Business news from Ukraine

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Trumps Sondergesandter will innerhalb der ersten 100 Tage nach seinem Amtsantritt eine Lösung zur Beendigung des Krieges Russlands gegen die Ukraine finden

Der künftige US-Sondergesandte für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, hat erklärt, er wolle innerhalb der ersten 100 Tage der Präsidentschaft von Donald Trump eine Lösung finden, um den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden.

„Ich denke, der größte Fehler, den Präsident Biden gemacht hat, ist, dass er nie Gespräche mit Putin geführt hat. Ich meine, er hat seit über zwei Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen. Er muss mit ihm reden. Das ist eines der großartigen Dinge, die der Präsident (Trump) tut – er spricht sowohl mit Gegnern als auch mit Verbündeten“, sagte Kellogg auf FOX News.

Dem General zufolge weiß Trump „wirklich, dass man mit den Menschen reden muss, um etwas zu erreichen, und das wird er auch tun“.

„Wir werden die Bedingungen für den Präsidenten schaffen, und schließlich wird er in der Lage sein, mit Präsident Putin und auch mit Präsident Zelensky zu sprechen. Und ich denke, sie werden kurzfristig zu einer akzeptablen Lösung kommen. Und wenn ich sage „kurzfristig“, dann würde ich mir gerne ein persönliches und berufliches Ziel setzen. Ich würde sagen, setzen wir uns 100 Tage“, sagte Kellogg.

Wo kann man in den kommenden Jahren auf dem Balkan am besten eine Wohnung kaufen – ein Überblick

Nachstehend finden Sie aktuelle Preisbeispiele (Stand: Anfang 2025) und Empfehlungen für die Wahl eines Landes, in dem Sie eine Immobilie kaufen möchten. Bitte beachten Sie, dass die Preise je nach Region, Wohnqualität und Bauart variieren können.

Serbien

– Belgrad: ab 1.800 bis 2.500 Euro/m² im Massensegment und ab 3.000 Euro/m² in Premium-Gebieten (Vračar, Altstadt, Waterfront).

– Novi Sad: von 1.500 bis 2.000 EUR/m².

Warum Sie aufpassen sollten:

1 Stabiles Wachstum der Immobilienpreise (+30-40% in den letzten drei Jahren und bis zu 10-15% jährlich).

2 Aktive IT-Branche und Mietnachfrage von IT-Fachleuten und Expats.

3 Minuspunkte: Serbien ist nicht in der EU, und die Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung (sofern Sie nicht in einer Immobilie leben) erfordert ein zusätzliches Studium der Gesetze.

Montenegro

– Budva, Kotor (Küste): von 2.000 bis 3.000 Euro/m² in modernen Wohnungen mit Meerblick.

– Podgorica (Hauptstadt): zwischen 1.200 und 1.700 Euro/m².

Warum Sie das beachten sollten:

1 Touristische Lage und das Programm des „Goldenen Passes“ (bietet manchmal Investitionsvorteile).

2 Preiswachstum von ca. +20-30% ab 2020, insbesondere in der Küstenzone.

3 Minus: Der Markt ist klein, und die Liquidität der Wohnungen kann von der Saison abhängen.

Bosnien und Herzegowina

– Sarajevo: 1.000 € bis 1.400 €/m² für neue Projekte in guten Lagen.

– Banja Luka: von 900 € bis 1.200 €/m².

Warum Sie das beachten sollten:

1 Die niedrigsten Einstiegspreise in der Region, was ein Wachstumspotenzial für die Zukunft bietet.

2 Die Preise sind in den letzten Jahren um 10-15 % gestiegen, langsamer als in der Nachbarschaft, aber stabil.

3 Nachteile: Nicht-EU-Land, unterentwickelte Hypotheken für Ausländer, Sie müssen nach dem „richtigen“ lokalen Makler suchen.

Bulgarien

– Sofia: von 1.200 bis 2.000 Euro/m² je nach Gebiet (Lozenets, das Zentrum kann bis zu 2.500 Euro/m² erreichen).

