Business news from Ukraine

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 1 – November 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

Der globale Devisenmarkt wurde in der ersten Novemberhälfte von mehreren wichtigen Faktoren beeinflusst. Der erste war die Senkung des Leitzinses durch die Federal Reserve um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75-4% im Oktober. Der zweite war die Erwartung neuer Statistiken über den US-Arbeitsmarkt und die Wiederaufnahme der Arbeit der US-Regierung. Darüber hinaus wurden die Anleger und die Währungsschwankungen beim Währungspaar EUR/USD von den Erwartungen an den nächsten Schritt des Fed-Ausschusses beeinflusst – eine weitere Leitzinssenkung wird im Dezember erwartet.

Während die Zinssenkung Ende Oktober bereits in die Wechselkursschwankungen eingepreist war, beunruhigten die Arbeitsmarktdaten die Anleger. Und wie sich herausstellte, aus gutem Grund. Bei einem Briefing am 29. Oktober erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, dass sich die Bedingungen auf dem US-Arbeitsmarkt abkühlen würden. Im November wurde dies auch durch Statistiken bestätigt: Laut ADP haben die US-Unternehmen bis Ende Oktober jede Woche mehr als 11.000 Stellen abgebaut, was auf einen schwächelnden Arbeitsmarkt hindeutet. Obwohl vorläufige Daten zeigten, dass im Oktober im Vergleich zum September insgesamt 42.000 neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen wurden, stellte ADP fest, dass der Arbeitsmarkt in der zweiten Oktoberhälfte Schwierigkeiten hatte, Arbeitsplätze zu schaffen. Dies veranlasst Analysten und Händler zu der Annahme, dass die Fed im Dezember eine weitere Senkung der Leitzinsen vornehmen wird.

Die oben genannten Faktoren beeinflussten das Wechselkursverhalten des Dollars, der in der ersten Novemberhälfte aufgrund positiver Erwartungen zunächst zulegte und am 5. November den Wert von 1,1473 erreichte, dann aber in Richtung eines schwächeren Dollars zurückfiel und am 14. November sogar wieder den Stand vom Vorabend der Sitzung des Fed-Ausschusses im Oktober erreichte – 1,1625. Neue Arbeitsmarktstatistiken, negative Erwartungen einer weiteren Abkühlung des Marktes aufgrund von Entlassungen in der Regierung und die Vorhersage weiterer Zinssenkungen der Fed spielten gegen den Dollar.

Ein weiterer Faktor, der den Devisenmarkt beeinflusst, sind die Beziehungen zwischen den USA und China, die jedoch noch nicht belastend sind. Am 10. November gab China bekannt, dass es sein Versprechen einhält, Chemikalien zu bekämpfen, die zur Herstellung von Fentanyl verwendet werden können, was für US-Präsident Donald Trump während seiner Gespräche mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping im Oktober ein zentrales Thema war. China hat bereits neue Beschränkungen für die Ausfuhr von 13 Chemikalien in die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko angekündigt. Eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und China wird sich mit Sicherheit positiv auf den US-Dollar auswirken.

Mitte November verzeichnete der Euro eine Aufwertung, was zum Teil auf die konservative Politik der Europäischen Zentralbank zurückzuführen ist, die die Zinssätze Ende Oktober unverändert ließ und erklärte, die Inflation in der Eurozone sei weiterhin unter Kontrolle. Alle drei Leitzinsen wurden auf demselben Niveau belassen. Der EZB zufolge bleibt die Inflation in der Eurozone nahe an ihrem mittelfristigen Ziel von 2 %. Die Gesamtbeurteilung der Inflationsaussichten durch den EZB-Rat hat sich nicht geändert. Die EU spricht jedoch von globalen Herausforderungen und Unsicherheiten aufgrund von Zöllen und geopolitischen Spannungen. Diese Faktoren bleiben die Hauptrisiken für die Wirtschaft des Euroraums bis Ende 2025.

