Crosskurse der Welthauptwährungen am 12. Dezember um 16:00

Daten: Bloomberg
USD – US-Dollar, JPY – Japanischer Yen, CHF – Schweizer Franken, GBP –Pfund Sterling, EUR – Euro
Die Ukraine hat im Zeitraum Januar bis November 2025 ihre Importe von Stromgeneratoren und rotierenden elektrischen Wandlern im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2024 um das 3,2-fache auf 1,513 Milliarden US-Dollar gesteigert, wie Daten der staatlichen Zollbehörde zeigen.
Die meisten Lieferungen kamen aus Ländern der Europäischen Union. An der Spitze standen Rumänien mit 321,6 Millionen Dollar (21,3 % des Gesamtimportvolumens), Tschechien mit 271,2 Millionen Dollar (17,9 %) und Polen mit 189,1 Millionen Dollar (12,5 %). Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren die größten Exporteure von Generatorausrüstung in die Ukraine China (24,2 % oder 115 Mio. USD), die Türkei (18,5 %) und die Tschechische Republik (15,6 %).
Im November 2025 stiegen die Importe von Generatoren im Vergleich zum November 2024 um 27,2 % auf 116,4 Mio. USD, lagen jedoch um 38 % unter dem Wert vom Oktober.
Der Export ukrainischer Stromgeneratoren belief sich in den ersten elf Monaten auf nur 3,6 Mio. USD (im Vorjahr 1,6 Mio. USD), wobei die Tschechische Republik, Lettland und Bulgarien die wichtigsten Abnehmer waren.
Der Anstieg der Importe hängt mit den laufenden Programmen zur Stärkung der Energieversorgungssicherheit und der Reserveenergieversorgung sowie mit der geltenden Befreiung von Zöllen und Mehrwertsteuer bei der Einfuhr von Stromgeneratoren zusammen, die von der ukrainischen Regierung im Sommer 2024 eingeführt wurde.
Der Import von elektrischen Akkus und Separatoren in die Ukraine stieg von Januar bis November 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 % und belief sich auf 1,232 Mrd. US-Dollar, wie die staatliche Zollbehörde mitteilte.
Hauptlieferant bleibt China mit 900,2 Mio. USD (73,2 % des Gesamtvolumens), gefolgt von Vietnam (96,7 Mio. USD, 7,9 %) und Taiwan (54,2 Mio. USD, 4,4 %). Zum Vergleich: Im Jahr 2024 hatte China einen Anteil von 83,2 % an den Importen, während auf die Tschechische Republik und Bulgarien jeweils 2,8 % bzw. 2,7 % entfielen.
Im November 2025 stiegen die Importe von Akkus gegenüber November 2024 um 43,6 % auf 177,7 Mio. USD, was ebenfalls 22,6 % über dem Wert vom Oktober liegt.
Gleichzeitig exportierte die Ukraine Akkus im Wert von 47,6 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die größten Abnehmer waren Polen (32,7 %), Deutschland (13 %) und Frankreich (11,5 %).
Der Anstieg der Importe von Akkusystemen ist auf die anhaltende Nachfrage von Energieunternehmen, Telekommunikationsbetreibern und Privathaushalten sowie auf die im Juli 2024 verabschiedeten staatlichen Zölle auf die Einfuhr von Akkus zurückzuführen.
Bis zum Ende des Jahres 2024 haben sich die Gesamtimporte von Akkus in die Ukraine mehr als verdoppelt – auf 950,6 Millionen US-Dollar – und im Jahr 2025 setzt sich das rasante Wachstum dank der Modernisierung des Energiesystems und der Entwicklung des Marktes für autonome Stromquellen fort.
Der Einbruch des Bitcoin im November von über 120.000 Dollar auf etwa 80.000 Dollar war ein herber Schlag für Privatanleger – vor allem für junge Anleger, für die Kryptowährungen längst keine Exotik mehr sind, sondern ein wichtiges „Anlageinstrument”. Die aktuelle Korrektur hat das Interesse jedoch nicht zerstört, sondern nur offenbart, worüber Fachleute schon lange gesprochen haben: In den Augen eines Teils der Jugend ähnelt der Kryptomarkt immer mehr nicht mehr einer klassischen Investition, sondern einem hochriskanten Glücksspiel.
