Business news from Ukraine

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Warum die Saftherstellung eine rentable Investition ist: Analyse der Markttrends und Möglichkeiten

Heutzutage entscheiden sich die Verbraucher in der ganzen Welt und insbesondere in der Ukraine zunehmend für natürliche Produkte, die mit einem gesunden Lebensstil verbunden sind. Säfte als eines der wichtigsten Segmente des Getränkemarktes liegen nicht nur im Trend, sondern verzeichnen auch eine stetig wachsende Nachfrage. Für Unternehmer, die auf der Suche nach rentablen Investitionsbereichen sind, bietet die Saftherstellung attraktive Perspektiven: eine relativ niedrige Einstiegsschwelle, schnelle Amortisation und ein erhebliches Skalierungspotenzial. In diesem Artikel werden wir die globalen und ukrainischen Markttrends analysieren, wichtige Zahlen und Fakten liefern und erklären, warum es sich lohnt, dieser Branche gerade jetzt Aufmerksamkeit zu schenken.

Globaler Saftmarkt: Zahlen und Trends

Der globale Saftmarkt ist nach wie vor eines der dynamischsten Segmente in der Getränkeindustrie. Nach Angaben des Analyseunternehmens Statista wird sein Volumen im Jahr 2024 etwa 18,5 Mrd. US-Dollar erreichen und eine stabile jährliche Wachstumsrate von 5-7 % aufweisen. Die Prognosen für 2025 deuten auf einen weiteren Anstieg des Marktes auf 20 Milliarden US-Dollar hin, der durch die wachsende Nachfrage nach natürlichen Produkten und innovativen Produktionsansätzen angetrieben wird.

Die wichtigsten globalen Trends:

  • Nachfrage nach Natürlichkeit: Die Verbraucher bevorzugen Säfte ohne Zuckerzusatz, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Laut Euromonitor International stieg der Anteil von Bio-Säften im Jahr 2024 um 10 % im Vergleich zu 2022, was die Verstärkung dieses Trends bestätigt.
  • Wettbewerb mit anderen Getränken: In einigen Regionen hat sich der Saftkonsum aufgrund der Beliebtheit von funktionellen Getränken und Premium-Tees stabilisiert, aber das Premium-Saft-Segment wächst weiter und gleicht den Rückgang im Massenmarkt aus.
  • Führende Produktion: Brasilien behält seine Position als weltweit führender Saftexporteur und wird bis 2024 2,8 Millionen Tonnen Saft, hauptsächlich Orangenkonzentrat, liefern. Auch EU-Länder wie Spanien (1,3 Millionen Tonnen) und die Niederlande (1,0 Millionen Tonnen) erhöhen ihre Anteile dank der aktiven Entwicklung der Fruchtverarbeitung.

Große Anbieter wie Tropicana (PepsiCo), Minute Maid (Coca-Cola) und Innocent Drinks dominieren das Massensegment, während lokale Marken mit biologischen, kaltgepressten und funktionellen Säften auf dem Premiummarkt an Boden gewinnen.

Ukrainischer Saftmarkt: ungenutztes Potenzial

Der ukrainische Saftmarkt hat einzigartige Merkmale, die ihn für Investoren attraktiv machen. Nach Angaben des ukrainischen Verbandes der Agrarindustrie liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Saft bei nur 10 Litern pro Jahr. Zum Vergleich: In der EU sind es 30 Liter und in den USA 50 Liter. Das bedeutet, dass der ukrainische Markt noch lange nicht gesättigt ist und ein enormes Wachstumspotenzial bietet.

Hauptmerkmale:

  • Dominanz der lokalen Marken: Mehr als 95 % der Säfte in den Regalen der ukrainischen Geschäfte werden von einheimischen Herstellern produziert. Der Trend zur Unterstützung lokaler Unternehmen, der sich nach 2014 verstärkt hat, wird sich 2024 weiter verstärken, was die starke Loyalität der Verbraucher gegenüber lokalen Marken widerspiegelt.
  • Exportpotenzial: Die Ukraine gehört zu den 20 größten Saftexporteuren weltweit. Im Jahr 2022 exportierte das Land 127 Tausend Tonnen Saft, hauptsächlich Apfelkonzentrat, vor allem in die EU und die USA.
  • Erholung von der Krise: Die Pandemie im Jahr 2020 führte zu einem Rückgang der Saftproduktion um 14,8 %, aber die Branche begann sich 2021 zu erholen, und im Jahr 2022 stieg der Umsatz in Geldwerten um 21 %. Für 2024 wird ein weiteres Wachstum erwartet, insbesondere bei den kleinen und mittleren Herstellern.

