Im 2. Quartal 2025 stiegen die durchschnittlichen Immobilienpreise in Ungarn laut dem aggregierten Index der Ungarischen Nationalbank um 17,9 % im Jahresvergleich und um 5,1 % im Quartalsvergleich. In Budapest betrug der Anstieg 23,1 % im Jahresvergleich und 6,3 % im Quartalsvergleich, in Städten außerhalb der Hauptstadt 18,7 % im Jahresvergleich und 5,9 % im Quartalsvergleich, in ländlichen Gebieten 10,7 % im Jahresvergleich und 2,8 % im Quartalsvergleich, Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des MNB House Price Index für das 2. Quartal hervor.
Nach Angaben von Eurostat stieg der Gesamtindex der Immobilienpreise in der EU im 2. Quartal 2025 um 5,4 % im Jahresvergleich und um 1,6 % im Quartalsvergleich, was auf eine überdurchschnittliche Dynamik Ungarns im Vergleich zum europäischen Durchschnitt hindeutet. Gleichzeitig ging die Zahl der Immobilientransaktionen in Ungarn um 5,7 % zurück, was auf einen Preisanstieg bei gleichzeitig rückläufiger Aktivität hindeutet.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die MNB sowohl landesweit als auch in der Hauptstadt einen zweistelligen Preisanstieg vor dem Hintergrund einer Belebung der Hypothekenkreditvergabe und einer Reihe von Förderprogrammen.
Der Preisanstieg im 2. Quartal in der Hauptstadt und in Großstädten bei gleichzeitigem Rückgang der Transaktionen deutet auf einen Markt hin, in dem die Nachfrage hauptsächlich durch die Verbesserung der Realeinkommen der Haushalte und unterstützende Maßnahmen sowie durch die Umverteilung des Angebots von Kurzzeitmieten zu Langzeitmieten vor dem Hintergrund einer verschärften Regulierung, vor allem in Budapest.
Das Basisszenario für das 4. Quartal 2025 sieht eine Verlangsamung des Wachstums auf 3–4 % im Quartalsvergleich für das Land und 4–5 % im Quartalsvergleich für Budapest vor, vor dem Hintergrund saisonaler Schwankungen und teilweiser Gewinnmitnahmen. Für 2026 wird eine moderatere Entwicklung erwartet: 6–9 % im Jahresvergleich für das Land und 8–11 % im Jahresvergleich für die Hauptstadt, sofern die Förderprogramme und die Stabilität der Zinssätze erhalten bleiben. Risiken für einen Rückgang sind eine mögliche Verschärfung der Hypothekenbedingungen und ein Rückgang der Realeinkommen; Risiken für eine Beschleunigung sind die Ausweitung subventionierter Hypotheken und zusätzliche Beschränkungen für Kurzzeitmieten in touristischen Gebieten. Die Einschätzung basiert auf der Dynamik des MNB-Index, den Transaktionsstatistiken von Eurostat und den Mitteilungen der Regulierungsbehörde zur Einkommensförderungspolitik.
Der Wohnungsmarkt in Prag bleibt auch 2025 einer der dynamischsten in Mitteleuropa. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, insbesondere in den zentralen Stadtteilen Prag 1, Prag 2 und Prag 3, die traditionell sowohl Einheimische als auch Ausländer anziehen, berichten Analysten von Relocation.com.ua unter Berufung auf Daten von Global Property Guide und dem Tschechischen Statistikamt.
Die durchschnittliche Mietpreisforderung für eine Einzimmerwohnung (1-bedroom) in Prag liegt im Jahr 2025 bei etwa 26.500 CZK (≈ 1.050 €) pro Monat. Das sind 8 bis 10 % mehr als im Jahr 2024, als der Durchschnitt bei etwa 24.000 CZK lag.
Zweizimmerwohnungen in den zentralen Stadtteilen (Prag 1, 2, 5) kosten zwischen 1.300 € und 1.900 € pro Monat, während in Schlafvierteln wie Prag 9 oder Prag 10 die Miete für solche Wohnungen zwischen 850 € und 1.200 € liegt.
