staatsverschuldung der Ukraine im Jahr 2024 zum ersten Mal das BIP übersteigen könnte, was ein erhebliches Risiko für die wirtschaftliche Stabilität des Landes darstellt.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Video unter diesem Link:

https://www.youtube.com/watch?v=8hkvHhyzGLQ

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Die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren der Ukraine und der Welt für den Beginn des Jahres 2024 von Experts Club

Der Artikel sammelt und analysiert die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren der Ukraine. Im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des ukrainischen Gesetzes „Über den Schutz der Interessen von Wirtschaftssubjekten während des Kriegsrechts oder des Kriegszustands“ setzt der Staatliche Statistikdienst der Ukraine die Veröffentlichung von statistischen Informationen für die Zeit des Kriegsrechts sowie für drei Monate ab dem Datum seiner Beendigung aus. Die Ausnahme ist die Veröffentlichung von Informationen über den Verbraucherpreisindex, gesonderte Informationen über statistische Indikatoren für 2021 und für den Zeitraum Januar-Februar 2022. In dem Artikel werden offene Daten des Staatlichen Komitees für Statistik, der Nationalbank und der Analysezentren analysiert.

Maksym Urakin, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, präsentierte eine Analyse der makroökonomischen Trends in der Ukraine und der Welt auf der Grundlage offizieller Daten des Staatlichen Statistikkomitees der Ukraine, der NBU, der UN, des IWF und der Weltbank.

Makroökonomische Indikatoren der Ukraine

Maxim Urakin zitierte Daten der ukrainischen Nationalbank über die Verbesserung der finanziellen Situation im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.

„Das vergangene Jahr war durch ein günstigeres makroökonomisches Umfeld für die Finanzindustrie gekennzeichnet. Das BIP-Wachstum lag im Allgemeinen über den Prognosen und die Inflationsraten gingen zurück. Auch nach der Herabstufung bleibt der Diskontsatz hoch genug, um Griwna-Investitionen attraktiv zu machen. Dank der Bemühungen der Nationalbank und der Bereitschaft des Marktes war der Übergang zu einer Politik der kontrollierten Flexibilität des Griwna-Wechselkurses erfolgreich. Gleichzeitig wurde dieser Erfolg in erster Linie durch stabile Einnahmen von Partnern im Rahmen der makrofinanziellen Hilfe sowie durch einen Anstieg des Exportanteils landwirtschaftlicher Produkte gewährleistet“, betonte Urakin.

Der Experte stellte fest, dass die Hauptrisiken für die Wirtschaft die Dauer des Krieges und die Instabilität der internationalen Hilfe bleiben.

„Im dritten Quartal 2023 verlangsamte sich das BIP-Wachstum der Ukraine auf 8,2 %. Der negative Außenhandelssaldo stieg um das 3,2-fache, was ein beunruhigendes Signal ist. Die Staatsverschuldung ist im Vergleich zu den Zahlen vom August leicht gesunken, könnte aber 2024 erstmals das BIP des Landes übersteigen, was erhebliche Risiken für die wirtschaftliche Stabilität birgt“, so der Wirtschaftswissenschaftler.

Das Tempo der internationalen Hilfe für die Ukraine wiederum ist im IV. Quartal 2023 – I. Quartal 2024 deutlich zurückgegangen, was erhebliche Risiken für die wirtschaftliche Stabilität mit sich bringen könnte“, so der Wirtschaftswissenschaftler.
I Quartal 2024, was die Erholung der Wirtschaft im laufenden Jahr unter den Bedingungen des Krieges negativ beeinflussen könnte.

Ausblick auf die Weltwirtschaft

Maxim Urakin analysierte auch die Weltwirtschaft und stellte eine Verlangsamung des Wachstums auf 2,2 % im Jahr 2024 fest.

„Die Analyse der globalen BIP-Dynamik zeigt, dass sich die Weltwirtschaft weiterhin von der Pandemie erholt, aber die geopolitische Instabilität wirkt sich dämpfend auf dieses Wachstum aus. Maxim Urakin zufolge ist es wichtig, die Entwicklungen zu beobachten und sich an die veränderten Bedingungen anzupassen, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Zukunft zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang muss sich die Ukraine auf die Stärkung der innenpolitischen Stabilität, die Wiederherstellung ihres wirtschaftlichen Potenzials und die Fortsetzung der Reformen konzentrieren, um ihre Nachkriegsperspektiven zu verbessern und ihre Position auf der Weltbühne zu stärken“, erklärte der Experte.

