KAN Development hat während des Krieges 120 Millionen Dollar in Bildung und den Bau von Bildungseinrichtungen investiert, teilte der Gründer des Unternehmens, Igor Nikonov, mit.
„Wir bei KAN Development glauben an die Zukunft und gestalten sie heute. Wir schaffen autarke Ökosysteme mit allem, was man braucht: Arbeit, Bildung, Sport, Medizin, Sicherheit. Während des Krieges haben wir 120 Millionen Dollar in die Bildung von Kindern investiert und bauen Schulen auf einem neuen Niveau“, sagte Nikonov auf seiner Facebook-Seite nach seiner Teilnahme am Kiewer Internationalen Wirtschaftsforum (KIEF).
Wie berichtet, investiert KAN Development 80 Millionen Dollar in den Bau einer Schule im Wohnkomplex „Respublika“ und einer Schule in der Makkeina-Straße in Kiew. Insgesamt sind die Bildungseinrichtungen für 2.000 Schüler ausgelegt.
Im September 2024 nahm auch das Architektur- und Ingenieurkollegium „A+“ im Wohnviertel „Faina Town“ in der Hauptstadt seinen Betrieb auf. Es ist die 15. Bildungseinrichtung des Netzwerks „A+“.
KAN Development wurde 2001 gegründet. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Ocean Plaza, Respublika Park, Tetris Hall, Central Park, Comfort Town, „Faina Town“, Respublika, IQ Business Center und 101 Tower. In mehr als 20 Jahren auf dem Markt hat KAN Development über 3 Millionen Quadratmeter Wohn-, Einzelhandels- und Gewerbeimmobilien geschaffen. Das Unternehmen baut auch aktiv sein eigenes Netzwerk von Bildungseinrichtungen „A+“ aus.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bleiben die Grundlage für den Wiederaufbau der Wirtschaft nach dem Krieg, und genau dieses Segment wird für die „Sens Bank“ in den Jahren 2025–2026 im Mittelpunkt stehen, teilte die Direktorin der KMU-Abteilung, Yana Shumunova, in einem Interview mit der Agentur „Interfax-Ukraine“ mit.
„Wir sehen einen Anstieg der Nachfrage nach Krediten für den Wiederaufbau der Logistik, den Kauf von Ausrüstung und energieeffiziente Lösungen. Dies ist die Grundlage für die Rückkehr der ukrainischen Wirtschaft zu nachhaltigem Wachstum“, sagte sie.
Die Bank verstärkt auch die Zusammenarbeit mit der EBRD und internationalen Fonds, um die Kreditprogramme für KMU auszuweiten.
Die Sens Bank ist eine ukrainische Universalbank, die sich auf das Firmenkunden- und Privatkundengeschäft spezialisiert hat. Nach der Übernahme durch den Staat transformiert die Bank ihr Geschäftsmodell und legt den Schwerpunkt auf Technologie, Transparenz und die Unterstützung von KMU.
Am 16. Oktober fand in Kiew das 11. Internationale Wirtschaftsforum Kiew statt. Das Thema des diesjährigen Forums lautete „Ukraine 2.0: The Power of People”. Die Veranstaltung brachte über 1000 Teilnehmer zusammen – Vertreter der Regierung, des diplomatischen Corps und der Botschaften, internationaler Organisationen, Führungskräfte und Top-Manager führender Unternehmen, Unternehmer, Investoren, Vertreter des öffentlichen Sektors und Experten.
Die Diskussionen auf dem Forum fanden im Rahmen von 15 Podiumsdiskussionen statt, an denen über 100 Redner aus der Ukraine und der ganzen Welt teilnahmen. Im Mittelpunkt stand die wirtschaftliche Entwicklung unter den Bedingungen eines langwierigen Krieges und globaler Veränderungen: Wie kann man Makrostabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Investitionen anziehen und sich in globale Ketten integrieren, Industrie und Technologien entwickeln und die Energieversorgungssicherheit stärken? Besondere Aufmerksamkeit wurde der Rolle der Menschen bei der Transformation des Landes gewidmet – ihrer Führungsstärke, ihrem Unternehmergeist und ihrer Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, die die Richtung der wirtschaftlichen Veränderungen bestimmen.
Das Forum wurde vom Minister für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft der Ukraine, Oleksiy Sobolev, eröffnet, der eine Videobotschaft an die Teilnehmer des Forums richtete.
„Der Krieg hat etwa 10 Millionen Ukrainer dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Die direkten Schäden belaufen sich auf 176 Milliarden Dollar, die wirtschaftlichen Verluste auf 589 Milliarden. Trotz dieser Herausforderungen sehen wir, dass die Wirtschaft wächst. Unsere Wirtschaft hat sich behauptet, angepasst und entwickelt sich weiter. Sie funktioniert auch während Stromausfällen und trotz gestörter Logistik. Und genau diese Flexibilität und Kreativität sind unser entscheidender Wettbewerbsvorteil“, betonte Oleksiy Sobolev.

