Business news from Ukraine

100 Delegationen nehmen am Friedensgipfel in der Schweiz teil

Der Friedensgipfel, der am Samstag, den 15. Juni in der Schweiz eröffnet wird, wird von 100 Delegationen besucht, von denen 92 Staaten aus der ganzen Welt und 8 internationale Organisationen vertreten, berichtet der Pressedienst der Schweizer Regierung.

„Bundespräsidentin Viola Amerd wird am Samstag, 15. Juni, den Gipfel zum Frieden in der Ukraine eröffnen. An dem Gipfel nehmen 100 Delegationen teil, darunter 57 Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt. Ziel des Gipfels ist es, einen Friedensprozess in Gang zu setzen, Vertrauen aufzubauen und Ideen für die nächsten Schritte in Richtung eines solchen Prozesses zu entwickeln. Alle anwesenden Staaten sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Vorstellungen von einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine darzulegen“, heißt es in der Erklärung.

 

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Die Schweiz stellt über 60 Mio. EUR zur Unterstützung der Ukraine bei der Digitalisierung bereit

Die Schweizer Regierung hat 58,7 Mio. CHF (60,6 Mio. EUR zum NBU-Wechselkurs – IF-U) bereitgestellt, um die Ukraine in den nächsten vier Jahren weiterhin im Bereich der Digitalisierung und des E-Government zu unterstützen.

Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 7. Juni beschlossen, wie der Pressedienst der Schweizer Regierung mitteilt.

„Damit fördert die Schweiz die demokratischen Reformen in der Ukraine durch die Digitalisierung und erhöht gleichzeitig die Transparenz der öffentlichen Dienstleistungen. Beide Bereiche sind für den Aufschwung der Ukraine von entscheidender Bedeutung“, heißt es in der Erklärung.

Die Schweiz wird über den Zeitraum 2024-2028 insgesamt 58,7 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Die Mittel stammen aus dem regulären Budget für internationale Zusammenarbeit und werden vor allem für Projekte in Regionen eingesetzt, die direkt vom Krieg betroffen und für den künftigen Wiederaufbau des Landes wichtig sind. Zu den wichtigsten Bereichen gehören Gesundheit, Bildung und humanitäre Minenräumung.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Schweiz ihre Unterstützung für die Digitalisierung und E-Governance auf der nächsten Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine, die am 11. und 12. Juni 2024 in Berlin stattfinden wird, bekannt geben wird.

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Indien wird am Friedensgipfel in der Schweiz teilnehmen

Indien wird am kommenden Friedensgipfel teilnehmen, der am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattfinden wird, so der indische Premierminister Narendra Modi, wie The Siasat Daily berichtet.

„Indien wird an allen wichtigen Gipfeltreffen teilnehmen, die die Agenda des globalen Friedens, der Sicherheit und der Entwicklung vorantreiben“, sagte Modi, wie The Siasat Daily berichtet.

Nach Angaben der Zeitung gehören dazu der G7-Gipfel, der vom 13. bis 15. Juni in Italien stattfindet, sowie der Weltfriedensgipfel, der am 15. und 16. Juni in der Schweiz abgehalten wird.

Modi sagte, dass Indien bei diesen Gipfeltreffen „die Stimme des globalen Südens“ sein werde, um den globalen Diskurs zu gestalten und eine Vision von einer auf den Menschen ausgerichteten Entwicklung und einer wohlhabenden und friedlichen Welt zu fördern. „Der Umfang der Teilnahme wird von Zeit, Logistik und gleichzeitigen Verpflichtungen abhängen“, antwortete der indische Premierminister auf die Frage, ob er an den Treffen teilnehmen werde. Laut Modi zeigen die Einladungen Indiens zu diesen Gipfeltreffen die Bedeutung des Landes und das Gewicht seines Beitrags zu internationalen Angelegenheiten.

Quelle: https://www.siasat.com/india-to-participate-in-g-7-ukraine-peace-summits-pm-modi-3029281/

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Schweizer Parlament bewilligt 5,5 Mrd. $ Hilfe für die Ukraine

Ein Ausschuss des Schweizer Parlaments stimmte am späten Donnerstagabend für die Bereitstellung von 5 Milliarden Schweizer Franken (5,5 Milliarden Dollar) an Hilfe für die Ukraine, berichtet Reuters.