Marktführer:

  • „Nash Juice“: Bleibt eine der führenden Marken, die erschwingliche Produkte für den Massenverbraucher anbietet. Der genaue Marktanteil im Jahr 2024 kann von 22,1 % (Daten von 2022) abweichen, aber die Marke behält eine starke Position.
  • Jaffa: Bekannt für Qualitätssäfte in Glasbehältern, die sowohl in der Ukraine als auch im Ausland beliebt sind.
  • Galicia: Besetzt weiterhin die Nische der direkt gepressten Bio-Säfte und stärkt seine Position im Premium-Segment aufgrund der Nachfrage nach natürlichen Produkten.
  • Sandora: Bis 2022 war das Unternehmen führend, stellte jedoch die Produktion aufgrund des Krieges vorübergehend ein, was der Konkurrenz neue Möglichkeiten eröffnete. Im Jahr 2024 arbeitet das Unternehmen aktiv daran, seine Marktposition zurückzuerobern, auch wenn sein Anteil aufgrund des Wettbewerbs wahrscheinlich zurückgegangen sein wird.
  • Neue Akteure: Marken wie Ekosfera verzeichnen ein starkes Wachstum (z. B. +155 % im Jahr 2022) und gewinnen 2024 weiter an Dynamik, indem sie die von den großen Akteuren hinterlassenen Lücken füllen.

Finanzielle Analyse der Saftherstellung: Warum ist sie rentabel?

Die Saftherstellung in der Ukraine ist nicht nur eine Antwort auf Trends, sondern auch ein wirtschaftlich gesundes Geschäft. Hier sind die wichtigsten Argumente:

  • Erschwinglicher Einstieg: Eine kleine halbautomatische Saftproduktionslinie (mit einer Kapazität von 1.000 Litern pro Tag) erfordert Investitionen zwischen 50.000 und 80.000 Dollar, einschließlich Ausrüstung und Rohstoffen. Zum Vergleich: Die Gründung einer Molkerei kostet mindestens 200.000 $. Dabei geht es natürlich nur um die Produktionskapazität, wenn Sie bereits über einen vorbereiteten Standort für die Produktion verfügen.
  • Schnelle Amortisation: Bei einer Produktionsmenge von 30.000 Litern pro Monat können Sie je nach Art der Rohstoffe und der Preise bis zu 0,5-1,5 Dollar pro Liter verdienen. Die Anfangsinvestition in die Produktionsanlage selbst kann sich in wenigen Monaten amortisieren, wenn Sie bereits Vertriebskanäle aufgebaut haben. Und unter guten Bedingungen kann sich das Geschäft in wenigen Quartalen amortisieren. Das ist viel schneller als bei den meisten anderen Lebensmittelunternehmen.
  • Rohstoffbasis: Die Ukraine ist einer der größten Apfelerzeuger in Europa (1,2 Millionen Tonnen im Jahr 2022), was günstige Rohstoffe für Apfelsaft liefert.
  • Exportaussichten: Apfelkonzentrat ist auf dem Weltmarkt bereits wettbewerbsfähig, und die Nachfrage nach direkt gepressten Säften wächst in der EU jährlich um 6-8 %.

Es sollte klargestellt werden, dass sich die Amortisationszeit von mehreren Monaten in erster Linie auf die Werkstatt selbst und nicht auf das Unternehmen als Ganzes bezieht. Diese Zahl berücksichtigt nur die Kosten für Ausrüstung und Rohstoffe bei maximaler Anlagenkapazität. Zu einem vollwertigen Unternehmen gehören jedoch noch weitere Kosten: Gehälter für Buchhalter, Verkaufsleiter, Logistiker und Lagerarbeiter sowie Miete, Steuern und Marketing. Wenn Sie bereits über etablierte Vertriebs- und Lieferkanäle verfügen, kann die Amortisationszeit näher an diesen Bedingungen liegen. Im wirklichen Leben, wo es keine idealen Szenarien gibt, sollten Sie sich jedoch auf einen realistischeren Zeitrahmen von etwa 6-12 Monaten einstellen. So lange dauert es in der Regel, bis die Saftproduktion stabile Gewinne abwirft, abhängig von externen Faktoren und der Effizienz Ihres Geschäftsmodells.