Dem Experten zufolge muss die derzeitige makroökonomische Situation in der Ukraine und in der Welt weiter analysiert werden. Die größten Herausforderungen für die Ukraine in den kommenden Jahren sind der notwendige Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg und die Verwaltung der Staatsschulden.

Zuvor hatte das Analysezentrum des Expertenclubs ein Video über die Entwicklung des BIP der Länder in den letzten Jahren veröffentlicht; weitere Einzelheiten zur Videoanalyse finden Sie hier.

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Der Experts Club hat die wichtigsten Trends der Weltwirtschaft in den letzten Jahrzehnten analysiert

In seinem analytischen Video, das auf dem YouTube-Kanal des Experts Club veröffentlicht wurde, konzentriert sich Maxim Urakin, Gründer des Projekts und promovierter Wirtschaftswissenschaftler, auf den Schlüsselindikator der globalen Makroökonomie – das Bruttoinlandsprodukt (BIP), das eine zentrale Rolle bei der Analyse des wirtschaftlichen Wohlergehens von Ländern spielt. Das BIP ist der Gesamtwert aller in einem Land in einem bestimmten Zeitraum produzierten Waren und Dienstleistungen. Es hilft zu beurteilen, wie produktiv die Wirtschaft eines Landes ist, und ist ein wichtiger Indikator für das allgemeine wirtschaftliche Wohlergehen eines Landes.

Analyse der BIP-Dynamik auf globaler Ebene

Laut Urakin zeigen die Analysen der letzten Jahrzehnte bedeutende Veränderungen in der Weltwirtschaft.

„In den 1990er bis 2000er Jahren gab es vor allem in Ländern wie den USA und China, aber auch in Entwicklungsländern wie Indien ein erhebliches Wirtschaftswachstum. Es war eine Zeit des wirtschaftlichen Wohlstands für die Industrieländer und eine Zeit des schnellen Wachstums für einige Schwellenländer“, erklärt der Gründer des Experts Club.

Doch dann erschütterten Krisen die Weltwirtschaft, darunter die globale Finanzkrise von 2008 und die anschließende europäische Schuldenkrise. Diese Ereignisse verlangsamten laut Expert Club das globale BIP-Wachstum und machten die Anfälligkeit vieler zuvor als vielversprechend geltender Volkswirtschaften deutlich.

„In den letzten Jahren waren wir mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wie der COVID-19-Pandemie, die zu einem erheblichen Abschwung der Weltwirtschaft führte, und geopolitischen Spannungen, einschließlich des Krieges in der Ukraine. Diese Ereignisse haben die Verflechtung und Interdependenz der Weltwirtschaft erneut verdeutlicht“, so Urakin.

BIP und geopolitische Veränderungen

Urakin stellt fest, dass das BIP im Zusammenhang mit der Geopolitik nicht nur als Maß für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch als Indikator für den internationalen Einfluss dient.

„Indien hat das Vereinigte Königreich überholt und ist zur fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen, was die Verlagerung der globalen Wirtschaftskräfte in den asiatischen Raum unterstreicht. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass China die USA in Bezug auf die Kaufkraft überholt hat, was seinen Status als globale Wirtschaftsmacht bestätigt“, betonte der Wirtschaftswissenschaftler.

Künftige Trends

Analysen der globalen BIP-Dynamik zeigen, dass sich die Weltwirtschaft weiterhin von der Pandemie erholt, aber die geopolitische Instabilität wirkt sich hemmend auf dieses Wachstum aus. Maxim Urakin zufolge ist es wichtig, die Entwicklungen zu beobachten und sich an die veränderten Bedingungen anzupassen, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Zukunft zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang muss sich die Ukraine auf die Stärkung der innenpolitischen Stabilität, die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Potenzials und die Fortsetzung der Reformen konzentrieren, um ihre Nachkriegsperspektiven zu verbessern und ihre Position auf der Weltbühne zu stärken.

Weitere Informationen zum globalen BIP finden Sie im Video auf dem Experts Club-Kanal unter diesem Link:

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Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) ist der Gesamtmarktwert aller in einem Land in einem bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Jahr) produzierten Endprodukte und Dienstleistungen. Es misst die Gesamtproduktion und Wirtschaftstätigkeit eines Landes und ist einer der wichtigsten Indikatoren für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes.

Das nominale BIP ist eine Schätzung des Bruttoinlandsprodukts, ausgedrückt in aktuellen Marktpreisen und nicht um Inflation oder Deflation bereinigt. Das bedeutet, dass bei der Messung des nominalen BIP die aktuellen Preise für Waren und Dienstleistungen berücksichtigt werden, was zu einem Anstieg des BIP führen kann, wenn die Preise steigen (Inflation), auch wenn die tatsächliche Produktion nicht gestiegen ist.

