Der Güterumschlag in den ukrainischen Seehäfen im Zeitraum von Januar bis Juni 2018 betrug 63,8 Mio. t, was um 3,1Prozent weniger als im gleichgroßen Zeitraum 2017 ist.
Nach den Mitteilungen der Verwaltung von Seehäfen der Ukraine (ASU) haben die Seehäfen in diesem Zeitraum 5848 Schiffe betreut, was um 176 Einheiten oder um 3,1Prozent höher im Vergleich zu 2017 ist.
„Der Rückgang ist durch die Zwischensaison bei Agrariern, wodurch einen Einfluss auf Umfang der Getreidefrüchte ausgeübt war, sowie den Mangel an Erzwaggonen verursacht“, steht im ASU-Bericht geschrieben.
Nach den Angaben der Verwaltung betraf die Abwärtsentwicklung beim Frachtumschlag zwei Hauptarten der beförderten Gütern: Getreide und Erz. Die Abwärtsentwicklung beim Umschlag der exportierten Getreide um 10,3Prozent ist auf Abnahme der Handelsaktivitäten in der Zwischensaison und hohe Konkurrenz zurückzuführen. Die Verwaltung betonte, dass die Arbeitsintensität für Getreide bei ukrainischen Häfen üblich ab Juli zu steigen beginnt.
„Die Abwärtsentwicklung bei Erzausfuhr betrug im ersten Halbjahr 26,5Prozent. Der höchste Rückgang beim Erzumschlag fand im Seehafen „Jushnyi“ bei solchen zwei Terminalen statt: „TIS-RUDA“ (um 34,9Prozent) und staatliches Unternehmen „YuMTP“ (um 20,8Prozent). Solche mächtige Abwärtsentwicklung ist auf akuten Mangel an Fahrbetriebsmitteln (Lokomotiven und Waggons) zurückzuführen, die durch „Ukrsalisnytsja“ zur Verfügung gestellt werden“, steht im ASU-Bericht unter Bezugnahme auf Zweigvereinigung „Ukrmetallurgprom“ geschrieben.
Nach den statistischen Angaben von ASU betrug der Güterumschlag 46,1 Mio. t, was um 8,9Prozent weniger als im gleich großen Zeitraum des Vorjahrs ist. Der höchste Anstieg fällt auf Schwarzmetall: 8,1Prozent Mio. t (Umschlaganstieg um 16,5Prozent), u. zw. Walzerzeugnisse 4,8 Mio. t (Anstieg um 3Prozent), Gusseisen 1,6 Mio. t (Anstieg um 66,5Prozent).
Die Menge der umgeschlagenen Einfuhrgüter stieg um 18,7Prozent und betrug 11 Mio. t im Vergleich zu 9,2 Mio. t in der Zeitspanne von Januar bis Juni 2017. Positive Einfuhrdynamik blieb bei Erz (Anstieg um 19,7Prozent), dessen Umschlag 3,7 Mio. t betrug, und Kohle mit dem Umschlag in Höhe von 2,8 Mio. t (Anstieg um 10,7Prozent).
Im Januar-Juni 2018 vergrößerten die Hauptrohrhersteller der Ukraine die Produktion von den Röhren aus Schwarzmetall um 8,6 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2017 – auf 544.000 Tonnen, einschließlich im Juni 96.000 Tonnen.
Wie die Vereinigung „Ukrturboprom“ gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“ mitteilte, vergrößerten die Unternehmen vom Verband in den ersten Monaten die Rohrproduktion um 20,8 Prozent – auf 406.000 Tonnen und im Juni – auf 71.000 Tonnen.
Dabei stand das auf dem durch die Ukraine nichtkontrollierten Territorium liegende Charzyssk Rohrwerk (Gebiet von Donezk) im Januar-Juni 2018 still, wobei es im Januar-Juni 2017 3.400 Tonnen produzierte.
Die Rohrproduktion beim „Interpipe NTRP“ stieg um 22 Prozent im angegebenen Zeitraum – auf 149.200 Tonnen (im April wurde es 26.200 Tonnen hergestellt), die beim „Interpipe NMPP“- um 8,5 Prozent, auf 51.000 Tonnen (7.100 Tonnen). „Interpipe Niko Tube“ vergrößerte die Produktion um 31,2 Prozent, auf 182.600 Tonnen (34.700 Tonnen).
Das Dnipropetrowsker Rohrbetrieb (DTZ) verringerte die Rohrproduktion um 14,9 Prozent – auf 9.700 Tonnen (im Juni – 400 Tonnen). „Centravis“ vergrößerte die Herstellung um 14,8 Prozent auf 10.100 Tonnen rostfreie Röhre (1.700 Tonnen)
Die Rohrproduktion beim „Trubostal“ blieb auf dem Niveau vom letzten Jahr – auf 1.500 Tonnen (200 Tonnen im Juni).