Diese einfachen Berechnungen zeigen, dass der Einstieg in die Saftproduktion nicht nur eine Chance ist, eine rentable Marktnische zu besetzen, sondern auch eine rasche Amortisierung der Investitionen zu gewährleisten. Durch die Investition in moderne Anlagen können die Produktionskosten gesenkt und die Gewinnspannen erhöht werden, was in einem wettbewerbsintensiven Umfeld besonders wichtig ist.

Mindestausstattung für die Saftproduktion

Um einen vollwertigen Produktionsprozess zu organisieren, muss die Werkstatt mit einer Reihe von Spezialmaschinen und -geräten ausgestattet werden. Mit der unten aufgeführten Ausrüstung können Sie eine Produktionskapazität von bis zu 30.000 Litern pro Monat erreichen, was für mittelgroße Unternehmen mit der Aussicht auf eine Ausweitung ideal ist:

  • Saftpressen
  • Sorgen Sie für eine effiziente Extraktion von Flüssigkeiten aus Früchten und Beeren, bei der die maximale Menge an Nährstoffen erhalten bleibt. Wir empfehlen den STvega J H30 Cold Press Juicer – dieses Modell mit einer Presskraft von 30 Tonnen garantiert eine hohe Saftausbeute auch aus harten Früchten, wobei dank der Kaltpresstechnik alle Nährstoffe erhalten bleiben.

Industrielle Saftpressen

Konzipiert für die Verarbeitung großer Mengen an Rohstoffen, was sie in der Großproduktion unverzichtbar macht. Besondere Aufmerksamkeit verdient der STvega J 1500 Knetsaftpresser. Seine hohe Produktivität und Pressleistung ermöglichen es Ihnen, den Produktionsprozess zu optimieren und eine hohe Qualität des Endprodukts zu gewährleisten.

  • Filter
  • Die Filter befreien den Saft von unerwünschten Feststoffpartikeln und verbessern seinen Geschmack und seine organoleptischen Eigenschaften. Für die Saftreinigung empfehlen wir den STvega SH 1000 Shock Filter – dieses Modell hat eine Kapazität von bis zu 1000 Litern pro Stunde und entfernt die kleinsten Partikel, was einen kristallklaren Saft garantiert.
  • Pasteurisierer
  • Pasteurisierer sorgen für die Erhaltung der positiven Eigenschaften des Produkts und verlängern seine Haltbarkeit durch die Zerstörung von Mikroorganismen. Es lohnt sich, den STvega Pasteurisierer H1000 in Betracht zu ziehen – dieses Modell hat einen 1000-Liter-Tank und bewahrt dank einer präzisen Temperaturregelung alle positiven Eigenschaften des Produkts.
  • Automatische Abfüllanlagen
  • Automatische Abfüllanlagen garantieren eine genaue Dosierung und eine hermetische Verpackung, was für die Erhaltung der Frische und Sicherheit des Produkts wichtig ist. Wir empfehlen Ihnen die automatische BIB-Abfüllmaschine H250 von STvega – dieses Modell bietet eine Abfüllgenauigkeit von ±0,5 % und eine Kapazität von bis zu 250 Beuteln pro Stunde, wodurch der Verpackungsprozess für mittlere und große Mengen optimiert wird.

Die ungefähren Kosten für diese Anlage belaufen sich auf etwa 50-80 Tausend Dollar, während sie bei einem Volumen von 500-1000 Litern Saft pro Tag 10-20 Tausend Dollar Bruttoeinnahmen pro Monat generieren kann.

Sie können aber auch mit viel geringeren Investitionen beginnen. Einige Vorgänge können manuell mit Hilfe von Arbeitskräften durchgeführt werden, und es können nur die notwendigsten Geräte wie eine Saftpresse, Filter und Pasteurisierer verwendet werden. In diesem Fall können Sie mit 5-10 Tausend Dollar beginnen und Ihre Idee testen.

Wo kann man Ausrüstung für die Saftherstellung kaufen?

Bei der Auswahl eines Lieferanten von Ausrüstungen ist es wichtig, nicht nur die Qualität der Ausrüstung zu berücksichtigen, sondern auch das Niveau des Kundendienstes, der Garantieleistungen und der technischen Unterstützung. STvega ist einer der Marktführer, der sich auf den Verkauf von modernen Anlagen für die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat.

Warum STvega wählen?

Breite Produktpalette: Wir bieten Geräte aus China, Europa und der Ukraine an, so dass Sie die beste Lösung für jedes Unternehmen wählen können.