Das KKP-BIP (Kaufkraftparität) ist eine Methode zur Schätzung des BIP, bei der die Unterschiede in den Lebenshaltungskosten und im Preisniveau zwischen den Ländern berücksichtigt werden. Bei der Berechnung des KKP-BIP werden die Preise so angepasst, dass sie die reale Kaufkraft in den verschiedenen Ländern widerspiegeln. Dies ermöglicht einen genaueren Vergleich des Lebensstandards und der Wirtschaftstätigkeit zwischen den Ländern, da Unterschiede bei den Kosten für Waren und Dienstleistungen an verschiedenen Orten berücksichtigt werden.

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Eine weitere Schulung zum Thema Erste Hilfe bei Verletzungen wird in der Denkfabrik Experts Club in Kiew abgehalten

Am Samstag, dem 2. März, findet in Kiew ein Schulungsseminar über Erste Hilfe bei Verletzungen und Traumata statt, das sich speziell an Journalisten und Blogger richtet. Die Veranstaltung wird vom Experts Club, einem in Kiew ansässigen Think Tank, mit Unterstützung seines medizinischen Partners, ADONIS Medical Centres, und seines allgemeinen Partners, der Pryirpinia Community Foundation, organisiert.

Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern die Grundlagen der Ersten Hilfe bei Verletzungen und Traumata zu vermitteln, die in Kriegszeiten für jeden wichtig sind.
Das Seminar wird von der Anästhesistin und Mitautorin von 12 wissenschaftlichen Veröffentlichungen Mariana Bolyuk geleitet, die die Gruppe der ADONIS Medical Centres vertritt.

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Analyse der bestehenden Faktoren, die das ukrainische Energiesystem beeinflussen, und seiner Bereitschaft für die Winterperiode 2023/2024

Im Vorfeld der Winterperiode 2023/2024 steht das Energiesystem der Ukraine vor einer Reihe wichtiger Herausforderungen und Fragen. Vor dem Hintergrund der laufenden Militäroperationen und des möglichen Beschusses der Energieinfrastruktur, der sich ständig ändernden Lage auf dem globalen Energiemarkt, der geopolitischen Gegebenheiten und des Klimawandels ist die Analyse der Faktoren, die die Nachhaltigkeit und Effizienz der Branche beeinflussen, von besonderer Bedeutung. Der Komfort und die Sicherheit von Millionen von Ukrainern während der kalten Jahreszeit hängen davon ab, wie gut und rechtzeitig die Besonderheiten der thermischen und nuklearen Energieerzeugung, der erneuerbaren Energiequellen und des Zustands der Öl- und Gasindustrie berücksichtigt werden. Ziel unserer Überprüfung ist es, die derzeitige Vorbereitung des Landes auf die bevorstehende Wintersaison zu bewerten, potenzielle Schwachstellen zu ermitteln und Vorschläge zu deren Beseitigung zu unterbreiten. Der Expertenclub hat die wichtigsten Faktoren analysiert, die die Stabilität des ukrainischen Stromsystems im Herbst und Winter beeinträchtigen könnten.

Thermische Erzeugung

Die derzeitige Situation der ukrainischen Wärmekraftwerke scheint recht problematisch zu sein, insbesondere im Hinblick auf die Vorbereitungen auf den Winter:

Reparaturarbeiten und der Grad der Erholung.

Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal bestätigte, dass der Energiesektor die Vorbereitungen auf den Winter aktiv fortsetzt, und das mitten im Sommer. Vierundzwanzig Kraftwerksblöcke wurden repariert oder befinden sich in Reparatur, was 62 % der Gesamtzahl entspricht. Darüber hinaus wurden 70 % der KKWs repariert, und die restlichen 30 % befinden sich im Reparaturprozess.

Nach Angaben des Premierministers hat Ukrenergo bereits fast 80 % der Reparaturen an den Hauptstromnetzen abgeschlossen, und die Hochspannungsumspannwerke wurden auf den Stand von vor dem Krieg zurückgeführt. Darüber hinaus wird aktiv an einem mehrstufigen Schutzsystem für Energieanlagen gearbeitet.

Gleichzeitig betonte der NEURC-Vorsitzende die Notwendigkeit, die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel zu beschleunigen. Im Rahmen des 5-7-9-Programms der Regierung für zinsgünstige Darlehen können 7,6 Milliarden UAH für KKWs und TPPs bereitgestellt werden.