Innerukrainischer Kontext

Anfang November kam es auf dem ukrainischen Devisenmarkt zu Wechselkursschwankungen, wobei der Trend zur Abwertung der Landeswährung anhielt. Die Beteiligung der ukrainischen Nationalbank an Interventionen hat jedoch eine stabilisierende Wirkung. Seit Anfang November hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar allmählich abgeschwächt: Am 1. November lag der offizielle Wechselkurs bei 41,97 UAH pro Dollar, am 14. November bei 42,06 UAH pro Dollar. Auch auf dem Kassamarkt gab es Schwankungen, die jedoch eher unbedeutend waren: Mitte November lag der durchschnittliche Verkaufskurs bei 42,30 UAH/USD, während er zu Beginn des Monats bei 42,14 UAH/USD lag.

Die Nachfrage nach ausländischen Währungen ist weiterhin hoch. Auch im Oktober wurde ein Nachfragewachstum verzeichnet. Nach Angaben der NBU galt dies sowohl für den Interbanken-Devisenmarkt als auch für das Bargeldsegment. Insgesamt erhöhte die NBU ihre Interventionen auf dem Interbankenmarkt im vergangenen Monat um 27,3 % bzw. 625,3 Mio. USD auf 2,915 Mrd. USD. Nach Angaben der Regulierungsbehörde kauften die privaten Haushalte im Oktober 162 Mio. USD mehr in bar als im September, so dass sich der Gesamtbetrag der Devisenkäufe auf 1,458 Mrd. USD belief.

Betrachtet man die Nettokäufe von Fremdwährungen durch private Haushalte, so ist der Betrag im Oktober doppelt so hoch wie im September – 0,75 Mrd. USD im letzten Monat gegenüber 0,38 Mrd. USD im September. Dieser Trend ist durchaus zu erwarten. Er wird sich wahrscheinlich auch im November fortsetzen, da die innenpolitische Lage im Lande aufgrund regelmäßiger Angriffe der Russischen Föderation angespannt bleibt und die durch die Angriffe des Feindes verursachten Stromausfälle den Bedarf an importierten Ausrüstungen erhöhen, was die Nachfrage nach Fremdwährungen auf dem Interbankenmarkt und die Anhäufung von Ersparnissen durch die Haushalte, die sich im Bargeldsegment niederschlägt, unter Druck setzen kann.

Unter den schwierigen Bedingungen der neuen Heizperiode, in der der Energiesektor unter Beschuss des Aggressors steht, benötigt die Ukraine zusätzliche Mittel, die auch die makrofinanzielle Stabilität unterstützen sollten. Und in dieser Hinsicht hat die Regierung gute Nachrichten verkündet. Es geht um 5,9 Mrd. EUR an Finanzmitteln von der Europäischen Union: 4,1 Milliarden Euro kamen im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus, der letzten Tranche des 18-Milliarden-Euro-Programms, das aus den Erlösen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte finanziert wurde. Weitere 1,8 Milliarden Euro erhielt die Ukraine im Rahmen des Programms Ukraine-Fazilität.

Was die Reserven der NBU betrifft, so beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine Anfang November auf 49,516 Mrd. USD, was einem Anstieg von 6,4 % gegenüber Oktober entspricht. Der Zuwachs war in erster Linie auf neue Zuflüsse von internationalen Partnern zurückzuführen, die den Nettoverkauf von Devisen durch die NBU und die Zahlung von Fremdwährungsschulden des Landes überstiegen. Die NBU verfügt über ausreichende Mittel, um den Devisenmarkt für lange Zeit zu stützen und Interventionen zum Ausgleich von Wechselkursschwankungen durchzuführen.

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

Die Schwankungen auf dem ukrainischen Devisenmarkt im November verliefen langsam: Der US-Dollar wertete auf, jedoch ohne starke Bewegungen und unter der Kontrolle der NBU.

In den vergangenen zwei Wochen veränderte sich der Wechselkurs wie folgt: Der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,61 UAH/$ auf 41,8 UAH/$, der Verkaufskurs von 42,19 UAH/$ auf 42,25 UAH/$ und der offizielle NBU-Kurs von 41,97 UAH/$ auf 42,06 UAH/$.