Garantie- und Nachgarantieservice: Die Spezialisten des Unternehmens bieten umfassende Unterstützung und technische Hilfe in allen Phasen des Betriebs.

Wettbewerbsfähige Preise: Hohe Qualität zu erschwinglichen Investitionsbedingungen macht den Kauf so rentabel wie möglich.

Individueller Ansatz: Beratung bei der Auswahl von Anlagen, die zu Ihrem Budget und Ihren Bedürfnissen passen.

Wenn Sie in eine Produktionslinie von STvega investieren, erhalten Sie nicht nur eine moderne Ausrüstung, sondern auch einen Partner, der Ihnen hilft, Ihr Unternehmen zu entwickeln und Ihre Ziele schnell zu erreichen.

Schlussfolgerung.

Investoren suchen heute nach Möglichkeiten, die Stabilität und hohes Einkommenspotenzial miteinander verbinden. Eine der vielversprechendsten Möglichkeiten ist die Investition in Ihre eigene Produktion – Ihr Unternehmen. Dies ist nicht nur eine zuverlässige Investition, sondern auch eine Chance, etwas Reales zu schaffen: ein Produkt, das gefragt ist, Gewinn abwirft und Ihnen die Möglichkeit gibt, jede Phase der Entwicklung zu kontrollieren. Dieser Ansatz bietet nicht nur finanzielle Erträge, sondern auch einen langfristigen Wert, da Sie ein Unternehmen aufbauen, das für Sie arbeitet und den aktuellen Markttrends entspricht.

Wenn Sie mehr wissen oder sich bei der Auswahl der Ausrüstung beraten lassen möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Spezialisten. Unser Unternehmen STvega zum Beispiel hat gute Erfahrungen mit der Lieferung von Anlagen für die Saftproduktion. Wir helfen Ihnen, eine fundierte Wahl zu treffen, die Kosten zu berechnen und eine solide Grundlage für einen erfolgreichen Start Ihres Unternehmens zu schaffen.

Die Saftherstellung ist ein Geschäft mit einem klaren Modell, das perfekt zu den aktuellen Trends der gesunden Ernährung und der Unterstützung lokaler Erzeuger passt. Der Weltmarkt verzeichnet ein stetiges Wachstum, und die Ukraine verfügt über alle Voraussetzungen für eine rasche Entwicklung: von billigen Rohstoffen bis hin zu Exportmöglichkeiten. Wenn Sie heute in dieses Segment investieren, können Sie nicht nur einen schnellen Gewinn erzielen, sondern auch in einer Branche Fuß fassen, die über Jahrzehnte hinweg relevant zu bleiben verspricht. Es ist an der Zeit zu handeln – der Markt wartet auf neue Akteure!

Der indische Premierminister rief dazu auf, die Situation für produktive Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu nutzen

Der indische Premierminister Narendra Modi sagte, dass er ein konsequenter Befürworter des Friedens bleibe und „wo wir als Friedensstifter auftreten können, übernehmen wir gerne diese Verantwortung“.

„Denn Indien ist das Land von Gautam Buddha und Mahatma Gandhi. Und Inder sind nicht anfällig für Feindseligkeit und Konflikte. Stattdessen unterstützen wir die Harmonie… Wir stehen für den Frieden. Und wo immer wir als Friedensstifter auftreten können, übernehmen wir gerne diese Verantwortung“, sagte Modi in einem am Sonntag veröffentlichten Interview für den Podcast von Lex Friedman.

Der Premierminister erklärte, er habe gute Beziehungen sowohl zur Ukraine als auch zu Russland.

„Ich habe enge Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine. Ich kann mich mit Präsident Putin zusammensetzen und sagen, dass jetzt nicht die Zeit für einen Krieg ist. Und ich kann auch Präsident Zelenskyy in freundschaftlicher Weise sagen, Bruder, egal wie viele Menschen in der Welt auf deiner Seite stehen, es wird nie eine Lösung auf dem Schlachtfeld geben. Eine Lösung wird es nur geben, wenn sich sowohl die Ukraine als auch Russland an den Verhandlungstisch setzen“, sagte der indische Premierminister.

„Es war anfangs schwierig, Frieden zu finden, aber die derzeitige Situation bietet eine Gelegenheit für sinnvolle und produktive Gespräche zwischen der Ukraine und Russland“, sagte Modi.