– Varna, Burgas (Meeresküste): zwischen 1.500 und 2.500 €/m² in Neubaugebieten.

Warum Sie das beachten sollten:

1 Die EU-Mitgliedschaft bietet mehr Garantien für ausländische Käufer.

2 Die Preise in der Hauptstadt und an der Küste sind in den letzten drei Jahren im Durchschnitt um 25-35 % gestiegen.

3 Nachteile: Der Wettbewerb ist groß, und gute Immobilien sind schnell weg.

Albanien

– Tirana: von 1.000 bis 1.500 Euro/m².

– Vlora, Saranda (Küste): zwischen 1.500 und 2.000 Euro/m² in Häusern mit Meerblick.

Warum Sie das beachten sollten:

1 In den letzten Jahren hat es an der Küste einen Boom durch Touristen und Expats gegeben.

2 Ein Preisanstieg von +20-25% nach einem niedrigen Start: vielversprechend für langfristige Investitionen.

3 Minus: der Markt ist noch instabil, die Gesetzgebung ändert sich, es lohnt sich, zusätzlich die rechtliche Seite zu prüfen.

Rumänien

– Bukarest: zwischen 1.400 € und 2.200 € pro m², in den Spitzenlagen kann der Preis höher sein.

– Cluj-Napoca: zwischen 1.500 € und 2.100 €/m² (aktives IT-Zentrum).

Warum Sie das beachten sollten:

1 EU-Land, daher transparentere Regeln für Ausländer.

2 Preisanstieg von +25-30 % in den letzten Jahren, insbesondere in Städten mit einem entwickelten IT-Sektor.

3 Minus: In den zentralen Bereichen der Großstädte können die Wohnungen bereits überbewertet sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bosnien und Albanien gut für langfristige Investitionen und eine relativ niedrige Einstiegsschwelle geeignet sind. Der Preis pro m² ist immer noch deutlich niedriger als im übrigen Europa, und die potenziellen Vorteile könnten beträchtlich sein, wenn sich die Länder in Richtung EU-Mitgliedschaft bewegen.

Wenn Stabilität und die EU ebenfalls wichtig sind, sollten Sie sich Bulgarien und Rumänien ansehen: Ihre Märkte sind bereits „aufgewärmt“, aber der Schutz für ausländische Investoren ist höher. Außerdem gibt es Programme zur Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung/PERM.

Serbien ist ein guter Kompromiss zwischen niedrigen Wohnkosten (außerhalb Belgrads) und Wachstumsdynamik. Besonders vielversprechend sind Städte mit einem starken IT-Cluster, in denen es eine Nachfrage nach Mietwohnungen gibt.

Montenegrinische Immobilien am Meer sind nach wie vor recht teuer, aber das Land bietet flexible Bedingungen für Investoren und die Möglichkeit, den Kauf eines Hauses mit einer Aufenthaltsgenehmigung zu kombinieren.

Wichtig! Prüfen Sie stets die rechtlichen Einzelheiten der Transaktion und die Bedingungen für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung und wenden Sie sich an spezialisierte Anwälte und Immobilienmakler.

Die in der Übersicht genannten Preise sind Richtwerte und hängen vom jeweiligen Projekt und Gebiet ab.

Ukrainische Sojabohnenexporteure behaupten ihre Position auf einem stabilen Markt

Trotz des saisonbedingten Rückgangs der weltweiten Marktaktivität während der Ferienzeit halten die ukrainischen Sojaexporteure ihre Position, so die analytische Genossenschaft Pusk, die im Rahmen des Allukrainischen Agrarrates gegründet wurde.

„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in China, die die Sojabohnenimporte auf 95-100 Mio. Tonnen reduzieren könnte, ist der Markt stabil. Seit August letzten Jahres sind die Preise an der Börse stabil, und kurzfristige Rückgänge werden schnell wieder ausgeglichen. Dies deutet darauf hin, dass der Börsenmarkt derzeit die globalen Herausforderungen ignoriert. Natürlich sorgen die hohen globalen Lagerbestände für Unsicherheiten, aber der Trend zur Preiserholung hält an. Die ukrainischen Sojaexporteure können diesen Zeitraum nutzen, um ihre Positionen zu stärken“, so die Analysten.

