Nach vorläufigen Angaben haben die Unternehmen und Organisationen der Ukraine im Zeitraum Januar bis September 2025 ihren Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit vor Steuern um 9,1 % auf 655,2 Mrd. UAH reduziert (im Zeitraum Januar bis September 2024 betrug er 720,6 Mrd. UAH), teilte das Staatliche Statistikamt mit.
Ihren Angaben zufolge erzielten die rentabel arbeitenden Unternehmen des Landes in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen Gewinn von 810,7 Mrd. UAH, was einem Rückgang von 9,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 entspricht.
Gleichzeitig erzielten 24,4 % der Unternehmen ein negatives Finanzergebnis. Ihre Verluste gingen von Januar bis September dieses Jahres im Vergleich zu Januar bis September 2024 um 9,6 % auf 155,6 Mrd. UAH zurück.
Der offizielle Wechselkurs am 28. November betrug 42,1928 UAH/1 $.
Quelle: https://expertsclub.eu/ukrayinski-pidpryyemstva-za-9-misyacziv-zmenshyly-donalogovyj-prybutok-na-91/
Im Zeitraum Januar bis November 2025 festigte der kroatische Wohnimmobilienmarkt seinen Status als einer der teuersten und dynamischsten in der EU. Offizielle Statistiken und private Studien verzeichnen einen zweistelligen Preisanstieg bei gleichzeitigem Rückgang der Transaktionszahlen und einer verstärkten Rolle des Staates bei der Lösung des Problems der Wohnraumzugänglichkeit.
Nach Angaben des Staatlichen Statistikamtes (DZS) lag der Durchschnittspreis für 1 m² neuen Wohnraum in Kroatien im ersten Halbjahr 2025 bei 2.754 Euro. Das sind etwa 15,9 % mehr als im ersten Halbjahr 2024 und 5,3 % mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2024.
Nach Regionen. – Zagreb: ca. 2.958 Euro pro Quadratmeter (+4,5 % im Jahresvergleich), übriges Kroatien: ca. 2.511 Euro pro Quadratmeter, wobei das Wachstum in diesen Städten und Gemeinden 22 % im Jahresvergleich erreichte, was den raschen Preisanstieg für Wohnraum in Küsten- und Tourismusregionen widerspiegelt.
Der Immobilienpreisindex (House Price Index) zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2025 um 4,4 % gegenüber dem Vorquartal und um 13,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 gestiegen sind. Nach Angaben von Eurostat ist dies einer der höchsten Werte in der EU, gemessen am vierteljährlichen und jährlichen Wachstum.
Nach Schätzungen von Marktanalysten lag der durchschnittliche Immobilienpreis (unter Berücksichtigung des Bestands) im Herbst 2025 bei 2.800 bis 2.900 Euro pro Quadratmeter im ganzen Land, was etwa 70 bis 80 % über dem Wert von 2020 liegt. Dabei wird der durchschnittliche Preis für Wohnungen auf über 3.800 bis 4.100 Euro pro Quadratmeter geschätzt, während Häuser etwas günstiger sind.
Marktdaten zeigen, dass sich die Kluft zwischen der Küste und den Binnenregionen vergrößert:
In Split lag der durchschnittliche Angebotspreis im Oktober 2025 bei etwa 5.315 Euro pro Quadratmeter, fast 15 % mehr als ein Jahr zuvor.
In Dubrovnik kostet eine Wohnung im Durchschnitt mehr als 4.100 Euro pro Quadratmeter, in prestigeträchtigen Lagen liegt die Spanne zwischen 5.000 und 7.000 Euro und mehr.
In Istrien und beliebten Lagen in Mittel- und Süddalmatien liegen die typischen Preise zwischen 3.500 und 7.000 Euro pro Quadratmeter, je nach Klasse der Immobilie und Nähe zum Meer.
Die Binnenregionen (z. B. Slawonien) sind nach wie vor deutlich günstiger, oft im Bereich von 1.000 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter.
In Zagreb liegt der Durchschnittspreis für Wohnungen bei etwa 3.400 bis 3.500 Euro pro Quadratmeter, allerdings gibt es innerhalb der Stadt erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen. Eine Analyse privater Anzeigen zeigt, dass die Preise in den zentralen und „Straßenbahn”-Zonen der Hauptstadt deutlich über denen in den Vororten liegen.
Ein besonderer Trend im Jahr 2025 ist die Stagnation und sogar ein leichter Rückgang der Preise für Häuser in einigen Segmenten. Nach Angaben eines der größten Anzeigenportale lag der Durchschnittspreis für Häuser in Zagreb Mitte des Jahres bei etwa 1.200 Euro pro Quadratmeter, wobei sich der Preisanstieg dort stärker verlangsamte als bei Wohnungen.