„Ein Schweizer Parlamentsausschuss stimmte am späten Donnerstagabend für die Bereitstellung von 5 Milliarden Schweizer Franken (5,5 Milliarden Dollar) für die Ukraine als Teil eines umfassenderen Pakets zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten der neutralen Schweiz. Mit der Unterstützung von Abgeordneten der Mitte-Links- und Mitte-Rechts-Parteien billigte der Sicherheitsausschuss des Bundesrats das Paket, das zusammen mit dem Betrag für die Ukraine zusätzliche Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Franken für die Armee vorsieht“, hieß es.

Der Plan wurde mit 8 gegen 5 Stimmen angenommen, wobei die rechten Parteien dagegen waren. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Reihe von parlamentarischen Hürden zu überwinden sind, bevor der Plan Gesetz wird.

„In der Erklärung des Parlaments heißt es, das milliardenschwere Paket sei als außerordentlicher Beitrag zur Sicherheit der Schweiz und zum ‚Frieden in Europa‘ angesichts des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, gedacht“, heißt es in der Erklärung.

Das Parlament sagte auch, dass der ukrainische Teil des Pakets auf die Unterstützung des Wiederaufbau und Reparatur von Infrastruktur, die für das Leben in der Ukraine notwendig ist.

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Die Schweiz stellt 5 Milliarden Franken für den Wiederaufbau der Ukraine über 12 Jahre zur Verfügung

Die Schweizer Regierung wird im Rahmen ihrer langfristigen Unterstützung für die Ukraine 5 Milliarden Franken bereitstellen. Das Programm hat eine Laufzeit von 12 Jahren – bis 2036, berichtet der Pressedienst der Regierung.
„In einem ersten Schritt werden bis 2028 rund 1,5 Milliarden Franken aus dem Budget der internationalen Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag ist ein klares Zeichen der Solidarität der Schweiz mit den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen und wird die Stabilität auf dem europäischen Kontinent erhöhen“, heisst es in der Mitteilung.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Bundesrat für den Zeitraum 2029-2036 neben der internationalen Zusammenarbeit auch andere Quellen prüfen will, aus denen die verbleibenden 3,5 Milliarden Franken beschafft werden können.
Der Bundesrat hat zudem die Ausarbeitung eines gemeinsamen Länderprogramms für die Ukraine in Auftrag gegeben, das auch geeignete Aufsichtsmechanismen umfasst. Dieses Programm soll eine gezielte und wirksame Unterstützung sicherstellen und auf den sieben Lugano-Prinzipien beruhen: Partnerschaft, Reformorientierung, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Rechtsstaatlichkeit, demokratische Partizipation, Einbindung verschiedener Akteure, Gleichstellung und Inklusion sowie Nachhaltigkeit.
Der Bundesrat beauftragte die Regierung auch damit, zu definieren, wie das Länderprogramm für die Ukraine im Strategieplan umgesetzt werden soll. Insbesondere sollte ein Vorschlag zur Einrichtung einer ressortübergreifenden Koordinierungsgruppe unter Leitung eines Delegierten aus der Ukraine ausgearbeitet und dem Föderationsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.

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Schweiz hält zweitägigen Friedensgipfel zur Ukraine am 15. und 16. Juni ab

Am 15. und 16. Juni wird die Schweizer Regierung eine zweitägige hochrangige Konferenz abhalten, um Frieden in der Ukraine zu erreichen, berichtet Reuters unter Berufung auf eine Regierungserklärung.

Bereits im Januar hatte die Schweiz angekündigt, den Friedensgipfel auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyy auszurichten. Seitdem hat sie Gespräche mit der EU, den G7-Staaten und Ländern wie China und Indien geführt, um sich deren Unterstützung zu sichern.

„Es gibt nun genügend internationale Unterstützung für eine hochrangige Konferenz, um den Friedensprozess einzuleiten“, so der Bundesrat in einer Erklärung.

Die Konferenz wird im Kurort Burgenstock im Kanton Nidwalden in der Nähe der Stadt Luzern stattfinden. Ihr Ziel ist es, einen Rahmen zu schaffen, der einen umfassenden und dauerhaften Frieden in der Ukraine ermöglicht, sowie einen „konkreten Fahrplan für die Beteiligung Russlands am Friedensprozess“.

Die Schweizer Behörden haben die vollständige Liste der Teilnehmer noch nicht bekannt gegeben.

Quelle: https://www.reuters.com/world/europe/switzerland-host-ukraine-peace-summit-june-15-16-2024-04-10/