Ausgabe Nr. 1 – September 2025
Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.
Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt
Internationaler Kontext
Die erste Septemberhälfte war auf den globalen Finanzmärkten wie auch auf dem ukrainischen Markt von der Erwartung einer wichtigen Entscheidung der US-Notenbank geprägt. Der Vorsitzende der Fed machte deutlich, dass die Politik angepasst werden müsse, um die Wirtschaft, die bereits Anzeichen einer Abkühlung zeige, nicht zu überfordern“. Die Inflation ist im August wieder leicht gestiegen, aber nicht kritisch, und der Arbeitsmarkt wird allmählich schwächer. Dies hat die Anleger verunsichert: Wird die Fed die Zinsen im September senken oder eine Pause einlegen? Diese Antwort wird sich nicht nur auf den Dollar, sondern auch auf die Dynamik des Euro und der Griwna sowie auf die Preise von Gold, Aktien und sogar Kryptowährungen auswirken.
Vor diesem Hintergrund sieht Europa recht ruhig aus. Die Inflation bewegt sich um die 2 %, die von der Europäischen Zentralbank angestrebt werden. Da es keine neuen Gründe für eine Zinserhöhung gibt, hat die Regulierungsbehörde beschlossen, nichts zu ändern. Die Wirtschaft der Eurozone wächst nur sehr langsam, was dem Euro keine starken Argumente für eine Aufwertung liefert.
Im August und September trugen die Öl- und Gaspreise nicht zur Aufregung bei: Die Preise blieben mehr oder weniger stabil, ohne neue Spitzenwerte zu erreichen. Dies ist sogar ein Nachteil für den Euro, da die EZB aufgrund des fehlenden Energiedrucks nicht mehr gezwungen ist, energischer zu handeln.
Die eigentliche Zinssenkung der Fed hat noch nicht stattgefunden, aber der Markt lebt bereits in Erwartung dieses Schrittes, den die Analysten für sehr wahrscheinlich halten. Sowohl weltweit als auch in der Ukraine schwächt sich der Dollar allmählich ab, weil die Anleger die hohe Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Lockerung durch die amerikanische Zentralbank einpreisen.
Beim Währungspaar Euro/Dollar erholt sich der Euro ohne eigene Impulse – allein aufgrund der Dollarschwäche. In der Ukraine driftet der Dollar ebenfalls nach unten. Das bedeutet, dass der „billigere“ Dollar eigentlich schon in den Notierungen berücksichtigt ist. Sollte die US-Notenbank den Zinssatz im September tatsächlich senken, könnte die Reaktion kurz und moderat ausfallen, da der Markt die möglichen Auswirkungen dieses Szenarios bereits größtenteils durchgespielt hat. Sollte die Fed jedoch überraschen und den Zinssatz unverändert lassen, könnte der Dollar kurzfristig nachgeben, und der Markt müsste seine Schätzungen und Erwartungen schnell revidieren.
Innenpolitischer Kontext in der Ukraine
In der Ukraine ist die Lage weiterhin unter Kontrolle. Die Nationalbank verfügt über Rekordreserven und kann etwaige Nachfrage- oder Angebotsschwankungen ausgleichen. Der offizielle Griwna-Wechselkurs steigt allmählich, und der Kassamarkt bewegt sich in dieselbe Richtung, ohne dass es zu starken Abweichungen kommt. Die Spreads – die Differenz zwischen Kauf und Verkauf – bleiben stabil, was auf einen Konsens zwischen der Regulierungsbehörde und dem Markt hindeutet.
Die entscheidende Frage für die kommenden Wochen ist, wie der Dollar auf die Entscheidung der Fed reagieren wird. Wird der Zinssatz gesenkt, könnte die Griwna zusätzliche Unterstützung erhalten, und der Euro könnte leicht ansteigen. Bleibt der Zinssatz unverändert, wird der Dollar seinen Vorteil behalten, und der ukrainische Markt wird dies zu spüren bekommen.
Die wichtigste Nachricht in der ersten Septemberhälfte war der im Haushaltsentwurf für 2026 enthaltene Richtwert der Regierung für den Dollarkurs – ein durchschnittlicher Jahreskurs von 45,6 UAH/$. Dieser Kurs kommt den Erwartungen der Geschäftswelt sehr nahe: Laut einer Umfrage der European Business Association planen die Mitgliedsunternehmen für 2026 einen Wechselkurs von 46 UAH/$ ein, was höher ist als der erwartete Wechselkurs für 2025 – 44 UAH/$. Im Allgemeinen sehen wir in den Prognosen der ukrainischen Regierung und der Wirtschaft einen Abwertungskonsens, wobei noch keine Voraussetzungen für eine Umkehr vorliegen.
US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens
Der September ist für den Dollar ein Monat mit gleichmäßigen Schwankungen und einem fast flachen Abwärtstrend. Auf den Weltmärkten hat der Dollar die Erwartungen, dass die US-Notenbank den Leitzins im September senken würde, bereits größtenteils heruntergespielt, was sich auch auf dem ukrainischen Inlandsmarkt widerspiegelt.