Sie stellten fest, dass die Sojabohnenpreise in den Monaten Januar, Februar und März historisch gesehen einen Aufwärtstrend aufweisen. In diesem Zusammenhang sagen sie den Anstieg der Sojabohnenpreise in der Ukraine bis Ende Januar voraus.

„Wir sehen bereits einen Preisanstieg: Auf dem Inlandsmarkt sind die Preise um 200-300 UAH/Tonne gestiegen, und in ausländischer Währung um 3-5 $/Tonne. Wir können vorhersagen, dass die fiktiven Preise auf CPT-Basis im Januar 400-410 $/Tonne erreichen werden, und im Februar/März werden sie dieses Niveau noch übertreffen. Dies ist ein günstiger Zeitraum für Landwirte, die ihre Erzeugnisse verkaufen wollen“, resümierte Pusk.

„Nibulon“ hat die Digitalisierung seines Elevatorennetzes abgeschlossen

IT-Spezialisten eines der größten Getreidemarktbetreiber der Ukraine, JV Nibulon LLC, haben zusammen mit dem Team von IT-Enterprise den Neustart und die Digitalisierung der quantitativen und qualitativen Buchhaltung des Elevatorennetzwerks abgeschlossen, berichtet der Pressedienst des Getreidehändlers auf seiner Facebook-Seite.

Das Projekt zur Optimierung der quantitativen und qualitativen Abrechnung umfasste dem Bericht zufolge die Verbesserung der Geschäftsprozesse für die Getreideabrechnung, zusätzliche Prozesse für das Logistikmanagement und die Kalkulation.

„Die Einführung einer neuen effizienten Version des quantitativen und qualitativen Buchhaltungsprozesses hat es ermöglicht, die Bewegung des Getreides, seine Schlüsselindikatoren und die für die Verarbeitung und den Transport aufgewendeten Mittel von der Ankunft am Elevator bis zum Versand an den Endverbraucher automatisch zu verfolgen. So können wir die genauen Produktionskosten und damit die Rentabilität berechnen. Und, was am wichtigsten ist, wir wissen, welche Maßnahmen in jeder Phase ergriffen werden können, um die finanzielle Leistung und den Service zu verbessern“, erklärt der IT-Direktor von Nibulon Mykola Riasko.

Das Endziel des Projekts ist die Umstellung auf ein vollständig digitales Aufzugsmodell, dessen Prinzip auf der Verwaltung und Koordinierung aller Prozesse durch digitale Systeme beruht. Dieses Konzept wird schrittweise auf alle 23 Aufzugskomplexe von Nibulon ausgeweitet.

„Wenn ich die Ergebnisse des quantitativen und qualitativen Projekts zur Digitalisierung des Rechnungswesens in drei Thesen beschreibe, dann ist es erstens die Vereinfachung und Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Beschleunigung ihres Ablaufs. Zweitens ist es die Genauigkeit der Buchführung, die die Klarheit und Relevanz der Finanzlage des Unternehmens gewährleistet. Drittens ist es eine stärkere Kundenorientierung, da der Prozess der Dienstleistungserbringung besser und schneller geworden ist“, so Ryasko.

Nibulon fügte hinzu, dass das Digitalisierungsprojekt auch zur Vereinheitlichung der Buchhaltungsprozesse in allen Niederlassungen des Unternehmens und zu einer verbesserten Integration mit Anlagen und Systemen von Drittanbietern beigetragen hat, was eine effektive Verwaltung der Geschäftsprozesse gewährleistet.

