Die staatliche Sense Bank (Kiew) hat mit der OKKO-Gruppe einen Vertrag über eine Mehrwährungs-Kreditlinie in Höhe von 20 Mio. EUR geschlossen, berichtet der Pressedienst der Bank.
Gemäß den Vertragsbedingungen können die Mittel sowohl für Investitionszwecke als auch zur Aufstockung des Betriebskapitals verwendet werden, und die Laufzeit des Vertrags beträgt 5 Jahre.
Olena Gorobets, Direktorin für das Firmenkundengeschäft für Industrieunternehmen bei der Sense Bank, erklärte, dass die Bereitstellung von Finanzinstrumenten für kritische Unternehmen eine der Prioritäten des Finanzinstituts ist.
„Selbst in dem heutigen schwierigen Umfeld findet unser Unternehmen Wege, um die ukrainische Wirtschaft zu entwickeln und in sie zu investieren und den Kunden qualitativ hochwertigen Kraftstoff und hochwertigen Service zu bieten. Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die finanzielle Mobilität, d.h. die Möglichkeit, jederzeit frei über Betriebskapital zu verfügen. Die neue Kreditlinie bietet uns diese Möglichkeiten“, so Nazar Kupibida, Vizepräsident für Finanzen bei OKKO.
Wie berichtet, hat die Sense Bank am 10. Februar das Zuschussprogramm „Unterstützung für die Energieresilienz von Kleinst- und Kleinunternehmen in der Ukraine“ gestartet, das von der norwegischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit und der deutschen Regierung durchgeführt wird und von der deutschen Bundesgesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Zusammenarbeit mit dem Entrepreneurship Development Fund umgesetzt wird.
Nach Angaben der ukrainischen Nationalbank (NBU) lag die Sens Bank am 1. Dezember 2024 mit 143,56 Mrd. UAH an 9. Stelle von 62 zu diesem Zeitpunkt tätigen Banken, gemessen an der Bilanzsumme. Den Daten zufolge betrug der Nettogewinn des Finanzinstituts in diesem Zeitraum 3,83 Mrd. UAH.
Der Vorsteuergewinn der staatlichen Oschadbank belief sich 2024 auf 18,7 Mrd. UAH, verglichen mit 9,3 Mrd. UAH im Jahr 2023 und 0,6 Mrd. UAH im Jahr 2022, so die Bank am Donnerstag in einer Pressemitteilung.
Der Mitteilung zufolge wird die Oschadbank im Jahr 2024 voraussichtlich 12,2 Mrd. UAH an Einkommenssteuer und Dividenden an den Staatshaushalt abführen: 9,9 Mrd. UAH an Einkommenssteuer und 2,3 Mrd. UAH an Dividenden, das sind 5,8 Mrd. UAH mehr als 2023.
Die Bank weist darauf hin, dass diese Ergebnisse durch die Erhöhung der Bilanzwährung bei gleichzeitiger Entwicklung der Geschäftstätigkeit ermöglicht wurden. Dies trug zu einem Anstieg der Nettozinserträge von Oschad um 5,5 Mrd. UAH bzw. 29 % bei.
Darüber hinaus trugen die Arbeit mit Problemkreditnehmern und andere Maßnahmen zur Behebung uneinbringlicher Forderungen dazu bei, dass die Bank Rückstellungen in Höhe von 2,3 Mrd. UAH auflösen konnte.
Der Mitteilung zufolge stieg das Volumen des Nettokreditportfolios der Oschadbank im Jahr 2024 um 22 Mrd. UAH bzw. 25 % auf über 111 Mrd. UAH. Ermöglicht wurde dies durch die aktive Kreditvergabe sowohl an Unternehmen (+UAH 15,9 Milliarden seit Jahresbeginn) als auch an Privatpersonen (+UAH 6,1 Milliarden).
Ein wichtiger Bereich der Oschad-Investitionen sind Staatsanleihen, deren Portfolio seit Anfang 2024 um 72,8 Mrd. UAH (nominal) bzw. 68 % gestiegen ist. Im vergangenen Jahr kaufte die Bank Staatsanleihen im Wert von 120 Mrd. UAH, wodurch sich ihr Marktanteil von 16,3 % auf 20,3 % erhöhte, und ihr Anteil am Wachstum der Staatsanleihen im Bankensystem erreichte 32 %.
Die Oschadbank stellte auch klar, dass sie den Transfer von Steuern, Gebühren und gezahlten Dividenden an den Staatshaushalt im Jahr 2024 auf den Rekordwert von 17,2 Mrd. UAH verdreifacht hat, wovon 10,6 Mrd. UAH auf die Einkommenssteuer entfallen (davon 2,9 Mrd. UAH im Jahr 2023 und 7,7 Mrd. UAH im Jahr 2024).