In den letzten 30 Tagen ist der Wechselkurs allmählich nach unten gerutscht: Der durchschnittliche Kaufkurs fiel von 41,20 UAH auf 41,05 UAH, der Verkaufskurs von 41,65 UAH auf 41,50 UAH und der offizielle NBU-Kurs von 41,35 UAH auf 41,25 UAH. Es handelte sich um einen stetigen und kontrollierten Rückgang, der keine starken Impulse enthielt. In der zweiten Septemberdekade blieb der Dollar auf dem Kassamarkt in einer engen Spanne von 41,00-41,30 UAH, während die Verkäufe in der Spanne von 41,45-41,60 UAH blieben.
Der offizielle Wechselkurs der NBU bewegt sich im Einklang mit dem Markt und verankert diesen. Die Geld- und Briefspanne blieb in einer engen Spanne von 0,40-0,50 UAH, während die Marktkurse gleich weit vom offiziellen Kurs entfernt blieben, was darauf hindeutet, dass es einen „Kurskonsens“ zwischen dem Markt und der Regulierungsbehörde gibt.
Wichtige Einflussfaktoren
Vorhersage.
Wir empfehlen Ihnen, unsere Szenariomodellierung der Wechselkurse für verschiedene Maßnahmen der Fed zu beachten, die in der letzten Prognose veröffentlicht wurde und hier verfügbar ist.
Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens
In der ersten Septemberhälfte zeigte der Euro auf dem ukrainischen Markt eine verhaltene Dynamik mit einer allmählichen Verschiebung an die oberen Grenzen der Bandbreite. Während der Woche bewegten sich die Kaufkurse im Bereich von 48,00-48,10 UAH/€ und die Verkaufsnotierungen im Bereich von 48,65-48,75 UAH/€. Der 30-Tage-Horizont zeigt einen wellenförmigen Trend: ein Rückgang Ende August, eine Stabilisierung Anfang September und ein erneuter Versuch eines Anstiegs gegen Mitte des Monats.
Besonderheiten der Kurslage
Bemerkenswert ist eine charakteristische Veränderung der „Geometrie“: Der Geldkurs drückte in der Vorwoche deutlich gegen den offiziellen NBU-Kurs, während sich der Briefkurs allmählich von ihm entfernte. Gleichzeitig bleibt die Spanne zwischen An- und Verkaufskurs (0,50-0,60 UAH/€) relativ stabil. Dies könnte ein Hinweis darauf sein:
Wichtige Einflussfaktoren
Vorhersage.
Wir empfehlen Ihnen, unsere Szenariomodellierung der Wechselkurse für verschiedene Maßnahmen der Fed zu beachten, die in der letzten Prognose veröffentlicht wurde und hier verfügbar ist.
Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?
USD/UAH
Der Dollar hat bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im September auf dem Inlandsmarkt eingepreist. Dies bedeutet, dass der Spielraum für weitere Rückgänge begrenzt ist.
Es macht wenig Sinn, am Tiefpunkt zu kaufen – es ist besser, die Käufe in Tranchen zu verteilen, ohne zu versuchen, den perfekten Moment zu erwischen.
Sollte die US-Notenbank den Zinssatz unerwartet unverändert lassen, könnte der Dollar kurzzeitig wieder anziehen, was für diejenigen, die Reserven halten, eine Gelegenheit wäre, einen Teil davon mit Gewinn zu verkaufen.
Für mittelfristige Pläne bleibt der Dollar der „Anker“ des Portfolios, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt für große einmalige Transaktionen – Liquidität und Flexibilität sind wichtiger.
EUR/UAH
Der Euro weist eine interessante „Geometrie“ auf: Der Ankaufskurs nähert sich dem offiziellen Kurs, während der Verkaufskurs ansteigt. Dies deutet auf eine geringere Nachfrage der Bevölkerung nach dem Euro hin, aber auch auf eine gewisse Vorsicht der Wirtschaftsbeteiligten, die sich gegen das Risiko eines Anstiegs des Euro absichern.
Es ist jetzt möglich, Euro in kleinen Tranchen zu kaufen, insbesondere für diejenigen, die ihre Ersparnisse diversifizieren oder künftige Zahlungen an die EU vorbereiten.
Sollte die US-Notenbank den Leitzins senken, wird der Euro Auftrieb erhalten und könnte sich schnell 49-50 UAH/€ nähern.
Es macht wenig Sinn, den Euro jetzt zu verkaufen, da das Aufwärtspotenzial höher ist als das Abwärtsrisiko.
Es ist besser, auf Rückschläge oder neue Höchststände zu warten, um den Anteil des Euro an Ihrem Portfolio zu optimieren.
Allgemeine Strategie
Auf kurze Sicht lohnt es sich, ein Gleichgewicht zu halten: der Dollar als stabile Basis und der Euro als flexibles Instrument mit dem Potenzial für Rückschläge.