Insgesamt wird der Schaden an KKW- und KWK-Anlagen auf 29,9 Mrd. UAH geschätzt, wobei nur 482 Mio. UAH für Notreparaturen ausgegeben wurden. Die NPC Ukrenergo erlitt Schäden in Höhe von 9,6 Mrd. UAH, aber die Kosten für die Wiederherstellung betrugen nur 681 Mio. UAH.

Auswirkungen des Stromdefizits auf das reale BIP im Vergleich zu keinem Defizit, % (Prognose bis 2024, Daten der Nationalbank der Ukraine)

Das Problem der Kohleversorgung

Am 4. August hatten die Kraftwerke und Heizkraftwerke 1,4 Millionen Tonnen Kraftwerkskohle in ihren Lagern angesammelt, das sind 100 Tausend Tonnen weniger als im genehmigten Plan vorgesehen. Dieses Defizit ist darauf zurückzuführen, dass die Wärmekraftwerke im Juli zur Deckung des Strommangels aktiv betrieben wurden, was zu einem zusätzlichen Kohleverbrauch führte.

Der Rückstand bei der Kohleförderung in den staatlichen Bergwerken beträgt 148 000 Tonnen, d. h. 10-15 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist darauf zurückzuführen, dass 10 staatliche Bergwerke besetzt sind, was sich negativ auf die Gesamtfördermenge auswirkt.

Um Kohle zu sparen, erwägen die Unternehmen den Einsatz von Heizöl. Mehrere Wärmekraftwerke nutzen derzeit aktiv Heizöl, einige zu 100 % und andere im Verhältnis von 60 % Heizöl zu 40 % Gas.

Selbstversorgung der Bevölkerung

Volodymyr Kudrytskyi, Vorstandsvorsitzender des Übertragungsnetzbetreibers NPC Ukrenergo, rief die ukrainische Bevölkerung dazu auf, als Präventivmaßnahme gegen mögliche Stromausfälle im Winter Stromgeneratoren vorzubereiten oder zu kaufen.

Kudrytskyi betonte, dass es unmöglich sei, die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen genau vorherzusagen, da sie von der Art und dem Erfolg der russischen Angriffe abhänge.

Importe von Ausrüstungen zur Gewährleistung der Energieautonomie in den Jahren 2021-2023, in Mio. USD (Daten der Nationalbank der Ukraine)

Den Vertretern der Industrie zufolge sollte der Notwendigkeit einer rationellen Stromnutzung, insbesondere während der Spitzenzeiten, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Bürger werden aufgefordert, sparsamer und verantwortungsbewusster mit Strom umzugehen.

Gesamtverringerung der Kapazität

Einem vom UNDP und der Weltbank erstellten Bericht zufolge hat sich die verfügbare Kapazität zur Stromerzeugung in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 halbiert. Am stärksten betroffen ist die flexible Kapazität, insbesondere bei Wärmekraftwerken, wodurch das System anfälliger für rasche Änderungen der Nachfrage wird.

Rückgang der Kapazität verschiedener Erzeugungsarten: Die Kapazität der Kernenergie ging um 44 % zurück, die der Wasserkraft um 29 % und die der erneuerbaren Energiequellen (EE) um 24 %.

Verteilung der Stromerzeugungsquellen in der Ukraine im Zeitraum 2000-2020 (Daten von ENTSO-E)

Internationale Unterstützung

Am 20. Juni 2023 beschlossen die kontinentaleuropäischen Übertragungsnetzbetreiber, die maximale Kapazität für Stromimporte in die Ukraine und die Republik Moldau auf 1200 MW zu erhöhen, was einer Steigerung von 150 MW gegenüber den vorherigen Werten entspricht.

Seit Juni 2022 passen die kontinentaleuropäischen Übertragungsnetzbetreiber die Importgrenzen regelmäßig an und berücksichtigen dabei den Bedarf der Ukraine und Moldawiens sowie die Ergebnisse der Maßnahmen zur Gewährleistung der Stabilität und Sicherheit des Stromsystems.

Der Europäische Verbund der Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) spielt eine Schlüsselrolle bei der Koordinierung der Arbeit der europäischen Übertragungsnetzbetreiber und vertritt die Interessen von 39 Übertragungsnetzbetreibern aus 35 Ländern. Diese Organisation gewährleistet den koordinierten und sicheren Betrieb des europäischen Stromnetzes, des größten zusammenhängenden Stromnetzes der Welt, und dient als Plattform für die technische Zusammenarbeit zwischen den Ländern.