In der ersten Novemberhälfte lag der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt in einer Spanne von 41,66-41,82 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während der Verkaufskurs in einer Spanne von 42,05-42,2 UAH/$ lag. Die Spanne zwischen den Ankaufs- und Verkaufskursen an den Bankkassen vergrößert sich allmählich: In den großen Privatkundenbanken lag sie Mitte November bei 0,5-0,6 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  1. Internationaler Kontext. Der Dollar-Index steht auf den globalen Märkten weiter unter Druck, da die Erwartung einer neuen Phase der geldpolitischen Lockerung der Fed – eine Senkung des Leitzinses im Dezember – anhält. Darüber hinaus verstärken Nachrichten über eine Abkühlung auf dem US-Arbeitsmarkt die negative Stimmung. Unterdessen wird der Dollar durch eine deutliche Verringerung der Spannungen zwischen den USA und China gestützt.
  2. Internationale Hilfe und Reserven. Am 1. November 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 49,516 Mrd. USD. Im vergangenen Monat stiegen die Reserven um 6,4 %. Inmitten der schwierigen Wirtschafts- und Energiesituation erhält die Ukraine weiterhin Unterstützung von internationalen Partnern: Im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus erhielt sie 4,1 Mrd. EUR und im Rahmen des Programms Ukraine-Fazilität 1,8 Mrd. EUR. Die neuen Mittelzuflüsse werden zur makrofinanziellen Stabilität beitragen.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Basisspanne: 41,8-42,5 UAH/$, mit einer wahrscheinlichen Tendenz nach oben.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): 42,0-42,9 UAH/$. Derzeit gibt es allen Grund für eine Stärkung des Dollars auf dem internationalen Markt, wo die positive Stimmung aufgrund der klaren Lockerungspolitik der Fed vorherrscht. Für die Ukraine werden jedoch die Situation im Energiesektor, ein möglicher weiterer Vormarsch russischer Truppen durch das Land und die Stabilität der Finanzhilfe von Partnern die wichtigsten Faktoren sein.
  • Langfristig (6+ Monate): Wir halten an unserem Prognoseszenario einer Abwertung der Griwna fest. Vorbehaltlich rechtzeitiger und regelmäßiger Zuflüsse internationaler Hilfe liegt die Benchmark bei 43,40-44,60 UAH/$ bis Mitte 2026, wobei der aktuelle Kontext der militärischen und politischen Lage in der Ukraine berücksichtigt wird.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

In der ersten Novemberhälfte wurde der Euro auf dem ukrainischen Markt immer stärker: Innerhalb von zwei Wochen stieg der offizielle Euro-Wechselkurs von 48,51 UAH/€ auf 48,65 UAH/€.

Wichtigste Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Euro-Verkaufskurs blieb in der ersten Novemberwoche nahezu unverändert und bewegte sich um 48,52 UAH/€. Nach dem 10. November war jedoch eindeutig ein Trend zu einem stärkeren Euro zu erkennen.

o Der Euro-Kaufkurs bewegt sich weiterhin in die entgegengesetzte Richtung des Verkaufskurses, und die Spanne zwischen den Bankkursen nimmt zu und erreichte Mitte November 0,9-1 UAH pro Euro.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld steigt parallel zum Anstieg der Dollarnachfrage: Nach Angaben der NBU stiegen die Käufe von Euro-Bargeld durch private Haushalte in Dollar im Oktober um 202,9 Mio. USD auf 724,6 Mio. USD, während die Verkäufe um 6,1 Mio. USD auf umgerechnet 314,1 Mio. USD zurückgingen.

o Die anhaltende Vergrößerung der Spanne zwischen Euro-Käufen und -Verkäufen bietet den Finanzinstituten die Möglichkeit, sich gegen eine mögliche drastische Veränderung der Euro-Kursentwicklung abzusichern, die sowohl auf dem internationalen als auch auf dem ukrainischen Markt durch hohe Volatilität gekennzeichnet ist.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Erwartungen für die Fed-Sitzung im Dezember und die pessimistische Stimmung der Händler aufgrund der US-Makrodaten und der konservativen Haltung der EZB in Bezug auf die Zinssätze ermöglichen eine Stärkung des Euro.
  • Inlandsmarkt: Nach dem Anstieg im Oktober wird die Nachfrage nach Euro-Bargeld im November weiter zunehmen, und die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen könnte sich angesichts der Unsicherheit und der hohen politischen und wirtschaftlichen Risikofaktoren weiter ausweiten.
  • Verhaltensfaktor: Die privaten Haushalte bauen ihre Ersparnisse in Fremdwährung weiter auf und erhöhen den Euro-Anteil, da sie sich der geografischen und politischen Nähe der EU bewusst sind und persönliche Pläne umsetzen wollen (Schulbildung der Kinder, medizinische Behandlung, Kauf von Waren in der EU, finanzielle Unterstützung für vorübergehend in der EU lebende Verwandte).

