Kasachstan hat seine eigene Kryptowährung vorgestellt – den Stablecoin Evo (KZTE), dessen Ausgabe mit Unterstützung des internationalen Zahlungssystems Mastercard erfolgt. Der neue digitale Vermögenswert ist im Verhältnis 1:1 an die Landeswährung Tenge gebunden, was seine Stabilität und Transparenz gewährleistet.
Nach Angaben der Entwickler wird Evo zu einem universellen Instrument für bargeldlose Zahlungen und Online-Transaktionen sowohl innerhalb des Landes als auch außerhalb seiner Grenzen werden. In Zukunft könnte die Münze den Platz eines vollwertigen Zahlungsmittels einnehmen, das in das Finanzsystem Kasachstans integriert ist und von führenden Banken und Fintech-Unternehmen unterstützt wird.
Experten weisen darauf hin, dass die Einführung von KZTE das Bestreben Kasachstans widerspiegelt, seine Position im Bereich der digitalen Finanzen zu stärken und die Einführung von Blockchain-Technologien in der Wirtschaft zu beschleunigen.
Quelle: https://www.fixygen.ua/news/20250924/kazahstan-zapustiv-natsionalniy-steyblkoin.html
Wie der serbische Ökonom berichtet, wird die Union der Ökonomen Serbiens (UES) Gastgeber des 11. Weltkongresses der Ökonomen sein, der vom 22. bis 26. Juni 2026 in Belgrad stattfinden wird, teilte die UES mit.
Es wird die Teilnahme von mehr als 1.000 führenden Wirtschaftswissenschaftlern aus renommierten Universitäten erwartet. In diesen Tagen war eine Delegation der Internationalen Wirtschaftsvereinigung (IEA) in Belgrad, mit der Vertreter der SES unter der Leitung ihres Vorsitzenden Aleksandar Vlahović die organisatorischen und programmatischen Details des Forums abstimmten.
„Wir hatten sehr produktive Treffen, haben wichtige Fragen besprochen und bewiesen, dass wir bereit sind, eine so renommierte Veranstaltung auf höchstem Niveau zu organisieren“, sagte Vlahović.
Seinen Worten zufolge unterstreicht die Bedeutung des Kongresses die Tatsache, dass der Programmausschuss von Eric Maskin, Professor an der Harvard University und Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, geleitet wird. In Belgrad werden auch weitere Nobelpreisträger und Experten erwartet, die Schlüsselpositionen in der Wirtschaftspolitik führender Länder der Welt inne hatten.
Der Kongress findet zum ersten Mal in Südosteuropa statt und kehrt nach 20 Jahren nach Europa zurück. Die IEA ist der Ansicht, dass dieses Forum eine Gelegenheit für Universitäten und wissenschaftliche Institute in Serbien und der Region sein wird, enge Beziehungen zur internationalen akademischen Gemeinschaft aufzubauen, und für Unternehmen und Behörden, direkte Empfehlungen von führenden Ökonomen zu erhalten.
Der Weltkongress wird alle drei Jahre von der International Economic Association (IEA) organisiert. Das Forum bringt Hunderte von Wissenschaftlern und Experten zusammen, um globale Wirtschaftstrends und neue wissenschaftliche Ansätze zu diskutieren. Im Jahr 2023 fand der Kongress in Medellín, Kolumbien, statt und versammelte Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft aus allen Kontinenten.
Die Hauptaufgabe des Kongresses besteht darin, akademische Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, den Dialog zwischen Ökonomen und Politikern zu fördern und innovative Lösungen für die Weltwirtschaft zu entwickeln.
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Die argentinische Regierung hat vorübergehend bis zum 31. Oktober 2025 die hohen Exportzölle auf Getreide, Soja und Sojaprodukte, die zuvor 25 bis 31 % betrugen, aufgehoben, berichtete die Zeitung GrainTrade. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Deviseneinnahmen zu erhöhen und den Kurs der Landeswährung vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise zu stabilisieren.
