Business news from Ukraine

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Anzahl der toten und verwundenen zivilisten in der Ukraine infolge von militäraktionen vom 28.02.2022 nach un-daten (per)

Anzahl der toten und verwundenen zivilisten in der Ukraine infolge von militäraktionen vom 28.02.2022 nach un-daten (per)

Quelle: Open4Business.com.ua

Ab dem 1. Juni wird zwischen Usbekistan und China die Visafreiheit eingeführt

Am 1. Juni 2025 tritt das Abkommen über die gegenseitige Aufhebung der Visumpflicht zwischen Usbekistan und China in Kraft.

Gemäß dem Abkommen sind Staatsangehörige der Vertragsparteien von der Visumpflicht für die Einreise, Ausreise oder Durchreise durch das Hoheitsgebiet beider Staaten für einen Zeitraum von höchstens 30 Tagen pro Aufenthalt und insgesamt höchstens 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen befreit.

Dabei darf die Dauer jeder Einreise und jedes Aufenthalts im Hoheitsgebiet der Vertragsstaaten 30 Tage nicht überschreiten.

Die Visumbefreiung gilt nicht für Arbeits-, Studien- und Medienaufenthalte sowie für andere Tätigkeiten, die einer vorherigen Genehmigung durch die zuständigen Behörden der anderen Vertragspartei bedürfen.

Weitere Informationen

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Der Rat der Europäischen Union wird am 27. Mai eine Anhörung über den Entzug des Stimmrechts Ungarns abhalten

Der Rat der Europäischen Union wird am Dienstag, dem 27. Mai, eine Anhörung über den Entzug des Stimmrechts Ungarns im Rat abhalten, wie aus der Tagesordnung des Rates für Allgemeine Angelegenheiten der Europäischen Union hervorgeht. Dies wird bereits die achte Anhörung über Verstöße Ungarns sein.

Das Verfahren wegen eines möglichen Verstoßes Ungarns gegen Artikel 7 des Vertrags über die Europäische Union wurde bereits 2018 eingeleitet. Damals äußerte das Europäische Parlament seine Besorgnis über die Lage in Ungarn, insbesondere über das Funktionieren des Verfassungs- und Wahlsystems, die Unabhängigkeit der Justiz und anderer Institutionen, die Rechte der Richter, Korruption und Interessenkonflikte, Vertraulichkeit und Datenschutz, der Meinungsfreiheit, der akademischen Freiheit, der Religionsfreiheit, der Vereinigungsfreiheit, des Rechts auf Gleichbehandlung, der Rechte von Angehörigen von Minderheiten, einschließlich Roma und Juden, und des Schutzes vor Hassreden gegen solche Minderheiten, der Grundrechte von Migranten, Asylbewerbern und Flüchtlingen sowie der wirtschaftlichen und sozialen Rechte.

Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus: Neutralität dominiert, Georgien führt

Im April 2025 führte die Firma Active Group gemeinsam mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology eine Umfrage zur Einstellung der ukrainischen Bevölkerung gegenüber den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus durch. Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend neutrale oder leicht positive Wahrnehmung der Region, wobei Georgien und Kasachstan klar an der Spitze der Sympathiewerte liegen.

Georgien erhielt den größten Anteil positiver Bewertungen: 16,8 % der Ukrainer gaben eine vollständig positive Einstellung an, weitere 37,0 % eine überwiegend positive. Zusammen ergibt dies einen positiven Saldo von 40 %. Ein ähnlicher Grad an Sympathie gilt für Kasachstan: 11,6 % – völlig positiv, 34,2 % – überwiegend positiv, mit einem Netto-Saldo von 41,9 %. An dritter Stelle liegt Aserbaidschan mit insgesamt 42,4 % positiver Bewertungen, wobei jedoch die neutralen Bewertungen mit 45,4 % deutlich überwiegen.

Im Gegensatz dazu stehen die Länder Zentralasiens. In Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan dominieren neutrale Antworten: 63,4 %, 64,3 %, 66,4 % bzw. 61,3 %. Alle haben eine Sympathiequote von unter 12 %, Turkmenistan sogar null Prozent (–0,2 %), was vor allem auf den geringen Informationsstand zurückzuführen ist.

Armenien hingegen wird von 8,4 % vollständig und von 29,9 % überwiegend positiv bewertet, was dem Land mit einer Bilanz von 35,5 % den vierten Platz einbringt.