Nach Angaben des Portals Sreality.cz stieg die durchschnittliche Miete in der Hauptstadt im ersten Halbjahr 2025 um 5,7 % und im Vergleich zu 2023 um mehr als 15 %. Die Haupttreiber sind der Anstieg der Kosten für Neubauten, hohe Hypothekenzinsen (die die Menschen auf dem Mietmarkt halten) und der stetige Zustrom ausländischer Arbeitnehmer.
Der Anteil der Mieter in Prag wächst weiter und liegt bereits bei über 25 % der Haushalte, was den höchsten Wert in der Tschechischen Republik darstellt. Junge Fachkräfte unter 35 Jahren machen mehr als die Hälfte aller Mieter aus, während unter den Ausländern Ukrainer, Slowaken, Inder und EU-Bürger die aktivsten Gruppen sind.
Die Rentabilität von Mietobjekten in Prag bleibt für Investoren attraktiv: Nach Schätzungen des Global Property Guide liegt die durchschnittliche Bruttorendite zwischen 4,8 % und 5,4 %, je nach Stadtteil und Art der Immobilie.
Zu den Trends für 2025 gehört eine verstärkte Diskussion über die Regulierung von Kurzzeitvermietungen (Airbnb): Die Stadtverwaltung prüft Möglichkeiten, die Vermietungsdauer von Wohnungen in touristischen Gebieten zu begrenzen, um die Interessen der Anwohner und der Tourismusbranche in Einklang zu bringen.
Experten prognostizieren, dass die Wohnungsknappheit und die steigende Mietnachfrage die hohe Dynamik des Marktes mindestens bis Mitte 2026 aufrechterhalten werden. Der Neubau im Zentrum bleibt begrenzt, während das Hauptwachstum des Angebots in den Randgebieten der Stadt erwartet wird, insbesondere in Prag 9, 10 und 13.
Quelle: http://relocation.com.ua/prague-rental-housing-market-analysis-by-relocation/
Der Wohnungsmarkt in Budapest (Ungarn) erlebt im Jahr 2025 einen Preisanstieg und einen verschärften Wettbewerb, insbesondere in den zentralen Stadtteilen der Hauptstadt, wie Analysten und Immobilienmakler feststellen.
Laut Global Property Guide liegt die durchschnittliche Mietpreisforderung für eine Einzimmerwohnung (1-bedroom) in Budapest im Jahr 2025 bei etwa 264.000 HUF (≈ 713 USD) pro Monat.
Die Mietpreise steigen: Im Januar 2025 stiegen die Preise in Budapest um 1,8 % gegenüber dem Vormonat, während das jährliche Wachstum bei etwa 9,5 % lag.
Für Zweizimmerwohnungen lagen die Mietpreise in den zentralen Stadtteilen im Jahr 2024 zwischen 1.000 € und 1.500 € pro Monat.
Im Zentrum von Budapest (Bezirke 5, 6, 7, 1) kann die Miete für eine Einzimmerwohnung jedoch zwischen 800 und 1.500 € liegen, in Schlafvierteln oder Außenbezirken zwischen 600 und 850 €.
Der Anteil der Haushalte, die in Budapest zur Miete wohnen, ist in den letzten Jahren von 12,7 % auf 17,5 % gestiegen. Besonders deutlich ist der Anstieg bei jungen Menschen: Ein grosser Teil der 20- bis 35-Jährigen wohnt zur Miete.
Die Bruttomiete (vor Abzug der Kosten) in Ungarn beträgt etwa 5,06 % (2025, Q3).
Die Nachfrage nach Mietwohnungen wächst schneller als das Angebot an neuen Wohnungen, insbesondere Mehrfamilienhäusern in zentralen Lagen, was zu einer Verknappung führt und die Mieten in die Höhe treibt. Darüber hinaus verschärft sich die Diskussion über die Regulierung von Kurzzeitmieten (Airbnb und ähnliche Angebote): Ein Stadtteil von Budapest hat für ein Verbot von Kurzzeitmieten ab 2026 gestimmt, was sich auf den gesamten Mietmarkt auswirken könnte.
