Business news from Ukraine

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Das Werk „Fregat“ hat seinen Verlust im ersten Quartal um 21 % erhöht

Der Hersteller von Landmaschinen und Spezialfahrzeugen, die AG „Werk “Fregat“ (Pervomaisk, Region Mykolajiw), hat im Januar bis März 2025 seinen Verlust gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 um 21,3 % auf 15,1 Mio. UAH erhöht.

Laut dem im Informationssystem der Nationalen Kommission für Wertpapiere und Börsen veröffentlichten Finanzbericht des Unternehmens sank der Nettoumsatz um das 6,9-fache auf 8,4 Mio. UAH.

Das Unternehmen erzielte einen Bruttogewinn von 1,2 Mio. UAH (im Vorjahr 19 Mio. UAH), während der Verlust aus der operativen Tätigkeit 13,7 Mio. UAH betrug, verglichen mit einem Gewinn von 6,8 Mio. UAH im Januar-März 2024.

„Der Kriegszustand in der Ukraine, der aufgrund der militärischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine verhängt wurde, führt zu einer instabilen Arbeit und zu einer Verringerung der Produktion. Das Unternehmen setzt seine Produktion fort, aber nicht alle Produktionskapazitäten sind in Betrieb, weshalb nicht das gesamte Produktsortiment hergestellt wird“, heißt es in dem Bericht.

Nach Angaben des Werks belief sich die Produktion von Landmaschinen für den Pflanzenbau im Berichtszeitraum auf 0,47 % des Gesamtvolumens der Warenproduktion des Werks, Ausrüstung für die verarbeitende Industrie im Agrar- und Lebensmittelbereich wurde nicht hergestellt, während andere Produktarten 99,5 % ausmachten.

Das Werk „Fregat“ ist auf die Herstellung von Bewässerungssystemen, Straßenabsperrungen, Metallkonstruktionen sowie Maschinenbauprodukten und Spezialmaschinen spezialisiert.

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten des Werks belief sich zum 1. April auf 140 Personen, weitere 88 Personen sind in der Ostfiliale und 9 in der Dnipro-Filiale beschäftigt. Der Durchschnittslohn beträgt 13,08 Tausend UAH.

Wie bereits berichtet, stieg der Verlust des Werks im Jahr 2024 gegenüber 2023 um 58 % auf 60,4 Mio. UAH, während der Nettoumsatz um 34,6 % auf 188,6 Mio. UAH stieg.

TAD verdoppelt dank neuer Fabrik die Produktion von Spezialanhängern

Das Unternehmen TAD hat den Bau eines neuen Komplexes zur Herstellung von Spezialanhängern für den Transport von übergroßen Gütern in der Stadt Volochysk (Region Chmelnyzkyj) abgeschlossen, wodurch es seine Produktionskapazitäten verdoppeln kann, wie der stellvertretende Vorsitzende des parlamentarischen Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung, Dmytro Kysilevsky, mitteilte.

„Die Fläche des neuen Produktionskomplexes beträgt 8.000 Quadratmeter, wodurch 250 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können. Die Investitionen in den neuen Produktionskomplex beliefen sich auf 8 Millionen US-Dollar. Dieses Projekt wird es TAD ermöglichen, die Produktion einer neuen Produktart – modularer Spezialanhänger – aufzunehmen“, schrieb er am Donnerstag auf Facebook.

Er erinnerte daran, dass TAD auf den Transport von übergroßen Gütern und die Herstellung von Spezialanhängern spezialisiert ist. Die Trails von TAD haben zwei bis 25 Achsen mit einer maximalen Ladekapazität von bis zu 300 Tonnen. Das Unternehmen beschäftigt 650 Mitarbeiter.

„Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, hat TAD mit der Stadtverwaltung von Wolochysk den Bau einer Wohnsiedlung vereinbart. Das Unternehmen sucht insbesondere Schweißer, CNC-Maschinenbediener und Elektriker für die Arbeit im neuen Produktionskomplex“, teilte Kysilevsky mit.