Nach Angaben der ukrainischen Nationalbank (NBU) lag die Oschadbank am 1. Dezember 2024 mit 439,37 Mrd. UAH an zweiter Stelle unter den 61 Banken des Landes, was die Bilanzsumme betrifft. Der Nettogewinn des Finanzinstituts für 11 Monate des letzten Jahres betrug 12,86 Mrd. UAH.
Der serbische Vizepremierminister und Innenminister Ivica Dačić erklärte, dass die Kriminalpolizeidirektion zusammen mit der Belgrader Polizei eine der größten Kokainbeschlagnahmungen der letzten Zeit durchgeführt habe, berichtet Euronews.
„Heute wurden in Surčin bei der Festnahme von zwei Personen neun Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die Festgenommenen wurden für 48 Stunden in Gewahrsam genommen, danach werden sie der Staatsanwaltschaft zur weiteren Prüfung übergeben“, so Dacic in einer Erklärung des Innenministeriums.
Nach den Videoaufzeichnungen des Innenministeriums waren die Kokainbeutel unter dem Schalthebel des Autos versteckt.
Die Kosten für Kokain auf dem europäischen Schwarzmarkt variieren von Land zu Land und von einem Kontext zum anderen. Nach Angaben der örtlichen Polizei liegt der Großhandelspreis für ein Kilogramm Kokain in Lettland bei rund 30 000 Euro, während der Einzelhandelspreis bei 120 Euro pro Gramm liegt.
In der Tschechischen Republik liegt der Einzelhandelspreis für Kokain bei etwa 136 USD pro Gramm.
In Österreich wurde eine 137 kg schwere Kokainsendung mit 14 Mio. € bewertet, was einem Wert von etwa 102.200 € pro Kilogramm entspricht.
Es sei darauf hingewiesen, dass diese Zahlen je nach Land, Region und aktueller Marktlage erheblich schwanken können.
Quelle: https://t.me/relocationrs/462
Die ukrainischen Pharmaunternehmen, die Mitglieder des Verbandes der Arzneimittelhersteller der Ukraine (APMU) sind, haben gemeinsam mit anderen führenden einheimischen Pharmaunternehmen eine Erklärung zur Senkung der Arzneimittelpreise unterzeichnet.
Der Erklärung zufolge werden die ukrainischen Hersteller ab dem 1. März die Kosten für ihre Arzneimittel um 30 % senken. Die Preissenkungen gelten für die 100 am häufigsten verwendeten Arzneimittel.
Die Initiative wird auf der Grundlage des Beschlusses des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates über zusätzliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung der ukrainischen Bevölkerung durchgeführt.
Das UBA stellt klar, dass der Beschluss des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates auch die Verabschiedung einer Reihe von Rechtsakten vorsieht, darunter die vollständige Umsetzung der Bolar-Ausnahme, die in der EU seit langem in Kraft ist.
Nach Ansicht des UBA wird die Umsetzung der Bolar-Ausnahme dazu führen, dass neue und erschwingliche Arzneimittel schneller auf den Markt kommen, was den Wettbewerb fördern und die Auswahl für die Patienten erweitern wird.
Gleichzeitig weist der FPMA darauf hin, dass „Preissenkungen keine einfache Entscheidung sind, insbesondere im Kontext steigender Wechselkurse und steigender Import- und Logistikkosten“.
„Die pharmazeutische Produktion ist in hohem Maße von ausländischen Märkten abhängig: Mehr als 80 % der Rohstoffe für ukrainische Arzneimittel werden im Ausland eingekauft. Gleichzeitig belaufen sich die Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente jährlich auf zweistellige Millionenbeträge. Trotz dieser Herausforderungen sind sich die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung bewusst und bereit, einen Schritt auf die Patienten zuzugehen“, sagte Petro Bahriy, Präsident des UBA.
Wie berichtet, haben die inländischen Hersteller der beliebtesten Medikamente am Mittwoch eine Erklärung unterzeichnet, wonach die Preise für die 100 gängigsten Medikamente ab dem 1. März um 30 % gesenkt werden sollen. Zu den Unterzeichnern gehören der Verband der ukrainischen Arzneimittelhersteller (APMU) und die Pharmaunternehmen Farmak, Borshchahivskiy Chemical Pharmaceutical Plant (BCPP), Darnitsa, Arterium Corporation, Kyiv Vitamin Plant, Yuria-Pharm, Interchem, Kusum Farm, und Viola Pharmaceuticals.