Der politische Kontext dieser Entscheidung hängt mit der Niederlage der Partei von Präsident Javier Milei bei den Kommunalwahlen in der Provinz Buenos Aires zusammen. Dies verstärkte die Zweifel der Investoren an der Stabilität der Regierung und führte zu einer Abwertung des Pesos. Die Zentralbank hat in den letzten drei Tagen mehr als 1,1 Milliarden Dollar aus ihren Reserven ausgegeben, um den Devisenmarkt zu stützen. Insgesamt hat Argentinien in diesem Jahr bereits 20 Milliarden Dollar an Finanzmitteln vom IWF in Anspruch genommen.
Die Abschaffung der Zölle wird das Angebot an Soja, Sojaschrot und Sojaöl auf dem Weltmarkt drastisch erhöhen. Bereits am 22. September fielen die November-Futures für Soja in Chicago um 1,5 % auf 371,1 $/t, und innerhalb einer Woche betrug der Rückgang 3,3 %.
Experten prognostizieren einen weiteren Preisdruck, insbesondere im Falle eines Stillstands der Handelsverhandlungen zwischen den USA und China.
China, das nach dem Handelskrieg mit den USA seine Importe diversifiziert hat, steigerte im vergangenen Jahr seine Einkäufe von argentinischem Soja auf ein Sechsjahreshoch von 8,81 Mio. t. Dies führte zu einem Rückgang der inländischen Verarbeitung: Im Juli standen etwa 31 % der Betriebe still, derzeit ist dieser Anteil laut Angaben des Exportverbandes CIARA-CEC sogar noch höher.
Für die Ukraine bedeutet die Entscheidung Argentiniens:
verstärkten Wettbewerb auf den Schlüsselmärkten Europas und Südostasiens;
sinkende Exportpreise für Soja und Sojaprodukte;
Druck auf die Inlandspreise durch Verarbeiter aufgrund der Verbilligung von Sojaschrot und -öl aus Lateinamerika.
Vertreter Saudi-Arabiens haben ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit beim Wiederaufbau der kritischen Infrastruktur in der Region Kiew bekundet, insbesondere bei der Fertigstellung des Baus einer Mittelschule für 600 Schüler im Dorf Hora im Bezirk Boryspil, teilte der Leiter der Militärverwaltung der Region Kiew (OVA), Nikolai Kalaschnik, mit.
„Ich habe ein Online-Treffen mit Vertretern des humanitären Fonds Seiner Königlichen Hoheit Prinz Al-Walid ibn Talal ibn Abdel Aziz Al Saud und des Ukrainisch-Arabischen Wirtschaftsrats abgehalten. Ich habe unseren Partnern aus dem Königreich Saudi-Arabien aufrichtig für ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit und ihr echtes Interesse am Wiederaufbau der kritischen Infrastruktur in der Region Kiew gedankt“, schrieb er am Dienstag in seinem Telegram-Kanal.
Seinen Worten zufolge bekräftigte die saudische Seite ihre Unterstützung für die Region Kiew und ihre Offenheit für die Umsetzung gemeinsamer humanitärer und sozialer Projekte. „Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Fertigstellung des Baus einer Mittelschule für 600 Schüler im Dorf Hora im Bezirk Boryspil – ein für die Gemeinde wichtiges Projekt, dessen Bau aufgrund des umfassenden Krieges eingestellt worden war“, erklärte Kalashnik. Er teilte mit, dass der größte Teil der Schule bereits fertiggestellt sei. Für die vollständige Inbetriebnahme müssen jedoch noch eine Reihe von Ingenieur-, Ausbau- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt sowie ein moderner Schutzraum gemäß den Sicherheitsanforderungen eingerichtet werden. Nach Angaben des Leiters der OVA wurde mit den Saudis die Möglichkeit diskutiert, den Fonds von Prinz Al-Waleed für dieses Projekt zu gewinnen.
„Wir hoffen auf eine partnerschaftliche Beteiligung an der Finanzierung der letzten Bauphase, denn diese Schule ist die Zukunft für Hunderte von Kindern der Gemeinde“, fügte Kalashnik hinzu.
