Business news from Ukraine

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„Kyiv Radio Plant“ schüttet 285 Tausend UAH an Dividenden an die Aktionäre aus

Kyiv Radio Plant JSC, das zu 50 % dem Staatskomitee der Ukraine (SCU) gehört, wird in der Zeit vom 14. Mai bis zum 14. Juni dieses Jahres Dividenden an seine Aktionäre in Höhe von insgesamt 285,6 Tausend UAH zum Kurs von 0,001019 UAH pro Aktie von 0,25 UAH auszahlen.

Laut einer Veröffentlichung im Offenlegungssystem der Nationalen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (NSSMC) wurde der entsprechende Beschluss von der Hauptversammlung der Aktionäre am 28. April 2025 gefasst.

SCAU besitzt 140 Millionen 181 Tausend 999 Aktien des Unternehmens, während der zweite Aktionär, PrJSC Sodruzhestvo-Progress, zwei weitere Aktien besitzt. Das genehmigte Kapital von Kyiv Radio Plant JSC beträgt 70,09 Mio. UAH.

Das Werk ist vor allem auf die Herstellung von Luft- und Raumfahrzeugen und der dazugehörigen Ausrüstung spezialisiert. Das Unternehmen konstruiert und fertigt auch Aufzüge.

Nach Angaben von Opendatabot erwirtschaftete das Werk im Jahr 2024 einen Nettogewinn von 0,357 Mio. UAH (im Vorjahr 0,285 Mio. UAH), während der Nettogewinn um 9 % auf 162,3 Mio. UAH zurückging.

Zu Beginn dieses Jahres beschäftigte das Werk 115 Personen.

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„Saporizhstal“ produzierte über 1 Million Tonnen Stahl im Zeitraum Januar-April 2025

Im Zeitraum Januar-April dieses Jahres steigerte das Eisen- und Stahlwerk Saporischschstal seine Walzstahlproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % auf 865,7 Tausend Tonnen (844,8 Tausend Tonnen).

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, belief sich die Stahlproduktion in diesem Zeitraum auf 1 Million 18,9 Tausend Tonnen (1 Million 9,3 Tausend Tonnen im Zeitraum Januar-April 2024) und die Roheisenproduktion auf 1 Million 132,4 Tausend Tonnen (1 Million 50,4 Tausend Tonnen).

Im April produzierte Saporizhstal 282,8 Tausend Tonnen Eisen, 270,6 Tausend Tonnen Stahl und versandte 228,3 Tausend Tonnen Walzprodukte.

Wie berichtet, steigerte Saporizhstal im Jahr 2024 seine Walzstahlproduktion gegenüber 2023 um 18,1 % – von 2 Millionen 54,7 Tausend Tonnen auf 2 Millionen 426,7 Tausend Tonnen, die Stahlproduktion um 17,2 % auf 2 Millionen 890,8 Tausend Tonnen und die Roheisenproduktion um 14,2 % auf 3 Millionen 106,3 Tausend Tonnen.

„Im Jahr 2023 steigerte Saporizhstal seine Walzstahlproduktion im Vergleich zu 2022 um 57,2% auf 2 Millionen 54,7 Tausend Tonnen, die Stahlproduktion um 65,4% auf 2 Millionen 466,9 Tausend Tonnen und die Roheisenproduktion um 35,3% auf 2 Millionen 718,9 Tausend Tonnen.

„Zaporizhstal ist einer der größten Industriebetriebe der Ukraine, dessen Produkte bei den Verbrauchern sowohl auf dem heimischen Markt als auch in vielen Ländern der Welt sehr gefragt sind.

„Zaporizhstal wird derzeit in die Metinvest-Gruppe integriert, deren Hauptaktionäre System Capital Management (71,24 %) und Smart Holding (23,76 %) sind.

Die Metinvest Holding LLC ist die Verwaltungsgesellschaft der Metinvest-Gruppe.

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„Metinvest“ zahlte im 1. Quartal 2025 4,4 Milliarden UAH an Steuern

Im Zeitraum Januar-März 2025 hat die Bergbau- und Metallurgiegruppe Metinvest, einschließlich ihrer assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, ihre Zahlungen an die Haushalte aller Ebenen in der Ukraine im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 4,4 Mrd. UAH erhöht, was einer Steigerung von 1,4 Mrd. UAH entspricht.

Laut der Pressemitteilung des Unternehmens vom Donnerstag waren die drei größten Zahlungen die Gebühren für die Nutzung des Untergrunds (1,2 Mrd. UAH), die einheitliche Sozialsteuer (846 Mio. UAH) und die Einkommensteuer (751 Mio. UAH).

Darüber hinaus zahlten die ukrainischen Unternehmen der Metinvest im Zeitraum Januar-März 2025 365 Millionen UAH an Einkommenssteuer und 166 Millionen UAH an Umweltsteuer. Gleichzeitig stiegen die Zahlungen für Grund und Boden im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 339 Mio. UAH, und die Militärsteuer hat sich mit 214 Mio. UAH mehr als verdreifacht.