Grenzüberschreitende Stromleitungen in der Westukraine und ihre Kapazität (Daten – ENTSO-E)

Am 25. August hat die Nationale Energie- und Versorgungsregulierungskommission (NEURC) die Regeln für die Zuweisung der Kapazität der grenzüberschreitenden Übertragungsleitungen Ukraine-Rumänien sowie die Struktur für die Zuweisung der Kapazität der grenzüberschreitenden Übertragungsleitungen Ukraine-Polen und Ukraine-Rumänien genehmigt.

Wie aus den Beschlüssen der Nationalen Kommission hervorgeht, wurde die Struktur der Kapazitätsvergabe für Auktionen in Richtung des KKW Rzeszów-Khmelnytska auf der Verbindungsleitung Ukraine-Polen von der Regulierungsbehörde in Höhe von 0% für jährliche und monatliche Auktionen und 100% für tägliche Auktionen genehmigt.

Dies wird dazu beitragen, den Grad der Synchronisierung der Stromsysteme der Ukraine und der EU-Länder vor der Winterperiode zu erhöhen.

Schlussfolgerungen zu diesem Abschnitt: Das Wärmesegment des ukrainischen Energiesystems steht aufgrund des Krieges und des Verlustes einiger seiner Ressourcen vor einer Reihe von Herausforderungen. Dank interner Maßnahmen und aktiver Unterstützung durch die europäischen Partner unternimmt das Land jedoch alles, um seinen Bürgern vor der Wintersaison eine stabile und sichere Energieversorgung zu gewährleisten.

Kernenergieerzeugung

Überblick über die Reparaturarbeiten.

Nach Angaben von Petro Kotin, Präsident von NNEGC Energoatom, müssen vier von neun Blöcken der Kernkraftwerke (KKW) vor Beginn der Herbst-Winter-Periode repariert werden. Fünf Blöcke wurden bereits repariert und erfolgreich in Betrieb genommen. Ein weiterer Block wird voraussichtlich bis Ende August fertig repariert sein, und die übrigen drei Blöcke werden innerhalb der nächsten zwei Monate in Betrieb genommen.

Laut Kotin gibt es derzeit keine Einheiten, die auf den Beginn der Reparaturarbeiten warten. Alle Geräte sind entweder bereits repariert worden oder befinden sich in der Reparatur. Darüber hinaus bestätigte er, dass das Finanz- und Wirtschaftsprogramm des Unternehmens für die Reparatur der Blöcke vollständig in Ordnung und ausgeglichen ist.

Kotin bestätigte die Angaben von Energieminister Herman Galuschtschenko und versicherte, dass alle neun Blöcke der KKW Südukraine, Rivne und Chmelnyzky mit einer Gesamtleistung von 7.880 MW im Winterhalbjahr von November 2023 bis Februar 2024 mit voller Leistung betrieben werden.

Ende August 2023 sind in der Ukraine drei Kernkraftwerke in Betrieb – Chmelnyzka, Rivnenska und das südukrainische KKW mit insgesamt 9 Blöcken und einer Gesamtkapazität von 7,8 GW. Das 6-GW-KKW Saporischschja wurde am 4. März 2022 von Russland beschlagnahmt und erzeugt seit fast einem Jahr keinen Strom mehr.

Internationale Zusammenarbeit

Die Ukraine und Kanada beabsichtigen, im Bereich der Sicherheitsbewertung von kleinen modularen Reaktoren (SMR) vor der Genehmigung zusammenzuarbeiten. Diese Initiative wurde nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen Oleh Korikov, Vorsitzender des SNRIU, und Rumina Welsh, Präsidentin der kanadischen Kommission für nukleare Sicherheit, bekannt gegeben.

Kanada ist eines der weltweit führenden Länder im Bereich der Kernenergie und arbeitet aktiv an der Einführung neuer Technologien. Dies ist besonders wichtig angesichts der Notwendigkeit, alte Anlagen zu ersetzen, die in den Jahren 1970-1980 in Betrieb genommen wurden und nun das Ende ihrer Lebensdauer erreichen.

Angesichts der schwierigen Lage um das vorübergehend besetzte KKW Saporischschja und andere vom Krieg betroffene kerntechnische Anlagen werden die ukrainischen und kanadischen Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um deren sicheren Betrieb zu gewährleisten. Beide Seiten bekundeten auch ihr Interesse an einer Verbesserung der Regulierungstätigkeit im Bereich der Entsorgung radioaktiver Abfälle.