Das zur Vereinigung „Ukrturboprom“ nicht gehörende Mariupolsker Metallkombinat (MMK) Ilitsch verringerte die Herstellung von Rohren um 13 Prozent – auf 63.100 Tonnen (im Juni – 12.500 Tonnen), „Kominmet“ – um 19 Prozent auf 74.700 Tonnen (13.100 Tonnen).
Laut den inoffiziellen Daten stand das Lugansker Röhrenwalzwerk, das auf der Basis vom Lugansker Röhrenwerk funktioniert, wie bisher still.
Wie es bereits mitgeteilt wurde, vergrößerten die Rohrenunternehmen die Produktion von Rohren aus Schwarzmetall um 23,5 Prozent gegenüber 2016 – auf 1,478 Mio.Tonnen, insbesondere erhöhten die Unternehmen von „Ukrturboprom“ die Produktion um 27,8 Prozent – auf 705.500 Tonnen.
Das Charzyssk Rohrwerk produzierte 2017 3.400 Tonnen Rohren (im März-Dezember stand still), wobei 2016 die Produktion bei 19.200 Tonnen lag.
Die Rohrproduktion beim „Interpipe NTRP“ stieg um 61,4 Prozent in der Berichtsperiode – auf 256.700 Tonnen, beim „Interpipe NMPP“ wurde der Rückgang um 7,6 Prozent, auf 96.700 Tonnen festgestellt. „Interpipe Niko Tube“ vergrößerte die Produktion um 36,8 Prozent, auf 304.400 Tonnen.
Das Dnipropetrowsker Rohrbetrieb (DTZ) verringerte die Rohrproduktion um 23,1 – auf 18.000 Tonnen, „Centravis“ vergrößerte die Herstellung um 10,6 Prozent – auf 18.800 Tonnen rostfreie Rohre. Das Werk „Trubostal“ vergrößerte die Produktion um 7,4 Prozent – auf 2.900 Tonnen, „JuTiST“ – um 35,3 Prozent auf 4.600 Tonnen.
Mariupoler Hüttenkombinat Iljitsch „Mariupoler Hüttenkombinat Iljitsch“ verstärkte die Rohrproduktion um 68,1 Prozent auf 150.300 Tonnen, wobei „Kominmet“ diese um 7,3 Prozent auf 192.000 Tonnen verringerte.
Im Januar-Juni 2018 verringerte die Ukraine den Elekroenergieexport um 0,9 Prozent (um 28,602 Mio. kWh) gegenüber der Vergleichsperiode 2017 – auf 3 Mrd. 135,129 Mio. kWh , teilte die Quelle im Ministerium für Energetik und Kohlenindustrie. Der Umfang der gelieferten Elektroenergie aus der „Energieinsel Burschtyn TEZ“ nach Ungarn und Rumänien, sowie in die Slowakei stiegen in diesem Zeitraum um 8,4 Prozent (um 154,737 Mio. kWh) – auf 2,7812 Mrd. kWh.
Die Stromlieferungen nach Polen steigerten sich um 17,5 Prozent (um 107,779 Mio. kWh) auf 723,331 Mio. kWh.
Der Stromexport nach Moldau lag bei 403,986 Mio. kWh, bzw. um 41,9 Prozent (um 291,117 Mio kWh) mehr als im Januar-Juni 2017.
Im Januar-Juni 2017 und 2018 wurde die ukrainische Elektroenergie nach Russland und Weißrussland nicht exportiert.
Dabei betrug der ukrainische Elektroenergieexport im Juni 2016 etwa 481,772 Mio. kWh bzw. um 11,6 Prozent weniger als im Juni 2017 (545,058 Mio. kWh).
Außerdem importierte die Ukraine innerhalb von sechs Monaten 18,129 Mio. Mio. kWh (aus der Russischen Föderation – 17,417 Mio. kWh, Weißrussland – 0,712 Mio. kWh). Der Import laut den Verträgen vom Staatsunternehmen „Energorynok“ wurde als fertigungstechnische Versetzung berücksichtigt.
Wie es schon mitgeteilt wurde, exportierte die Ukraine im Januar-Juni den Strom für die Summe 160,663 Mio. USD, darunter nach Ungarn – für 97,355 Mio. USD, Polen – für 39,004 Mio. USD, Moldau – für 20,483 Mio. USD anderen Ländern – für 3,821 Mio. USD
2018 plant die Ukraine die Steigerung vom Stromexport um 13,3 Prozent (um 0,689 Mio. kWh) gegenüber 2017 – auf 5,855 Mrd. kWh. Nach der Prognosenbilanz für 2018 werden die Lieferungen in Höhe von 3,6 Mrd. kWh aus dem Energieinsel Burschtyn (Ungarn, Slowakei, Rumänien) nach Polen – 1,2 Mrd. kWh, nach Moldau – 1,055 Mrd. kWh geplant.