Die Liste der 100 beliebtesten Arzneimittel, die von den Ukrainern am häufigsten gekauft werden, umfasst 20 Artikel von Darnitsa, 17 Artikel von Farmak, 22 Artikel von Kyiv Vitamin Plant, fünf Artikel von Kusum Farm, sechs Artikel von Yuria-Pharm, acht Artikel von Arterium, zwei Artikel von Viola, drei Artikel von BCPP und 10 Artikel von InterChem.
Zuvor hatte die Regierung per Präsidialerlass die maximale Liefer- und Vertriebsspanne für Arzneimittel von 10 % auf 8 % gesenkt und eine maximale Handelsspanne (Einzelhandel) von höchstens 35 % eingeführt, die auf den Einkaufspreis einschließlich Steuern erhoben wird.
Vorläufigen Daten zufolge erzielten die solventen Banken in der Ukraine im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 103,69 Mrd. UAH, was einem Anstieg von 24,6% gegenüber 2023 entspricht. Dieses Ergebnis ist vor allem auf das Wachstum bei hochwertigen Krediten und Investitionen in Staatsanleihen zurückzuführen, teilte die Nationalbank der Ukraine (NBU) am Mittwochabend mit.
„Die Kreditrenditen haben sich 2024 stabilisiert, aber ihr Volumen ist weiter gewachsen. Im Laufe des Jahres wuchs das auf Griwna lautende Nettokreditportfolio der Unternehmen um 21% und das der Haushalte um fast 40%. Ein zusätzlicher Faktor für die Aufrechterhaltung der Rentabilität der Banken im Jahr 2024 ist der Anstieg des Volumens der Investitionen in Staatsanleihen um 35% im Laufe des Jahres“, so die Zentralbank.
Laut NBU-Statistiken stieg das Griwna-Kreditportfolio der Unternehmen auf 385,39 Milliarden UAH und das der Haushalte auf 221,36 Milliarden UAH. Gleichzeitig stiegen die Investitionen in inländische Schuldverschreibungen auf 884,09 Mrd. UAH (in allen Währungen).
„Gleichzeitig sanken die Finanzierungskosten der Banken aufgrund niedrigerer Einlagenzinsen in der ersten Jahreshälfte 2024 leicht, so dass die Banken eine recht hohe Nettozinsmarge beibehielten“, so die Regulierungsbehörde.
Die Nettoeinnahmen des Bankensystems aus Gebühren und Provisionen stiegen im Laufe des Jahres um 11,3%. Die NBU stellt fest, dass das monatliche Volumen im Dezember 2024 zum ersten Mal seit dem totalen Krieg wieder das Vorkriegsniveau erreicht hat. Den Statistiken zufolge erreichten die Nettoeinnahmen des Systems aus Gebühren und Provisionen Anfang 2025 56,97 Milliarden UAH.
Die hohe Qualität des Kreditportfolios führte zu einer geringen Dotierung der Kreditrisikovorsorge. So hat sich das Volumen der Zuführungen im vergangenen Jahr auf 9,55 Mrd. UAH fast halbiert.
Es wird darauf hingewiesen, dass trotz des weiteren Anstiegs der Verwaltungskosten der Banken ihre operative Effizienz hoch bleibt.
„Ende 2024 waren von 61 solventen Banken nur neun kleine Banken mit einem Gesamtverlust von 418 Millionen UAH unrentabel. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Institute mit ineffizienten Geschäftsmodellen und einer Reihe von seit langem bestehenden Problemen“, so die NBU.
Die Banken zahlten 83,72 Milliarden UAH an Einkommenssteuer, gegenüber 76,64 Milliarden UAH im Jahr 2023. Die NBU erklärte jedoch, dass der endgültige Betrag der gezahlten Steuern erst nach der jährlichen Prüfung der Bankkonten feststehen wird.
„Vorläufige Schätzungen deuten darauf hin, dass die Eigenkapitalrendite des Sektors im Jahr 2024 bei etwa 30 % liegen wird. Im Allgemeinen bleibt das Bankensystem profitabel und gut kapitalisiert und behält die Fähigkeit, Kredite an die Wirtschaft zu vergeben“, so die Regulierungsbehörde.
Gleichzeitig weist die Behörde darauf hin, dass die zweite rückwirkende Besteuerung von Banken in Folge die Lage einiger Finanzinstitute beeinträchtigen könnte. Der Zentralbank zufolge laufen einige von ihnen Gefahr, nach der endgültigen Berechnung und Meldung der Einkommenssteuer gegen die Eigenkapitalanforderungen zu verstoßen.
„Die Aufrechterhaltung der Rentabilität und die Durchführung von Kapitalisierungsprogrammen werden es den Finanzinstituten ermöglichen, ihr Kapital wiederherzustellen. Die Unsicherheit der Steuerpolitik könnte die Banken jedoch weiterhin von einer aktiveren Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit abhalten“, so die NBU abschließend.