Ihm zufolge hat der Krieg „viel Leid verursacht, sogar der globale Süden hat gelitten“. „Die Welt kämpft mit einer Krise bei Nahrungsmitteln, Treibstoff und Düngemitteln. Deshalb muss sich die Weltgemeinschaft im Streben nach Frieden vereinen. Was mich betrifft, so habe ich immer gesagt, dass ich auf der Seite des Friedens stehe. Ich bin nicht neutral. Ich habe eine Position, und die heißt Frieden. Und Frieden ist das, was ich anstrebe“, schloss Modi.

Wie sehr wird Trump die Ukraine im Weißen Haus unterstützen?

Die Ukraine hat unter Präsident Donald Trump nicht mehr oberste Priorität für die USA. Da er sich offenbar immer mehr Wladimir Putins Russland annähert, scheint es wahrscheinlicher, dass die Trump-Regierung Taiwan und Israel verteidigt als die Ukraine.

Drohende Handelskriege mit China und Europa, Zollstreitigkeiten mit den Nachbarn Kanada und Mexiko, der Krieg im Gazastreifen, einbrechende Aktienmärkte und Proteste gegen Massenentlassungen: US-Präsident Donald Trump kämpft derzeit an vielen (zum Teil hausgemachten) Fronten gleichzeitig.

Inmitten dieser Krisen stellt sich eine weitere Frage: Werden die USA die Ukraine fallen lassen? Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sie mit einem „Ja“ beantwortet wird.

Nach einer Reihe erfolgloser Versuche, einen vorübergehenden Waffenstillstand zwischen Kiew und Moskau zu erzwingen, gibt es viele Faktoren, die auf dieses bedrohliche Szenario hindeuten.

Trump: Ukraine „könnte nicht überleben“

Trump hat sich kürzlich selbst zu diesem Thema geäußert. In einem Interview mit dem US-Sender Fox News nach einem Streit mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus am 27. Februar wurde der US-Präsident von der Moderatorin Maria Bartiromo gefragt, ob er sich mit dem Gedanken „wohlfühle“, dass die Ukraine den Krieg mit Russland „möglicherweise nicht überleben“ werde.

„Nun, sie wird vielleicht sowieso nicht überleben“, sagte Trump gegenüber Fox News. “Dazu gehören immer zwei. Sehen Sie, dieser Krieg war nicht zu erwarten, und er ist passiert. Jetzt stecken wir also in diesem Schlamassel fest.“

Marco Rubio, der neue US-Außenminister, machte bei seiner Anhörung vor dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Senats am 15. Januar ebenfalls deutlich, dass die Ukraine nicht zu den obersten Prioritäten der Trump-Regierung gehört.

Rubio sagte, dass die USA weiterhin zu ihren engsten Verbündeten stehen würden, wobei er Taiwan und Israel ausdrücklich erwähnte. In Bezug auf die Ukraine sagte er, es sei an der Zeit, „realistisch“ zu sein, und schlug vor, dass beide Seiten „Zugeständnisse“ machen müssten.

„Aber letztendlich wird unter Präsident Trump die oberste Priorität des Außenministeriums der Vereinigten Staaten die Vereinigten Staaten sein“, sagte er. „Amerikanische Steuergelder sollten nur für die Förderung der Interessen der USA ausgegeben werden, und jeder Cent sollte genau geprüft werden, um seine Aufrichtigkeit und Wirksamkeit sicherzustellen.“

In einem kürzlich erschienenen Gastbeitrag für The Guardian wies Stephan Wertheim, Experte für US-Außenpolitik bei der Carnegie Endowment for International Peace, darauf hin, dass „keiner von Trumps Vorgängern jemals die Verpflichtung eingegangen ist, für die Ukraine zu kämpfen. Joe Biden schloss die Entsendung von US-Truppen ausdrücklich aus, als er die groß angelegte Invasion Russlands kommen sah.“

Er fügte hinzu, dass kein Verbündeter der NATO zur direkten Verteidigung der Ukraine gekommen sei. „Der Grund liegt auf der Hand: Es würde einen Krieg mit Russland bedeuten, eine Aussicht, die die NATO-Verbündeten unabhängig von den Ereignissen in der Ukraine immer noch abschrecken können.“

„Wenn die Ukraine und Europa weiterhin auf starke Sicherheitsgarantien der USA drängen“, fuhr er fort, “haben sie eine geringe Chance auf Erfolg und eine größere Chance, einen dauerhaften Bruch mit Trump zu verursachen. Der Präsident könnte zu dem Schluss kommen, dass seine Verbündeten nicht zuhören wollen und, schlimmer noch, weiterhin versuchen, ihn in eine Falle zu locken.“

Ist die Ukraine ein Spielball in den Beziehungen zwischen Russland und den USA?

