Offizielle Wechselkurse der Nationalbank der Ukraine zum 27. Oktober

Am 24. Oktober hielt die Nationale Energieregulierungsbehörde der Republik Moldau (ANRE) eine öffentliche Sitzung ihres Verwaltungsrats ab, in der sie die Anwendung einer 50%igen Senkung der Tarife für den Gastransit in die Ukraine genehmigte.
„Während der Sitzung genehmigte der Verwaltungsrat Änderungen des Beschlusses Nr. 272/2025 über die Optimierung des Kapazitätsprodukts der Route 1 der Transbalkan-Pipeline, die auf eine gemeinsame Initiative der Erdgasfernleitungsnetzbetreiber aus Griechenland, Bulgarien, Rumänien, der Republik Moldau und der Ukraine zurückgeht. Die Initiative zielt darauf ab, die regionale Energiesicherheit zu stärken und die Erdgasversorgung der Ukraine zu sichern“, heißt es in einem Kommuniqué auf der offiziellen Website der ANRE.
„Zu den genehmigten Änderungen gehören die Verlängerung des Route-1-Produkts um sechs Monate (November 2025 – April 2026), die Anwendung einer 50-prozentigen Senkung der Transporttarife für SRL Vestmoldtransgaz an den Kopplungspunkten Kaushin und Hrebenyky sowie die Ausweitung des Kapazitätsprodukts auf alle relevanten Kopplungspunkte entlang der Route. Der rumänische Übertragungsnetzbetreiber SA Transgaz hat außerdem beschlossen, die Übertragungstarife um 50 % zu senken“, erklärte die ANRE.
„Mit dieser Entscheidung stärkt die Republik Moldau ihre Rolle als regionaler Transitkorridor, der den Transport von Erdgas aus Griechenland in die Ukraine erleichtert und zur Diversifizierung der Routen und Versorgungsquellen beiträgt. Langfristig ist mit einem Anstieg des Transportvolumens zu rechnen, so dass die damit verbundenen Tarife für die Nutzer des von SRL Vestmoldtransgaz betriebenen Transportsystems sinken werden“, heißt es in der Erklärung.
Rumänien und Moldawien haben eine Vereinbarung über den Bau einer neuen Straßenbrücke über den Prut getroffen, wie aus einer Pressemitteilung der Regierung in Bukarest hervorgeht. Gemäß den Bedingungen des von der rumänischen Regierung unterzeichneten Memorandums sieht das Projekt Folgendes vor:
– den Bau einer neuen Straßenbrücke, die den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen den beiden Ländern verbessern und Moldawien in das Verkehrsnetz der EU (TEN-T) integrieren soll.
– die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe und einer gemischten Kommission zur Koordinierung technischer, finanzieller und zollrechtlicher Fragen bei der Umsetzung des Projekts.
– die Finanzierung aus dem rumänischen Haushalt: In der ersten Phase der Planung von vier Brücken über den Prut sind für jeden Abschnitt etwa 0,22 Milliarden Euro vorgesehen.
Die Umsetzung des Projekts wird zu einer Verkürzung der Transportzeiten und einer Erhöhung der Kapazität der Straßen zwischen Moldawien und Rumänien beitragen, die allgemeine Logistik der Region verbessern und den Verkehrsfluss unter anderem zwischen der Ukraine, Moldawien und Rumänien beschleunigen.
Im benachbarten Rumänien wurden innerhalb von vier Tagen acht Erdbeben registriert, teilte das Nationale Institut für Forschung und Entwicklung in Geophysik (INCDFP) Rumäniens mit.
Nach Angaben des INCDFP ereigneten sich die letzten drei Beben in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober im Abstand von knapp einer Stunde. Die Beben wurden in der seismischen Zone Vrancea registriert, einem der aktivsten Erdbebengebiete Rumäniens.
Die seismische Zone Vrancea liegt in einer Tiefe von etwa 100 km, weshalb ihre Erdbeben in einem großen Gebiet zu spüren sind. Insbesondere konnten die Beben laut einer Reihe von Meldungen in Moldawien, Bulgarien, Serbien und der Südukraine, einschließlich der Region um die Stadt Odessa, zu spüren sein.
Die Vrancea-Zone ist als eine der gefährlichsten intrakontinentalen Erdbebenregionen Europas bekannt – dort gab es bereits Tiefenbeben mit einer Stärke von über 7,0. Unter solchen Bedingungen werden die regionalen Überwachungsbehörden die Beobachtung verstärken und die Bevölkerung über die Wahrscheinlichkeit weiterer Ereignisse informieren.
Am 22. und 23. Oktober 2025 fand in Kiew das wichtigste Ereignis für die Führungskräfte der ukrainischen Agrar- und Lebensmittelbranche statt – der New Food Summit 2025, der traditionell Hunderte von Innovatoren, Herstellern, Investoren und Experten aus der gesamten Lieferkette „vom Feld bis auf den Teller” unter einem Dach versammelt. In diesem Jahr wurde der Gipfel zu einer echten Plattform für die Präsentation bahnbrechender Lösungen im Bereich der Lebensmitteltechnologie, wobei das zentrale Thema die Transformation der Agrar- und Lebensmittelbranche durch Wissen, Innovation und Zusammenarbeit war.