Er wies auch darauf hin, dass das Unternehmen insbesondere Kredite im Rahmen des Programms „5-7-9“ in Anspruch nimmt und seine Produkte mit einer 15-prozentigen Kostenkompensation für in der Ukraine hergestellte Maschinen verkauft. Darüber hinaus gelten für die Produkte des Unternehmens Lokalisierungsanforderungen bei öffentlichen Ausschreibungen (im Jahr 2025 – 25 % – IF-U).

Das Unternehmen TAD (PP „Trans-Auto-D“) wurde 2006 gegründet und ist laut Angaben auf seiner Website ein führender Hersteller von Spezialanhängern in der Ukraine und Osteuropa. Es verwendet Komponenten von weltweiten Herstellern wie BPW, SAF, WABCO, TRIDEC, Pewag und Rud.

Nach Angaben des Clarity Project steigerte das Unternehmen 2024 seinen Nettogewinn gegenüber 2023 um 42,7 % auf 51,1 Mio. UAH bei einem Umsatzwachstum von 25,4 % auf 1,28 Mrd. UAH.

Miteigentümer des Unternehmens sind zwei lokale Unternehmer – Vitaliy Melnyk (87,5 %) und Andriy Babkin (12,5 %).

Analyse der aktuellen Lage auf dem Devisenmarkt der Ukraine

Ende Mai 2025 ist der Devisenmarkt der Ukraine trotz externer Turbulenzen und eines schwierigen geopolitischen Umfelds von einer moderaten Stabilität geprägt, ohne dass es zu schockartigen Veränderungen gekommen ist.

Die Landeswährung hält ihren Kurs gegenüber dem US-Dollar unter Kontrolle, während das Euro/Hrywnja-Paar weiterhin eine erhöhte Volatilität aufweist, was sowohl mit globalen Trends als auch mit internen strukturellen Verschiebungen in den Währungspräferenzen von Unternehmen und Bevölkerung zusammenhängt.

Im Mai blieb der Dollar-Kurs innerhalb der erwarteten Bandbreite und zeigte keine wesentlichen Schwankungen. Gründe dafür sind die anhaltend stabile Nachfrage nach Devisen in der Ukraine, die moderate Aktivität am Interbankenmarkt sowie die dämpfende Wirkung der beträchtlichen Reserven der NBU. Auf dem Markt gab es weder einen akuten Mangel noch einen Anstieg der aktuellen oder spekulativen Nachfrage.

Die Situation beim Euro ist etwas kontrastreicher: In der zweiten Maihälfte verzeichnete die EU-Währung nach dem Erreichen ihres Höchststandes Ende April eine Korrektur. Gleichzeitig blieb der Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreis höher als beim Dollar, was auf anhaltende Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich potenzieller Schwankungen hindeutet.

Globaler Kontext

Die wichtigsten externen Treiber bleiben die Geldpolitik der führenden Volkswirtschaften der Welt und die allgemeine Stimmung der Investoren.

Die US-Notenbank hält den Leitzins unverändert und begründet dies mit der Notwendigkeit, weitere makroökonomische Daten abzuwarten. Dies signalisiert nicht nur die Beibehaltung eines vorsichtigen Kurses, sondern demonstriert auch die Unabhängigkeit der US-Notenbank von politischem Druck seitens der neuen Regierung. Diese beiden Faktoren bremsen die Erholung des Dollars, tragen jedoch nicht zu seinem weiteren Verfall bei.

Europa hat klar seine Ambitionen bekundet, den Euro zu einer Alternative zum Dollar zu machen: Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, erklärte, dass der Euro eine lebensfähige Alternative zum US-Dollar als globale Standardwährung für den internationalen Handel werden könnte. Sie wies darauf hin, dass die unvorhersehbare Wirtschaftspolitik der USA globale Investoren in den letzten Monaten dazu gezwungen habe, ihre Nachfrage nach dem Dollar zu drosseln, aber um das ehrgeizige Ziel der EU zu erreichen, müssten die EU-Mitglieder ihre Finanz- und Sicherheitsarchitektur stärken.