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) wird der Euro wahrscheinlich in der Spanne von 48,70-49,40 UAH/€ bleiben.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Wenn die US-Notenbank ihren Leitzins im Dezember um 0,25 Basispunkte senkt, könnte der Euro an Wert gewinnen, was sich auf dem ukrainischen Markt bei 49,2-49,90 UAH/€ niederschlagen würde.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Basisszenario ist eine sanfte Aufwertung des Euro auf UAH 49,50-51,50/€. Derzeit halten sich die Inflationsrisiken in der EU die Waage, und das Wirtschaftswachstum ist besser als erwartet, so dass der Euro alle Chancen auf eine weitere Aufwertung hat.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Die Stärkung des Dollars, die von den Märkten aufgrund der transparenten Politik der Fed und der optimistischen Erwartungen für die US-Wirtschaft vorangetrieben wurde, weicht allmählich einer gewissen Enttäuschung, wenn neue Statistiken veröffentlicht werden. Selbst das Nachlassen der Zollspannungen hilft dem Dollar nicht, der nach einem kurzfristigen Anstieg auf 1,1479 Anfang November Mitte des Monats wieder auf 1,1630 zurückging.

Trotz der weltweiten Skepsis gegenüber weiteren Dollargewinnen wird der Dollar die Hauptwährung in den Sparstrukturen der Anleger bleiben, so dass Dollarkäufe weiterhin Teil sowohl langfristiger als auch kurzfristiger Anlagestrategien sind.

Da in der Ukraine ein starker Abwertungstrend zu verzeichnen ist, werden die Dollar-Ersparnisse als Grundlage für künftige Entscheidungen der Anleger dienen, aus einigen Dollar-Investitionen mit einem deutlichen Gewinn auszusteigen. Dies ist jedoch eine langfristige Strategie, und eine mögliche kurzfristige Abwertung des Dollars auf das Niveau von 41,79-41,91 UAH/$ wird als Signal für die nächste Tranche von Käufen der US-Währung dienen.

EUR/UAH

Wie der Dollar zeigt auch der Euro auf dem ukrainischen Markt eine Tendenz zur Aufwertung. Die Volatilität des Euro, gepaart mit hohen Spreads, erlaubt es jedoch traditionell nicht, mit stabilen und kalkulierbaren Anlageerträgen zu rechnen. Um einen Teil ihrer Ersparnisse zu diversifizieren, können Anleger jedoch auf einen Plan setzen, der den Kauf von Euro-Tranchen in Zeiten einer deutlichen Abwertung vorsieht. Es ist ratsam, den Euro im Portfolio zu behalten, aber nicht mehr als 35 % der gesamten Ersparnisse in Fremdwährungen. Im November ist es an der Zeit, Euro zu kaufen und nicht zu verkaufen.

Allgemeine Strategie

Die Erwartung einer Leitzinssenkung der Fed und die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten tragen zu einer schwächeren US-Währung bei. Gleichzeitig stützen die konservative Haltung der EZB und die Hoffnung der EU auf eine schnellere wirtschaftliche Erholung in der Eurozone den Euro.

Auf kurze Sicht sollten Anleger den Dollar als Sparanlage wählen, aber den Euro nicht ignorieren, der angesichts der Politik der Fed und des Mangels an positiven Signalen für die Erholung des US-Arbeitsmarktes durchaus Teil einer rentablen Anlagestrategie sein kann.