Eine aktuelle Umfrage von YouGov und Young Men Research Project, die von MarketWatch veröffentlicht wurde, zeigt eine Kluft zwischen den Generationen im Finanzverhalten. Unter amerikanischen Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren:
28 % besitzen Krypto-Assets (Kryptowährung und/oder ETFs darauf),
während nur 21 % über 401(k) und andere klassische Altersvorsorgepläne für den Ruhestand sparen.
Bitcoin bleibt der „Anker” des Portfolios, gefolgt von Ether und Solana; der Anteil der Investitionen in Meme-Coins ist deutlich geringer, aber gerade sie verstärken den Eindruck eines „Casino-Ansatzes” beim Geldmanagement. Wichtig ist auch, wen wir in dieser Statistik sehen. Die Studie zeigt:
Je höher das Einkommen und der Bildungsstand, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein junger Mensch sowohl Kryptowährung als auch ein klassisches Rentenkonto hat.
Unter Freiberuflern und Beschäftigten in atypischen Beschäftigungsverhältnissen ist Kryptowährung oft der einzige „langfristige” Vermögenswert – sie haben einfach keinen Zugang zu Rentenplänen.
Es handelt sich also nicht nur um eine Geschichte über „unverantwortliche Spieler” – in vielerlei Hinsicht ist es eine Reaktion auf die neuen Bedingungen des Arbeitsmarktes, wo Stabilität und Sozialleistungen zu einem Luxus geworden sind.
Für einen Teil der jungen Menschen erfüllt Kryptowährung mehrere Funktionen gleichzeitig:
Finanzieller Aufschwung. Angesichts der geringen Verfügbarkeit von Wohnraum, teurer Bildung und de facto stagnierenden Gehältern ist die Versuchung, durch einen erfolgreichen Einstieg in BTC oder Altcoins „die Stufen zu überspringen“, sehr groß. Die Geschichten früherer Inhaber mit X10–X50 schüren die Erwartungen.
Teil der Online-Kultur. Kryptowährungen sind in das Ökosystem von YouTube, Reddit, X und Discord integriert. Dort finden auch Wetten, Trading und Sportwetten statt. Für viele ist dies ein einheitliches Umfeld für Freizeitgestaltung und Risiko. Forscher stellen eine Überschneidung zwischen den Zielgruppen von Krypto-Investoren und Online-Glücksspielern fest.
Misstrauen gegenüber dem „alten” System. Renten und traditionelle Fonds werden mit Bürokratie, langsamen Renditen und mangelnder Kontrolle assoziiert. Kryptowährungen hingegen scheinen ein Instrument der „persönlichen Freiheit” zu sein – auch wenn die tatsächliche Kontrolle auf die Kenntnis einiger Anwendungen und Passwörter beschränkt ist.
All dies macht den Kryptomarkt anfällig für FOMO-Wellen und Panik. Der Einbruch im November nach historischen Höchstständen hat gezeigt, wie schmerzhaft solche Schwankungen für diejenigen sein können, die sich auf „die Schultern der Hoffnung” gestützt haben und nicht im Rahmen einer durchdachten Strategie gehandelt haben.
1. Das Risiko eines „verlorenen Jahrzehnts” für die persönlichen Finanzen.
Wenn ein bedeutender Teil einer Generation fast ausschließlich auf Kryptowährungen setzt und nicht auf ein diversifiziertes Portfolio und Altersvorsorge, wirft jeder größere Markteinbruch ihre finanziellen Ziele um Jahre zurück. Dabei geht es nicht nur um einen Rückgang des Guthabens, sondern auch um ein psychologisches „Ausbrennen“ von Investitionen als solche.
2. Erhöhte Marktvolatilität.
Je größer der Anteil der Teilnehmer mit kurzem Horizont, hoher Risikotoleranz und Ausrichtung auf das „Spiel” ist, desto mehr ähnelt der Markt einem Derivate-Casino. Dies verstärkt die Amplitude der Bewegungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit von starken Einbrüchen bei einer Verschlechterung der Makroökonomie oder bei regulatorischen Nachrichten.