„Trotz des gemeinsamen sowjetischen Erbes betrachtet die ukrainische Gesellschaft die Länder Zentralasiens überwiegend mit Vorsicht oder Gleichgültigkeit. Gleichzeitig zeigen die Beispiele Georgien und Kasachstan, dass enge zwischenstaatliche Beziehungen und eine positive Informationspräsenz die öffentliche Meinung erheblich beeinflussen können“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Ergebnisse der Studie zeigen somit, dass in einer Region mit Potenzial für eine Zusammenarbeit mit der Ukraine nicht nur das historische Gedächtnis, sondern auch die aktuelle diplomatische und kulturelle Aktivität eine entscheidende Rolle spielen.

 

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Das kommunale Unternehmen „Mykolaizaliznyk“ sucht einen Versicherer für die Kfz-Haftpflichtversicherung von Trolleybussen

Das kommunale Unternehmen „Mykolaizaliznyk“ hat am 22. Mai eine Ausschreibung für die Beschaffung von Dienstleistungen im Bereich der obligatorischen Haftpflichtversicherung für Besitzer von Landfahrzeugen (OSAGO) für Trolleybusse veröffentlicht.

Laut einer Mitteilung im elektronischen Beschaffungssystem „Prozorro“ beläuft sich der voraussichtliche Wert auf 739.498 Tausend UAH. Die Unterlagen werden bis zum 30. Mai entgegengenommen.

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Ukrainer stehen arabischen und muslimischen Ländern vorsichtig gegenüber – Soziologie

Die Ergebnisse der jüngsten soziologischen Studie, die von der Firma Active Group zusammen mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology durchgeführt wurde, zeigen eine insgesamt zurückhaltende oder vorsichtige Haltung der Ukrainer gegenüber den Ländern der arabischen und muslimischen Welt. Die Umfrage wurde im April 2025 unter 800 Befragten durchgeführt.

Die positivste Einstellung unter den Befragten wurde gegenüber der Türkei festgestellt – 6 % der Ukrainer äußerten sich völlig positiv, weitere 40,4 % überwiegend positiv. Der positive Saldo beträgt insgesamt 34,4 %. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala der Ukrainer steht Israel – 9 % der Befragten gaben eine durchweg positive Einstellung an, 33,1 % eine überwiegend positive, obwohl die positive Bilanz hier mit 28,2 % etwas niedriger ausfällt.

Es folgen die Vereinigten Arabischen Emirate (mit einer positiven Gesamtbewertung von 24,9 %) und Saudi-Arabien (15,7 %). Dabei ist anzumerken, dass fast 69 % der Ukrainer eine neutrale Haltung gegenüber Saudi-Arabien einnehmen – dies ist einer der höchsten Werte unter allen untersuchten Ländern.

In Bezug auf Ägypten, Katar, Tunesien, Jordanien, Algerien und Kuwait dominieren neutrale oder gleichgültige Bewertungen, wobei die positive Bilanz zwischen 6,5 % und –3,6 % schwankt. Noch kritischer ist die Haltung gegenüber Syrien, Palästina, Irak und Iran, wo die negativen Bewertungen die positiven um mehrere Prozentpunkte überwiegen. So hat beispielsweise der Iran mit nur 2,2 % vollständig positiven Antworten, 7,2 % überwiegend positiven und ganzen 30,1 % negativen Bewertungen das schlechteste Ergebnis und eine Nettobilanz von –55,9 %. Ähnlich ist die Situation im Irak (–34,2 %) und in Palästina (–32,1 %).

„Die massive Neutralität und teilweise sogar offene Ablehnung gegenüber vielen muslimischen Ländern zeugt von einem Mangel an Informationsverbindungen sowie einer ambivalenten Wahrnehmung der Rolle dieser Staaten in der Weltpolitik. Vor diesem Hintergrund haben die Türkei und Israel die Möglichkeit, ihre humanitären und wirtschaftlichen Brücken zu Ukraine zu stärken“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Daten unterstreichen somit, dass die Tiefe der Beziehungen und die konkreten Handlungen der Länder in schwierigen Zeiten das Maß des öffentlichen Vertrauens in der Ukraine bestimmen – selbst in geografisch weit entfernten Regionen.

 

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