Insgesamt haben das vorübergehende fragile Gleichgewicht und das Ausbleiben bedeutender Veränderungen innerhalb der zuvor etablierten Trends zu einem Rückgang des „Kursprämien“ des Euro gegenüber der Griwna geführt, den die Eurowährung im ersten Quartal erzielt hatte.

Innerstaatlicher Kontext

Die Nationalbank setzt ihre Politik der vorsichtigen Währungsliberalisierung fort: Im Mai wurden die Limits für eine Reihe neuer Transaktionen für Banken und Unternehmen aufgehoben und erhöht. Dies zeugt nicht nur von der Stabilität des Devisenmarktes, sondern könnte auch ein zusätzliches Signal für ausländische Investoren sein, dass die Beschränkungen für den grenzüberschreitenden Kapitalverkehr schrittweise gelockert werden.

Die Wirksamkeit solcher Maßnahmen wird jedoch nicht nur am Umfang der repatriierten Gewinne gemessen werden, sondern auch daran, ob dies von den Investoren als Bereitschaft der Ukraine gewertet wird, auch unter Kriegsrisiken zu einem Modell langfristiger Kapitalinvestitionen zurückzukehren.

Der wahrscheinliche Zufluss von Investitionen könnte den nächsten Risikofaktor kompensieren, der nach wie vor der größte Unsicherheitsfaktor ist: der Umfang der externen Unterstützung im Jahr 2026. In diesem Jahr soll die Ukraine internationale Hilfe in Höhe von rund 60 Mrd. USD erhalten – ein Betrag, der die Stabilität der Wirtschaft, des Devisenmarktes und des Haushalts gewährleistet. Gleichzeitig sind für das nächste Jahr derzeit nur 15 Mrd. USD an ausländischen Finanzmitteln zugesagt, was ab Ende 2025 eine ernsthafte Herausforderung für die Wechselkursstabilität darstellt. Wenn die internationalen Partner und Verbündeten keine umfassenderen Verpflichtungen übernehmen, könnte dies zusätzlichen Druck auf die Griwna in den Prognosen und bei der Bildung von Abwertungserwartungen und damit auch im tatsächlichen Verhalten der Akteure auf dem Devisenmarkt ausüben.

Insgesamt bestätigt der Mai: Auf dem Devisenmarkt herrscht keine Panik, aber es bleibt ein Modus erhöhter Vorsicht bestehen.

US-Dollar-Kurs: Dynamik und Analyse

In der zweiten Maihälfte zeigte der Kurs des US-Dollars gegenüber der Griwna eine stabile Abwärtsdynamik mit einem allmählichen Rückgang aller drei Schlüsselindikatoren – Kaufkurs, Verkaufskurs und offizieller Kurs der NBU.

Nach Erreichen eines lokalen Höchststandes Ende April (durchschnittlicher Verkaufskurs in den Banken – 41,96 UAH/USD, Kaufkurs – 41,32 UAH/USD) begann der Dollar an Boden zu verlieren. Von Mitte bis Ende Mai sank der Barverkaufskurs auf 41,74 UAH/USD, der Kaufkurs auf 41,17 UAH/USD und der offizielle Kurs der NBU auf 41,5 UAH/USD. All diese Bewegungen verliefen ohne starke Schwankungen, innerhalb einer kontrollierten Volatilität und synchron mit den globalen Trends.

