Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Leben und Gesundheit in Kriegszeiten ist es von großer Bedeutung, Journalisten darin zu schulen, in Extremsituationen effektiv zu handeln. Aus diesem Grund veranstaltete der Think Tank Experts Club in Kiew einen regelmäßigen Workshop über Erste Hilfe für Medienvertreter.
Die Organisatoren, zu denen der Experts Club, das Netzwerk des medizinischen Zentrums ADONIS sowie die Wohltätigkeitsorganisationen Help For Ukraine und Pryirpinia Community Foundation gehören, betonten die Bedeutung von Erste-Hilfe-Kenntnissen für Journalisten, insbesondere für diejenigen, die in riskanten Umgebungen arbeiten.
Das Seminar umfasste Vorträge und praktische Übungen unter der Leitung der Anästhesistin Mariana Bolyuk. Die Teilnehmer lernten die Grundlagen der Lebensrettung, der Blutstillung und des Anlegens von Druckverbänden. Angesichts der hohen Zahl von Journalisten, die in militärischen Konflikten ums Leben kommen, ist eine solche Schulung äußerst wichtig.
„Der Krieg hat die Risiken für Journalisten erheblich erhöht, so dass die Entwicklung von Erste-Hilfe-Kenntnissen Teil ihrer beruflichen Entwicklung sein sollte. Unsere Kollegen sind ständig Risiken ausgesetzt und tragen eine große Verantwortung. Deshalb bemühen wir uns, sie nicht nur mit Informationen zu versorgen, sondern ihnen auch die Mittel an die Hand zu geben, um ihr Leben zu retten“, so Maxim Urakin, Gründer des Experts Club.
Laut Urakin ist geplant, solche Initiativen auf weitere Vertreter der Medien und anderer Berufsgruppen auszuweiten, die während des Krieges einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Dies wiederum wird nicht nur dazu beitragen, das Leben von Journalisten zu retten, sondern auch dazu, den Opfern erste Hilfe zu leisten, bis medizinische Fachkräfte eintreffen.
„In einer Zeit, in der das Informationsfeld voll von Nachrichten von der Front ist, wird die professionelle Ausbildung von Journalisten zum Handeln in Notsituationen zu einem integralen Bestandteil ihrer Verantwortung für die Gesellschaft“, sagte Tatiana Lagovska, Exekutivdirektorin der Pryirpin Community Foundation.
Der Volontär Oleksandr Golizdra betonte seinerseits, dass die Aus- und Fortbildung von Journalisten nicht nur zu ihrer eigenen Sicherheit beiträgt, sondern auch die Effizienz ihrer Arbeit unter schwierigen Bedingungen erhöht, was für die Information der Öffentlichkeit und die Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist.
Das Projekt Experts Club plant, sein Programm auf weitere Journalisten und Blogger auszuweiten. Schulungen in diesem kritischen Bereich sollten zu einem Standard für Medienvertreter werden, da die Rolle der Journalisten in der Gesellschaft in Konfliktzeiten immer wichtiger und gefährlicher wird. Die Entwicklung und Unterstützung solcher Initiativen ist ein Schritt zur Verbesserung der Sicherheit der Gesellschaft.
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Die Konservativen haben bei den iranischen Parlamentswahlen die Mehrheit der Stimmen erhalten, wie mehrere iranische Medien am Montag berichteten.
Am 4. März schloss die Wahlkommission die Auszählung der Stimmen bei den Parlamentswahlen im Lande ab. Nach den vorläufigen Ergebnissen liegen die konservativen Kandidaten in allen Provinzen des Irans, einschließlich Teheran, in Führung, berichteten lokale Medien.
Die Kandidaten werden in der zweiten Runde um 45 der 290 Sitze im Parlament kämpfen.
An den Wahlen zum iranischen Parlament und zum Expertenrat am 1. März hatten sich rund 25 Millionen iranische Bürger beteiligt. Nach vorläufigen inoffiziellen Angaben lag die Wahlbeteiligung bei etwa 41 %.
Bei den Parlamentswahlen wurde eine Rekordzahl von Kandidaten zugelassen – mehr als 15,2 Tausend Personen, was fast 75 % der ursprünglich registrierten Kandidaten entsprach. Etwa 1,7 Tausend der zu den Wahlen zugelassenen Kandidaten sind Frauen.
Nach der iranischen Verfassung sollten fünf Sitze im 290 Sitze umfassenden Parlament an Vertreter religiöser Minderheiten gehen. 144 Kandidaten bewarben sich um die 88 Sitze im Expertenrat, der den Obersten Führer des Landes wählt.