Bildung als Motor des Fortschritts: AgriAcademy unter den Teilnehmern des Gipfels
Besondere Aufmerksamkeit erregte die Bildungsplattform AgriAcademy.org – eine kostenlose Online-Lernplattform, die auf Initiative der EBRD im Rahmen des Programms zur Unterstützung der Ernährungssicherheit in der Ukraine eingerichtet wurde. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu stärken, die durch den Krieg erhebliche Verluste erlitten hat.
Die Einrichtung und Verwaltung der Plattform (einschließlich der Entwicklung von Kursen, Lernreisen usw.) erfolgt mit Unterstützung und Finanzierung der EBWE sowie
Vertreter der Plattform nahmen an der Veranstaltung teil, tauschten sich mit den Teilnehmern des Gipfels aus, stellten Ausbildungsmöglichkeiten und neue Kurse vor und teilten ihre Vision, wie Bildung zu einem Schlüsselelement für die Entwicklung des ukrainischen Agrarsektors wird.
Auf den Bildschirmen der Konferenzbereiche wurden Videos von führenden Unternehmen und Organisationen der Ukraine gezeigt, darunter auch von AgriAcademy, was bei den Teilnehmern auf großes Interesse stieß. Viele Fachleute aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor lernten zum ersten Mal die Plattform kennen, die bereits mehr als drei Dutzend zertifizierte Kurse in ukrainischer Sprache anbietet, die in Zusammenarbeit mit Universitäten, Unternehmen und Branchenverbänden entwickelt wurden.
AgriAcademy – die Plattform für die Agrarausbildung der Zukunft
Ziel der Initiative ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der ukrainischen Agrarwirtschaft zu stärken und Landwirten, Studenten, Lehrern, Beratern und Managern von Agrarunternehmen Zugang zu praktischem Wissen und modernen Technologien zu verschaffen. Die Plattform deckt Themen von der Produktion und Verarbeitung bis hin zu nachhaltiger Entwicklung, Klimaanpassung, Präzisionslandwirtschaft und Innovationen in der Tierhaltung ab.
„Heute ist Bildung die beste Investition in die Nachhaltigkeit und den Wiederaufbau des ukrainischen Agrarsektors. Unsere Aufgabe ist es, Wissen für alle zugänglich zu machen, die Lebensmittel produzieren“, betonten Vertreter der AgriAcademy während eines informellen Gesprächs auf dem Gipfel.
Bahnbrechende Produkte als Ergebnis von Wissen und Innovation
Der Höhepunkt des New Food Summit war die Verleihung der Auszeichnungen „Bahnbrechendes Produkt des Jahres“, mit denen die innovativsten ukrainischen Entwicklungen im Bereich „Lebensmittel der Zukunft“ ausgezeichnet wurden. In diesem Jahr würdigte die Jury:
Diese Beispiele zeigen, wie die Kombination aus Technologie, Unternehmertum und Bildung das neue Gesicht der ukrainischen Lebensmittelindustrie prägt.
Die Online-Plattform AgriAcademy ist bereits zu einem Ort geworden, der Produzenten, Wissenschaftler, Experten und Studenten mit dem gemeinsamen Ziel zusammenbringt, eine nachhaltige, innovative und wettbewerbsfähige Agrarproduktion zu schaffen. Die Teilnahme der Plattform am New Food Summit bestätigte ihre Rolle als Katalysator für Wissen und Partnerschaften zwischen allen Teilnehmern des Agrar- und Lebensmittel-Ökosystems.
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Aufgrund des russischen Angriffs auf Kiew am 25. Oktober wurden das Lagerhaus und das Büro des zweitgrößten Pharmahändlers der Ukraine, der Firma Optima-Pharm, zerstört, berichtet „Ekonomicheskaya Pravda“.
Nach Angaben einer Quelle aus dem Pharmamarkt wurde das Lager des Unternehmens „vollständig zerstört“. Es versorgte die zentralen Regionen des Landes. Die durch den Angriff verursachten Schäden belaufen sich auf fast 100 Millionen Dollar.
Nach Angaben aus offenen Quellen beträgt die Fläche des Lagers von Optima-Pharm 29.000 Quadratmeter.
Optima-Pharm ist nach BaDM der zweitgrößte Pharmahändler. Das Unternehmen ist seit 31 Jahren auf dem ukrainischen Markt tätig. Eigentümer des Unternehmens ist Andrej Gubskij, der nicht öffentlich auftritt. Nach Angaben von Forbes Ukraine ist sein Unternehmen mit einem Anteil von 33 % und 12 Apothekenlagern mit einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern nach wie vor eines der größten auf dem Pharmamarkt.