Stefan Meister, Leiter des Zentrums für Ordnung und Steuerung in Osteuropa, Russland und Zentralasien bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, steht Trumps Weigerung, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben, sehr kritisch gegenüber.

Der US-Präsident habe „seine eigene Verhandlungsposition und die der Ukraine bereits massiv verschlechtert“, sagte er dem deutschen Sender SWR. „Warum sollte Moskau Kompromisse eingehen, wenn der US-Präsident bereits die Hälfte dessen anbietet, was Russland fordert?“

Er sagte, er sei besorgt, dass die Ukraine bei der Neuausrichtung der Beziehungen zwischen Russland und den USA einfach auf der Strecke bleiben könnte. „Mein Eindruck ist, dass Trump sich letztlich nicht wirklich für die Ukraine interessiert“, sagte er und erklärte, dass die Ukraine nur „ein Pfand“ sein könnte, das Russland im Gegenzug für „andere Dinge“ gegeben wird.

Diese „anderen Dinge“ könnten mit den von Rubio erwähnten Themen zusammenhängen. Israel und der Frieden im Nahen Osten, die Beziehungen zu China, der Umgang mit dem Iran und eine Annäherung zwischen Washington und Moskau.

Der US-amerikanische Kolumnist Robert Kagan macht sich keine Illusionen. „Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass die USA nicht mehr bereit sind, Europa zu verteidigen“, sagte der ehemalige Republikaner, der mehrere US-Präsidenten beraten hat, in einem Interview mit der deutschen Wochenzeitung Die Zeit.

Kagan sagte, dass die Idee, sich für die Demokratie in anderen Regionen der Welt einzusetzen, Trump fremd sei. „Er scheint keine Skrupel zu haben, über die Köpfe der Europäer hinweg einen ‚Deal‘ mit Putins kriminellem Regime abzuschließen.“

https://www.dw.com/en/how-much-will-trump-white-house-back-ukraine/a-71933259

 

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Flughafen Lemberg kann Flüge im späten Frühjahr wieder aufnehmen – Generaldirektorin

Die Generaldirektorin des Internationalen Flughafens König Daniel Halytskyi „Lemberg“ (LWO), Tetyana Romanovska, sagte, dass der Flughafen „in einem optimistischen Szenario“ den Flugbetrieb im späten Frühjahr oder im Frühsommer wieder aufnehmen könnte, berichtet die in Lemberg ansässige Publikation „High Castle“.

„Wir möchten, dass die Eröffnung des Flughafens im Sommer stattfindet, weil wir wissen, dass der Hauptflugverkehr in den Ferien, im Sommer und an langen Tagen stattfindet. Wenn dies bereits im April oder Mai geschieht, wäre das sehr gut für uns“, sagte Romanovskaya in einem Interview.

Sie fügte hinzu, dass „fünf bis sieben“ Fluggesellschaften bereit sind, innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme des Terminals in Lviv zu arbeiten.

„Wizzair, Air Baltic, Turkish Airlines, Sky Up, Austrian Airlines, Lufthansa, LOT sind bereit, von Lviv aus zu fliegen. Jetzt sprechen wir über die Wiederaufnahme regelmäßiger Flüge von Lviv aus. Die Fluggesellschaft Sky Up wird höchstwahrscheinlich versuchen, die Charterflüge wieder aufzunehmen. Sie haben ein gutes Streckennetz in Europa“, sagte der Flughafenmanager.

Wohnimmobilienmarkt in Lettland: Ergebnisse für 2024 und Aussichten für 2025

Im Jahr 2024 zeigte der lettische Wohn immobilienmarkt trotz der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen ein moderates Wachstum und Stabilität.

In Riga stiegen die Wohnungspreise im Jahresvergleich um 5-7 %, während in anderen Großstädten wie Daugavpils und Liepaja das Wachstum bei 3-4 % lag.

Die Mehrzahl der Transaktionen für neue Wohnungen in der Hauptstadt lag in der Preisspanne von 100 000 bis 150 000 EUR, was auf eine stetige Nachfrage nach Wohnungen des mittleren Marktsegments hindeutet.

Präferenzen der Käufer

Im Jahr 2024 war ein verstärktes Interesse an Immobilien in den Vorstädten zu verzeichnen, was auf die veränderten Präferenzen der Käufer zurückzuführen ist, die geräumigere und umweltfreundlichere Wohnungen suchen.