Viele Kandidaten, die sich für Reformen im Iran einsetzen, wurden von der Teilnahme an den Parlamentswahlen ausgeschlossen, und einige politische Persönlichkeiten, darunter der ehemalige iranische Präsident Hassan Rouhani, durften nicht für den Expertenrat kandidieren, berichteten iranische Medien.
Die erste Sitzung des neuen Parlaments wird Ende Mai stattfinden.
Zuvor hatte die Denkfabrik Experts Club ein Video über die 10 wichtigsten Wahlen in der Welt in diesem Jahr veröffentlicht. Eine ausführlichere Analyse finden Sie unter
Am Samstag, dem 2. März, findet in Kiew ein Schulungsseminar über Erste Hilfe bei Verletzungen und Traumata statt, das sich speziell an Journalisten und Blogger richtet. Die Veranstaltung wird vom Experts Club, einem in Kiew ansässigen Think Tank, mit Unterstützung seines medizinischen Partners, ADONIS Medical Centres, und seines allgemeinen Partners, der Pryirpinia Community Foundation, organisiert.
Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern die Grundlagen der Ersten Hilfe bei Verletzungen und Traumata zu vermitteln, die in Kriegszeiten für jeden wichtig sind.
Das Seminar wird von der Anästhesistin und Mitautorin von 12 wissenschaftlichen Veröffentlichungen Mariana Bolyuk geleitet, die die Gruppe der ADONIS Medical Centres vertritt.
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In Kiew hat das Ausbildungszentrum Experts Club in Zusammenarbeit mit der Art Gallery Universe ein einzigartiges Kunsttherapieprogramm ins Leben gerufen, das Menschen helfen soll, die an posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) leiden. Im Rahmen dieser Initiative wurde eine Ausstellung mit dem Titel „Restoring Life: Art and Rehabilitation Project“ (Das Leben wiederherstellen: Kunst und Rehabilitationsprojekt) organisiert, in der prominente ukrainische Künstler wie Igor Moshkov und E-Ludmyla Svitla ihre Werke präsentierten, die ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit den durch PTBS verursachten emotionalen Zuständen und deren Überdenken widerspiegeln.
Maksim Urakin, der Initiator des Experts Club, betonte die Bedeutung der Ausstellung als kunsttherapeutische Methode zur Korrektur von Stresszuständen, einschließlich PTBS, insbesondere im Kontext der aktuellen Herausforderungen, mit denen viele Ukrainer konfrontiert sind.
„Diese Ausstellung ist mehr als nur Kunst. Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit, durch die Malerei Heilung und Hoffnung zu erfahren, da der psycho-emotionale Zustand vieler Ukrainer im Kontext des Krieges und der ständigen Belastung durch traumatische Faktoren Unterstützung benötigt“, sagte er.
Lyudmyla Svitla, die Gründerin der Art Gallery Universe, erzählte von ihrem Ziel, die Selbstentdeckung und den Selbstausdruck durch die Kunst zu fördern, da sie diese als Schlüssel zum inneren Frieden betrachtet.
Die Besucher der Ausstellung teilten ihre Eindrücke mit und bemerkten die tiefe emotionale Wahrnehmung und persönliche Bedeutung jedes Kunstobjekts. Das Projekt Restoring Life hebt die Kunst nicht nur als Mittel zum ästhetischen Vergnügen hervor, sondern auch als wirksames Instrument zur geistigen Heilung und Stressbewältigung.
Die Kunsttherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von PTBS und anderen stressbedingten Störungen, da sie es dem Einzelnen ermöglicht, seine Gefühle und Erfahrungen durch die Kunst auszudrücken, was mit Worten oft nicht möglich ist. Diese Form der Psychotherapie trägt dazu bei, Angst und Stress zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und die emotionale Erholung zu fördern. Die Einbeziehung der Kunsttherapie in Rehabilitationsprogramme für Menschen mit PTBS und anderen stressbedingten Störungen kann deren Wirksamkeit erheblich steigern, da sie einen einzigartigen Ansatz zur Behandlung und zum Selbstausdruck bietet.
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Im Jahr 2023 erhielt die Ukraine externe Finanzierungen in Höhe von insgesamt 42,5 Mrd. USD, von denen 11,6 Mrd. USD (27 %) nicht rückzahlbare Zuschüsse waren, berichtete das Finanzministerium.
