Business news from Ukraine

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Die Versicherungsgesellschaft „Nadina“ hat ihre Prämien und Auszahlungen im ersten Halbjahr erheblich reduziert

Die Versicherungsgesellschaft „Nadina“ (Kiew) hat im Januar bis Juni 2025 Bruttoversicherungsprämien in Höhe von 18,938 Mio. UAH eingenommen, was um 41,8 % weniger ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies geht aus den Daten der Ratingagentur „Standard-Rating“ zur Aktualisierung des Kreditratings/Finanzstabilitätsratings (Bonität) des Versicherers auf der nationalen Skala auf „AA+“ hervor.

Dabei wird angemerkt, dass die Prämien von Privatpersonen 362.000 UAH ausmachten und keine Prämien von Rückversicherern gezahlt wurden.

Die an Rückversicherer gezahlten Versicherungsbeiträge gingen im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 96,49 % auf 379 Tausend UAH zurück, der Anteil der Rückversicherer an den Versicherungsprämien sank um 31,21 Prozentpunkte auf 2 %.

Die Nettoprämien des Versicherers gingen im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 14,62 % auf 18,559 Mio. UAH zurück, die verdienten Nettoprämien um 9,48 % auf 18,981 Mio. UAH.

Das Volumen der Versicherungsleistungen und Entschädigungen, die von der Versicherungsgesellschaft „Nadijnaja“ im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 gezahlt wurden, stieg um 1,28 % auf 6,394 Mio. UAH, während die Auszahlungsquote um 14,36 Prozentpunkte auf 33,76 % stieg.

Der Gewinn des Unternehmens aus der operativen Tätigkeit stieg auf 10,346 Mio. UAH, der Nettogewinn auf 10,577 Mio. UAH.

Die Vermögenswerte des Versicherers stiegen zum 1. Juli 2025 um 6,20 % auf 86,949 Mio. UAH, das Eigenkapital stieg um 16,20 % auf 73,555 Mio. UAH, die Verbindlichkeiten sanken um 27,90 % auf 13,394 Mio. UAH, Die liquiden Mittel und deren Äquivalente stiegen um 7,56 % auf 61,414 Mio. UAH.

Zum Stichtag hatte das Unternehmen außerdem ein Portfolio an laufenden Finanzinvestitionen in Höhe von 10,600 Mio. UAH gebildet, das aus OVGZ bestand.

Wie auf der Website des Unternehmens angegeben, wurde es 2006 im Einheitlichen Staatsregister für juristische Personen und Einzelunternehmer registriert. Das Stammkapital beträgt 15 Mio. UAH.

Hauptaktionär ist die LLC „Agroholding 2012“, die 90,5 % der Anteile des Versicherers hält.

https://interfax.com.ua/

 

In Montenegro findet ein Streik der Eisenbahner statt

In Montenegro hat eine Gruppe von Mitarbeitern der Firma Željeznička infrastruktura Crne Gore (ŽICG) – über 80 Bahnhofsdiensthabende und Disponenten – einen Arbeitsausstand angekündigt, was zur Einstellung des Zugverkehrs an den Knotenbahnhöfen Podgorica, Bar und Bijelo Polje, wie der Telegram-Kanal Serbischer Ökonom berichtet.

Nach Angaben der Zeitung wurde bereits ein Zug von Belgrad nach Bar angehalten, und ein Zug aus Bijelo Polje setzte seine Fahrt nicht fort; ein Teil der Fahrgäste wird mit Bussen zu ihren Zielorten gebracht.

Der Vertreter der Arbeitnehmergruppe, Andrej Kaludjerovic, erklärte, dass die Einstellung des Zugverkehrs mit der Forderung an die Geschäftsleitung von ŽICG zusammenhänge, Verhandlungen über eine Erhöhung der Löhne und eine Angleichung der Lohnkoeffizienten an andere Eisenbahnunternehmen des Landes aufzunehmen.

