Business news from Ukraine

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Getreideexporte aus der Ukraine übersteigen 28 Mio. Tonnen

Mit Stand vom 21. Februar hat die Ukraine seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024-2025 28,219 Mio. Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte exportiert, davon 2,528 Mio. Tonnen im laufenden Monat, berichtet der Pressedienst des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung unter Berufung auf den staatlichen Zolldienst.

Dem Bericht zufolge beliefen sich die Gesamtlieferungen zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres auf 27,627 Millionen Tonnen, davon 3,751 Millionen Tonnen im Februar.

Seit Beginn der laufenden Saison hat die Ukraine 11,714 Millionen Tonnen Weizen (910 Tausend Tonnen im Februar), 2,113 Millionen Tonnen Gerste (49 Tausend Tonnen), 10,8 Tausend Tonnen Roggen (0) und 13,954 Millionen Tonnen Mais (1,561 Millionen Tonnen) exportiert.

Die Gesamtausfuhren von ukrainischem Mehl seit Beginn der Saison (Stand: 21. Februar) werden auf 46,4 Tsd. t geschätzt (2,9 Tsd. t im Februar), davon 42,9 Tsd. t Weizen (2,8 Tsd. t).

Zinnimporte im Januar um 11,5% gesunken

Im Januar 2025 sanken die Einfuhren von Zinn und Zinnerzeugnissen im Vergleich zum Januar 2024 um 11,5% auf 230 Tausend $. Im Dezember 2024 lag dieser Wert bei 338 Tausend $.

Zinn wird hauptsächlich als sicherer, ungiftiger, korrosionsbeständiger Überzug in reiner Form oder in Legierungen mit anderen Metallen verwendet. Die wichtigsten industriellen Verwendungszwecke von Zinn sind Weißblech (verzinntes Eisen) für Lebensmittelbehälter, Lote für die Elektronik, Hausinstallationen, Lagerlegierungen und Beschichtungen aus Zinn und seinen Legierungen. Die wichtigste Zinnlegierung ist Bronze (mit Kupfer).

Die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl hat begonnen

In Deutschland haben die Wahllokale für die vorgezogene Bundestagswahl geöffnet. Sie werden bis Sonntag 18.00 Uhr geöffnet sein. Insgesamt kandidieren 29 politische Parteien für die Wahl.

Seit Sonntag, 23. Februar, 08.00 Uhr, sind in ganz Deutschland die Wahllokale für die vorgezogene Bundestagswahl geöffnet. Sie werden bis 18.00 Uhr geöffnet sein.

Es gibt etwa 59,2 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland. Davon sind 24,9 Millionen (42 %) über 60 Jahre alt. Etwa 2,3 Millionen Wähler (3,9 %) sind Jugendliche, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl wahlberechtigt sind.

Weitere 200.000 deutsche Staatsbürger haben sich im Ausland zur Wahl angemeldet. Ihre Gesamtzahl wird auf etwa 3-4 Millionen geschätzt. Der Grund für die niedrige Wahlbeteiligung unter ihnen sind bürokratische Schwierigkeiten und die Notwendigkeit, einen Stimmzettel per Post in ihr Heimatland zu schicken.

Wer nimmt an den Wahlen teil?

Insgesamt treten 29 politische Parteien zu den Wahlen an. In allen 16 Bundesländern werden 10 von ihnen antreten: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bündnis 90/Die Grünen, die Freie Demokratische Partei (FDP), die Alternative für Deutschland (AfD), die Linkspartei, die Sarah Wagenknecht Union (SZV), die Freien Wähler, Volt, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands und die Allianz Deutschland. Die Christlich Demokratische Union (CDU) kandidiert in 15 Bundesländern, außer in Bayern. Dort tritt ihre Schwesterpartei, die Christlich-Soziale Union (CSU), an.