Die Verkäufe im Neubausegment gingen jedoch um ein Drittel zurück, während die Verkäufe auf dem Sekundärmarkt und bei Fertighäusern zunahmen.

Auswirkungen der Hypothekenzinsen

Der Anstieg der Hypothekenzinsen aufgrund der Erhöhung des Euribor-Satzes führte zu einem Rückgang der Aktivitäten auf dem Immobilienmarkt. Viele Käufer nahmen eine abwartende Haltung ein und warteten auf eine Stabilisierung der Kreditkonditionen.

Vorhersage für 2025

Experten gehen davon aus, dass sich der Immobilienmarkt im Jahr 2025 erholen wird. Niedrigere Zinssätze und eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage könnten die Nachfrage nach Wohnraum anregen. Es wird erwartet, dass der Markt dynamischer wird und die Käufer bereit sind, in grüne Architektur und energieeffiziente Wohnungen zu investieren.

Die Preisfrage wird jedoch weiterhin relevant bleiben, und die Käufer werden zwischen geräumigeren Wohnungen außerhalb der Stadt und kleineren Wohnungen im Zentrum wählen müssen. Insgesamt verspricht das Jahr 2025 ein günstiges Jahr für den lettischen Immobilienmarkt zu werden, mit der Möglichkeit einer erhöhten Aktivität und einer Preisstabilisierung.

Quelle: http://relocation.com.ua/analiz-rynku-zhytlovoi-nerukhomosti-la/

 

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Trump sagt, die Wirtschaft sei unter Biden „zum Teufel gegangen“. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall

Gemessen an Standardindikatoren wie dem Beschäftigungswachstum, dem BIP und dem Aktienmarkt ist die US-Wirtschaft in bester Verfassung.

Donald Trump behauptet weiterhin, dass er von Joe Biden eine schreckliche Wirtschaft geerbt hat, und viele Amerikaner glauben ihm, obwohl dies nicht stimmt. Während einer Marketingveranstaltung für Tesla im Weißen Haus behauptete Trump am Dienstag, die USA und ihre Wirtschaft seien unter Biden „zur Hölle gefahren“. Letzte Woche hatte Trump in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress gesagt: „Wir haben von der vorherigen Regierung eine wirtschaftliche Katastrophe und einen inflationären Alptraum geerbt.

Die Wahrheit ist jedoch, dass sich die US-Wirtschaft nach den üblichen wirtschaftlichen Maßstäben in einer hervorragenden Verfassung befand, als Biden Trump die Schlüssel zum Weißen Haus übergab, obwohl die meisten Amerikaner, die über die Inflation verärgert waren, den Meinungsforschern sagten, dass die Wirtschaft in schlechter Verfassung sei.

Als Biden aus dem Amt schied, lag die Arbeitslosenquote bei nur 4,1 %, und während seiner vierjährigen Amtszeit war die durchschnittliche Arbeitslosenquote so niedrig wie unter keinem anderen Präsidenten seit den 1960er Jahren. Trump hat wiederholt gegen die hohe Inflation unter Biden gewettert, aber Tatsache ist, dass die Inflationsrate bei Bidens Ausscheiden aus dem Amt auf 2,9 % gefallen war – mehr als zwei Drittel des Höchststandes und nahe am Inflationsziel der Federal Reserve.

Darüber hinaus war das BIP-Wachstum des Landes beeindruckend und stieg bis zum Ende von Bidens Amtszeit um 3,1 %. Seit dem Ende der Pandemie ist das Wirtschaftswachstum in den USA deutlich höher als im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland und anderen G7-Ländern. Kurz vor dem Wahltag veröffentlichte die Zeitschrift Economist einen Artikel, in dem es hieß, die US-Wirtschaft sei „der Neid der Welt“ und habe „andere reiche Länder in den Schatten gestellt“.

Trump behauptet oft, das Beschäftigungswachstum unter Biden sei schrecklich gewesen, aber Tatsache ist, dass während Bidens Präsidentschaft 16,6 Millionen Arbeitsplätze in den USA geschaffen wurden – mehr als in jeder vierjährigen Amtszeit eines früheren US-Präsidenten. Unter Trump war das Beschäftigungswachstum noch viel schlechter: In den ersten vier Jahren seiner Amtszeit verlor das Land 2,7 Millionen Arbeitsplätze, womit Trumps Präsidentschaft die erste seit Herbert Hoover ist, die einen Nettoverlust an Arbeitsplätzen verzeichnet. Die Pandemie war weitgehend dafür verantwortlich, aber selbst in den ersten drei Jahren von Trumps Präsidentschaft, vor der Pandemie, war das Beschäftigungswachstum nur halb so hoch wie unter Biden.