Seinen Angaben zufolge werden die Arbeitskampfmaßnahmen so lange fortgesetzt, bis die Geschäftsleitung Vertreter der Arbeitnehmer zu Verhandlungen unter Beteiligung der beiden repräsentativen Gewerkschaften, des Verkehrsministeriums und des Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens einlädt.

Quelle: Serbischer Ökonom.

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China, Polen und Deutschland bleiben auch 2025 die größten Handelspartner der Ukraine – Analyse des Experts Club

Das Informations- und Analysezentrum Experts Club hat die aktualisierten Daten zum Außenhandelsvolumen der Ukraine für das erste Halbjahr 2025 analysiert, die vom Staatlichen Statistikdienst der Ukraine veröffentlicht wurden. Die Analyse basiert auf offiziellen Zollstatistiken und umfasst 49 wichtige Handelspartner der Ukraine aus allen Kontinenten. Die Untersuchung hat wichtige Trends in den Außenwirtschaftsbeziehungen aufgezeigt, die die Tiefe der internationalen Integration des Landes verdeutlichen.

Der größte Handelspartner der Ukraine bleibt China mit einem Gesamtumsatz von fast 9 Milliarden US-Dollar. Dies ist mehr als dreimal so viel wie die Zahlen jedes einzelnen europäischen Landes. Polen liegt mit einem Ergebnis von über 6 Milliarden US-Dollar auf dem zweiten Platz und zeigt damit seine stabile Rolle als wichtiger europäischer Knotenpunkt für ukrainische Exporte und Importe. Auf dem dritten Platz liegt Deutschland mit einem Volumen von 4,28 Milliarden US-Dollar.

Zu den Top 5 gehören auch die Türkei (4,25 Mrd. USD) und die USA (2,86 Mrd. USD), was die breite geografische Streuung der Handelsbeziehungen der Ukraine widerspiegelt.

Die europäischen Länder spielen traditionell eine führende Rolle im Außenhandel der Ukraine. Neben Polen und Deutschland sind hier insbesondere Italien, Tschechien, Bulgarien, Ungarn und Rumänien zu nennen, die alle zu den Top-10-Partnern gehören. Die hohen Zahlen zeugen nicht nur vom Umfang des Warenumsatzes, sondern auch von der Stabilität der Logistik- und Produktionsketten in der Region.

Dies bestätigt auch die schrittweise Neuausrichtung des Außenhandels der Ukraine auf die EU-Märkte, insbesondere nach der Einführung des zollfreien Regimes, dem Beitritt zum gemeinsamen Zollraum und der Neuausrichtung weg von den traditionellen postsowjetischen Märkten.

Unter den asiatischen Ländern bleibt China der unangefochtene Marktführer, der seine strategische Bedeutung als Rohstoffmarkt und Quelle für Industrieimporte behält. Die Türkei ist zwar Teil des eurasischen Raums, stärkt aber dank ihrer flexiblen Politik und ihrer gut entwickelten Logistik über das Schwarze Meer aktiv ihre Position im Handel.

Unter den anderen asiatischen Akteuren sind die Republik Korea, Japan und Indien besonders präsent, die ihre Handelsvolumina mit der Ukraine schrittweise ausbauen, insbesondere in den Bereichen Hochtechnologie und Pharmazeutika.

Die Vereinigten Staaten von Amerika bleiben der wichtigste Partner der Ukraine in der westlichen Hemisphäre. Trotz der geografischen Entfernung gehören die USA mit einem Volumen von über 2,85 Milliarden Dollar zu den fünf wichtigsten Handelspartnern. Dies zeugt von einer tiefen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die die politische und verteidigungspolitische Partnerschaft ergänzt.

Brasilien und Mexiko sind ebenfalls in der Gesamtwertung vertreten und verzeichnen ein Wachstum des Handelsvolumens, vor allem in den Bereichen Agrarprodukte und Industriegüter.