„Wenn jede Griwna für vorne und hinten wichtig ist, wird verantwortungsvolles Wirtschaften zu einer echten Stütze des Landes. Steuern sind nicht nur Zahlen, sondern echte Mittel für die Armee, das Gesundheitswesen und soziale Programme. Stabile Zahlungen, Unterstützung für die Streitkräfte, Stahlproduktion für die Front und humanitäre Projekte sind unser Beitrag zur Widerstandsfähigkeit des Landes. Wir werden weiterhin daran arbeiten, den Staat jetzt zu unterstützen und seine Zukunft gemeinsam zu gestalten“, sagte Jurij Ryschenkow, CEO des Konzerns.

Wie bereits berichtet, zahlte Metinvest im Jahr 2024 19,8 Milliarden UAH an Steuern und Abgaben an die Haushalte aller Ebenen in der Ukraine.

„Metinvest ist eine vertikal integrierte Gruppe von Stahl- und Bergbauunternehmen. Seine Unternehmen sind in der Ukraine, in den Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Dnipro sowie in der Europäischen Union, im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten ansässig.

Die Hauptaktionäre der Holding sind die SCM Group (71,24 %) und die Smart Holding (23,76 %). Die Metinvest Holding LLC ist die Verwaltungsgesellschaft der Metinvest-Gruppe.

„Dneprometiz-TAS“ steigerte seinen Gewinn im Jahr 2024 um 48%

Das Unternehmen Dneprometiz-TAS LLC (Dnipro), das dem ukrainischen Geschäftsmann Sergiy Tigipko gehört, steigerte seinen Nettogewinn im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 47,7% von 9,610 Mio. UAH auf 14,197 Mio. UAH.

Laut dem Jahresbericht des Unternehmens stieg der Nettogewinn im Berichtszeitraum um 22,7 % auf 3 Milliarden 285,688 Millionen UAH.

Gleichzeitig beliefen sich die einbehaltenen Gewinne des Unternehmens bis Ende 2024 auf 263,048 Mio. UAH.

Wie bereits berichtet, verringerte sich der Nettogewinn von Dneprometiz im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um das 2,6-fache, nämlich von 24,733 Mio. UAH auf 9,658 Mio. UAH. Im vergangenen Jahr war der Nettogewinn um 8,2 % auf 2 Mrd. UAH 677,836 Mio. gestiegen.

„Im Jahr 2022 wird Dneprometiz seinen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um das Sechsfache auf 25,572 Mio. UAH senken, während der Nettogewinn um 1,1 % auf 2 Mrd. 474,397 Mio. UAH steigt.

„Dneprometiz-TAS stellt Beschläge aus kohlenstoffarmen Stählen her. Die jährliche Produktionskapazität des Unternehmens beträgt 120 Tausend Tonnen.

Eigentümer ist die T.A.S. Overseas Investments Limited (Zypern) besitzt 98,6578 Prozent von Dneprometiz LLC.

Das genehmigte Kapital von Dneprometiz-TAS LLC beträgt 83,480 Millionen UAH.

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Warum wurde in der Ukraine die Allianz für digitale Souveränität gegründet – Direktor von GigaCloud

In der Ukraine wurde eine Allianz für digitale Souveränität gegründet, der führende inländische Cloud-Anbieter angehören: GigaCloud, De Novo und das Rechenzentrum „PARKOVY“. Dies gab Vladimir Belov, Direktor von GigaCloud in der Ukraine, in einer Kolumne auf Interfax-Ukraine bekannt.

Die Initiative entstand, nachdem Maxim Ageev, Generaldirektor von De Novo, öffentlich auf die Risiken der Speicherung kritischer Daten im Ausland hingewiesen hatte. „Wir haben beschlossen, eine Plattform für den professionellen Dialog und die Zusammenarbeit zu schaffen“, erklärte Belov.

Seinen Worten zufolge ist digitale Souveränität heute nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch die Grundlage für wirtschaftliche Unabhängigkeit. Das Hauptziel der Allianz ist es, sicherzustellen, dass staatliche Register, medizinische und finanzielle Daten innerhalb der ukrainischen Gerichtsbarkeit gespeichert werden. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Ausarbeitung gemeinsamer Standards und Bedingungen für Rechenzentren und Cloud-Dienste, die Mitwirkung an der Entwicklung eines Rechtsrahmens und die Schaffung einer nachhaltigen digitalen Architektur.

Besondere Aufmerksamkeit wird in dem Artikel der Idee der Schaffung von „Data Embassies“ gewidmet – Rechenzentren im Ausland, die ukrainischem Recht unterliegen. GigaCloud nutzt bereits europäische Hosting-Plattformen und behält dabei die Kontrolle über Kundendaten.

„Digitale Souveränität bedeutet Unabhängigkeit, aber nicht Isolation. Wir sind bereit, mit europäischen Verbänden auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten“, fasste Belov zusammen und forderte die Marktteilnehmer auf, sich der Allianz anzuschließen.