Es ist besser, in Raten zu kaufen, als auf einen Schlag.
Verkaufen Sie nur, wenn der Markt eine spürbare Aufwärtsbewegung zeigt.
Und das Wichtigste: Planen Sie in Bandbreiten, nicht in Punkten: Der ukrainische Markt reagiert derzeit eher auf externe Signale als auf interne Ereignisse.
Angesichts des Konsenses zwischen Regierung und Wirtschaft über einen kontrollierten Abwertungstrend ist die Griwna die beste Wahl, um mittel- bis langfristig Geld zu sparen.
Sollte die US-Notenbank den Leitzins senken, lohnt es sich, eine Diversifizierung des Anlageportfolios mit Kryptowährungen in Betracht zu ziehen: Der globale Markt wird von Risiken angezogen, wenn das Geld billiger ist.
Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multiservice-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihre fachkundige, analytische Berufseinschätzung wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.
Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „so wie sie sind“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Verpflichtung zur Aktualität oder zur Aktualisierung oder Ergänzung.
Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung vornehmen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.
REFERENZ
Die KYT Group ist eine internationale FinTech-Plattform für Multi-Service-Produkte, die seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig ist. Eine der Hauptaktivitäten des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Betreiber in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf Vermögenswachstum und Eigenkapital.
Mehr als 90 Filialen in 16 großen Städten der Ukraine befinden sich an für die Kunden günstigen Standorten und verfügen über eine moderne Ausstattung, die den Komfort, die Sicherheit und die Vertraulichkeit jeder Transaktion gewährleistet.
Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den regulatorischen Anforderungen der NBU. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards, hat eine Niederlassung in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.
Trotz des Anstiegs des Anteils des Euro am Außenhandel der Ukraine und an den internationalen Reserven bleibt der US-Dollar die Basiswährung für die Kursbildung der Griwna. Dies teilte der erste stellvertretende Leiter der NBU, Sergej Nikolajtschuk, in einem Interview mit der Agentur Interfax-Ukraine mit.
„Historisch gesehen lag der Fokus immer auf dem Währungspaar Griwna-Dollar. Wir sind uns bewusst, dass sich mit der Vertiefung der europäischen Integration im Laufe der Zeit Änderungen ergeben können, aber es gibt keinen konkreten Plan für einen Übergang. Derzeit bleibt der Dollar die kursbestimmende Währung“, erklärte er.
Nach Angaben des Beamten kann sich die Struktur der Reserven und Abrechnungen in Zukunft ändern, aber für Unternehmen stehen Instrumente zur Absicherung von Währungsrisiken zur Verfügung, darunter auch Termingeschäfte.
Ausgabe Nr. 2 – August 2025
Ziel dieses Berichts ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Währungsmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.
Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt
In der zweiten Augusthälfte bestätigten eine Reihe wichtiger Signale von den globalen Märkten, dass der Griwna-Wechselkurs zunehmend nicht von lokalen Faktoren, sondern von internationalen Nachrichten und dem Zustand der führenden Volkswirtschaften der Welt sowie den Entscheidungen ihrer Zentralbanken abhängt.
Inländische Faktoren sind nach wie vor eher kurzfristige Impulse, die zwar zu leichten Ausschlägen führen können, aber den allgemeinen Kursverlauf nicht verändern.
Internationaler Kontext
In den Vereinigten Staaten zeigten die Daten für Juli eine Verlangsamung der Inflation und eine Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt. Dies nahm etwas Druck vom Dollar und verstärkte die Erwartungen, dass die Federal Reserve die Zinsen bereits im September senken könnte. Der Fed-Vorsitzende räumte ausdrücklich ein, dass die Politik überprüft werden müsse, um eine Überforderung der Wirtschaft zu vermeiden. Infolgedessen schwächte sich der Dollar leicht ab, und die Aktienmärkte bekamen die Chance für zusätzlichen Optimismus.
Angesichts der Erwartungen an die Maßnahmen der Fed in Bezug auf die Zinsanpassungen sollten verschiedene Szenarien für die wichtigsten Währungspaare in Betracht gezogen werden.
Wenn die Fed die Zinsen im September senkt:
Wenn die Fed den Zinssatz unverändert lässt:
Die europäische Wirtschaft sieht träge aus: Das Wachstum ist fast unmerklich, die Inflation liegt stabil bei 2 %, und es gibt keine neuen Impulse für den Euro. Dies hält die Währung in einem neutralen Modus – kein Grund für einen Durchbruch, aber auch keine Voraussetzungen für einen starken Rückgang.
Das Vereinigte Königreich war die erste große Volkswirtschaft, die ihren Zinssatz senkte. Dies war ein Signal an die Welt, dass die Zeit der straffen Geldpolitik zu Ende geht. Wenn die Vereinigten Staaten einen ähnlichen Schritt bestätigen, wird sich das Renditegefälle zwischen den Währungen verringern, und der Dollar wird einen Teil seines Vorteils verlieren.
