Die Zahl der IT-Absolventen von ukrainischen Hochschulen wird in den kommenden Jahren deutlich steigen: 2024 werden mehr als 20.000 Personen einen Bachelor-Abschluss in IT erhalten, das sind um 23 % mehr als 2020.
Dies belegen die Ergebnisse der „Analyse der IT-Ausbildung an ukrainischen Universitäten“, die von Experten des Büros für effektive Regulierung (BRDO) entwickelt wurde, so der Pressedienst des BRDO.
Laut dieser Studie liegt der jährliche Bedarf an neuen IT-Spezialisten in der Ukraine bei 30.000-50.000 Personen. Im Gegenzug schließen jährlich durchschnittlich 16.200 Bachelor der IT-Fachrichtungen die Universitäten ab. Gleichzeitig studieren durchschnittlich 6.300 Nachwuchskräfte pro Jahr an den Hoch- und Fachschulen, und diese Zahl steigt jedes Jahr.
„Das Volumen der staatlichen Aufträge für IT-Bachelor ist in den letzten fünf Jahren allmählich zurückgegangen, aber 2020 wird es deutlich erweitert. Die Zahl der IT-Absolventen wird in Zukunft auch durch die positive demografische Situation und den Anteil der Bewerber, die sich für IT-Fachrichtungen entscheiden, beeinflusst. Experten haben drei Szenarien entwickelt, nach denen sich dieser Anteil verändern könnte“, heißt es in der Studie.
So wird nach dem ersten Szenario „Dynamisches Wachstum“ der Anteil der Personen, die in IT-Fachrichtungen immatrikuliert werden, weiterhin mit dem aktuellen Tempo bis auf 16,1 % im Jahr 2026 wachsen. Demnach ist für das Jahr 2030 mit 3.400 neuen Fachkräften zu rechnen, was in etwa der aktuellen realen Veränderung der Fachkräftezahl im Markt entspricht.
Nach dem Szenario „Moderates Wachstum“ wird der Anteil der Personen, die in IT-Fachrichtungen immatrikuliert werden, auf dem bisherigen Niveau bei 12 % bleiben. Nach diesem Szenario ist im Jahr 2030 mit 27.800 neuen Fachkräften zu rechnen. Das Wachstum der Absolventenzahl nach diesem Szenario wird nur durch die demografische Entwicklung erreicht.
Nach dem Szenario „Langsames Wachstum“ wird der Anteil der Personen, die in IT-Fachrichtungen immatrikuliert werden, allmählich auf 10 % im Jahr 2026 sinken. Demnach ist 2030 mit 23.200 neuen Fachkräften zu rechnen.
Im Oktober 2018 fiel die Konsumentenstimmung der Ukrainer wieder auf das Niveau des Jahresanfangs. Der negative Trend betraf alle Indikatoren mit Ausnahme der Wechselkurserwartungen.
Laut den Materialien der monatlichen Recherche der GfK Ukraine lag der Index der Konsumentenstimmung im vergangenen Monat bei 56,9 Punkten (im Folgenden auf einer Skala von 0 bis 200). Dies ist 5,7 weniger als im September und 5,7 Punkte mehr als im Oktober 2017.
Nach Angaben der GfK Ukraine zeigte der Index der erwarteten Änderungen der persönlichen Finanzlage im kommenden Jahr den größten negativen Trend, der im Vergleich zum September dieses Jahres um 9,7 Punkte abnahm, auf 52,9.
Die Ukrainer waren auch pessimistisch bezüglich der erwarteten Entwicklung der Wirtschaft des Landes in den nächsten fünf Jahren: Diese Zahl sank um 7,2 Punkte auf 64,3.
Im Allgemeinen fiel der Index der wirtschaftlichen Erwartungen im Oktober bis September um 6,6 Punkte auf 57,5, laut Forschungsmaterialien.
Der Pessimismus in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung hat die Bereitschaft zu großen Käufen beeinflusst, der entsprechende Index sank um 6,2 Punkte auf 65,3.
Der negative Trend zeigte sich auch im aktuellen Positionsindex, der um 4,5 Punkte auf 56 fiel, und auch im Index der aktuellen persönlichen Bonität, der um 2,8 Punkte auf 55,1 sank.
Die Erwartungen der Ukrainer bezüglich der Arbeitslosigkeit verschlechterten sich ebenfalls: die entsprechende Zahl sank um 2,3 Punkte auf 136,2.