3. Spielraum für Regulierungsbehörden.
Der Anstieg des Anteils von Kryptowährungen an den Ersparnissen junger Menschen wird mit ziemlicher Sicherheit zu einer verstärkten Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden führen – von den USA über die EU bis hin zu den Entwicklungsländern. Bereits heute werden Beschränkungen für die Vermarktung risikoreicher Produkte, Anforderungen an Börsen zum Schutz unqualifizierter Anleger und strengere Kontrollen für KYC/AML diskutiert.
Für Länder wie die Ukraine, wo der Anteil der kryptoaktiven Jugendlichen ebenfalls groß ist, bedeuten diese Trends einen unvermeidlichen Dialog: Wie kann man einen innovativen Markt entwickeln, ohne ihn zu einer Massenfalle für private Finanzen zu machen?
Ausblick: drei Szenarien nach November
Betrachtet man das Jahresende und das Jahr 2026 aus der Perspektive der Privatanleger, lassen sich grob drei Szenarien unterscheiden:
„Nervöse Stabilisierung” (Basis).
Bitcoin und große Altcoins werden in einem breiten Korridor gehandelt, ein Teil der Privatanleger verzeichnet Verluste und wechselt zu Stablecoins oder Bargeld, aber der Kern der jungen Inhaber bleibt auf dem Markt. Kryptowährungen werden nach und nach in konservativere Produkte (ETP, Fonds) integriert, und das wachsende Interesse gleicht den teilweisen Abfluss der Enttäuschten aus.
Eine neue Welle der Euphorie.
Vor dem Hintergrund sinkender Zinsen, des Zuflusses von institutionellem Kapital oder Nachrichten wie „Bitcoin in Pensionsplänen” sehen wir erneut eine Rallye. Junge Menschen betrachten den Rückgang im November als „eine weitere Chance zum Einstieg”, und die Marktstruktur wird aufgrund der steigenden Nachfrage noch fragiler.
Regulatorischer Schock.
Ein großer Skandal, der Zusammenbruch einer weiteren Börse oder ein strenges Restriktionspaket in einer der Jurisdiktionen könnte nicht nur einen Preisverfall, sondern auch einen massiven Ausstieg eines Teils der Privatanleger provozieren. Vor diesem Hintergrund steigt das Interesse an klassischen Instrumenten (Index-ETFs, Anleihen, Pensionspläne) vorübergehend an.
Welches dieser Szenarien eintritt, hängt weitgehend von der Makroökonomie, der Politik der Zentralbanken und dem Umfang künftiger Regulierungsreformen ab.
Der Einbruch im November hat jungen Anlegern eine wichtige Entscheidung aufgezwungen: entweder bei der Logik der Zinsen zu bleiben oder zur Logik der Strategie überzugehen.
Von der Antwort auf diese Frage hängt nicht nur der zukünftige Kurs des Bitcoins ab, sondern auch die finanzielle Gesundheit einer ganzen Generation.
Die Dnipro-Unternehmensgruppe Sol Union hat mit dem Bau der Fabrik Neo Food System in der Region Kiew begonnen. Die geplante Kapazität des Unternehmens wird es ermöglichen, täglich 60.000 Fertiggerichte herzustellen. Die Fabrik wird verzehrfertige gekühlte, pasteurisierte, sterilisierte und tiefgefrorene Gerichte herstellen. Das Investitionsvolumen der Gruppe in dieses Projekt beträgt 220 Millionen Griwna.
Dies teilte der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung der Werchowna Rada, Dmytro Kysilevsky, mit. Er merkte an, dass Sol Union für die Umsetzung der aktuellen Investitionsprojekte mehrere Programme der Entwicklungspolitik für ukrainische Hersteller „Made in Ukraine“ genutzt habe. Insbesondere nutzte die Gruppe einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 8 Millionen Griwna für die Verarbeitung und erwarb Autoklaven aus der Produktion des Kiewer Werks Rozfood. Darüber hinaus hat die Gruppe Kredite aus dem Programm „5-7-9” in Anspruch genommen. Und sie plant, ihr Kreditportfolio weiter auszubauen.
Die Inbetriebnahme des Werks sieht die Schaffung von 260 neuen Arbeitsplätzen in der Region Kiew vor. Die Produktionsfläche beträgt 4000 Quadratmeter.