Die wichtigsten Faktoren für den Kursrückgang:

  • Stärkung der Griwna vor dem Hintergrund steigender Steuereinnahmen – die bevorstehende Steuerperiode führt traditionell zu einem Anstieg des Devisenangebots auf dem Markt.
  • Geringe Nachfrage der Bevölkerung nach Devisen – ein Trend, der seit Anfang des Frühjahrs anhält.
  • Der Anstieg der Reserven der NBU auf einen Rekordwert von 46,7 Mrd. USD schafft zumindest kurzfristig Vertrauen in die Griwna und stärkt die Zuversicht der Marktteilnehmer, dass die Nationalbank den Kurs innerhalb der prognostizierten Bandbreite halten kann.
  • Das Fehlen neuer externer Druckfaktoren auf den Dollar – alle Faktoren und Erwartungen spielen bereits ihre Rolle sowohl im aktuellen Kurs als auch in seiner Entwicklung. Bis sich die Situation ändert, ist logischerweise mit einem langfristigen Trend zur Abschwächung des Dollars zu rechnen.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Der Dollar-Kurs gegenüber der Griwna wird in einer Spanne von 41,20–41,80 UAH/USD mit einer moderaten Volatilität von bis zu ±20 Kopeken bleiben. Die bevorstehenden Haushaltstermine und mögliche situative Interventionen der NBU könnten den Kurs kurzfristig in Richtung der Untergrenze drücken.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Eine Rückkehr in die Spanne von 41,80–42,50 UAH/USD ist wahrscheinlich, sofern die Importe steigen, die Inflation zunimmt oder wichtige Signale hinsichtlich der Außenfinanzierung eintreffen.
  • Langfristiger Horizont (6+ Monate): Das Risiko einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen – vor allem aufgrund der Unsicherheit über den Umfang der finanziellen Unterstützung im Jahr 2026. Sollten sich die aktuellen Erwartungen hinsichtlich einer Kürzung der Hilfen bewahrheiten, wird der Markt diese Risiken in seine Erwartungen einbeziehen, was zu einer allmählichen Bewegung in Richtung 43,00–45,00 UAH/USD oder sogar darüber führen könnte – die durchschnittliche Jahresprognose für den Dollar-Wechselkurs lässt weiterhin Spielraum für einen Anstieg auf deutlich über 45,00 UAH/USD.

Eurokurs: Entwicklung und Analyse

Im Mai 2025 zeigte der Eurokurs gegenüber der Griwna eine deutliche wellenförmige Entwicklung. Von Ende April bis zur dritten Dekade des Monats war ein allmählicher Rückgang zu beobachten – von über 47,90 UAH (Verkauf) auf ein lokales Minimum von etwa 46,20 UAH (Kauf) und 46,90 UAH (Verkauf) am 20. bis 21. Mai. In der letzten Arbeitswoche des Monats kehrte der Eurokurs wieder auf einen Aufwärtstrend zurück und bestätigte damit die Volatilität des EUR/UAH-Paares.

Wichtigste Einflussfaktoren:

  • Der Euro stand aufgrund einer Korrektur nach einem längeren Anstieg unter Druck, insbesondere aufgrund eines vorübergehenden Rückgangs der Nachfrage nach Bargeld und einer Stabilisierung der Lage auf den internationalen Märkten.
  • Gleichzeitig holt die technische Neubewertung des Eurokurses durch die NBU allmählich auf – der offizielle Kurs und die Marktwerte nähern sich einander an.
  • Im Laufe des Monats Mai verringerte sich der Spread zwischen den Kauf- und Verkaufskursen des Euro in den Banken allmählich: von 1,20 UAH in der ersten Dekade auf 60–80 Kopeken in der dritten. Dies deutet auf eine Abnahme der Kursnervosität und eine Stabilisierung der Erwartungen hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten für den Euro hin. Die Phase, in der die Devisenmarktteilnehmer eine Agio-Prämie kassierten, ist vorbei.
  • Die Abweichung der Marktnotierungen vom offiziellen Kurs der NBU betrug Ende Mai 30–40 Kopeken, was ein Zeichen für die Wiederherstellung der Synchronität zwischen dem offiziellen Kurs und dem realen Markt ist. Eine Änderung dieser Parameter wird ein klares Signal für die weitere Entwicklung des EUR/UAH-Wechselkurses unter dem Einfluss interner Faktoren des ukrainischen Marktes sowie externer Faktoren sein – in der EU herrscht weiterhin eine verhalten optimistische Erwartung hinsichtlich der Erholung der Industrieproduktion, was ebenfalls eine zusätzliche Grundlage für die Stabilität der EU-Währung schafft.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Eine allmähliche Stärkung des Euro auf 47,50–48,00 UAH ist wahrscheinlich, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Nachrichtenlage nicht grundlegend ändern.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Möglich ist eine Bewegung auf 48,50–49,30 UAH/EUR vor dem Hintergrund einer stabilen Nachfrage nach Euro in der Ukraine und einem Anstieg des Volumens der in Euro denominierten Importe und Geschäftsvorfälle.
  • Langfristig (6+ Monate): Der Euro behält seinen strategischen Vorteil gegenüber dem Dollar vor dem Hintergrund einer schrittweisen Diversifizierung der Währungsportfolios der ukrainischen Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft sowie einer globalen Neuausrichtung des Marktes. Unter der Voraussetzung, dass die globalen geopolitischen Spannungen anhalten, könnte sich die Konsolidierung des Euro beschleunigen. Allerdings bleibt die Volatilität ein erhebliches Risiko, weshalb wir weiterhin davon absehen, eine langfristige Prognose für den Euro zu veröffentlichen.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