Der Minister fügte hinzu, dass der Staat daran arbeite, günstige Bedingungen für die Entwicklung der Wirtschaft zu schaffen – er sorge für Zugang zu Finanzmitteln durch Programme der EU und internationaler Banken, unterstütze die Industrie und die Verarbeitung, entwickle Industrieparks, fördere Investitionen in strategische Branchen, reduziere Risiken für Investoren und setze die Deregulierung fort.
„Im Mittelpunkt aller Veränderungen stehen die Menschen. Das diesjährige Forum hat bestätigt, wie groß das Potenzial der Ukrainer ist. Obwohl wir seit fast vier Jahren in einer totalen Krise leben, bleiben wir im Land, investieren in die Wirtschaft und übernehmen Verantwortung. Nur von gemeinsamen Maßnahmen und Vertrauen zwischen Wirtschaft, Staat und Gesellschaft hängt es ab, in welchem Land wir morgen leben werden. Das Wichtigste ist, Möglichkeiten zu schaffen, damit die Menschen ihre Zukunft planen und hier in der Ukraine ein würdiges Leben führen können“, betonte Vasyl Khmelnytsky, Initiator des Forums und Gründer der Holding UFuture.
Das Forum hat gezeigt, dass sich die ukrainische Wirtschaft nicht nur an die Kriegsbedingungen angepasst hat, sondern auch aktiv eine neue Wirtschaft formt – durch Innovation, Bildung und die Entwicklung von Menschen. Unternehmen investieren in Bildungsprogramme, unterstützen Universitäten, schaffen eigene Bildungsinitiativen und Technologieprojekte, die darauf abzielen, die Fachkräfte der Zukunft auszubilden. Die Teilnehmer betonten, dass die Partnerschaft zwischen Staat und Wirtschaft, Deregulierung, digitale Lösungen und Vertrauen die Grundlage für die Gewinnung von Investitionen und eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung des Landes bilden.
Zum Abschluss des Forums stellte Yuriy Pyvovarov, CEO des KMEF, fest, dass eines der zentralen Themen der Diskussionen die Sicherheit war, da nicht abzusehen ist, wann der Krieg enden wird, und daher die Frage der wirtschaftlichen Stabilität in den Vordergrund rückt.
„Ukraine 2.0 bedeutet nicht die Rückkehr zur Vergangenheit, sondern den Aufbau eines neuen Landes: mit einer innovativen Wirtschaft, einem leistungsfähigen Sicherheits- und Verteidigungssystem, einer Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Staat und einem Bildungssystem, das die für die Entwicklung der Wirtschaft notwendigen Fachkräfte ausbildet. Wir sehen, wie diese Veränderungen bereits stattfinden – in den Entscheidungen der Regierung, in den Handlungen der Wirtschaft, in der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Zukunft sollte man nicht abwarten – man muss sie gestalten, und genau das tun die Ukrainer heute“, betonte Yuriy Pyvovarov.
Traditionell vereint das Kiewer Internationale Wirtschaftsforum die Geschäftswelt um wichtige soziale Initiativen.
In diesem Jahr sammelte das KIEF 3 Millionen Griwna, die an die ukrainischen Streitkräfte und den Wohltätigkeitsfonds „Soborna Ukraina“ gespendet werden, der Familien von gefallenen Soldaten unterstützt.
Titelpartner: Mastercard, AEQUO, UFuture, Work.ua.
Partner: Sense Bank, EFI Group, umgi, MHP, PUMB, DTEK, PrivatBank, NEQSOL Holding, Biopharma, Kyivstar, INTERPIPE, Biosphere Corporation, Ajax Systems, CEO Club Ukraine, OKKO, Done, Metinvest, Balex, GORO Development.
Programmpartner: ACC (Amerikanische Handelskammer in der Ukraine).
Business-Experte: Forbes Ukraine.
Titel-Medienpartner: 1+1 media, Starlight Media.
Medienpartner: Kyiv Post, LIGA.net, The Kyiv Independent, ФОКУС, Твоє Місто, РБК-Україна, Mind.ua, Delo.ua, УкрІнвестКлаб, Інтерфакс-Україна, TAVR Media, Huxley, finance.ua, Мінфін.
Interfax-Ukraine – Informationspartner
Der Wohnungsmarkt in Budapest (Ungarn) erlebt im Jahr 2025 einen Preisanstieg und einen verschärften Wettbewerb, insbesondere in den zentralen Stadtteilen der Hauptstadt, wie Analysten und Immobilienmakler feststellen.