Trotz der hohen Preise zeigt der Markt bisher keine vollständige Korrektur. Einige analytische Übersichten verzeichnen einen Rückgang der Transaktionen in der ersten Hälfte des Jahres 2025, was jedoch kaum Auswirkungen auf das Preisniveau hatte, insbesondere in den Küstenregionen, wo das Angebot weiterhin begrenzt ist.
Gleichzeitig schränken der Anstieg der Kreditzinsen und die Verschärfung der Bedingungen für Hypothekarkredite, die bereits 2023–2024 einsetzten, die Möglichkeiten eines Teils der Haushalte, insbesondere junger Familien, ein. Die kroatische Zentralbank verschärfte 2025 die makroprudenziellen Anforderungen an Banken und Hypothekarkredite, um eine Überhitzung des Immobilienmarktes und Risiken für die Finanzstabilität einzudämmen.
Laut dem Bericht von Arvio für das erste Quartal 2025 entfielen etwa 7,19 % aller Immobiliengeschäfte in Kroatien auf Ausländer. Führend in Bezug auf die Aktivität sind:
Bürger aus Slowenien – etwa 30,2 % der Transaktionen von Ausländern,
Deutschland – etwa 21,1 %,
Österreich – etwa 10,4 %.
Die Gesamtzahl der Transaktionen mit Ausländern ist bereits das dritte Jahr in Folge rückläufig: Schätzungen zufolge werden es 2022 etwa 13,3 Tausend, 2023 12,3 Tausend und 2024 11,6 Tausend sein.
Ausländer konzentrieren sich traditionell auf die Adriaküste (Istrien, Kvarner, Dalmatien) und die Inseln, wo neue Wohnungen und Häuser gefragt sind, die sofort bezugsfertig oder vermietbar sind. Gerade die externe Nachfrage in Verbindung mit einem begrenzten Angebot trägt wesentlich zu einem hohen und steigenden Preisniveau bei.
Der starke Preisanstieg und die sinkende Verfügbarkeit von Wohnraum veranlassten die Regierung 2025, den ersten umfassenden Nationalen Wohnungsbauplan bis 2030 zu verabschieden.
Die wichtigsten Fakten, auf denen das Dokument basiert:
Im Land gibt es etwa 2,39 Millionen Wohneinheiten, von denen etwa 40 % nicht für den dauerhaften Wohnsitz genutzt werden.
In den letzten fünf Jahren sind die Preise für neue Wohnungen um etwa 54 % gestiegen.
Junge Familien haben Schwierigkeiten, eine Hypothek zu bekommen, und es gibt einen Mangel an erschwinglichem Wohnraum.
Tatsächlich versucht der Staat, gleichzeitig die überhitzten Marktsegmente abzukühlen und das Angebot an preisgünstigen Wohnungen, insbesondere im mittel- und langfristigen Mietbereich, zu erweitern.
Ausgehend von den Statistiken für die ersten drei Quartale und den Erwartungen der Marktteilnehmer sieht das Basisszenario für Ende 2025 und 2026 wie folgt aus:
Der Preisanstieg wird sich fortsetzen, jedoch mit geringeren Raten als den zweistelligen Werten der Jahre 2023-2024. Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 stellen einige Analysten eine Verlangsamung der Dynamik fest, insbesondere im Segment der Häuser und in Regionen, die weit vom Meer entfernt sind.
Die Kluft zwischen der Küste und den Binnenregionen wird bestehen bleiben: Touristische und Premium-Standorte werden schneller teurer werden, während das „kontinentale” Kroatien relativ erschwinglich bleiben wird, was die Binnenmigration und die lokale Nachfrage stützen könnte.
Der Anteil ausländischer Käufer wird nach Schätzungen von Analysten bis Ende 2025 bei etwa 8 % aller Transaktionen bleiben oder aufgrund hoher Preise und Zugangsprobleme leicht zurückgehen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Umsetzung des Nationalen Wohnungsbauplans bis 2030, einschließlich der Einführung von Programmen für bezahlbaren Wohnraum, der Aktivierung des Leerstands und der Anpassung der subventionierten Programme zum Erwerb von Wohnraum.
Für Kroatien, wo Immobilien zu einem wichtigen Instrument für die Ersparnisse der Haushalte und zu einem Objekt des Interesses ausländischen Kapitals geworden sind, werden die nächsten Jahre ein Test für die Fähigkeit sein, die Ziele des Wirtschaftswachstums, der Entwicklung des Tourismus und der Gewährleistung einer grundlegenden Wohnraumversorgung für die eigenen Bürger miteinander zu verbinden.