Umfragen vor der Wahl versprachen die größte Unterstützung für den konservativen CDU/CSU-Block. Es folgte die rechtsextreme AfD. Es folgen die Mitte-Links-SPD und die linksliberalen Grünen. Die Werte der Linkspartei, der linkspopulistischen FDP und der liberalen FDP lagen um die für den Einzug in den Bundestag erforderlichen 5 %. Nach Angaben von Soziologen waren etwa 20 % der Wähler unentschlossen, wen sie wählen sollten und ob sie überhaupt zur Wahl gehen sollten.

Der Experts Club und die Active Group haben zuvor eine Videoanalyse der wichtigsten Wahlen der Welt im Jahr 2025 veröffentlicht https://youtu.be/u1NMbFCCRx0?si=-rc6YHH7EA1pnr7w

Quelle: https://amp.dw.com/ru/v-germanii-nacalos-golosovanie-na-vyborah-v-bundestag/a-71717875

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Experten analysieren die Wahlen in den wichtigsten Ländern im Jahr 2025

Im Jahr 2025 tritt die Welt in eine Phase des politischen Wandels ein. In verschiedenen Ländern werden wichtige Wahlen abgehalten, deren Ergebnisse sowohl die Geopolitik als auch die internen Prozesse der Staaten erheblich beeinflussen können. In einem neuen YouTube-Video analysieren Maksym Urakin, Gründer der Denkfabrik Experts Club, und Oleksandr Pozniy, Mitbegründer des Forschungsunternehmens Active Group, die wichtigsten politischen Ereignisse des Jahres und die möglichen Folgen für die Ukraine.

Nach der skandalösen Annullierung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen ist für Dezember 2024 eine zweite Abstimmung in Rumänien angesetzt. Die Wahl brachte unerwartete Ergebnisse, da der Gewinner der ersten Runde seinen Wahlkampf ausschließlich auf TikTok führte. Dies löste weltweit Diskussionen aus, denn es war das erste Mal, dass ein soziales Netzwerk eine Schlüsselrolle im politischen Prozess spielte. Das Verfassungsgericht des Landes annullierte jedoch die Wahlergebnisse aufgrund der festgestellten russischen Einflussnahme, und für Mai 2025 ist eine neue Wahl angesetzt.

„Die Situation in Rumänien ist beispiellos, denn das Verfassungsgericht hat den ersten Wahlgang annulliert. Dies kann zu politischen Turbulenzen führen, die sich auf die Außenpolitik des Landes auswirken werden“, so Maksym Urakin, Gründer der Denkfabrik Experts Club.

Oleksandr Poznyi betonte seinerseits, dass dieser Fall beweise, dass sich Technologien zur Beeinflussung verändern und soziale Netzwerke wie TikTok zu einem wichtigen Instrument der Wählermobilisierung werden können.

„Dies ist auch für die Ukraine ein gefährliches Signal, denn wir sehen, dass politische Kräfte beginnen, diese Plattform als Mittel zur Manipulation der öffentlichen Meinung zu nutzen“, fügte Pozniy hinzu.

Am 23. Februar finden vorgezogene Bundestagswahlen statt, nachdem die Koalition im Jahr 2024 zerfallen ist. Der Hauptkampf wird zwischen der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) ausgetragen, aber auch die rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD), die eine einwanderungsfeindliche und pro-russische Rhetorik vertritt, könnte eine wichtige Rolle spielen.

„Der Kampf zwischen der CDU und der SPD wird intensiv sein. Wenn die AfD den zweiten oder sogar den ersten Platz erreicht, könnte dies die deutsche Politik gegenüber der Ukraine verändern. Bislang sind die etablierten Parteien nicht bereit, mit ihr zu koalieren, aber ihr Einfluss wächst“, so Maksym Urakin.

Die Parlamentswahlen in Moldawien werden auch den außenpolitischen Kurs des Landes bestimmen.

„Die Republik Moldau steht vor der Wahl zwischen dem europäischen Weg und dem prorussischen Vektor. Diese Entscheidung wird erhebliche Auswirkungen auf die Regionalpolitik haben. Die Wahlen werden darüber entscheiden, ob das Land seinen europäischen Kurs unter der Führung von Präsidentin Maia Sandu fortsetzen wird oder ob die Sozialisten, vertreten durch Igor Dodon, die Macht zurückerobern können“, sagte Alexander Poznyi.