Die Exportstruktur der ukrainischen Elektroenergie im Januar-Juni 2017 und 2018:
Die Höchstmietsätze in den Einkaufszentren in Kyiv stiegen nach den Resultaten des zweiten Quartals 2018 um 12 Prozent an und überschritten $95/1 Q. M. im Monat, was mit dem Mietpreis in den Vorkrisenjahren 2010-2013 vergleichbar ist, berichtete der Pressedienst der Beratungsgesellschaft Jones Lang LaSalle (JLL) in der Ukraine.
„Die Höchstmietsätze erreichten fast das Vorkrisenniveau in 2010-2013. Das beachtliche Wachstum ist mit dem beschränkten Angebot verbunden. Die neuen Brandmarken bemühen sich ihre Geschäfte in den am meisten erfolgreichen Objekten zu eröffnen, jedoch ist es nicht einfach die notwendige Fläche in solchen Einkaufszentren zu finden“, – verzeichnet die Leiterin der Abteilung für Verkaufsflächen JLL Ekaterina Vesna.
Laut den Angaben von JLL kamen auf den Markt in Kyiv im genannten Zeitraum vier neue internationalen Brandmarken (türkische Koton und DeFacto, spanische Zara Home, schwedische Livly), eine Reihe der präsenten Anbieter breitete das Netz aus (Under Armour, Lush, L’Occitane, Reserved). Dabei, bei einer solchen Vergrößerung der Nachfrage hat das neue Angebot nur 15.000 Q. m. betragen (Einkaufszentrum Smart Plaza Polytech).
Der Anteil der freien Flächen im zweiten Quartal sank um 0,3 Prozentpunkte verglichen mit dem ersten Quartal – bis 4,2Prozent.
Laut der Prognose der Analytiker der Gesellschaft JLL wird sich die Vakanz im zweiten Halbjahr weiter senken und beträgt zum Jahresende 3,5Prozent.
Ukraine im Juni des laufenden Wirtschaftsjahres (2017/2018 MY, September-August) exportierte 67,6 Tsd. Tonnen Zucker, was 25% mehr als im Vormonat ist, dies wurde beim Nationalen Verband der Zuckerproduzenten „Ukrzukor“ berichtet. „Die Hauptlieferungen von Zucker im Juni wurden nach Usbekistan – 51%, Libyen – 35% vorgenommen. Auch kleine Mengen wurden nach Aserbaidschan – 5%, Armenien und Georgien – je 3% geliefert“, wird es in der Mitteilung des Leiters der analytischen Abteilung des Verbands Herrn Ruslan Butylo angeführt.
Während der 10 Monate des laufenden Wirtschaftsjahres exportierten die ukrainischen Produzenten 501,0 Tsd. Tonnen Zucker, was 32% weniger gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ist.
„In diesem Jahr betragen die Anbauflächen für Zuckerrüben 280 Tsd. ha, was 13% weniger als im Vorjahr ist. Laut den Prognosen des Verbands wird sich die Produktion der Zuckerrüben ungefähr um 10% vermindert und wird im Bereich von 13,1 Mio. Tonnen schwanken. Dementsprechend wird die Zuckerproduktion ungefähr 1,75 Mio. Tonnen betragen“, so berichtete der Verband.
Wie bereits berichtet, erhöhte sich Ukraine im 2016/2017 MY die Zuckerexporte um 6,8 Mal – bis zu 769,3 Tsd. Tonnen.
Der Exportumsatz für Getreide in den Marketingjahren 2017/2018 (von Juni bis Juli) betrug ca. $ 6,4 Mrd., berichtet das Staatliche fiskalische Amt.
Als größte Getreidekäufer in dieser Zeitperiode gelten Ägypten – $ 724 Mio. (11,4 Prozent), China – $ 594 Mio. (9,3 Prozent), Spanien – $ 459 Mio. (7,2 Prozent), Indonesien – $375 Mio. (5,9 Prozent) und Niederlande – $348 Mio. (5,5 Prozent).
Der Exportumsatz nach Kulturen sieht wie folgt aus: Mais – 17,8 Mio. t für $ 2,86 Mrd. (China – 16,4 Prozent, Ägypten – 13,6 Prozent, Niederlande – 12,2 Prozent); Weizen – 17,2 Mio. t für $ 2,83 Mrd. (Indonesien – 13,3 Prozent, Ägypten – 11,8 Prozent, Bangladesh – 8,7 Prozent); Gerste – 4,3 Mio. t für $0,64 Mrd. (Saudi-Arabien – 41,2 Prozent, China – 19,3 Prozent, Libyen – 6,6 Prozent).
Wie es berichtet wurde, 99Prozent der Getreide wurden auf dem Seeweg (39 Mio. t) befördert. Weiter sind die Häfen genannt, die am meisten das Getreide aus dem Schiffsladeraum gesaugt haben: Häfen von Tschernomorsk (22 Prozent), Odessa (19 Prozent), Jushnyy (19 Prozent) und Nikolajew (18 Prozent). Das Getreide in Höhe von 306.000 Tonnen (0,8 Prozent) wurde mit dem Bahntransport und ca. 80.000 Tonnen (0,2 Prozent) mit Lastkraftwagen befördert.