Wie Serbian Economist berichtet, hat das staatliche Energieunternehmen Montenegros Elektroprivreda Crne Gore (EPCG) die Installation der größten Windkraftanlage Europas im im Bau befindlichen Windpark „Gvozd“ bekannt gegeben, was den Übergang des Projekts in die letzte Phase der Umsetzung markiert, berichten montenegrinische Medien unter Berufung auf eine Erklärung des Unternehmens.
Laut EPCG wurde auf dem Gelände des Windparks „Gvozd“ erfolgreich die erste Windkraftanlage mit einer Leistung von 7 MW, einem Turm von etwa 120 m Höhe und 85 m langen Rotorblättern installiert. Das Unternehmen präzisierte, dass nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten und der Lieferung der Ausrüstung in den kommenden Wochen mit der beschleunigten Installation der übrigen Anlagen begonnen werde, woraufhin der Probebetrieb und die abschließenden technischen Tests des gesamten Komplexes folgen würden.
EPCG weist darauf hin, dass der Windpark „Gvozd“ die Stabilität und Zuverlässigkeit des montenegrinischen Energiesystems erheblich verbessern, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung erhöhen und die Position des Landes als einer der regionalen Vorreiter der „grünen“ Energiewende weiter stärken soll. Das Projekt wird in Übereinstimmung mit den europäischen technischen, ökologischen und Sicherheitsstandards umgesetzt.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats der EPCG, Milutin Đukanović, erklärte, dass die Installation der größten Windkraftanlage Europas die Fähigkeit Montenegros unterstreicht, Projekte zu realisieren, die in Bezug auf Umfang und technologisches Niveau mit den am weitesten entwickelten Energiesystemen der EU vergleichbar sind.
Zuvor hatte EPCG mitgeteilt, dass der Windpark „Gvozd“ nach Fertigstellung jährlich rund 150 GWh Strom produzieren wird, was den Verbrauch von etwa 25.000 Haushalten ohne staatliche Subventionen decken wird.
Das Unternehmen „Rudomain“ (Krywyj Rih, Dnipropetrowsk), das sich mit dem Abbau von Eisenerz befasst, hat nach den Ergebnissen seiner Tätigkeit im Jahr 2024 seinen Nettoverlust von 76,229 Mio. UAH im Jahr 2023 auf 223,561 Mio. UAH erhöht.
Laut dem Jahresbericht des Unternehmens, der der Agentur „Interfax-Ukraine“ vorliegt, sank das Finanzergebnis aus der operativen Tätigkeit um 154,65 Mio. UAH, was hauptsächlich auf den Anstieg der Umsatzkosten und Vertriebskosten zurückzuführen ist.
Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 18,1 % auf 2 Mrd. 707,986 Mio. UAH.
Der nicht ausgeschüttete Gewinn belief sich Ende 2024 auf 1 Mrd. 796,098 Mio. UAH.
Dem Bericht zufolge belief sich der Gesamtabsatz des Unternehmens aller Arten von Erzen im Jahr 2024 auf 1 Mio. 280,27 Tausend Tonnen, was um 174,88 Tausend Tonnen mehr ist als im Jahr 2023. Insbesondere wurden 757,54 Tausend Tonnen Eisenerz verkauft. Im Jahr 2024 hat sich die Struktur der Verkäufe nach Ländern nicht wesentlich verändert: Auf Käufer aus Österreich entfallen mehr als 80 % des Umsatzes, der Anteil der Verkäufe in der Ukraine beträgt 6,48 %.
Die GmbH „Rudomain“ wurde im Mai 2010 registriert. Die Haupttätigkeit ist der Abbau von Eisenerzen. Ende 2020 waren hier zwei Aufbereitungsanlagen in Betrieb. Die Produktionskapazität des Unternehmens betrug bis zu 4 Millionen Tonnen Rohmaterial. Die Produktion von Fertigprodukten mit einem Fe-Gehalt von 50-59 % (Fraktion 0-10 mm) belief sich auf etwa 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Unternehmen produziert Eisenerze der folgenden Unterarten: Agglomerationserz, Blasenroherz, Roherz, Eisenerz.