Die Öl- und Gaspreise blieben im August relativ stabil. Das bedeutet, dass die Wirtschaft in den USA und Europa nicht zusätzlich durch die Energiepreise unter Druck geraten ist. Dies ist ein noch größerer Nachteil für den Euro, da das Argument für eine straffere EZB-Politik entfällt.
Insgesamt stellt sich das internationale Umfeld wie folgt dar: Der Dollar hat vorübergehend einen Teil seiner Unterstützung verloren, und der Euro bewegt sich am Rande des Abgrunds.
Für die Griwna bedeutet dies relativ stabile Bedingungen.
Innerukrainischer Kontext
Die Reserven der NBU bleiben hoch, selbst nach erheblichen Interventionen und der Rückzahlung von Auslandsschulden. Dies schafft eine Sicherheitsmarge, um Wechselkursschwankungen auszugleichen.
Im Juli ging die Inflation im Jahresvergleich auf 14,1 % zurück, wobei der Monatswert zum ersten Mal seit zwei Jahren eine Deflation aufweist. Dies beruhigte den Markt und verringerte die „Versicherungsprämie“ in den Preisen.
Die externe Unterstützung kommt wie geplant: Ende August wurden die nächste Tranche von mehr als 3 Mrd. EUR im Rahmen der Ukraine-Fazilität und 1 Mrd. EUR aus den Erlösen eingefrorener russischer Vermögenswerte im Rahmen der G7-Initiative zur außerordentlichen Beschleunigung der Einnahmen der Ukraine (ERA) ausgezahlt. Dies ist ein wichtiger Stabilisierungsfaktor sowohl für den Haushalt als auch für den Devisenmarkt.
Die NBU hat auch Schritte zur Liberalisierung der Währung unternommen, indem sie die Repatriierung von Dividenden und die Ausweitung von Absicherungsinstrumenten zuließ. Dies schafft ein berechenbareres Umfeld für Unternehmen, ohne den Wechselkurs zusätzlich unter Druck zu setzen.
Im Allgemeinen geht der ukrainische Devisenmarkt den September ruhig an: Die Reserven sind ausreichend, die Inflation hat sich abgekühlt, und es fließen Auslandsmittel in der richtigen Höhe ein.
Inländische Faktoren sind eher kurzfristige Ausschläge, aber der Wechselkurs wird von Erklärungen, Ereignissen und Entscheidungen aus Washington und Brüssel bestimmt werden.
US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Das allgemeine Merkmal des Marktverhaltens ist ein sanfter Rückgang ohne scharfe Impulse
Im August bestätigte sich der Trend einer allmählichen Abwertung des US-Dollars gegenüber der Griwna.
Die Inlandsnachfrage bleibt verhalten: Die Importeure arbeiten wie geplant, die Haushalte konzentrieren sich hauptsächlich auf den Euro, und die NBU hält den Wechselkurs durch ihre Interventionen ohne plötzliche Bewegungen im Gleichgewicht.
Wichtige Einflussfaktoren:
Vorhersage:
Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens
Ende August war die Volatilität des Euro größer als die des Dollars. Im Laufe der Woche ging der Wechselkurs zunächst zurück (auf Tiefststände von ~47,80 UAH/€ auf der Kaufseite und ~48,40 UAH/€ auf der Verkaufsseite am 27. und 28. August), erholte sich jedoch am Ende des Zeitraums (30./31. August) auf das Niveau von 48,20-48,60 UAH/€. Es handelte sich um eine technische Erholung, die mit den Bewegungen des Paares EUR/USD auf dem Weltmarkt nach der Erklärung des Fed-Vorsitzenden synchronisiert war.
Vor den Nachrichten aus den USA hatte der Markt eine Stabilisierung des Euro nach dem vorangegangenen Rückgang verzeichnet, aber es gab keine Anzeichen für einen neuen Trend oder signifikant andere Niveaus als die derzeitigen Zielniveaus.
Wichtige Einflussfaktoren
Vorhersage.
Empfehlungen: in Bandbreiten handeln, Liquidität halten, Risiken absichern
Universelle Schlüsselideen:
Eine universelle Strategie für alle – Flexibilität, Aufteilung der Geschäfte in Teile, Absicherung.
Für Privatanleger und Sparer:
Für spekulative Operationen auf USD/UAH und EUR/UAH:
Dieses Material wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Handlungsempfehlung zu verstehen.
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REFERENZ
Die KYT Group ist eine internationale FinTech-Plattform für Multi-Service-Produkte, die seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig ist. Eine der Hauptaktivitäten des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Betreiber in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf Vermögenswachstum und Eigenkapital.
Mehr als 90 Filialen in 16 großen Städten der Ukraine befinden sich an für die Kunden günstigen Standorten und verfügen über eine moderne Ausstattung, die den Komfort, die Sicherheit und die Vertraulichkeit jeder Transaktion gewährleistet.
Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den regulatorischen Anforderungen der NBU. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards, hat eine Niederlassung in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.
https://interfax.com.ua/news/projects/1101270.html
Die ukrainische Nationalbank (NBU) hat in der vergangenen Woche die Dollarverkäufe auf dem Interbankenmarkt um 234,8 Mio. USD oder 27,9 % auf 607,8 Mio. USD reduziert, wie aus den Statistiken auf der Website der Regulierungsbehörde hervorgeht.
Nach den von der Nationalbank veröffentlichten Daten stieg der negative Saldo der Devisenkäufe und -verkäufe von Firmenkunden der Banken in der vergangenen Woche von 43,2 Mio. $ am Montag auf 103,1 Mio. $ am Donnerstag, was fast die Hälfte des Wertes der Vorwoche ist.
Eine ähnliche Situation war auf dem Devisenmarkt für Privatkunden zu beobachten: Während die Devisenverkäufe von Samstag bis Montag die Devisenkäufe um 7,6 Mio. $ überstiegen, überstiegen sie am Donnerstag die Devisenkäufe um 10,5 Mio. $, verglichen mit 27,5 Mio. $ am vergangenen Donnerstag.
Während in der Vorwoche der Saldo im bargeldlosen Segment der Transaktionen der Haushalte zum ersten Mal seit langem negativ war, verkauften die Haushalte in der vergangenen Woche wieder mehr bargeldlose Währungen als sie kauften – um 2-5 Mio. $ täglich.
Der offizielle Wechselkurs der Griwna gegenüber dem Dollar stieg letzte Woche von 41,3895 UAH/$1 auf 41,3401 UAH/$1.
Die gleiche Dynamik war auf dem Kassamarkt zu beobachten, wo die Griwna in der vergangenen Woche um 3-5 Kopeken zulegte: Käufe auf etwa 41,37 UAH/$1 und Verkäufe auf etwa 41,45 UAH/$1.
„Der ukrainische Dollarmarkt befindet sich in einer ruhigen Phase – internationale Faktoren bieten keinen Anlass für drastische Veränderungen, während dosierte Interventionen und die Liberalisierung der NBU für eine geringe Volatilität und die Kontrollierbarkeit des Marktes sorgen“, so die Experten der KYT Group, einem wichtigen Akteur auf dem Devisenkassamarkt.
Ihrer Einschätzung nach ist die Inlandsnachfrage stabil, ohne dass es einen Hype oder kumulative Impulse gibt, die Importeure handeln planvoll, ohne ungewöhnliche Ausbrüche zu provozieren, und es gibt weniger oder gar keine „Versicherungs“-Spannen für die Marktteilnehmer bei den Griwna-Dollar-Notierungen.
Für die nächsten 1-3 Wochen erwartet die KYT Group, dass der Wechselkurs in der Basisspanne von 41,30-41,85 UAH/$1 verbleibt: Ein Durchbruch unter 41,20 UAH/$1 ist ohne einen starken externen Katalysator unwahrscheinlich, aber kurzfristige Impulse aufgrund von US-Daten oder Nachrichten über die externe Finanzierung der Ukraine sind möglich.
Mittelfristig, d.h. für 2-3 Monate, rechnet das Unternehmen mit einem Wechselkurs von 41,50-42,20 UAH/$1 und fügt hinzu, dass die Erwartung der Fed-Entscheidung vom September mit einer wahrscheinlichen, aber keineswegs garantierten Zinssenkung die Erwartungen für die Notierungen an das untere Ende des Korridors verschiebt. Gleichzeitig könnten die Haushaltszahlungen im Herbst und die Energieimporte die Notierungen nach oben treiben, aber der Beginn der Exportsaison und ihr Erfolg sind ein starker Stabilisierungsfaktor.
„Sollte sich das Szenario einer erhöhten Unsicherheit (Sicherheit, Wirtschaftsindikatoren, politische Veränderungen) oder einer Verschlechterung der Auslandseinnahmen bewahrheiten, sind kurzfristige Ausstiege auf 42,30-42,40/$1 wahrscheinlich“, glauben die Experten der KYT Group.
Ausgabe Nr. 1 – August 2025
Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.
Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt
Die ersten zehn Tage des Monats August und der Beginn des zweiten Monats waren von einer Reihe von Daten und Entscheidungen geprägt, die den Ton für den Wechselkurs in den kommenden Wochen angeben. Nach wie vor dominieren externe Faktoren, während interne Faktoren hauptsächlich für situative Impulse und leichte Volatilität verantwortlich sind, ohne den langfristigen Trend zu verändern.