Schlussfolgerung zu diesem Abschnitt: Die ukrainische Kernkraftindustrie befindet sich in einer aktiven Vorbereitungsphase für den bevorstehenden Winter. Unter Berücksichtigung aktiver Reparaturarbeiten und der ausgewogenen Wirtschaftsstrategie von Energoatom zeigt sich das ukrainische Kernkraftsystem bereit für einen effizienten und sicheren Betrieb in der kalten Jahreszeit.

Entwicklung der erneuerbaren Energien

Probleme mit der Wasserspeicherung bei Ukrhydroenergo

„Ukrhydroenergo, ein wichtiger Wasserkrafterzeuger in der Ukraine, sieht sich mit einem Wassermangel konfrontiert, um seine Stromproduktion auf dem üblichen Niveau zu halten. Dies ist auf eine erhöhte Produktionslast und die Unfähigkeit des Unternehmens zurückzuführen, vor Beginn der Heizperiode ausreichend Wasser zu speichern.

Laut Bohdan Sukhetskyi, stellvertretender Geschäftsführer für kommerzielle Aktivitäten, ist Wasser für Ukrhydroenergo wie Brennstoff. In der Vergangenheit hat das Unternehmen ausreichende Wasserreserven angesammelt, um das Stromsystem in der Frühphase der Herbst- und Winterperiode zu unterstützen.

Unter den derzeitigen Bedingungen ist Ukrhydroenergo gezwungen, am Rande seiner Möglichkeiten zu arbeiten. Sukhetskyi wies darauf hin, dass die NPC Ukrenergo 20-40% mehr Stromerzeugungszeitplan nutzt als Ukrhydroenergo bereitstellt, was zu zusätzlichem Wasserverbrauch führt.

Besondere Aufmerksamkeit wurde den Auswirkungen auf den Betrieb der Dnipro-Kaskaden-Wasserkraftwerke nach der Sprengung des Kakhovka-Kraftwerks gewidmet. Die Situation mit dem Kakhovka-Stausee hat zu einem Ungleichgewicht im Kaskadensystem geführt, das vom Kiewer Stausee bis zum unteren Teil des Dnipro reicht.

„Ukrhydroenergo steht vor einer ernsten Herausforderung, da die Wasserressourcen für einen effizienten Betrieb nicht ausreichen. Dies könnte die Stabilität der Energieversorgung des Landes beeinträchtigen, vor allem im Vorfeld der Herbst- und Winterperiode. Angesichts der schwierigen politischen und militärischen Lage sowie der Folgen der Explosion des Wasserkraftwerks Kakhovka darf die Bedeutung der Lösung dieses Problems nicht unterschätzt werden.

Grüne Energie

DTEK plant, den Bau von Windparks mit einer Gesamtkapazität von 600-700 MW bis Ende 2024 abzuschließen. Bis 2030 erwartet DTEK die Realisierung von Projekten mit einer Gesamtkapazität von mindestens 2 GW.

Gleichzeitig wurde auf der URC2023-Konferenz eine neue Energiestrategie für die Ukraine vorgestellt, die ehrgeizige Pläne für die Entwicklung der verschiedenen Energiesektoren des Landes enthält:

Windenergie: Ziel ist es, mit Investitionen in Höhe von 134 Mrd. USD eine Kapazität von 140 GW zu erreichen.
Solarstromerzeugung: Geplant ist ein Ausbau auf 94 GW mit einem Investitionsvolumen von 62 Mrd. $.
Energiespeicherung: Angestrebt wird eine Kapazität von 38 GW mit einem Budget von 25 Mrd. $.
Kernenergie: Ziel sind 30 GW, wofür 80 Mrd. $ benötigt werden.
KWK und Bioenergie: Entwicklung von bis zu 18 GW (keine Angaben zur Finanzierung).
Wasserkraft: Geplant ist eine Kapazität von 9 GW mit Investitionen von 4,5 Mrd. $.

Zusätzlich sollen 72 Mrd. $ für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien, 5 Mrd. $ für Energieübertragungssysteme und weitere 4,5 Mrd. $ für Wasserkraft bereitgestellt werden.

Der Gesamtinvestitionsbedarf für die neuen Energiekapazitäten der Ukraine beläuft sich nach Angaben des ukrainischen Energieministers Herman Galuschtschenko auf beeindruckende 383 Milliarden Dollar.

Im Rahmen der URC2023 unterzeichnete der ukrainische Windenergieverband (UWEA) außerdem eine Absichtserklärung mit dem größten britischen Verband für erneuerbare Energien, RenewableUK. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zu stärken, Erfahrungen und Wissen auszutauschen sowie den Handel und die Marktentwicklung zwischen den Sektoren der erneuerbaren Energien beider Länder zu fördern.