Seit 2010 hat Rudomain mehr als 20 Millionen Tonnen minderwertiges Erz aus dem Eisenerzbecken von Kryvyi Rih verarbeitet. Im Zeitraum 2020-2024 wurde der Fuhrpark um 21 Bagger, 2 Bohrmaschinen, 6 Raupenbulldozer, 1 Radbulldozer und 3 Motorgrader und 13 Radlader erweitert. Darüber hinaus wurden Lokomotiven generalüberholt und moderne Manipulatoren und Dosierer für die Formierung von Ladungen in Eisenbahnwaggons angeschafft.
Die Zahl der festangestellten Mitarbeiter belief sich Ende 2024 auf 1105 Personen.
Das Unternehmen verfügt über spezielle Genehmigungen für den Abbau von Eisenerzen Nr. 6236 vom 8.12.2017, ausgestellt für das Gebiet Nr. 2 des Tagebaus „Pivdennyi“ mit einer Fläche von 24,2 ha, und Nr. 6511 vom 25.05.2021, für die Erweiterung des Gebiets Nr. 2 des Steinbruchs „Pivdennyi” mit einer Fläche von 35,2 ha. Die Sondergenehmigungen sind bis Dezember 2037 gültig.
Zum 31. Dezember 2024 ist der einzige Gesellschafter der LLC „Rudomain“ die Firma „ARDK Mining Asset Management Holding Ltd“ (Zypern). Der letztendliche wirtschaftliche Eigentümer ist Kostyantyn Karamanits. Art der wirtschaftlichen Beteiligung: indirekter entscheidender Einfluss, Anteil am Stammkapital der juristischen Person 70 %.
Zum 31. Dezember 2024 hält die GmbH „Rudomain“ einen Anteil von 33,9 % am Stammkapital der GmbH „Fußballklub „Girnyk“ und 100 % am Stammkapital der Tochtergesellschaft GmbH „Dolinsky Bergbau- und Aufbereitungskombinat“.
Das Stammkapital von „Rudomain“ beträgt 21,907 Mio. UAH, der Wert eines Anteils beträgt 0,01 UAH.
Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine hat Ausschreibungen für die Besetzung von Rektorenstellen an drei weiteren Universitäten in Sumy und Schytomyr veröffentlicht.
Nach Angaben des Ministeriums wurden Ausschreibungen für die Rektorenposten der Sumy State Pedagogical University named after A. S. Makarenko, der Sumy State University und der Polissia National University veröffentlicht.
Es wird darauf hingewiesen, dass an den Ausschreibungen ukrainische Staatsbürger teilnehmen können, die die Staatssprache gemäß dem von der Nationalen Kommission für Staatssprachstandards festgelegten Niveau (freie Beherrschung der Staatssprache ersten oder zweiten Grades) beherrschen, einen akademischen Titel und einen wissenschaftlichen Grad besitzen und mindestens zehn Jahre Berufserfahrung in wissenschaftlichen und pädagogischen Positionen haben.
Die Bewerbungsfrist beträgt zwei Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Ausschreibung auf der offiziellen Website des Bildungsministeriums.
Wie berichtet, hat das Bildungsministerium am 3. September das Auswahlverfahren für die Besetzung der Stelle des Rektors der Nationalen Universität für Technologie und Design in Kiew (KNUTD) aufgrund fehlender Kandidaten abgesagt.
Im Oktober und November schrieb das Bildungsministerium Auswahlverfahren für die Besetzung von Rektoraten an elf Universitäten in Odessa, Winnyzja, Kropywnyzkyj, Charkiw, Tschernihiw und Kiew aus, darunter: der Staatlichen Akademie für Bauwesen und Architektur in Odessa, der Nationalen Wirtschaftsuniversität namens Semen Kuznets in Charkiw, der Nationalen Technischen Universität „Charkiw Polytechnisches Institut“, der Nationalen Pädagogischen Universität Charkiw namens G. S. Skovoroda, der Nationalen Universität für Lebensmitteltechnologie, der Nationalen Rechtsuniversität namens Jaroslaw der Weise, der Nationalen Technischen Universität Winnyzja, der Staatlichen Pädagogischen Universität Winniza namens Michail Kotsyubinsky, der Nationalen Automobil- und Straßenuniversität Charkiw, der Zentralukrainischen Nationalen Technischen Universität und der Nationalen Universität „Tschernigower Polytechnikum“.
Der Kryptomarkt beginnt den Dezember mit einem Rückgang: Bitcoin und führende Altcoins verzeichnen einen starken Rückgang vor dem Hintergrund der Volatilität der globalen Märkte und lokaler Schocks im DeFi-Sektor.
Was passiert am 1. Dezember
Nach Angaben von CoinMarketCap und anderen Analyseplattformen sank die Gesamtkapitalisierung des Kryptomarktes am 1. Dezember auf etwa 2,9 bis 3,0 Billionen US-Dollar und verlor damit in den letzten 24 Stunden etwa 5 %.