„Außerdem habe ich Vertreter saudischer Unternehmen zur Zusammenarbeit mit der Region Kiew eingeladen. Unsere Region ist nicht nur ein Gebiet, das wiederaufgebaut werden muss, sondern auch eine Region mit großen Möglichkeiten. Es gibt Potenzial für die Umsetzung von Investitionsprojekten in den Bereichen Bauwesen, Agrarindustrie, Energiewirtschaft und verarbeitende Industrie. Das Interesse unserer arabischen Partner ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Region Kiew auch in schwierigen Zeiten eine vielversprechende und wirtschaftlich attraktive Region bleibt“, betonte der Gouverneur.
In der ersten Hälfte des Jahres 2025 wurden in der Ukraine 51,5 Tausend Wohnungen in Betrieb genommen, was laut dem Staatlichen Statistikamt um 6,7 % weniger ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Gesamtfläche der neuen Wohnungen betrug 4,27 Millionen Quadratmeter (-6,4 %).
Führend im Bauwesen bleiben die Region Kiew (9.853 Wohnungen), Kiew (7.380) und Lemberg (5.646, +8,9 %). Zusammen machten sie fast die Hälfte aller Neubauten aus.
Der größte Durchbruch gelang der Region Odessa, wo 6.570 Wohnungen fertiggestellt wurden, 56 % mehr als im Vorjahr. Auch die Regionen Tscherkassy (+51,6 %), Mykolajiw (+35,8 %), Tschernihiw (+24,4 %) und Ternopil (+23,7 %) verzeichneten ein Wachstum.
Gleichzeitig wurde ein deutlicher Rückgang in den Regionen Charkiw (–40,4 %), Schytomyr (–37,7 %), Saporischschja (–30,6 %), Sumy (–29,1 %) und Wolhynien (–27,2 %) verzeichnet. Die Gründe dafür sind die Nähe zur Front, die Abwanderung der Bevölkerung und der Rückgang der Nachfrage.
Experten weisen darauf hin, dass der allgemeine Rückgang des Volumens keine Krise bedeutet: Der Markt wird multipolarer. Kiew verliert allmählich seine Monopolstellung, und in Odessa und Lemberg entstehen neue Bauzentren.
Laut einer Umfrage, die im August 2025 von Active Group in Zusammenarbeit mit Experts Club durchgeführt wurde, hat die Ukraine eine der positivsten Einstellungen gegenüber Japan weltweit.
Den Ergebnissen der Studie zufolge bewerten 68,7 % der Ukrainer Japan positiv (33,0 % überwiegend positiv, 35,7 % vollständig positiv). Nur 2,7 % geben eine negative Bewertung ab, während 26,7 % der Befragten eine neutrale Haltung einnehmen. Weitere 2,0 % gaben zu, dass sie wenig über dieses Land wissen.
„Japan nimmt in der Wahrnehmung der Ukrainer einen besonderen Platz ein. Es wird als Beispiel für einen Staat gesehen, der dank Innovationen, technologischer Entwicklung und der Bewahrung von Traditionen hohe Ergebnisse erzielen konnte. Dieses Maß an Vertrauen kann die Grundlage für eine weitere Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern bilden“, betonte der Leiter der Active Group, Alexander Pozniy.
Der Mitbegründer des Experts Club, Maksim Urakin, betonte seinerseits die wirtschaftliche Dimension:
„Im Jahr 2025 belief sich das Gesamtvolumen des Handels zwischen der Ukraine und Japan auf über 521 Millionen Dollar. Dabei betrugen die ukrainischen Exporte nach Japan nur 18 Millionen Dollar, während die Importe über 502 Millionen Dollar lagen. Dies führte zu einem erheblichen Defizit von 484 Millionen Dollar. Ein solches Ungleichgewicht ist ein Signal dafür, neue Möglichkeiten für den Zugang ukrainischer Waren zum japanischen Markt zu suchen“, betonte er.
Die Studie ist Teil einer regelmäßigen monatlichen Umfrage zur Einstellung der Ukrainer gegenüber wichtigen internationalen Partnern.
Das vollständige Video kann unter folgendem Link angesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=YgC9TPnMoMI&t
Den YouTube-Kanal des Experts Club können Sie hier abonnieren: https://www.youtube.com/@ExpertsClub
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