Internationaler Kontext
USA. Die Inflation lag im Juli mit einem Preisanstieg von 2,7 % im Jahresvergleich und einer Kerninflation (ohne Lebensmittel und Kraftstoffe) von 3,1 % im Rahmen der Erwartungen, was die Erwartung einer Zinssenkung durch die Fed im September schürte und dem Dollar nach den starken Makrostatistiken der Vorperioden eine kurze Atempause verschaffte. Auch der Arbeitsmarkt hat sich abgekühlt: Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft war schwächer und die Arbeitslosigkeit stieg an, was die Wahrscheinlichkeit eines dovishen Szenarios für die Fed weiter erhöht. Zusammengenommen reduzieren diese Faktoren die so genannte USD-Straffungsprämie in den nächsten Wochen, zumindest bis die Fed klare Signale über ihre künftige Politik gibt.
Eurozone. Die von Eurostat veröffentlichte Schnellschätzung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für Juli lag bei 2,0 % im Jahresvergleich (stabil), was die Argumente der EZB für eine allmähliche vorsichtige Lockerung im weiteren Verlauf dieses Jahres bestätigt. Die endgültigen BIP-Schätzungen für die beiden Quartale bestätigen ein schwaches, aber immer noch positives Wachstum. Für die künftige Entwicklung des Euro ist dies eher ein neutrales oder mäßig negatives Signal, das sich von anderen Faktoren abhebt, da es keine positiven Überraschungen gab.
Das Vereinigte Königreich sendete sein eigenes Signal an die Weltwährung – seine Zentralbank senkte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,0 %, was den Beginn einer geldpolitischen Neuausrichtung in anderen großen Volkswirtschaften außerhalb der USA und des Euroraums signalisiert und Erwartungen für eine umfassendere Zinsüberprüfung weckt, sofern andere Makroindikatoren diese Politik bestätigen. Im Allgemeinen werden solche Prozesse den Vorteil des Dollars im Korb der Weltwährungen in den nächsten 1 bis 2 Monaten aufweichen, wenn die Fed in die gleiche Richtung geht.
Der globale Energiefaktor hat die wichtigsten Volkswirtschaften bisher nicht dazu veranlasst, ihre Politik zu überdenken. Die Markterwartungen für die Ölpreise haben sich nicht dramatisch verändert, und die aktuellen Notierungen spiegeln den Nachrichtenhintergrund der letzten Wochen vollständig wider: Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage trägt nicht zum Inflationsdruck in der EU bei und ist daher kein Faktor, der die EZB zu einer Straffung ihrer Politik zwingen würde. Dies wird auch einer weiteren Aufwertung des Euro entgegenwirken. Die erwartete Entwicklung ist neutral bis moderat abwärts für den Euro, vorausgesetzt, es gibt keine anderen Signale oder Daten, die den aktuellen Trend bremsen oder umkehren könnten.
In Anbetracht des derzeitigen internationalen Umfelds gibt es für den USD also weniger Gründe und Triebkräfte für eine kurzfristige Aufwertung, während für den EUR eher eine Seitwärtsbewegung zu erwarten ist.
Die Schlüsselfaktoren auf kurze Sicht werden die Zinsentscheidung der Fed im September und weitere Maßnahmen der Zentralbanken der wichtigsten Volkswirtschaften der Welt sein: Die erwartete Konvergenz der Zinssätze in den führenden Volkswirtschaften verringert den Renditevorteil der USA, was bedeutet, dass der Vorteil des Dollars schmilzt, aber auch der Euro bekommt keinen neuen Antrieb.
Inländischer ukrainischer Kontext
Reserven und Interventionen. Die internationalen Reserven der ukrainischen Nationalbank sind trotz der umfangreichen Devisenverkäufe und Schuldentilgungen der NBU weiterhin hoch. Trotz des Rückgangs reicht das Reservepolster weiterhin aus, um Schwankungen auszugleichen und eine kontrollierte Wechselkursdynamik aufrechtzuerhalten.
Inflation. Im Juli verlangsamte sich die Inflation auf 14,1 % im Jahresvergleich, und zum ersten Mal seit zwei Jahren wurde eine Deflation von -0,2 % auf Monatsbasis verzeichnet. Dies verringert die kurzfristigen Preisrisiken und die Inflationsprämien bei der Preisgestaltung der Importeure/Einzelhändler. Für den Griwna-Wechselkurs sind diese Faktoren neutral oder mäßig beruhigend, da sie die Argumente für eine starke „Versicherungs“-Nachfrage nach der Währung beseitigen.
Die externe Unterstützung kommt wie erwartet, was die grundlegenden Faktoren für ein stabiles Griwna-Szenario unterstützt. Die Entscheidung des EU-Rates, eine weitere vierte Tranche von über 3,2 Mrd. EUR im Rahmen der Ukraine-Fazilität auszuzahlen, ist eine wichtige Stärkung der Haushaltsstabilität und der Devisenliquidität in den Herbstmonaten. Dadurch wird indirekt das Risiko einer Griwna-Volatilität auf dem Devisenmarkt verringert.