Laut Global Property Guide liegt die durchschnittliche Mietpreisforderung für eine Einzimmerwohnung (1-bedroom) in Budapest im Jahr 2025 bei etwa 264.000 HUF (≈ 713 USD) pro Monat.
Die Mietpreise steigen: Im Januar 2025 stiegen die Preise in Budapest um 1,8 % gegenüber dem Vormonat, während das jährliche Wachstum bei etwa 9,5 % lag.
Für Zweizimmerwohnungen lagen die Mietpreise in den zentralen Stadtteilen im Jahr 2024 zwischen 1.000 € und 1.500 € pro Monat.
Im Zentrum von Budapest (Bezirke 5, 6, 7, 1) kann die Miete für eine Einzimmerwohnung jedoch zwischen 800 und 1.500 € liegen, in Schlafvierteln oder Außenbezirken zwischen 600 und 850 €.
Der Anteil der Haushalte, die in Budapest zur Miete wohnen, ist in den letzten Jahren von 12,7 % auf 17,5 % gestiegen. Besonders deutlich ist der Anstieg bei jungen Menschen: Ein grosser Teil der 20- bis 35-Jährigen wohnt zur Miete.
Die Bruttomiete (vor Abzug der Kosten) in Ungarn beträgt etwa 5,06 % (2025, Q3).
Die Nachfrage nach Mietwohnungen wächst schneller als das Angebot an neuen Wohnungen, insbesondere Mehrfamilienhäusern in zentralen Lagen, was zu einer Verknappung führt und die Mieten in die Höhe treibt. Darüber hinaus verschärft sich die Diskussion über die Regulierung von Kurzzeitmieten (Airbnb und ähnliche Angebote): Ein Stadtteil von Budapest hat für ein Verbot von Kurzzeitmieten ab 2026 gestimmt, was sich auf den gesamten Mietmarkt auswirken könnte.
Quelle: http://relocation.com.ua/budapest-rental-housing-market-analysis-by-relocation/
Die Unternehmensgruppe „Nova“, zu der der Expresszustelldienst „Nova Pochta“ und der Finanzdienstleister „NovaPay“ (TM NovaPay) gehören, plant, innerhalb von fünf Jahren um das Vierfache zu wachsen, teilte der Mitbegründer der Gruppe, Vladimir Poperechnyuk, mit.
„Wir haben unsere Vision für die nächsten 5 Jahre vorgestellt. Es ist zu erwarten, dass wir uns weiter in die Welt hinausbewegen und planen, in dieser Zeit um das Vierfache zu wachsen”, schrieb er auf Facebook.
„Außerdem haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, unter die Top 20 der größten Post- und Logistikunternehmen der Welt zu kommen. Denn derzeit sind wir nur unter den Top 30“, betonte Poperechnyuk.
Seiner Meinung nach könnte man ein ähnliches Ziel auch für die Wirtschaft des gesamten Landes setzen, das derzeit auf Platz 56-58 der weltweiten Rangliste steht.
„Wenn wir uns das Ziel gesetzt hätten, unter die Top 20 zu kommen, hätten wir Polen eingeholt!“, bemerkte der Gründer von „Nova Poshta“ und fügte hinzu, dass er ein solches Ziel für realistisch hält.
Er ist der Meinung, dass dafür „keine genialen Entscheidungen der Behörden erforderlich sind, sondern nur, dass man den Unternehmen nicht im Weg steht“, ihnen wirtschaftliche Freiheit gewährt, insbesondere durch Privatisierung, Deregulierung und Steuersenkungen.
Wie berichtet, steigerte „Nova Poshta“ im ersten Halbjahr 2025 ihren konsolidierten Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,6 % auf 1 Mrd. 765 Mio. UAH und ihren konsolidierten Nettoumsatz um 22 % auf 29 Mrd. 829 Mio. UAH.
Das Volumen der zugestellten Pakete und Fracht betrug 238 Millionen (7 % mehr), das Netz der Filialen wuchs um 708 Standorte auf 13.985 und das Netz der Postautomaten um mehr als 4.000 auf 28.326.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft berichtete am Dienstag, dass die Militärhilfe für die Ukraine im Juli und August im Vergleich zum ersten Halbjahr um 43 % zurückgegangen ist.
Nach Angaben des Instituts fließt der größte Teil der militärischen Unterstützung nun über das Programm „Prioritized Ukraine Requirements List“ (PURL). Dieses besteht aus NATO-Verbündeten aus Belgien, Kanada, Dänemark, Deutschland, Lettland, den Niederlanden, Norwegen und Schweden.
Die PURL-Initiative hat die US-Waffenspenden an die Ukraine ersetzt und verlangt nun von den Verbündeten, dass sie für US-Waffenlieferungen bezahlen.