Quelle: http://relocation.com.ua/budapest-rental-housing-market-analysis-by-relocation/
Das 2012 ins Leben gerufene Portugal Golden Visa (ARI)-Programm basierte ursprünglich auf Immobilieninvestitionen, konzentriert sich nach den Reformen jedoch eher auf Fonds, Spenden und Kapitalinvestitionen.
Wichtigste Parameter und Änderungen.
1) Im Jahr 2023 wurde Immobilien als Hauptweg für das Programm ausgeschlossen, was Investoren dazu zwang, auf Fonds, Geschäftsprojekte oder Spenden umzusteigen.
2) Die Mindestinvestition in einen Fonds beträgt 500.000 €.
3) Im Jahr 2024 wurden rekordverdächtige 4.987 Goldene Visa (Hauptanträge + Familienangehörige) ausgestellt, was einem Anstieg von 72 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
4) Seit Beginn des Programms wurden mehr als 15.619 Visa für Investoren und etwa 22.000 Visa für Familienangehörige ausgestellt (Stand: September 2024).
China bleibt das größte Herkunftsland der Investoren, aber das Interesse aus den USA, Brasilien, der Türkei und anderen Ländern hat zugenommen. Die Änderungen im Programm haben Investoren dazu veranlasst, ihre Investitionen zu diversifizieren und Fonds und zinsfreie Methoden zu bevorzugen.
Quelle: http://relocation.com.ua/portugal-golden-visa-program-program-features-from-relocation/
Das Projekt Relocation hat eine kurze Analyse der Lage auf dem Madrider Büroimmobilienmarkt im ersten Halbjahr 2025 erstellt. Madrid hat im ersten Halbjahr 2025 seinen Status als eines der wichtigsten Geschäftszentren Südeuropas bestätigt und bleibt ein attraktiver Markt für Investoren und Mieter. Trotz der hohen Inflation in der Eurozone und der anhaltenden geopolitischen Risiken verzeichnet der Büroimmobilienmarkt der Stadt ein moderates Wachstum und bleibt im Premium-Segment weiterhin sehr aktiv.
Die durchschnittliche Miete für Büroflächen der Klasse A im zentralen Geschäftsviertel von Madrid (CBD) lag im Juni 2025 bei 36-39 Euro pro m² pro Monat, was einem Anstieg von 3-4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. In den Gebieten außerhalb des CBD, einschließlich der Stadtteile Atocha und Chamartín, liegen die Mieten zwischen 22 und 28 Euro pro m².
Der Anstieg der Mieten ist hauptsächlich auf den Mangel an hochwertigen modernen Flächen und die erhöhte Nachfrage internationaler Unternehmen aus den Bereichen IT, Beratung und Finanzen zurückzuführen.
Der durchschnittliche Kaufpreis für Büroimmobilien in Madrid lag im ersten Halbjahr 2025 bei 4.200 bis 4.800 Euro pro Quadratmeter in den zentralen Stadtteilen. In den Vororten (Alcobendas, Las Rosas, San Sebastián de los Reyes) liegen die Preise zwischen 2.200 und 2.800 Euro pro Quadratmeter.
Transaktionen mit Investmentfonds und REITs bleiben ein wichtiger Treiber: Im ersten Halbjahr kamen mehrere große Projekte zur Sanierung von Bürogebäuden auf den Markt, und das Investitionsvolumen in diesem Sektor wird auf 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro geschätzt, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 entspricht.
Laut den Analysten von CBRE Spain verzichten Unternehmen zunehmend auf alte Flächen und bevorzugen Büros mit Energieeffizienzzertifizierung (BREEAM, LEED). Der Anteil dieser Flächen an den Transaktionen erreichte 45 %, was auf ein wachsendes Interesse an nachhaltiger Entwicklung hindeutet.