Ein neuer Schritt in der Währungsliberalisierung durch die NBU ist ein positives Signal für stabile Erwartungen des Marktes und der Regulierungsbehörde. Anfang August erlaubte die NBU die Rückführung von Dividenden und erweiterte die Hedging-Instrumente sowie die Vereinfachung einer Reihe von technischen Devisentransaktionen. Strukturell werden dadurch die Marktrisiken verringert und die Vorhersehbarkeit für die Unternehmen verbessert, ohne dass es zu einer starken zusätzlichen Nachfrage nach Fremdwährungen kommt, was auch den Druck auf den Wechselkurs verringert.
Der ukrainische Markt geht mit einem Konsens über den Wechselkurs in die zweite Augusthälfte: Die Reserven sind ausreichend, die externe Finanzierung ist bestätigt, die Inflation hat sich abgekühlt, und die Liberalisierung ist dosiert und gesteuert. Inländische Faktoren werden weiterhin für kurze Impulse sorgen, aber die Gesamtrichtung wird weiterhin von außerhalb der Ukraine bestimmt werden – durch internationale Daten und Entscheidungen, vor allem aus den USA und der EU.
US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Das allgemeine Merkmal des Marktverhaltens ist Ruhe und ein enger Korridor
Im Allgemeinen befindet sich der ukrainische Devisenmarkt in einer ruhigen Phase: Internationale Faktoren sind keine Triebfedern für scharfe Veränderungen, während die maßvollen Interventionen und die Liberalisierung der NBU die Marktvolatilität und die Handhabbarkeit gering halten. Die Inlandsnachfrage wird nicht durch einen Hype oder kumulative Faktoren angetrieben, die Importeure handeln wie geplant, ohne anormale Ausschläge zu provozieren, und die „Versicherungs“-Margen der Marktteilnehmer sind bei den UAH/USD-Notierungen geringer oder praktisch nicht vorhanden.
Vorhersage.
Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens – die Reaktion des Euro auf externe Faktoren
Nach einer langen, sanften Talfahrt im Kaufbereich von ~47,85 bis 47,75 und im Verkaufsbereich von ~48,65 bis 48,45 erholte sich der Wechselkurs am 13. und 14. Oktober deutlich: Käufe von ~47,90 bis 48,20 und Verkäufe von ~48,50 bis 48,85. Der offizielle NBU-Wechselkurs stieg innerhalb eines Tages sprunghaft von 48,0758 auf 48,6472, was einem Anstieg von 0,58 UAH entspricht.
Dreißig Tage lang war ein stetiger Abwärtstrend zu beobachten, der am 13. und 14. August durch eine korrigierende Erholung unterbrochen wurde.
Während des größten Teils des Zeitraums waren die Marktkurse gleich weit von den offiziellen Kursen entfernt (klassischer Korridor), und die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs blieb bei etwa 0,50-0,70 UAH/€, ein Zeichen für stabile Erwartungen und fehlende Nervosität.
Der verzeichnete Aufschwung war das Ergebnis eines externen Impulses (die Bewegung des Paares EUR/USD auf dem Weltmarkt nach den US-Statistiken) und spiegelte sich rasch in den EUR/UAH-Kursen wider.
Solche Episoden deuten nicht auf ein Ungleichgewicht hin, sondern lediglich auf die erwartete technische Angleichung zwischen den externen und internen Märkten, ohne den Gesamttrend zu verändern – die Daten aus den Statistiken der USA und der Eurozone ermöglichten dem EUR eine technische Erholung, aber der Markt hat diesen Impuls bereits ausgespielt, so dass wir ohne neue wichtige Daten aus den USA oder der EU kein weiteres Wachstum des Euro gegenüber der Griwna erwarten sollten.
Auch die Inlandsnachfrage wird aufgrund der spekulativen Komponente der Kursfestsetzung der Marktteilnehmer nicht in der Lage sein, das Wachstum der Notierungen voranzutreiben – nach der Überhitzung im Juni und Juli und der Erschöpfung der effektiven Nachfrage hat sich das Interesse an Euro-Bargeld abgekühlt. Die Importeure handeln planmäßig, was den Gesamtdruck auf dem Markt ausgleicht und zu einer Normalisierung der Spreads beiträgt.
Vorhersage.
Empfehlungen: in Bandbreiten handeln, Liquidität halten, Risiken absichern
Universelle Schlüsselideen:
– Auf kurze Sicht: Der USD hat weniger Gründe, sich zu verstärken, der EUR wird eher seitwärts tendieren, mit technischen Ausschlägen.
– Liquidität geht vor Rentabilität: Halten Sie eine Reserve an freier Währung für den aktuellen Bedarf und halten Sie nur befristete Instrumente mit einer frühzeitigen Zugriffsoption mit minimalen Verlusten.
– Eine universelle Strategie für alle – Flexibilität, Trenching, Hedging.
– Planen Sie in Bandbreiten, nicht in Punkten: Beziehen Sie Wechselkurskorridore in Ihre Berechnungen und Prognosen ein, nicht feste Zahlen.
