Business news from Ukraine

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WERCHOWNA RADA RATIFIZIERTE DAS ABKOMMEN MIT DER EU ÜBER DIE MAKROFINANZIELLE HILFE IN HÖHE VON 1 MRD. EUR

Werchowna Rada ratifizierte die Absichtserklärung zwischen der Ukraine und der EU und des Kreditabkommens zwischen der Ukraine als Kreditnehmer, Nationalbank als Finanzagent und der EU als Kreditgeber über die Vergabe der makrofinanziellen Hilfe in Höhe von 1 Mrd. EUR.
Wie ein Korrespondent der Agentur „Interfax-Ukraine“ mitteilt, gaben 242 Volksabgeordnete ihre Stimme für den betreffenden Gesetzesentwurf Nr. 0203 in der Vollsitzung am Donnerstag ab.
Am denselben Tag prognostizierte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko gemeinsam mit dem Vize-Ministerpräsidenten der Eurokommission Valdis Dombrovski, dass die EU die erste Tranche in Höhe von 500 Mio. USD im Rahmen der makrofinanziellen Hilfe in den nächsten Wochen gewähren wird.
„Beim Treffen wurde es betont, dass die Ukraine die übernommenen Verpflichtungen möglichst bald im Rahmen der erwähnten Abkommen erfüllt. Momentan wird die Erfüllung von allen sechs Bedingungen zur Vergabe der ersten Tranche (500 Mio. EUR) beendet und wird die positive Bewertung der Europäischen Kommission erwartet“, heißt es in der Mitteilung der Administration vom Präsidenten.
Wie es schon mitgeteilt wurde, schlossen die Vertreter der Ukraine und Europäischer Union im September des laufenden Jahres die Absichtserklärung und das Kreditabkommen über 4. Programm der makrofinanziellen Hilfe in Höhe von 1 Mrd. EUR (MFA IV) ab, in dem die Bedingungen zur Vergabe von diesen Geldmittel bestimmt sind. Die Summe in Höhe von 1 Mrd. EUR ist auf 2 gleichmäßigen Tranchen verteilt.
Die zweite Tranche soll im Frühjahr 2019, wenn die Europäische Kommission ihr Fachgutachten gibt, ob die Ukraine alle Maßnahmen zur Reformierung von betreffenden Bereichen der Implementation von staatlicher Politik durchführt.

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„DNEPROSPEZSTAL“ ERHÖHTE DIE WARENPRODUKTION UM 22 % FÜR 10 MONATE

Das Elektrohüttenwerk „Dneprospezstal“ (Saporoschje) erhöhte im Januar-Oktober 2018 die Handelswarenproduktion um 22 % gegenüber der Vergleichsperiode 2017 – auf 8,103630 Mio. Hryvna in geltenden Preisen.
Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens belief sich der Gesamtwert der Warenproduktion, die im Oktober hergestellt wurde, auf 836,010 Mio. Hryvna in geltenden Preisen, bzw. um 12,7 % höher als im vorigen Monat.
Für 10 Monate verringerte der Betrieb die Stahlschmelze um 2,4 % gegenüber der Vergleichsperiode 2017 auf 210.120 Tonnen, sowie die Produktion von Walzgut um 2 % auf 138.425 Tonnen.
Im Oktober schmolz das Unternehmen 21.968 Tonnen Stahl, was um 13,6 % mehr ist, als im Vormonat.
Im gleichen Zeitraum wurde 12.837 Tonnen Walzgut hergestellt, was um 3 % mehr ist, als im September 2018.
„Mit Rücksicht auf die Wachstumstendenz vom Ressourcenwert nach den Arbeitsergebnissen im Januar-Oktober 2018 ist die Rentabilitätskennziffer vom Werk negativ“, heißt es in der Mitteilung vom Werk.

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FÜR 10 MONATE BESCHLEUNIGTE DER KRAFTFAHRZEUGBAU SEIN RÜCKGANGSTEMPO AUF 12%

Im Januar-Oktober stellten die ukrainischen KFZ-Produzenten 5.830 Stk. Her, bzw. um 12 % weniger als in der Vergleichsperiode 2017, teilte der Verbund „Ukravtoprom“ mit.
Nach den vorläufigen Daten verringerte sich die PKW-Erzeugung um 11% – auf 5023 Stk., die von Nutzfahrzeugen (ohne Rücksicht auf die Produktion von „AwtoKrAz“) – um 67% auf 130 Stk. Positive Dynamik wurde nur in der Bus.Produktion festgestellt. Die Steigerung belief sich auf 13% auf 677 Stk.
„Der schlechte Zustand der ukrainischen Autoindustrie ist immer schlimmer“, stellt der Verbund mit.
Nach seinen Angaben sank die KFZ-Erzeugung im Oktober um 22% – auf 736 Stk. gegenüber dem vorjährigen Oktober. Dabei sorgte „Eurocar“ für 86% Produktionsvolumen. Der Werk gilt als einziges Unternehmen, das die Statistik vom PKW-Segment versorgt. Im Oktober senkte das Werk die Herstellung von Skoda um 4% gegenüber Oktober 2017.
Insgesamt sank die PKW-Produktion im Oktober um 24%.
Im vorigen Monat lag die LKW-Produktion bei 12 Stk. bzw. um das 4-Fache weniger als im Oktober 2017. Die Bus-Produktion vergrößerte sich um 46% – auf 89 Stk.

