Business news from Ukraine

Österreich stellt 500 Mio. EUR für Export- und Investitionsversicherungen in der Ukraine zur Verfügung

Ab Mitte Mai werden das österreichische Finanzministerium und die österreichische Exportkreditagentur OeKB (Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft) Anträge für Export- und Investitionsversicherungen in der Ukraine aus einem vom Finanzministerium in der OeKB durch das Haushaltsgesetz eingerichteten Sonderfonds für die Ukraine entgegennehmen.
Laut Pressemitteilung der österreichischen Agentur werden voraussichtlich 500 Mio. EUR für die Deckung von Geschäften in der Ukraine in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung stehen, und die Einwerbung von Mitteln internationaler Finanzinstitutionen könnte die Aufnahme von bis zu 1 Mrd. EUR ermöglichen.
„Rund 100 Millionen Euro pro Jahr sind für neue Geschäfte vorgesehen. Damit eröffnen sich auch für österreichische Exporteure Chancen im Erholungsprozess der Ukraine“, heißt es in einer Mitteilung des Finanzministeriums.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Finanzministerium im Rahmen des bestehenden und bewährten Exportförderungsverfahrens bereits jetzt Exportgeschäfte in der Ukraine im Wert von 3-5 Millionen Euro mit Zahlungszielen von bis zu drei Jahren über die OeKB ermöglicht.
Da die Mittel begrenzt sind und eine breite Risikostreuung, insbesondere in den geförderten Sektoren, angestrebt wird, werden in der ersten Phase kleine und mittlere Geschäfte des öffentlichen Sektors auf Basis einer Staatsgarantie möglich sein, heißt es.
„Damit können wir für die Ukraine wichtige Investitionen tätigen. Dazu gehören die Versorgung mit Trinkwasser und Wärme, die Bereitstellung und Sanierung des Verkehrssektors mit Straßen, Brücken und Eisenbahninfrastruktur sowie Lieferverträge und Investitionen wie gemeinsame Werkstätten für Busse, Straßenbahnen und Züge“, so Finanzminister Magnus Brunner.

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Österreich bereitet sich auf mögliche Einstellung des russischen Gasflusses durch die Ukraine vor – Bundeskanzler

Österreich bereitet sich auf eine mögliche Einstellung der russischen Gaslieferungen vor, wenn der Transit durch die Ukraine gestoppt wird, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer vor Reportern in Chisinau.
„Wir bereiten uns ständig auf ernste Herausforderungen vor. Deshalb ist unsere Speicherkapazität bereits zu 75 % gefüllt. Und wir verhandeln auch mit jenen, die neue Gasmengen haben. Sollte das russische Gas ganz ausgehen, arbeitet die OMV bereits daran“, sagte er.
Auf die Frage, ob er mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky darüber sprechen werde, sagte Nehammer: „Das ist heute nicht das Hauptthema. Es geht um den Krieg in der Ukraine. Aber es ist immer die Frage der Energieversorgungssicherheit, die in Österreich auf der Tagesordnung steht. Es ist also immer ein Thema, das berücksichtigt wird.“

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Die Ukraine will ein Abkommen mit Österreich über die wirtschaftliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Projekten ratifizieren

Das Ministerkabinett bietet der Werchowna Rada an, das Rahmenabkommen zwischen den Regierungen der Ukraine und Österreichs über die wirtschaftliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Projekten zu ratifizieren.

Wie der Vertreter des Ministerkabinetts in der Werchowna Rada Taras Melnychuk am Freitag in Telegram mitteilte, wurde die entsprechende Entscheidung bei einer Regierungssitzung am Freitag getroffen.

Genehmigt insbesondere den Gesetzentwurf „Über die Ratifizierung des Rahmenabkommens zwischen der Regierung der Ukraine und der Regierung der Republik Österreich über die wirtschaftliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Projekten“.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ratifizierung des Rahmenabkommens eine Rechtsgrundlage für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Ländern bei der Entwicklung vorrangiger Projekte schaffen wird, insbesondere für den Bau (Wiederaufbau) und die Ausstattung des Nationalen Kinderkrankenhauses „Okhmatdet“ in Kiew, der Bau und die Ausstattung einer Klinik in Kiew, die Schaffung eines Nationalen Rehabilitationszentrums in Lemberg.

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UKRAINE ERHIELT FEUER- UND RETTUNGSAUSRÜSTUNG AUS ÖSTERREICH

11 Feuerwehr- und Rettungsgeräte, fünf Wiederbelebungsfahrzeuge sowie Geräte und Maschinen aus Österreich sind in der Ukraine eingetroffen, berichtet der staatliche Rettungsdienst.
„In der Ukraine sind heute 11 Einheiten Feuerwehr- und Rettungsausrüstung und fünf Reanimobile angekommen. Sie wurden von den Wiener Rettungsdiensten bereitgestellt. Neben der Ausrüstung ist eine Menge anderer Ausrüstung und Ausrüstung angekommen, die für unseren Sieg über die Russen so notwendig ist Besatzer“, heißt es in einer im Telegrammkanal veröffentlichten Nachricht.
Es wird betont, dass „all diese wertvolle technische Hilfe in der Lage sein wird, die Kampffähigkeit der Einheiten des staatlichen Rettungsdienstes der Regionen zu stärken, die daran arbeiten, durch den Krieg verursachte Brände und Notfälle zu beseitigen“.

ÖSTERREICH WIRD BIS ZU 100 FRAUEN UND KINDER AUS DER UKRAINE ZUR BEHANDLUNG UND REHABILITATION AUFNEHMEN

Österreich wird bis zu 100 schwer verwundete Frauen und Kinder aus der Ukraine zur Behandlung und Rehabilitation aufnehmen, sagte der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer.
„Gestern habe ich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Ministerpräsident Denys Shmygal gesprochen. Ich habe angeboten, bis zu 100 schwer verwundete Frauen und Kinder aufzunehmen, zu behandeln und zu rehabilitieren. Wir werden weiterhin so viel wie möglich helfen!“ Das schrieb Nehammer am Mittwoch auf Twitter.

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ÖSTERREICH HAT HEUTE ALLE REISEBESCHRÄNKUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM CORONAVIRUS AUFGEHOBEN

Ab dem 16. Mai hebt Österreich alle Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus für ausländische Touristen auf, sie müssen bei der Einreise keinen Impfpass, keine Krankheitsbescheinigung und keinen Test mehr vorlegen, berichtet das offizielle Tourismusportal des Landes.
Die sogenannte 3-G-Regel (Vorhandensein von Impfungen, Krankheitsbescheinigung oder negativer Test) entfällt ab 16. Mai für Einreisende aus allen Ländern nach Österreich.
Seit dem 16. April sind in Österreich viele „Covid“-Beschränkungen aufgehoben. Daher sind Impfpass, Masken und Tests für den Eintritt in die meisten öffentlichen Orte, Restaurants, Bars und Museen nicht erforderlich. Auch die Maskenpflicht wurde aufgehoben, sie bleibt aber in Krankenhäusern, Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht.

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