JV Nibulon LLC wurde 1991 gegründet. Vor der russischen Militärinvasion verfügte der Getreidehändler über 27 Umschlagterminals und Ernteannahmeeinrichtungen, eine Lagerkapazität von 2,25 Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse, eine Flotte von 83 Schiffen (darunter 23 Schlepper) und war Eigentümer der Mykolaiver Werft.

„Vor dem Krieg bewirtschaftete Nibulon 82.000 Hektar Land in 12 Regionen der Ukraine und exportierte landwirtschaftliche Erzeugnisse in mehr als 70 Länder. Im Jahr 2021 exportierte der Getreidehändler eine Rekordmenge von 5,64 Mio. Tonnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse, wobei im August mit 0,7 Mio. Tonnen, im vierten Quartal mit 1,88 Mio. Tonnen und in der zweiten Jahreshälfte mit 3,71 Mio. Tonnen die höchsten Liefermengen an ausländische Märkte erzielt wurden.

Die Verluste von Nibulon aufgrund der russischen Militärinvasion im Jahr 2022 beliefen sich auf über 416 Millionen Dollar.

Derzeit ist der Getreidehändler zu 32 % ausgelastet, hat eine Sondereinheit zur Räumung landwirtschaftlicher Flächen eingerichtet und war gezwungen, seinen Sitz von Mykolaiv nach Kiew zu verlegen.

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Knauf investiert 150 Mio. EUR in neues Werk in der Region Ternopil

Das deutsche Unternehmen Knauf wird in Borschtschiw (Region Ternopil) ein Werk für die Herstellung von Trockenbauwänden und Trockenmischungen errichten. Die Investitionen in das Projekt belaufen sich auf 150 Mio. EUR, sagte Dmytro Kysylevskyi, stellvertretender Vorsitzender des Parlamentsausschusses für wirtschaftliche Entwicklung.

Ihm zufolge wird die geplante Kapazität des neuen Werks 30 Millionen Quadratmeter Trockenbauwände und 320 Tausend Tonnen Trockenmischungen betragen.

„Dies wird das zweite Knauf-Werk in der Ukraine sein. Das erste befindet sich in Kiew und ist derzeit voll ausgelastet – etwa 25 Millionen Quadratmeter Trockenbauwände und 200 Tausend Tonnen Trockenmörtel. Dies reicht aus, um die Inlandsnachfrage auf dem ukrainischen Markt zu decken, aber nach dem Krieg wird die Nachfrage erheblich steigen. Deshalb ist das neue Werk in Borschtschiw eine siegessichere Investition“, schrieb Kisilewski auf seiner Facebook-Seite.

Zuvor besaß Knauf auch ein Werk in Soledar (Region Donezk), das von den Besatzern zerstört wurde. Das Unternehmen nahm seine Mitarbeiter mit und stellte sie im Kiewer Werk ein, in dem insgesamt 425 Menschen beschäftigt sind, so der Abgeordnete.

Kysylevsky wies darauf hin, dass Knauf offiziell angekündigt habe, keine Investitionen mehr zu tätigen und den russischen Markt zu verlassen. Gleichzeitig hat die Nationale Agentur für Korruptionsprävention (NAPC) Knauf im Jahr 2023 in die inzwischen gestrichene Liste der internationalen Sponsoren des Krieges aufgenommen, weil das Unternehmen weiterhin in Russland tätig ist.

„Nach meinen Informationen haben sie Russland endgültig verlassen. Alle internationalen Unternehmen, die dies noch nicht getan haben, sollten dies ebenfalls tun. Der beste Weg, ihren Ruf nach einem langen Rückzug aus Russland zu verbessern, ist der Bau von Fabriken in der Ukraine“, sagte der Abgeordnete.

Knauf ist ein weltweit führender Hersteller von Gips und Baumaterialien.

Nach Angaben von Opendatabot wird das Kiewer Knauf-Werk (Knauf Gypsum Kyiv LLC) im Jahr 2023 seinen Nettoumsatz um 65 % auf 3,53 Mrd. UAH und den Nettogewinn um das 2,6-fache auf 1 Mrd. UAH steigern.