Sie tauchen immer häufiger in der ukrainischen Handelsbilanz auf. Insbesondere Algerien, Ägypten, Tunesien und Libyen zeigen eine stabile Nachfrage nach ukrainischem Getreide, Metallprodukten und Maschinenbauprodukten. Gleichzeitig bleibt das Potenzial der afrikanischen Märkte für ukrainische Exporte beträchtlich und kann unter den Bedingungen einer Erweiterung der Logistikrouten und politischer Stabilität realisiert werden.

Die Top 10 der Handelspartner der Ukraine im Zeitraum Januar bis Juni 2025
Nr. Land Handelsvolumen (in Mio. USD)
1 China 8996
2 Polen 6043
3 Deutschland 4279
4 Türkei 4249
5 USA 2859
6 Italien 2384
7 Tschechien 1641
8 Bulgarien 1539
9 Ungarn 1526
10 Rumänien 1499

„Die neuesten Außenhandelsdaten zeigen nicht nur die geografische Diversifizierung der Partner der Ukraine, sondern auch einen klaren Fokus auf die Integration in den europäischen und globalen Markt. Trotz der schwierigen Sicherheitslage setzt die ukrainische Wirtschaft ihre Expansion in internationale Wirtschaftsketten fort, insbesondere in den Bereichen Agrarprodukte, Metallurgie und Maschinenbau. Der deutliche Anstieg des Warenumsatzes mit den EU-Ländern und den USA sowie die Aufrechterhaltung einer starken Zusammenarbeit mit China und der Türkei zeigen, dass die Ukraine ihre Fähigkeit, ein aktiver Akteur auf dem Weltmarkt zu sein, nicht verloren hat“, betont der Gründer des Experts Club, Doktor der Wirtschaftswissenschaften Maxim Urakine.

Die Daten für das erste Halbjahr 2025 zeigen, dass die Ukraine weiterhin über weitreichende außenwirtschaftliche Beziehungen verfügt. Die EU bleibt ein zuverlässiger Wirtschaftspartner, China behält seine Position als globaler Akteur Nr. 1, und die Länder Nordamerikas und Asiens stärken ihre Rolle. Afrika ist ein vielversprechender Bereich, der strategische Aufmerksamkeit erfordert.

Fintech Farm von Dmytro Dubilet hat eine Neobank in Usbekistan gestartet

Das ukrainische Fintech-Startup Fintech Farm (Mitbegründer ist der ehemalige Top-Manager der PrivatBank, Dmytro Dubilet) ist mit der neuen digitalen Bank Tezbank, die in Zusammenarbeit mit der lokalen Hamkorbank gegründet wurde, auf den usbekischen Markt getreten. Dies ist bereits der fünfte Markt des Unternehmens, berichtet AIN.UA.

Laut lokalen Medien ist Tezbank vollständig online tätig (ohne Filialen) und bietet Mobile Banking, Cashback und Kreditprodukte an; Hamkorbank fungiert als Partner für Lizenzen und Backoffice.

Kontext: Vor Usbekistan hat Fintech Farm Neobanken in Aserbaidschan (Leobank), Kirgisistan (Simbank), Indien (Roarbank) und Vietnam (Liobank) gestartet; zuvor hatte das Unternehmen ein Projekt in Nigeria eingestellt. Das Start-up plant, jedes Jahr zwei bis drei neue Märkte zu erschließen, wobei Südostasien, Zentralasien und Marokko im Fokus stehen.

Fintech Farm wurde 2020 von Dmitry Dubilet, Alexander Vityazev und Nikolay Bezkrovny als „Serienhersteller” von Neobanken auf einer einheitlichen Technologieplattform gegründet. Im Jahr 2024 hat das Unternehmen 32 Millionen US-Dollar an Investitionen (Runde unter Beteiligung der Bank of Georgia) für die internationale Expansion eingeworben.

Nach Schätzungen von AIN.UA umfasst der Kundenstamm der Fintech Farm-Projekte mehr als 2,5 Millionen Nutzer; der Wert des Unternehmens belief sich Anfang 2024 auf über 100 Millionen US-Dollar.