Diese Maßnahmen und Pläne zeigen, dass die Ukraine auf die Diversifizierung und nachhaltige Entwicklung ihres Energiesektors setzt und sich dabei auf moderne Technologien und internationale Zusammenarbeit stützt.

Am 3. Juli verabschiedete die Werchowna Rada der Ukraine einen wichtigen Gesetzesentwurf, der die grüne Energielandschaft des Landes grundlegend verändern könnte. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte dieses Gesetzentwurfs erläutert:

  • Selbstproduktionsmechanismus: Unternehmen und Haushalte dürfen ihre eigenen Stromerzeugungsanlagen installieren und ihre überschüssige Energie auf dem Markt verkaufen. Ab 2030 werden nur noch „grüne“ Anlagen an diesem Mechanismus teilnehmen können, aber bereits installierte Anlagen behalten ihre Rechte.
  • Garantierte Herkunft der Energie: Der verabschiedete Gesetzesentwurf verschärft die Kontrollmaßnahmen für die Herkunft von Strom aus erneuerbaren Energien.
  • Einspeiseprämie: Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energiequellen können ihren Strom nun direkt und nicht mehr über den garantierten Abnehmer verkaufen. Der garantierte Abnehmer zahlt jedoch die Differenz zwischen der Einspeisevergütung und dem Marktpreis.
  • Anreize für Wind- und Solarkraftwerke: Das Gesetz behält die Anreize für Wind- und Solarkraftwerke bei. Für kleine heimische Solarstromanlagen wird ein neues Modell, das Net Billing, eingeführt.
  • Verkauf von Energie in Notzeiten: EE-Anlagen können nun in Notzeiten oder in geplanten Zeiten Strom zu vertraglich festgelegten Preisen an benachbarte Unternehmen verkaufen.
    Erzeugung für Verbraucherunternehmen: Investoren dürfen Stromerzeugungsanlagen auf dem Gebiet von Verbrauchsunternehmen installieren und diese zu vertraglichen Preisen mit Energie versorgen.
  • Export von grüner Energie: „Der garantierte Käufer kann nun Strom aus erneuerbaren Energien zu allgemeinen Marktbedingungen exportieren. Dieses Gesetz gibt der Entwicklung der erneuerbaren Energien in der Ukraine zweifellos einen neuen Impuls und verschafft den Erzeugern mehr Flexibilität und wirtschaftliche Vorteile.

Energieressourcen

Gasspeicheranlagen

Bis zum Beginn der Herbst-Winter-Periode plant die Ukraine, 14,7 Milliarden Kubikmeter Gas in ihren Speicheranlagen zu speichern. Derzeit sind bereits 11,7 Milliarden Kubikmeter eingelagert. Die wichtigsten Punkte sind die Reparatur und Sicherheit der Wärmekraftwerke und die Akkumulation von Brennstoffressourcen. Das Ministerkabinett betonte, wie wichtig es ist, für die Heizperiode gerüstet zu sein und sich auf mögliche Angriffe auf die Wärmeenergieinfrastruktur vorzubereiten.

Brennstoffmarkt

Die A-95 Consulting Group hat Daten vorgelegt, nach denen der Benzinpreis im August-September 60,86 UAH/l, der Dieselpreis 55,61 UAH/l und der Gaspreis 26,63 UAH/l erreichen könnte. Die wichtigsten Faktoren, die die Preisentwicklung beeinflussen, sind die Integration höherer Steuern und steigender Weltmarktpreise sowie der Verkauf von Kraftstoffvorräten, die vor der Abschaffung der Vorzugssteuern angelegt wurden.

Sergiy Kuyun, Group Director von A-95, wies auf den entscheidenden Einfluss großer Akteure wie OKKO, WOG und Ukrnafta auf die Preisstabilisierung hin. Er wies auch auf Lieferschwierigkeiten aufgrund des russischen Beschusses ukrainischer Häfen hin, die zu einem Anstieg der Fracht- und Versicherungsanforderungen führten. In diesem Zusammenhang schlug Kuyun vor, mehr Onshore-Verträge abzuschließen und die Händler zu konsolidieren, um langfristige Verträge für große Tankertransporte abzuschließen.

Dynamik der Entwicklung der Kraftstoffpreise in den Jahren 2022-2023, UAH/Liter (Daten der Nationalbank)

Insgesamt sieht sich die Branche mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, darunter die Notwendigkeit, die Gasreserven zu erhöhen, eine schwierige Situation auf dem Kraftstoffmarkt aufgrund von Preisänderungen und Risiken im Zusammenhang mit der politischen Lage. Strategische Entscheidungen auf staatlicher Ebene sind erforderlich, um die Situation zu stabilisieren.