Jones Lang LaSalle (JLL) stellt fest, dass die Nachfrage nach Coworking Spaces und flexiblen Bürolösungen in Madrid im Vergleich zum Vorjahr um 15 % gestiegen ist. Dieses Format wird besonders von Start-ups und Niederlassungen internationaler Konzerne genutzt, die ihre Präsenz in Spanien ausbauen.
Es wird erwartet, dass die Büromieten in Madrid in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 ihren moderaten Anstieg von 2 bis 3 % fortsetzen werden, insbesondere im Premium-Segment. Die Kaufpreise werden laut den Experten von Knight Frank innerhalb der aktuellen Bandbreite schwanken, aber das Interesse der Investoren wird aufgrund der stabilen Nachfrage und des begrenzten Angebots an neuen Flächen anhalten.
Mittelfristig wird der Madrider Markt ein Bezugspunkt für Investoren in Südeuropa bleiben: Die Kombination aus hoher Lebensqualität, gut ausgebauter Infrastruktur und einer wachsenden Zahl internationaler Unternehmen macht ihn zu einem der stabilsten Büromärkte der Region.
Quelle: http://relocation.com.ua/madrid-office-real-estate-market-results-for-the-first-half-of-2025/
Der Wohnimmobilienmarkt in Athen verzeichnet im ersten Halbjahr 2025 vor dem Hintergrund der Erholung des Tourismus, der Investitionen und der wirtschaftlichen Stabilität Griechenlands weiterhin ein stabiles Wachstum, wie aus einem Marktüberblick hervorgeht.Die griechische Nationalbank verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der Wohnimmobilienpreise in städtischen Gebieten um 6,8 % gegenüber dem Vorjahr. Der Preisindex stieg nominal um 8,0 % für neue Wohnungen und um 6,0 % für Objekte, die älter als fünf Jahre sind. In Athen betrug das Wachstum 5,5 %, in Thessaloniki 10 % und in anderen Städten etwa 7,3 %.
Die durchschnittlichen Angebotspreise in Athen erreichten laut Spitogatos 2.317 €/m² im Zentrum, 3.222 €/m² im Norden und 4.000 €/m² im Süden der Stadt, was einem Anstieg von 7-9 % gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspricht.
Die wichtigsten Markttreiber:
• Inländische und ausländische Nachfrage, unter anderem dank des „Golden Visa”-Programms,
• Infrastrukturmaßnahmen, darunter das Projekt „Ellinikon” an der Küste von Athen,
• Begrenztes Angebot an hochwertigen Objekten und Mangel an Premium-Wohnraum.
Die Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien in Griechenland beliefen sich 2024 auf über 5,9 Mrd. Euro, davon entfielen mehr als 3 Mrd. Euro auf den Wohnimmobiliensektor. Im ersten Quartal 2025 beliefen sich die ausländischen Direktinvestitionen im Immobiliensektor auf rund 520 Mio. Euro (43 % der gesamten Zuflüsse ins Land).
Experten prognostizieren, dass sich der Preisanstieg im Laufe des Jahres 2025 auf etwa 4-6 % verlangsamen wird, insbesondere in Athen, und dass der Markt nach der rasanten Dynamik der Jahre 2022-2023 zu moderateren Preissteigerungsraten übergehen wird.
Prognose für August-September 2025
Analysten erwarten einen weiteren Preisanstieg in den zentralen Stadtteilen Athens – trotz der saisonalen Schwankungen und einer möglichen Abschwächung der Nachfrage bleiben die günstigen Faktoren bestehen: die Tourismussaison, die Aktivität ausländischer Investoren, der Baubedarf und das Golden-Visa-Programm. Im August bleibt die Nachfrage überwiegend stabil, insbesondere für Wohnungen mit einer Fläche von 60 bis 80 m². Im September ist eine moderate Stagnation oder eine leichte Korrektur vor dem Hintergrund der erwarteten Entscheidungen der EZB und der saisonalen Abschwächung der Aktivität möglich, insgesamt bleibt der Markt jedoch stabil mit Wachstumspotenzial bis zum Jahresende.
Quelle: http://relocation.com.ua/athens-residential-real-estate-market-analysis-by-relocation/