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LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM VON USA VERBESSERTE DIE EXPORTPROGNOSE FÜR SOJA AUS DER UKRAINE IM WJ 2018/19 UM 5%

Das Landwirtschaftsministerium von USA (USDA) verbesserte die Exportprognose für Soja aus der Ukraine im WJ 2018/19 (September-August) um 5 % bzw. 150.000 Tonnen gegenüber der Prognose im September – auf 3,1 Mio. Tonnen.
Laut der Mitteilung auf der Webseite vom amerikanischen Amt erhöhte USDA die Prognose für Ausfuhr von Ölkulturen aus der Ukraine um 100.000 Tonnen – auf 5,7 Mio. Tonnen, die für Verarbeitung – um 50.000 Tonnen – auf 15,55 Mio. Tonnen. USDA erhöhte die Prognose für Schrotexport um 80.000 Tonnen – auf 5,15 Mio. Tonnen, die für Öle – um 20.000 Tonnen auf 5,85 Mio. Tonnen.
Nach den Prognosen von USDA vergrößert sich die Produktion von Sonnenblumenkernen in der Ukraine um 9,5% gegenüber dem letzten Wirtschaftsjahr – auf 15 Mio. Tonnen, die von Schrot – um 6 % auf 5,98 Mio. Tonnen, die von Öl – um 6 % auf 6,2 Mio. Tonnen.
Im MJ 2018/2019 soll die Ausfuhr von Sonnenblumenkernen um das 2,6-Fache – auf 100.000 Tonnen, die von Schrot – um 8,5% auf 4,6 Mio. Tonnen, die von Öl – um 5% auf 5,6 Mio. Tonnen.
USDA senkte die Prognose für globale Produktion der Ölkulture in diesem Monat auf 599,6 Mio. Tonnen (604 Mio. Tonnen im September).

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DAS MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG UND HANDEL REGISTRIERTE ZWEI INDUSTRIEPARKE IN DNEPR UND NIKOLAJEW

Am 7. November trug das Ministerium der Wirtschaftsentwicklung und Handel der Ukraine ins Register der Industrieparke zwei Parke: „Energy“ (Nikolajew) und „Innovation Forpost“ (Dnepr) mit der Fläche von 36ha und 49,5 ha ein.
Die angemeldete Funktionsdauer vom Industriepark „Energy“ „beläuft sich auf 30 Jahre. Es wird geplant, ca. 1800 Arbeitsstelle zu schaffen. Als vorrangige Arten der Wirtschaftstätigkeit gelten die Produktion von Lebensmitteln und Getränken, Gummi- und Kunststoffwaren, Baumaterialien, Glas, chemischen Produkten, fertigen Metallerzeugnissen, Maschinen und Ausrüstung, sowie die Forschungsaktivität und Informations-und Telekommunikationstätigkeit.
Nach der Mitteilung vom Ministerium der Wirtschaftsentwicklung und Handel wurde der Innovationspark „Innovation Forpost“ für 45 Jahre gebaut und sieht die Produktion von elektrischen Anlagen, Hütten, Nichtmetallmineralprodukten, sowie Bereitstellung von IT-Dienstleistungen voraus. Es wird geplant, hier ca. 600 neue Arbeitsstellen zu schaffen.
Das Ministerium der Wirtschaftsentwicklung und Handel betont, dass der Register von Industrieparken schon 35 Parke enthält. Für 17 Parke davon wurden schon die Verwaltungsgesellschaften gewählt und zu 5 Parken wurden die Beteiligten herangezogen. Nach den Angaben vom Amt sind 14 Industrieparke noch nicht ins Register eingetragen.
Im Oktober 2016 verabschiedete die Werchowna Rada der Ukraine den Gesetzesentwurf über die Steuerermäßigungen für Industrieparke, insbesondere, über Nullgewinnsteuer in den ersten fünf Jahren, Aufhebung von Importgebühr und fünfjährige Bewilligung von Teilzahlungen der Importmehrwertsteuer. Nach den Angaben auf der Webseite vom Parlament wurde dieses Dokument in der Mitte Juli zur zweiten Lesung vorbereitet, aber zur Abstimmung nicht gestellt.

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DIE INFLATION VERLANGSAMTE SICH IN DER UKRAINE IM OKTOBER AUF 1,7 % UND AUF 9,5 % IM JAHRESABSTAND

Nach der 1,9-prozentigen Steigerung von Verbraucherpreisen im September erhöhten diese wieder um 1,7 % im Oktober und um 7,4 % seit dem Jahresanfang, teilte der ukrainische Staatsdienst für Statistik am Freitag mit.
Nach den Angaben vom Statistikamt beschleunigte sich die Inflation in der Jahresmessung (Oktober 2018 gegenüber Oktober 2017) auf 9,5 % von 8,9 % nach den Ergebnissen vom September.
Im Oktober 2018 belief sich die Basisinflation auf 1,3 % gegenüber 1,9 % im September und nach den Ergebnissen von 10 Monaten erreichte sie 6,9 %. In der Jahresmessung wurde die Basisinflation etwas höher – auf 8,8 % von 8,7 % nach den Ergebnissen im September.
Das Statistikamt präzisiert, dass sich die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke auf dem Verbrauchermarkt im Oktober um 1,4 % steigerten. Am meisten stiegen die Preise für Gemüse (um 8,8 %). Die Preise für Fett, Milch und Milchprodukte, Brot, Eier, Teigwaren, Getreideprodukte, Butter, Reis, Fisch und Fischprodukte erhöhten sich um 4,4–1,1 %. Gleichzeitig wurden Früchte um 4,6 % und Zucker um 2,3% billiger.