In letzter Zeit hat Trump immer wieder damit geprahlt, dass seine Zölle das verarbeitende Gewerbe zurückbringen werden. Dabei übersieht er jedoch, dass Biden erhebliche Fortschritte bei der Wiederherstellung von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe und in Fabriken erzielt hat. Unter den letzten Präsidenten haben die USA Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe verloren, aber unter Biden hat das Land beeindruckende 750.000 Fabrikarbeitsplätze hinzugewonnen, so viele wie unter keinem anderen Präsidenten seit den 1970er Jahren. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Investitionen in die verarbeitende Industrie dank Bidens Gesetzgebung für grüne Arbeitsplätze und dem Chip Act zur Ankurbelung der Halbleiterproduktion drastisch gestiegen sind und sich in den vier Jahren seiner Amtszeit mehr als verdoppelt haben.

Biden war sehr stolz darauf, wie sich die Wirtschaft unter seiner Führung entwickelt hatte, auch wenn er die meisten Amerikaner nicht davon überzeugen konnte, dass die Dinge gut liefen. Im Dezember schrieb Biden: „Die Einkommen sind [seit seinem Amtsantritt] inflationsbereinigt um fast 4.000 Dollar gestiegen, und die Gewerkschaften haben Lohnerhöhungen von 25 % bis 60 % in Branchen wie der Automobilindustrie, den Häfen, der Luft- und Raumfahrt und dem LKW-Verkehr durchgesetzt. Wir haben 20 Millionen Anträge für kleine Unternehmen erhalten. Unsere Wirtschaft ist in den letzten vier Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 3 % gewachsen – schneller als jede andere entwickelte Wirtschaft. Die inländische Energieproduktion ist auf einem Allzeithoch.“

Viele Wirtschaftswissenschaftler widersprechen Trumps Behauptung, er habe eine schlechte Wirtschaft geerbt, entschieden. Paul Krugman schrieb, dass die USA im Januar, als Biden aus dem Amt schied, eine Art Goldlöckchen-Wirtschaft hatten, in der alles mehr oder weniger stimmte“. Mark Zandi, Chefökonom bei Moody’s Analytics, war sogar noch optimistischer. „Präsident Trump hat eine Wirtschaft geerbt, die so gut ist wie nie zuvor“, sagte er. „Die US-Wirtschaft wird vom Rest der Welt beneidet, weil sie die einzige große Volkswirtschaft ist, die nach der Pandemie schneller wächst als vor der Pandemie.“

Trump achtet vor allem auf einen Wirtschaftsindikator: den Aktienmarkt. Während Bidens vier Jahren entwickelte sich die Wall Street sehr gut. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 39 % und der S&P 500 um 55,7 %, davon 28 % im Jahr 2024. Im Gegensatz dazu ist der gesamte Aktienmarkt seit Trumps Amtsantritt zurückgegangen, da sich die Anleger über den Zollkrieg des Präsidenten gegen die Handelspartner der USA Sorgen machen.

Unter Biden gab es sicherlich ernsthafte wirtschaftliche Probleme. Die Erschwinglichkeit von Wohnraum war ein großes Problem, und die Inflation stieg auf ein unangenehmes Niveau. Der Preisanstieg wurde vor allem durch zwei Faktoren verursacht: die Pandemie, die zu globalen Lieferkettenproblemen führte, und Putins Krieg in der Ukraine, der zu höheren Lebensmittel- und Kraftstoffpreisen führte. Aber Trump ignoriert all dies, wenn er Biden wegen der Inflation verurteilt.

Da Trumps Handelskrieg die Märkte verschreckt und nervöse CEOs dazu veranlasst, ihre Investitionspläne zu überdenken, halten es viele Ökonomen für immer wahrscheinlicher, dass die USA in diesem Jahr in eine Rezession stolpern werden.

Trump hat sich lange geweigert, die Verantwortung für Fehler und Probleme zu übernehmen. Indem er wiederholt behauptet, er habe eine schreckliche Wirtschaft geerbt, scheint er die Grundlage dafür zu schaffen, Biden die Schuld zu geben, wenn das Land in eine schmerzhafte Rezession abrutscht.

Quelle: https://www.theguardian.com/business/2025/mar/16/trump-biden-economy

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