– Behalten Sie die Spreads im Auge: Sie sind heute ein wichtigerer Indikator als der Wechselkurs. Eine Verengung ist ein Zeichen dafür, dass Sie Ihre Käufe/Verkäufe optimieren sollten, während eine Ausweitung ein Signal dafür ist, dass Sie sich zurückhalten sollten.
– Risikomanagement: Vermeiden Sie große Transaktionen und feste Verpflichtungen und treffen Sie keine Entscheidungen auf der Grundlage von Emotionen nach Nachrichten/Sozialen Medien – in einem ruhigen Wechselkursumfeld versuchen die Medien, „Clickbait aus dem Nichts“ zu pressen.
Für Privatanleger und Sparer:
Für spekulative Operationen auf USD/UAH & EUR/UAH:
– Es ist Zeit für kurze Positionen und schnelles Handeln: Gewinne regelmäßig in „kleinen Portionen“ verbuchen und Verluste „schnell“ abbauen.
– Achten Sie auf „Crossovers“ zwischen dem offiziellen Kurs und dem Markt: Ein plötzlicher Sprung des offiziellen Kurses und eine Verengung der Spreads bedeuten in der Regel eine technische Verzögerung und der Markt holt schnell auf – eine Gelegenheit für Short-Positionen/Gewinnmitnahmen.
– Achten Sie auf die Liquidität: Verzichten Sie auf Transaktionen oder machen Sie kleinere Geschäfte in einem illiquiden Markt (geringe Auswahl an profitablen Angeboten, große Spreads), halten Sie keine großen Positionen vor wichtigen Nachrichten.
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REFERENZ
Die KYT Group ist eine internationale Multi-Service-Produkt-FinTech-Plattform, die seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig ist. Eine der Hauptaktivitäten des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Betreiber in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf Vermögenswachstum und Eigenkapital.
Mehr als 90 Filialen in 16 großen Städten der Ukraine befinden sich an für die Kunden günstigen Standorten und verfügen über eine moderne Ausstattung, die den Komfort, die Sicherheit und die Vertraulichkeit jeder Transaktion gewährleistet.
Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den regulatorischen Anforderungen der NBU. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards, hat eine Niederlassung in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.
Im Juli hat die Nationalbank der Ukraine (NBU) ihre Devisenverkäufe auf dem Interbankenmarkt um 873,6 Mio. $ oder 30,9 % auf 3,69 Mrd. $ erhöht, wie aus den Statistiken auf der Website der Aufsichtsbehörde hervorgeht.
Den Statistiken zufolge sanken die Devisenkäufe der Nationalbank im Juli auf 0,83 Mio. $ gegenüber 1,2 Mio. $ im Juni, und in der vergangenen Woche gingen die Deviseninterventionen der NBU um 171,9 Mio. $ bzw. 21,2 % auf 639,6 Mio. $ zurück.
Im Juli stieg der offizielle Wechselkurs der Griwna zum Dollar von 41,7788 UAH/$1 auf 41,7662 UAH/$1.
Auf dem Kassamarkt legte die Griwna im Laufe des Monats um fast 13 Kopeken zu: Sie wurde zu einem Kurs von 41,48 UAH/$1 gekauft und zu 41,58 UAH/$1 verkauft.
„Im Juli zeigte der Wechselkurs zwischen Dollar und Griwna weiterhin eine hohe Stabilität mit einer unbedeutenden Intraday-Volatilität, die sich nicht in Trendbewegungen umwandelte“, sagten Experten der KYT Group, einem wichtigen Teilnehmer am Devisenkassamarkt.
Sie weisen darauf hin, dass die Wechselkursschwankungen nicht mehr als 0,2 % betragen, was auf eine äußerst zurückhaltende Marktreaktion hindeutet – insbesondere angesichts der Ankündigung wichtiger makroökonomischer Signale.
Ihrer Meinung nach wird das Band von 41,40-42,10 UAH/$ kurzfristig (ein bis drei Wochen) bestehen bleiben, wenn es keine externen Schocks oder Nachfrageschübe von Importeuren gibt.
Die Analysten der KYT Group gehen davon aus, dass sich der Wechselkurs mittelfristig (bis zu drei Monate) allmählich auf 42,30-42,80 UAH/$ verschieben könnte, und zwar aufgrund des traditionellen Anstiegs der Haushaltsausgaben in der zweiten Jahreshälfte, eines Anstiegs der Importe oder der Umsetzung der für September erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank, die zu einer Korrektur des Dollars führen wird.
Längerfristig (über sechs Monate) gehen die Experten von einem kontrollierten Abwertungstrend aus. Nach dem Basisszenario dürfte sich der Wechselkurs in einer Spanne von 43,00-44,50 UAH/$ bewegen, sofern das derzeitige Niveau der internationalen Unterstützung, stabile Reserven und keine unerwarteten Schocks, vor allem nicht-wirtschaftlicher Art, beibehalten werden.