Er betonte auch, dass Moldawien eine parlamentarische Republik sei, und selbst wenn Sandu die Präsidentschaftswahlen gewinnen sollte, sei dies keine Garantie dafür, dass ihre politische Kraft die Mehrheit behalten werde.

Am 18. Mai werden die Polen einen neuen Präsidenten wählen, da Andrzej Duda nicht ein drittes Mal kandidieren kann. Experten sind der Meinung, dass dies eine der wichtigsten Wahlen für die Ukraine ist, da die polnische Unterstützung von strategischer Bedeutung ist. Die angespannte Konfrontation zwischen Recht und Gerechtigkeit und der Opposition wird über die Zukunft der polnisch-ukrainischen Beziehungen entscheiden. Die ukrainische Frage wird eine wichtige Rolle spielen, aber die Wähler konzentrieren sich mehr auf innenpolitische Themen, wie die Situation der polnischen Landwirte, die mit den ukrainischen Getreideimporten unzufrieden sind.

„Die Kandidaten werden gezwungen sein, zwischen der Unterstützung der Ukraine und dem Schutz nationaler Interessen zu manövrieren“, sagt Poznyi.

Serbien ist eines der wenigen Länder in Europa, das weiterhin zwischen der EU und Russland schwankt. Präsident Aleksandar Vucic hat zweimal die Möglichkeit vorgezogener Wahlen im Jahr 2025 angedeutet, insbesondere angesichts der Proteste und der eskalierenden Situation im Kosovo.

Auch in Kanada und Argentinien werden im Oktober Wahlen abgehalten, die den außenpolitischen Kurs dieser Länder verändern könnten. Norwegen wählt am 8. September und Chile am 16. November.

„Die Wahlen in Kanada sind wichtig für die Ukraine, da von ihnen die weitere Unterstützung abhängt. Es lohnt sich auch, die Prozesse in Norwegen zu verfolgen, das die europäische Sicherheit unterstützt“, schließt Maksym Urakin.

Das Jahr 2025 verspricht, voller wichtiger politischer Ereignisse zu sein, die die internationale Agenda verändern könnten. Die Ukraine muss die möglichen Folgen der Wahlen in strategischen Ländern berücksichtigen und sich auf neue Herausforderungen auf der Weltbühne vorbereiten.

Weitere Informationen zu den Wahlen in diesem Jahr finden Sie in diesem Video:

Abonnieren Sie den Experts Club Kanal hier:

https://www.youtube.com/@ExpertsClub

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„European Insurance Alliance“ hat das Rückversicherungsprogramm für 2025 erneuert

PJSC „European Insurance Alliance“ hat das Rückversicherungsprogramm für 2025 erneuert, dessen Hauptpartner die Hannover Rück (Hannover Ruck SE, Deutschland) bleibt – einer der führenden globalen Rückversicherer mit dem hohen internationalen Zuverlässigkeitsrating A+ (Superior) der Agentur A.M. Best.

Laut der Pressemitteilung des Versicherers wird der kombinierte obligatorische Rückversicherungsvertrag zu den Bedingungen des schadenexzedenten Risikos prolongiert. Er deckt alle Schäden aus Versicherungs- oder fakultativen Rückversicherungsverträgen für Sach-, technische Risiken, Ladungsrisiken, Haftpflichtrisiken und Kaskoversicherungen.

Das Programm deckt sowohl gewerbliche als auch private Versicherungsobjekte gemäß den allgemeinen Bedingungen für Versicherungsprodukte und ursprüngliche Versicherungsverträge.

Risiken, die nicht durch den vorgenannten obligatorischen Vertrag gedeckt sind, werden auf fakultativer Basis rückversichert.