Allgemeine Schlussfolgerungen

Im Vorfeld der Herbst-Winter-Saison 2023/2024 ist das ukrainische Stromsystem im Allgemeinen bereit, die Verbraucher stabil mit Strom zu versorgen. Angesichts der geringen Intensität bzw. des Fehlens von Raketenangriffen auf Energieanlagen könnten Stromausfälle nur sporadisch oder überhaupt nicht auftreten. Die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls bleibt in diesem Szenario minimal.

Im Falle neuer Angriffe auf das Stromsystem im Herbst und Winter steigt die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen, wobei Anzahl und Dauer der Stromausfälle von der Art und dem Erfolg der russischen Angriffe abhängen. Da der Energiesektor jedoch auf ein solches Szenario vorbereitet ist, werden mögliche Stromausfälle nur vorübergehend sein.

Die Mitverfasser dieser Analyse sind Maksym Urakin, Mitbegründer des Experts Club, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, und Oleksiy Fedinsky, Direktor des Think Tank.

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Die Staatsverschuldung der Ukraine stieg auf einen neuen Rekord von 132,92 Mrd. $

Die gesamte Staatsverschuldung der Ukraine ist im August 2023 um 3,1% auf einen neuen historischen Höchststand gestiegen: in Dollar um 4 Mrd. $ auf 132,92 Mrd. $, in Griwna um 146,2 Mrd. UAH auf 4 Billionen 860,6 Mrd. UAH, so die Daten auf der Website des Finanzministeriums.

Demnach stieg die direkte Staatsverschuldung um 3,3% auf 123,63 Mrd. UAH bzw. auf 4 Billionen 521,1 Mrd. UAH und machte 93,0% des Gesamtbetrags der öffentlichen und staatlich garantierten Schulden aus.

Es wird berichtet, dass die direkte Auslandsverschuldung im August um 4,4% oder 3,52 Mrd. UAH auf 83,41 Mrd. UAH anstieg, während die direkte Inlandsverschuldung um 1,1% oder 15,8 Mrd. UAH auf 1 Billion 470,75 Mrd. UAH (entspricht 40,22 Mrd. UAH) zunahm.

Die gesamte Auslandsverschuldung der Ukraine stieg im Zeitraum August-2023 um 4,1% oder 3,58 Mrd. UAH auf 90,77 Mrd. UAH, während die gesamte Inlandsverschuldung um 1,0% oder 15,2 Mrd. UAH auf 1 Billionen UAH 541,4 Mrd. UAH stieg.

Damit stieg der Anteil der gesamten Auslandsverschuldung des Staates auf 68,3 %.

As a result, the share of total external government debt rose to 68.3%.

According to the Ministry of Finance, the share of liabilities in euros at the end of August rose to 28.36%, in U.S. dollars – to 26.66%, while in hryvnia decreased to 28.87%, in SDR – to 12.89%, in Canadian dollars – to 2.48%, and in yen and British pounds remained at 0.72% and 0.02%, respectively.

The office also clarified that 64.86% of government debt has a fixed interest rate, while 12.89% is pegged to the IMF rate, 7.85% to SOFR, 3.88% to EURIBOR and 0.72% to TORF.

Another 2.99% of government debt is tied to the consumer price index, while 6.49% is tied to the NBU discount rate. We are talking about government bonds from the portfolio of the National Bank. The newest of them were securities linked to the discount rate, which were purchased by the NBU within the framework of emission financing of the budget.

Finally, 0.31% of government debt has a rate linked to the Ukrainian index of interest rates on individual deposits, used in portfolio guarantee programs.

As reported, Ukraine’s public and state-guaranteed debt increased by $13.4 billion to $111.45 billion in 2022. In the first eight months of this year, the state debt increased by $21.47 billion, or 19.3%.

In the framework of the first revision of the EFF extended financing program with Ukraine at the end of June, the IMF significantly improved the forecast of the government debt growth this year – from 98.3% of GDP to 88.1% of GDP, including by revising its estimate for the end of last year from 81.7% of GDP to 78.5% of GDP.

Experts Club Research Project und Maxim Urakin haben kürzlich ein analytisches Video über die Wirtschaft der Ukraine und der Welt veröffentlicht:

Sie können den YouTube-Kanal des Expertenclubs abonnieren, indem Sie dem Link folgen: https://www.youtube.com/@ExpertsClub

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