Für die Umsetzung des Projekts der Fabrik Neo Food System hat die Gruppe ein fertiges Industriegebäude erworben, das bereits über die erforderlichen Kapazitäten an Strom, Wasserversorgung, Kläranlagen und Abwasserentsorgung verfügt. Die Montage der Anlagen des Unternehmens wird im April 2026 beginnen. Die Inbetriebnahme der Produktion ist für Juni geplant, die Erreichung der geplanten Kapazität für September 2026. Für 2027 sind die ersten Exporte in EU-Länder geplant.
Zur Sol Union-Unternehmensgruppe gehören zwei Fabriken für die Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln, ein Gemüselager für 5000 Tonnen Produkte und Lager mit einer Gesamtfläche von 17000 m². Bislang waren alle Unternehmen der Gruppe in Dnipro ansässig.
Die Entwicklungspolitik der ukrainischen Hersteller „Made in Ukraine“ vereint staatliche Programme, die auf die Entwicklung der Produktion, die Gewinnung von Investitionen und die Förderung des Exports abzielen.
FABRIK, Halbfertigprodukt, Kysilevsky, LEBENSMITTEL, PRODUKTION
Die BGV Group Management hat im Rahmen einer Sitzung des Gemeinsamen Ukrainisch-Saudi-Arabischen Wirtschaftsrats ein Memorandum über die weitere Zusammenarbeit mit zwei Unternehmen aus dem Bausektor unterzeichnet, wie die Pressestelle der BGV der Agentur „Interfax-Ukraine“ mitteilte .
An der Sitzung des Gemeinsamen ukrainisch-saudischen Wirtschaftsrats nahmen Vertreter von Regierungsinstitutionen, Fachorganisationen und führenden Unternehmen der Ukraine und des Königreichs Saudi-Arabien teil. Die ukrainische Seite wurde in Riad von privaten Unternehmen aus Schlüsselbranchen der Wirtschaft vertreten, die zusammen mehr als 150.000 Mitarbeiter beschäftigen und etwa 4 % des BIP des Landes erwirtschaften. Das Gesamtpotenzial der in der Hauptstadt des Königreichs vorgestellten Projekte übersteigt 1 Milliarde US-Dollar.
Das von der BGV Group Management unterzeichnete Memorandum sieht Verhandlungen, die Ausarbeitung gemeinsamer Möglichkeiten und die Planung konkreter Schritte zur Umsetzung potenzieller Projekte vor.
Darüber hinaus nahm das BGV-Team an der UNIDO-Konferenz teil, wo es mit Partnern aus Saudi-Arabien die Richtung der zukünftigen Zusammenarbeit diskutierte. Das Unternehmen nahm auch an der Werbeveranstaltung „Investment Dialogue: Mobilizing Gulf Capital For Sustainable Industrial Growth In Ukraine” teil, in deren Rahmen es seine eigenen Investitionsinitiativen, insbesondere im Bereich der Rohstoffgewinnung, vorstellte.
Als Ergebnis der Arbeit des Rates einigten sich die Parteien auf die Einrichtung von Branchen-Arbeitsgruppen, die Ausarbeitung eines Fahrplans für die Zusammenarbeit und die Planung der nächsten Sitzung in erweiterter Form.
Die BGV Group Management ist eine 2015 gegründete Investmentgruppe von Gennadiy Butkevych. Das Unternehmen hat fünf Geschäftsbereiche, in denen es Projekte in den Bereichen Bergbau, Energie und Infrastruktur, Einzelhandel, Entwicklung sowie Bildung und Sport entwickelt. Seit 2022 konzentriert sich das BGV-Team auf den Bereich Entwicklung, wobei der Schwerpunkt auf der Sanierung und dem Bau neuer Wohn-, Gewerbe- und anderer Infrastrukturprojekte in der Ukraine liegt.
Seit 2022 konzentriert sich BGV auf den Bereich Entwicklung, da der Wiederaufbau und die Errichtung neuer Wohn-, Gewerbe- und anderer Infrastrukturprojekte in der Ukraine Priorität haben. Im Juni 2024 kam ein neues Unternehmen zur Gruppe hinzu – BGV Development, das sich speziell mit Entwicklungsprojekten befasst. Zum Bauökosystem gehört ein Hersteller von Porenbeton unter der Marke Poriston (ehemals Aerok), drei Projekte sind abgeschlossen, fünf befinden sich in der Umsetzung, darunter die Cottage-Siedlung Equides Villas und zwei Wohnprojekte in Partnerschaft mit SAGA Development.