„Die Verlängerung des obligatorischen Programms mit einem renommierten europäischen Rückversicherer ist ein Schritt zur weiteren Stärkung unserer Position auf dem Markt. Die langfristige und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Hannover Rück ist ein Zeichen von Stabilität und gegenseitigem Vertrauen“, – sagte Marina Voronyanskaya, Vorstandsvorsitzende der IC ‚European Insurance Alliance‘.

PJSC „European Insurance Alliance“ ist seit 1994 auf dem ukrainischen Versicherungsmarkt tätig und Mitglied des ukrainischen Büros für Kraftfahrzeugversicherung, der Liga der ukrainischen Versicherungsorganisationen und des ukrainischen Nuklearversicherungspools.

Das Unternehmen verfügt über eine NBU-Lizenz für 16 Versicherungszweige, insbesondere für Sachversicherungen, Landtransport, Haftpflichtversicherungen, Krankenversicherungen usw.

 

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Die USA haben der Ukraine eine neue Fassung des Abkommens über Bodenschätze vorgelegt

Das Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über Seltene Erden sieht die Einrichtung eines kommerziellen Fonds vor, an dem die USA zu 100 % finanziell beteiligt sind und in den die Ukraine Mittel einzahlen wird. Der Text des Abkommens, der am Freitagabend, 21. Februar, in Kraft getreten ist, liegt der Ekonomichna Pravda vor.

Das Dokument soll vom ukrainischen Außenminister Andriy Sybiga und US-Außenminister Marco Rubio unterzeichnet werden.

Dem Abkommensentwurf zufolge richten die Ukraine und die Vereinigten Staaten einen kommerziellen Investitionsfonds für den Wiederaufbau ein, an dem die Vereinigten Staaten zu 100 % finanziell beteiligt sein werden. Die Ukraine und die Vereinigten Staaten werden den Fonds gemeinsam verwalten.

Es wird erwartet, dass der Fonds dazu beitragen wird, die ausländischen Direktinvestitionen in der Ukraine für jeden eingebrachten Dollar um mindestens das Doppelte zu erhöhen. Ziel ist es, das ukrainische BIP wieder auf das Niveau von Ende 2021 zu bringen.

Der Investitionsfonds wird 50 % der Einnahmen aus den ukrainischen Mineral-, Öl- und Gasvorkommen (nach Abzug der tatsächlichen Kosten) für Reinvestitionen in die ukrainische Wirtschaft (Bergbau- und Verarbeitungsinfrastruktur, Häfen usw.) erhalten.

Darüber hinaus sieht der Abkommensentwurf die Umleitung von Einnahmen aus anderen ukrainischen Quellen vor, die von den Regierungen der Ukraine und der Vereinigten Staaten festgelegt werden.

Die Einnahmen aus Einrichtungen, die zum Zeitpunkt des Abkommens von Russland besetzt sind, können im Falle einer Räumung mehr als 50 % betragen.

Die ukrainischen Beiträge zu dem Fonds werden so lange fortgesetzt, bis der von den Regierungen vereinbarte Betrag erreicht ist. Jede Finanzhilfe der Vereinigten Staaten, die der Ukraine nach der Unterzeichnung des Abkommens ohne Kredit gewährt wird, wird den Schwellenwert für Beiträge aus ukrainischen Einnahmen erhöhen.

Dem Text zufolge beabsichtigen die Vereinigten Staaten, eine finanzielle Verpflichtung zur Unterstützung der Ukraine in einer gesondert zu bestimmenden Höhe einzugehen.

Das Abkommen über den Fonds steht nicht im Widerspruch zu den anderen internationalen Verpflichtungen der Ukraine sowie zu ihrer künftigen Integration in die EU oder andere Vereinigungen.

Die Ukraine und die Vereinigten Staaten verpflichten sich, unverzüglich mit der Ausarbeitung eines gesonderten Abkommens zu beginnen, in dem die Einzelheiten des künftigen Fonds festgelegt werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass das ukrainische Wirtschaftsministerium für die Ausarbeitung des künftigen Abkommens zuständig sein wird.