Im November überwiegt die Erwartung einer weiteren Abwertung der Griwna, was es den Anlegern ermöglicht, sowohl eine mittel- als auch eine langfristige Strategie zur Stärkung ihrer Fremdwährungsersparnisse zu planen. Die wichtigste Regel lautet: keine plötzlichen Bewegungen, sondern gleichmäßig. Der Dollar ist ein wichtiger Basiswert, der ein zuverlässiges, risikoarmes Portfolio bildet. Der Euro ist eine Möglichkeit, auf die Wechselkursschwankungen der nächsten 3-4 Monate zu setzen. Beide Währungen sind derzeit für verschiedene Anlagestrategien empfehlenswert, wobei die Wechselkursschwankungen sorgfältig zu analysieren und die voraussichtlichen Wechselkursschwankungen zu verstehen sind.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multi-Service-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen lediglich Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.

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REFERENZ

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 2 – Oktober 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

Die zweite Oktoberhälfte wurde von den Erwartungen an die nächste Entscheidung des Federal Reserve Committee über den Leitzins beeinflusst. Die vorangegangene Senkung um 25 Basispunkte im September war das Ergebnis der Strategie, eine Inflation von 2 % zu erreichen. Im September begann die Fed dann einen Lockerungszyklus, und auf ihrer Sitzung am 29. Oktober beschloss der Ausschuss, den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75-4 % zu senken. Wie der Fed-Vorsitzende Jerome Powell bei einem Briefing am 29. Oktober erklärte, haben sich die Beschäftigungs- und Inflationsaussichten seit der September-Sitzung nicht wesentlich verändert, wobei sich die Arbeitsmarktbedingungen in den USA verschlechtert haben und die Inflation leicht erhöht bleibt.

Daher sind die US-Wirtschaftsaussichten für die Anleger eher besorgniserregend. Allerdings nahm der Optimismus an den Märkten Ende Oktober zu, angetrieben von den Äußerungen von Präsident Donald Trump zur weiteren Zusammenarbeit mit China. Am 29. Oktober sagte Donald Trump auf dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation in Südkorea, dass er glaube, dass die USA mit China „einen Deal“ machen würden und dass es ein „guter Deal für beide Seiten“ sein würde. Trump und Xi Jinping trafen sich am 30. Oktober. Im Ergebnis erklärte der US-Präsident, die Parteien hätten sich darauf geeinigt, die Gesamtzölle auf chinesische Waren von 57 % auf 47 % zu senken, und China versprach, weiterhin Seltenerdmetalle zu exportieren.

Generell legte der Dollar im Oktober gegenüber dem Euro zu, da die erwartete Entscheidung des Ausschusses der Federal Reserve über den Leitzins und die Pläne des Weißen Hauses für ein Treffen zwischen Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erwartet wurden. Es überrascht nicht, dass der EUR/USD-Kurs am 29. Oktober bei 1,1630 verharrte. Dies ist in der Tat ein Echo der positiven Marktstimmung, die durch die Lockerung der Fed-Politik und die Erwartung einer Einigung zwischen China und den USA ausgelöst wurde. Ein leichter Rückgang des Dollarkurses bleibt jedoch in naher Zukunft möglich, da die sich verschlechternde Situation auf dem US-Arbeitsmarkt gegen den Dollar sprechen könnte.

In der EU erwarten die Anleger, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am Donnerstag, den 30. Oktober, die Zinssätze stabil halten wird. Später wird die EZB die vorläufigen BIP-Daten für das dritte Quartal und die Inflationsdaten für Oktober veröffentlichen, aber es sieht so aus, als ob es keine Überraschungen seitens der EZB gibt und der Zinssatz bei 2 % bleiben wird.

Im Allgemeinen ist das Bild für die EU recht stabil, obwohl es einige Vorbehalte hinsichtlich des weiteren Wirtschaftswachstums in der Eurozone gibt, insbesondere im Jahr 2026, angesichts der neuen US-Zölle auf Importe aus Europa. Der Euro wird auch von den Erwartungen über die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China beeinflusst, und das tatsächliche Ergebnis der Verhandlungen zwischen den beiden Ländern könnte zu einem gewissen Anstieg der Volatilität des Paares EUR/USD beitragen.

In der Ukraine legte der Dollar Ende Oktober schneller zu als auf den Weltmärkten, wo der EUR/USD-Kurs seit Anfang Oktober von 1,1685 auf 1,1630 gestiegen ist. Es ist erwähnenswert, dass das Szenario einer Änderung des Leitzinses der US-Notenbank auf dem internationalen Markt bereits eingepreist ist, so dass dieser Aspekt in naher Zukunft die geringsten Auswirkungen auf die Wechselkursschwankungen haben wird.