 

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Nationale Polizei plant den Kauf von 15 Ataman-Bussen für 68 Mio. ₴

Cherkassy Bus JSC darf 15 Spezialbusse des Typs Ataman D09216 für insgesamt 67,95 Mio. UAH, d.h. 4,53 Mio. UAH pro Bus, an die Nationale Polizei der Ukraine liefern.

Nach Angaben im elektronischen Vergabesystem Prozorro war das Unternehmen der einzige Teilnehmer an der angekündigten Ausschreibung und bot die Busse zum erwarteten Kaufpreis an.

Der Liefertermin ist der 15. Dezember dieses Jahres. Eine 100%ige Nachzahlung ist innerhalb von 90 Bankarbeitstagen vorgesehen. Das Herstellungsjahr der Busse ist 2025.

Der Vertrag ist derzeit noch nicht abgeschlossen.

„Cherkassy Bus ist ein regelmäßiger Lieferant solcher Spezialbusse für die Nationale Polizei. Im Juli letzten Jahres unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag über die Lieferung von 30 Bussen im Wert von 124,07 Mio. UAH (oder 4,24 Mio. UAH pro Bus).

Der 8,2 m lange Spezialbus Ataman D09216, der von japanischen Isuzu-Aggregaten angetrieben wird, ist mit einem Euro-5-Dieselmotor ausgestattet und verfügt über 30 Sitzplätze (plus Fahrersitz) sowie Klimaanlagen für den Fahrer- und Fahrgastraum.

Der Bus ist für den Transport von Personal der nationalen Polizeieinheiten ohne Kampfausrüstung (Waffen, Schutzwesten usw.) ausgelegt.

„Cherkassy Bus garantiert die Bereitschaft und Fähigkeit zur Wartung und Reparatur von Bussen und verfügt über 35 Servicezentren in der gesamten Ukraine.

Das 1994 gegründete Unternehmen Cherkassy Bus stellt kleine und mittelgroße Ataman-Busse und andere Radfahrzeuge auf der Basis japanischer Isuzu-Aggregate her.

Dem Finanzbericht des Unternehmens auf seiner Website zufolge sank der Nettogewinn im Jahr 2024 um ein Drittel auf 122,1 Mio. UAH, während der Nettoumsatz um 2,6 % auf 1 Mrd. 771 Mio. UAH stieg.

 

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„Metinvest“ spendet 33 Fahrzeuge im Wert von 25 Mio. UAH an die Nationalgarde

Der Bergbau- und Metallurgiekonzern Metinvest hat der ukrainischen Nationalgarde im Rahmen der militärischen Initiative „Stahlfront“ von Rinat Achmetow 33 Fahrzeuge – Pick-ups und Geländewagen – im Wert von 25 Mio. UAH überlassen.

Der Pressemitteilung zufolge stärkt der Konzern damit weiterhin die Mobilität der ukrainischen Einheiten an der Frontlinie.

Es wird angegeben, dass die Fahrzeuge in ganz Europa gekauft wurden, zumeist Geländewagen, die sich bereits unter Kampfbedingungen bewährt haben. Zu den Fahrzeugen gehören Mitsubishi L200, Volkswagen Amarok, VW Transporter und andere Modelle. Einige der Fahrzeuge sind mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen und verstärkten Laufsystemen ausgestattet.

Die Fahrzeuge wurden nach den Bedürfnissen der Brigade umgerüstet: Einige der Fahrzeuge sind bereits im Einsatz, andere werden umgerüstet.

„Für Metinvest und die Stahlfront ist dies eine systematische Anstrengung – wir versorgen das Militär regelmäßig mit Transportmitteln, elektronischer Kriegsausrüstung, Unterkünften, Drohnen und anderer Ausrüstung. Dieses Los von Fahrzeugen ist ein weiterer Schritt in dieser Unterstützungsstrategie“, kommentierte Alexander Vodoviz, Leiter des Büros des CEO von Metinvest.

 

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