In der zweiten Maihälfte zeigt der ukrainische Devisenmarkt Stabilität im Dollar-Segment und eine Beruhigung des Euro/Hrywnja-Wechselkurses nach einer Phase hoher Volatilität. Gleichzeitig bleiben die fundamentalen Abwertungsrisiken bestehen. Unter diesen Umständen erfordert die Verwaltung von Devisenanlagen ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit.

1. Liquidität hat absolute Priorität.

Alle Währungsaktiva müssen schnell verfügbar sein: Termineinlagen, langfristige Anleihen oder Währungen in Instrumenten ohne vorzeitige Auszahlungsmöglichkeit stellen ein Risiko dar. Bevorzugt sollten Instrumente mit flexibler Verwaltung eingesetzt werden.

2. Die Dollar-/Euro-Anteile sollten überprüft, aber nicht aggressiv erhöht werden.

Ø Der Euro hat seine Wachstumsphase hinter sich und stabilisiert sich auf einem höheren Niveau. Derzeit ist kein Zeitpunkt für aktive Käufe, aber es besteht die Möglichkeit, die Anteile im Währungsportfolio punktuell umzuschichten. Neue Käufe sollten bei sinkenden Spreads getätigt werden.

Ø Der Dollarkurs befindet sich in einem Abwärtstrend, ein Rückgang auf 41,00 UAH/USD ist keine Ausnahme, sondern ein wahrscheinliches Szenario. Allerdings steigen die Risiken für die Griwna. Wenn Sie keinen dringenden Bedarf an Griwna haben, behalten Sie den Dollar. Er wird im Herbst oder gegen Ende des Jahres wieder steigen, sofern die fundamentalen Faktoren für den Abwertungsdruck auf die Griwna nicht beseitigt werden, was sehr unwahrscheinlich ist.

3. Spreads – der wichtigste Indikator auf dem Euro-Markt.

Im Gegensatz zum Dollar, wo der Markt bereits ausgeglichen ist, zeigt im EUR/UAH-Paar gerade die Dynamik des Spreads (Kauf-Verkauf und Abweichung vom NBU-Kurs) eine Veränderung der Erwartungen und signalisiert die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Bewegung. Eine Verringerung ist ein Signal zum Handeln, eine Vergrößerung zu einer Pause.

4. Flexible Mehrfachstrategie statt fester Vorgaben.

Die Ungewissheit über den Umfang der internationalen Hilfe im Jahr 2026 ist das größte langfristige Risiko. Verfolgen Sie die Nachrichten mit kühlem Kopf – ignorieren Sie Emotionen und halten Sie Fakten fest. Entwickeln Sie parallel dazu Strategien auf der Grundlage mehrerer verschiedener Kursszenarien (pessimistisch, basisoptimistisch, optimistisch) und testen Sie die Vermögensstruktur in jedem dieser Szenarien.