„Langfristige Darlehensfinanzierungen zu Vorzugsbedingungen beliefen sich auf insgesamt 30,9 Mrd. USD, darunter von der EU (19,5 Mrd. USD), dem IWF (4,5 Mrd. USD), Japan (3,4 Mrd. USD), Kanada (1,8 Mrd. USD), dem Vereinigten Königreich (1 Mrd. USD), der Weltbank (660 Mio. USD) und Spanien (50 Mio. USD)“, so der Bericht.
Zuschüsse wurden von den Vereinigten Staaten, Japan, Norwegen, Deutschland, Spanien, Finnland, der Schweiz, Irland, Belgien und Island gewährt.
„Die Mittel der EU wurden im Rahmen der makrofinanziellen Hilfe aufgebracht. Die Darlehen im Rahmen der EU-Finanzhilfeprogramme haben eine Laufzeit von 35 Jahren (einschließlich einer tilgungsfreien Zeit von 10 Jahren), und die Kosten für ihre Bedienung werden von der EU erstattet“, so das Finanzministerium.
Bis Ende 2023 betrugen die gewichteten Durchschnittskosten der öffentlichen und staatlich garantierten Schulden 6,24%, was 1,4 Prozentpunkte weniger ist als im Vorjahr, fügte das Ministerium hinzu.
Gleichzeitig stieg die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der öffentlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine im vergangenen Jahr um mehr als zwei Jahre auf 10,56 Jahre.
Insgesamt stieg der Gesamtbetrag der öffentlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine im Jahr 2023 um 1.444 Mrd. UAH in Griwna-Äquivalent und um 33,9 Mrd. $ in Dollar-Äquivalent, was hauptsächlich auf eine Zunahme der langfristigen konzessionären Finanzierung durch internationale Partner zurückzuführen ist.
Am 31. Dezember 2023 beliefen sich die öffentlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine auf insgesamt 5,5 Billionen UAH bzw. 145,3 Mrd. $.
Eine ausführliche Videoanalyse der Situation in der ukrainischen und globalen Wirtschaft ist auf dem YouTube-Kanal des Experts Club verfügbar – https://youtu.be/byJnfmie7bM?si=ZI410qh5NBA-jcpi
Diesen Samstag eröffnet der Experts Club Kyiv Training Centre in Zusammenarbeit mit der Art Gallery Universe eine Ausstellung, die über das übliche Verständnis von Kunst hinausgeht und sich der Therapie und Genesung nähert. „Restoring Life: Art and Rehabilitation Project“ ist eine Reihe von Werken der zeitgenössischen ukrainischen Künstler Igor Moshkov und E-Ludmyla Svitla, die tiefe emotionale Zustände und Wege zum Umdenken und zur Überwindung dieser Zustände durch Malerei vermitteln.
„Jedes Gemälde in unserer Ausstellung ist nicht nur ein Bild, sondern ein Dialog zwischen dem Künstler und dem Besucher, der hilft, innere Harmonie und Frieden zu finden. Wir schaffen einen Raum, in dem die Kunst zu einem Werkzeug für die psychologische Genesung von Menschen wird, die mit Herausforderungen konfrontiert waren“, sagt Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.
„Für mich ist jeder Pinselstrich ein Schritt in Richtung Verständnis und Heilung. Meine Werke sind Geschichten, die ich erzählen möchte, und ich glaube, dass sie anderen dabei helfen können, ihren Weg zum inneren Licht zu finden“, sagt E-Ludmila Svetla ihrerseits.
Die Ausstellung bietet eine außergewöhnliche Erfahrung, die Kunsttherapie und Kunst miteinander verbindet und den Besuchern die Möglichkeit gibt, nicht nur die Gemälde zu genießen, sondern auch ein neues Instrument im Kampf gegen posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und deren Folgen zu entdecken. Das Projekt konzentriert sich auf die Förderung der geistigen Gesundheit und der psychischen Genesung durch künstlerischen Ausdruck und schafft einen sicheren Raum für persönliches Wachstum und Selbstdarstellung.
„Recovering Life“ spiegelt die wahre Kraft der künstlerischen Symbolik wider, die nicht nur im ästhetischen Genuss liegt, sondern auch in ihrer Fähigkeit, zu heilen und Menschen durch die Kunst zu vereinen.
Adresse der Veranstaltung: Vasyl Tyutyunnyk Straße 51/1A, Kiew, Büro 112.
Die Veranstaltung beginnt am 17. Februar 2024 um 15:00 Uhr.
Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Für eine Medienakkreditierung wenden Sie sich bitte bis zum 16.02.2024, 23:00 Uhr, an fam@experts.news.
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