Quelle: Kolumne von Vladimir Belov, GigaCloud Country Director in Ukraine, veröffentlicht auf der Website Interfax-Ukraine

 

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Die ukrainische Bauwirtschaft Anfang 2025: Statistiken, Trends und Prognosen

Im Jahr 2025 zeigt die ukrainische Bauwirtschaft Anzeichen von Erholung und Wachstum, trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Auswirkungen der anhaltenden Feindseligkeiten und der wirtschaftlichen Instabilität. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte der aktuellen Lage der Branche und die Prognosen für die nahe Zukunft dargestellt.

Statistiken und aktuelle Indikatoren

BIP im Baugewerbe: Nach Angaben von Trading Economics erreichte das BIP des Baugewerbes in der Ukraine im vierten Quartal 2023 42.540 Mio. UAH, was einen historischen Höchststand darstellt. Die Prognose für das Ende des ersten Quartals 2025 liegt bei 44.029 Mio. UAH, mit einem weiteren Wachstum auf 46.899 Mio. UAH im Jahr 2026.

Wohnungsbau: Im Jahr 2024 wurden in Kiew 1,41 Millionen Quadratmeter Wohnraum gebaut, was 14,5 % des Gesamtvolumens im Land entspricht. Die Region Kiew ist mit 1,95 Millionen Quadratmetern (19,9 %) führend. Die Region Lviv ist mit 1,06 Millionen Quadratmetern (10,9 %) ebenfalls sehr aktiv.

Wichtigste Trends

Wiederherstellung der Infrastruktur: Die aktive Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur geht weiter, insbesondere in den östlichen und südlichen Regionen. In der Region Saporischschja werden bis 2025 mehr als 600 Wohngebäude instandgesetzt, weitere 200 sind bis Ende des Jahres geplant.

Steigende Preise für Baumaterialien: Im Jahr 2024 stiegen die Preise für grundlegende Baumaterialien aufgrund von logistischen Schwierigkeiten, steigenden Energiepreisen und der Inflation erheblich. Für 2025 wird mit einem weiteren Preisanstieg gerechnet, obwohl eine Stabilisierung möglich ist, wenn sich die Logistik verbessert und die lokale Produktion steigt.

Nachfrage nach energieeffizienten und modularen Gebäuden: Die Ukrainer entscheiden sich zunehmend für energieeffiziente Häuser, um die Heiz- und Stromkosten zu senken. Im Jahr 2025 werden Häuser mit Sonnenkollektoren, isolierten Fassaden und autonomen Energieversorgungssystemen weiterhin beliebt sein. Auch die Nachfrage nach modularen Häusern, die schnell und relativ kostengünstig gebaut werden können, wird voraussichtlich steigen.

Staatliche Unterstützung: Das Programm eOselya stimuliert weiterhin die Nachfrage nach Wohnraum. Im Jahr 2024 wurden im Rahmen des Programms 14,6 Mrd. UAH an Hypothekarkrediten ausgezahlt, 66 % mehr als 2023. Für 2025 ist eine Finanzierung in Höhe von 18 Mrd. UAH geplant.

Digitalisierung der Branche: Im Jahr 2025 werden die Bauunternehmen verstärkt BIM-Modelle, Drohnen für die Baustellenüberwachung und digitale Projektmanagementplattformen einsetzen, um die Kosten zu senken und die Qualität der Arbeit zu verbessern.

Zentrale Herausforderungen

Mangel an Fachkräften: Die Massenmigration hat zu einem Mangel an Fachkräften geführt. Die Unternehmen suchen nach Wegen, um Arbeitskräfte anzuziehen, einschließlich Gehaltserhöhungen und Schulungen.

Bürokratische Schwierigkeiten: Das Verfahren zur Erlangung von Baugenehmigungen ist nach wie vor zeitaufwändig. Eine Vereinfachung des Rechtsrahmens könnte sich positiv auf den Markt auswirken.

Finanzielle Risiken: Die hohe Inflation und die Volatilität der Griwna können das Tempo der Bautätigkeit verlangsamen. Die Unternehmen sind auf der Suche nach neuen Finanzierungsmechanismen, einschließlich der Zusammenarbeit mit internationalen Investoren.

Prognosen für 2025

Anstieg der Wohnungspreise: Prognosen zufolge könnten die Kosten für Wohnungen in Neubauten im Jahr 2025 um 15-25 % steigen, insbesondere in Großstädten. Dies ist auf die steigenden Baukosten, die Inflation und die hohe Nachfrage nach neuen Gebäuden zurückzuführen.

Regionale Entwicklung: Die Regionen Kiew, Kiew und Lwiw werden wahrscheinlich weiterhin führend bleiben, aber die Regionen Zakarpattia und Ivano-Frankivsk könnten ihren Anteil aufgrund des Tourismus und der Nachfrage von Binnenvertriebenen erhöhen.

Investitionen und Wettbewerb: Die Anziehung von Investitionen und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Bauunternehmen werden Schlüsselfaktoren für die Entwicklung der Branche sein. Unternehmen, die in der Lage sind, sich schnell an Veränderungen anzupassen und Prozesse zu optimieren, werden auf dem Markt einen Vorteil haben.