5. Kurze Spekulationen – nur bei genauem Timing.

Beim Währungspaar EUR/UAH ist die potenzielle Marge nach wie vor begrenzt und das Risiko hoch. Wenn Sie nicht über schnelle Instrumente und Zugang zu „Einstiegspositionen“ mit minimaler Marktprämie verfügen, sollten Sie sich zurückhalten.

6. Den Anteil der Griwna nicht schwächen.

Die Stabilität der Griwna hält an, aber eine übermäßige Anhäufung von Griwna-Geld ist unerwünscht. Halten Sie nur operative Liquidität, den Rest in abgesicherten oder konservativen Währungsinstrumenten.

7. Währungsliberalisierung ist ein Signal, keine Aufforderung zum Handeln.

Die Lockerung der Währungsbeschränkungen ist eine positive Nachricht für Investoren, ihre Auswirkungen werden jedoch erst Mitte oder Ende des Jahres spürbar sein. Betrachten Sie diesen Faktor als Perspektive und nicht als Rechtfertigung für sofortige Maßnahmen.

Dieser Beitrag wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt deren fachliche, analytische und professionelle Meinung wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

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HINWEIS

KYT Group ist ein internationales Multi-Service-FinTech-Unternehmen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für nichtbankbezogene Finanzdienstleistungen tätig ist. Einer der Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf das Wachstum der Vermögenswerte und die Höhe des Eigenkapitals.

Über 90 Filialen in den 16 größten Städten der Ukraine befinden sich an kundenfreundlichen Standorten und sind mit moderner Technik ausgestattet, um Komfort, Sicherheit und Vertraulichkeit jeder Transaktion zu gewährleisten.

Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der Nationalbank der Ukraine. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards und verfügt über Niederlassungen in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

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Der Schweinefleischmarkt bleibt Ende Mai stabil

Auf dem Markt für Schlachtschweine ist eine weitere Stabilisierung und Konsolidierung der Preise zu beobachten, die in den letzten Maitagen bei 92-93 UAH/kg lagen, teilte der Verband „Schweinezüchter der Ukraine“ (ASU) nach den Ergebnissen der wöchentlichen Überwachung der Einkaufspreise.

„Ende Mai blieben die Preise auf dem Markt für Schlachtschweine größtenteils im Preisbereich der Vorwoche – 92-93 UAH/kg. Gleichzeitig verlor der gewichtete Durchschnittspreis 0,6 % und lag bei 92,7 UAH/kg. Diese Veränderung ist auf eine Überprüfung der maximalen Preisangebote auf dem Markt zurückzuführen“, erklärten die Analysten.

Ihren Informationen zufolge sprechen Vertreter der fleischverarbeitenden Industrie von einer relativen Stabilität der Großhandels- und Verkaufspreise für Schweinefleisch. In den letzten Wochen beschreiben die Marktteilnehmer den Handelsverlauf als stabil schleppend und stellen fest, dass die Nachfrage nach Schweinefleisch in guter Qualität dem Angebot entspricht. Angesichts dieses relativen Marktgleichgewichts erwarten die meisten Beschaffer, dass die Notierungen auf dem Schweinefleischmarkt auch zu Beginn des Sommers unverändert bleiben werden. Gleichzeitig weisen die Beschaffer darauf hin, dass die auf dem Markt verfügbaren Mengen an Schlachtschweinen recht „zurückhaltend“ bleiben, was sie dazu zwingt, einen größeren als üblichen „Einkaufsradius“ einzuhalten, der sich nicht auf benachbarte Regionen beschränkt.

„Eine Reihe von Verarbeitern geht davon aus, dass die Preise auf dem Lebendviehmarkt mit der Verbesserung der Wetterbedingungen wieder auf das vorherige Niveau zurückkehren könnten“, fasste die ASU zusammen.