Bitcoin (BTC): wird im Bereich von 86.000 bis 87.000 US-Dollar gehandelt, Tagesverlust – etwa 4 bis 5 %, im Laufe des Tages fiel der Preis auf ein Minimum von etwa 85.500 US-Dollar, während er am Vortag bei etwa 90.000 US-Dollar schwankte.
Ethereum (ETH):
Hält sich im Bereich von 2.800–2.850 USD, Tagesverlust – 5–6 %, wobei die Münze bereits fast ein Viertel ihrer jüngsten lokalen Höchststände vom November verloren hat.
Von den großen Altcoins sind am stärksten betroffen:
BNB – etwa 825–830 USD (minus ~5 %),
Solana (SOL) – etwa 126–127 USD (minus ~7 %),
XRP – etwa 2,0–2,05 USD (minus ~7 %).
Spekulative Memecoins (SHIB, PEPE, BONK, WIF usw.) verlieren zwischen 6 % und 10–13 % pro Tag, was dem traditionellen Szenario entspricht: Die risikoreichsten Vermögenswerte fallen in Phasen des starken Rückzugs aus dem Risiko schneller als der Markt.
Analytische Berichte der größten Kryptobörsen und Fachmedien heben mehrere Schlüsselfaktoren für den heutigen Rückgang hervor.
1. Liquidation von Hebelpositionen in einem dünnen Wochenendmarkt
Die geringere Liquidität am Wochenende und zu Beginn der Woche ermöglichte es relativ kleinen Orders, den Bitcoin-Preis innerhalb weniger Minuten um mehrere tausend Dollar nach unten zu drücken.
Dies löste eine Kaskade von Liquidationen überkreditierter Long-Positionen auf Futures-Plattformen aus – Schätzungen zufolge belief sich das Volumen der erzwungenen Schließung von Long-Positionen innerhalb weniger Stunden auf über 600 bis 700 Millionen Dollar.
2. Exploit in DeFi und zunehmende Nervosität hinsichtlich der Sicherheit
Im Bereich der dezentralen Finanzen gab es einen Vorfall mit dem yETH-Pool des Yearn Finance-Protokolls: Der Verlust war im Vergleich zum Gesamtmarkt relativ gering, fiel jedoch in eine „heikle” Phase und verstärkte das Misstrauen gegenüber komplexen Ertragsprodukten.
Einige Teilnehmer nutzten dies als Anlass, ihre Positionen in risikoreicheren Token und DeFi-Anlagen zu reduzieren.
3. Makrofon: Japan, die Fed und eine allgemeine Neubewertung des Risikos
Gleichzeitig warten die Anleger auf die Sitzung der US-Notenbank am 9. und 10. Dezember: Anhand der Futures geht der Markt von einer hohen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung aus, aber die Unsicherheit hinsichtlich des Tempos der Lockerung der Geldpolitik sorgt weiterhin für Nervosität.
4. Kapitalbewegungen in ETFs und Gewinnmitnahmen durch Großinvestoren
Nach Monaten aktiver Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs kam es im November zu einer Welle von Nettoabflüssen in Milliardenhöhe, was zu Verkäufen führte.
On-Chain-Daten und Derivate zeigen, dass Großinvestoren (Whales) nach und nach Risiken absichern oder Long-Positionen reduzieren, während Privatanleger erst in den späten Phasen des Aufwärtstrends in den Markt eingestiegen sind.
Zusätzlich belasten neue Initiativen der Regulierungsbehörden die Stimmung – insbesondere Japans Plan, Einkünfte aus Kryptowährungen mit einer einheitlichen Steuer von 20 % zu belegen, was den Markt „klassischer” macht, aber gleichzeitig seine Attraktivität für einen Teil der Spekulanten verringert.
Ein separates technisches Signal: Laut CoinDesk ist der MACD-Indikator auf dem Monats-Chart von Bitcoin zum ersten Mal seit langer Zeit in den „roten” Bereich gefallen, was in früheren Zyklen entweder mit langwierigen Korrekturen oder der Bildung eines mittelfristigen Bärentrends einherging.
Was bedeutet das für den Markt?
Laut CoinMarketCap liegt die Dominanz von Bitcoin in der Marktkapitalisierung bei etwa 58-59 %, und der „Altcoin Season”-Index bleibt im Bereich der „Bitcoin Season”, d. h. Altcoins liegen im Durchschnitt hinter BTC in den letzten Monaten zurück.