Metinvest investiert 70 Millionen UAH in die Entwicklung von Kamensk

Die Metinvest-Gruppe und der Stadtrat von Kamensk haben eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung unterzeichnet. In diesem Jahr investiert das Unternehmen 70 Millionen UAH in die Umsetzung wichtiger Projekte für die Gemeinde.

Laut einer Pressemitteilung werden die Mittel insbesondere für die Sanierung der Krankenhäuser Nr. 9 und Nr. 7, der Notaufnahme und des Zentrums für medizinische Erstversorgung Nr. 3 verwendet. Darüber hinaus erhält die Gemeinde fünf neue Straßenbahnen. Damit kann der Straßenbahnpark erneuert und der Stadtverkehr komfortabler gestaltet werden.

„Metinvest“ konzentriert sich im Rahmen der „Stahlfront“ von Rinat Achmetow auf die Unterstützung unserer unerschütterlichen Soldaten. Gleichzeitig kümmert sich die Gruppe aber auch weiterhin um die friedlichen Einwohner der Städte, in denen sie vertreten ist. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister von Kamenskij hat sich bereits zu einer guten Tradition entwickelt, was durch zahlreiche erfolgreich umgesetzte Initiativen bestätigt wird. In diesem Jahr erweitern wir den Horizont unserer Zusammenarbeit und initiieren noch mehr gemeinsame Projekte, die auf die Entwicklung der städtischen Infrastruktur, die Unterstützung sozialer Programme und die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung abzielen“, sagte Alexander Mironenko, Chief Operating Officer der Gruppe.

Der Bürgermeister von Kamensk, Andrej Bilousow, betonte die Bedeutung einer solchen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und lokalen Behörden in Zeiten des Krieges.

Im vergangenen Jahr investierte Metinvest 50 Millionen UAH in die Modernisierung der medizinischen Infrastruktur von Kamensk.

Der Reingewinn der Ukreximbank stieg um 26,0 % auf 2,4 Mrd. UAH

Die staatliche Ukreximbank (Kiew) hat im ersten Quartal 2025 ihren Nettogewinn im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 26 % oder 508,6 Mio. UAH auf 2,4 Mrd. UAH gesteigert und gehört damit zu den drei profitabelsten Banken in diesem Zeitraum.
Laut den auf der Website der Bank veröffentlichten Berichten stieg ihr Nettozinsertrag um 42,5 % oder 686,5 Mio. UAH auf 2,3 Mrd. UAH, während der Netto-Provisionsertrag um 4,4 % oder 12,6 Mio. UAH auf 301,4 Mio. UAH stieg.
Die Gesamtaktiva der Bank stiegen im Zeitraum Januar bis März 2025 um 0,3 % oder 945,5 Mio. UAH auf 292 Mrd. UAH, während die Gesamtverbindlichkeiten um 0,4 % oder 1 Mrd. UAH auf 278,8 Mrd. UAH zurückgingen.
Dabei stiegen die Kundeneinlagen bei der Ukreximbank um 1,3 % oder 3,26 Mrd. UAH auf 247,3 Mrd. UAH, während die Einlagen anderer Banken um 17 % oder 393 Mio. UAH auf 1,92 Mrd. UAH zurückgingen.
Die Ukreximbank hat im ersten Quartal dieses Jahres ihr Eigenkapital um 17,6 % oder 1,9 Mrd. UAH auf 13,3 Mrd. UAH erhöht.
„In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 hat die Bank die erwarteten Kapitaladäquanzanforderungen, die im aktualisierten Kapitalisierungsprogramm festgelegt sind, übertroffen und die Mindestanforderungen an die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel gemäß den Anforderungen der NBU eingehalten“, heißt es in dem Bericht.
Wie bereits berichtet, schloss die Ukreximbank das Jahr 2024 mit einem Rekordgewinn vor Steuern von 5,9 Mrd. UAH ab, was einem Anstieg von 20,1 % gegenüber 2023 entspricht.

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