Inländischer ukrainischer Kontext

Im Oktober war auf dem ukrainischen Devisenmarkt ein Trend zur Abwertung der Landeswährung zu beobachten. Seit Anfang Oktober hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar kontinuierlich abgeschwächt: Am 29. Oktober lag der offizielle Wechselkurs bei 42,08 UAH/USD, während er am 1. Oktober 41,14 UAH/USD betragen hatte. Damit hat die Griwna in fast einem Monat 2,28 % an Wert verloren. Auch der Wechselkurs auf dem Kassamarkt verändert sich entsprechend, wobei der durchschnittliche Wechselkurs in den Banken am 29. Oktober bei 42,25 UAH/USD lag.

Die Nachfrage nach ausländischen Währungen auf dem Interbanken-Devisenmarkt steigt, aber die Nationalbank hat es nicht eilig, ihre Interventionen zu erhöhen. In der Tat kann man sagen, dass die Abwertung gesteuert und unter strenger Kontrolle der NBU durchgeführt wird.

Im Oktober berichtete Bloomberg über den Standpunkt des IWF zum Griwna-Wechselkurs. In der Publikation hieß es, der Fonds übe Druck auf die Nationalbank aus, eine kontrollierte Abwertung der Griwna vorzunehmen. Der IWF ist der Ansicht, dass eine Abwertung eine Möglichkeit wäre, die Finanzierung des Staatshaushalts zu stärken, doch die NBU ist wegen des hohen Inflationsrisikos anderer Meinung. Die Abwertung ist in der Tat teilweise durch die Möglichkeit gerechtfertigt, die von den Gläubigern und Partnern der Ukraine erhaltenen Mittel zu einem günstigeren Wechselkurs umzuwandeln, wodurch sich das Volumen der Staatseinnahmen erhöht. Eine starke Abwertung wäre jedoch eine ziemlich riskante Entscheidung. Gegenwärtig sprechen wir von einer allmählichen Abschwächung des Griwna-Wechselkurses, der vollständig von der NBU kontrolliert wird.

Unserer Meinung nach wurden die Wechselkursschwankungen im Oktober von drei Hauptfaktoren beeinflusst: dem Erstarken des Dollars auf den Weltmärkten, der gestiegenen Devisennachfrage von Importeuren, einschließlich Energieerzeugnissen und Ausrüstungen, und der Notwendigkeit, die im Entwurf des neuen Staatshaushalts für 2026 festgelegten Wechselkursparameter einzuhalten. Zur Erinnerung: Das Dokument bezieht sich auf einen durchschnittlichen Jahreswechselkurs der Griwna von 45,7 UAH pro Dollar.

Ein wichtiger Trend im Oktober war ein deutlicher Anstieg der Nachfrage der Haushalte nach Bargeld in ausländischer Währung. Auch im September war ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Dollar zu verzeichnen, als die Nettokäufe von Fremdwährungen durch private Haushalte 382,7 Millionen Dollar erreichten. Die offiziellen Zahlen für Oktober werden wahrscheinlich höher ausfallen als die für September. Die Banken haben eine erhöhte Nachfrage nach bargeldlosen Käufen von Fremdwährungen festgestellt, was ebenfalls ein wichtiges Zeichen für die Erwartung einer weiteren Abwertung der Griwna ist.

Die wichtigsten Faktoren, die die Volatilität des Wechselkurses beeinflussen, sind der Krieg und die Nachrichten von der Front, der Beschuss der Energieinfrastruktur und das Überschreiten der psychologischen Marke des Wechselkurses – das Niveau von mehr als 42 UAH pro Dollar auf dem Kassamarkt.

Die ukrainische Nationalbank wird vorsichtig agieren und traditionell an ihrer Position festhalten, starke Marktschwankungen auszugleichen und zu versuchen, ein gewisses Gleichgewicht auf dem Interbankenmarkt zu erhalten. Die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Wechselkursänderungen auswirken werden, sind das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Markt, die Bereitschaft der NBU zu Interventionen und der rhythmische Fluss der internationalen Hilfe. Es ist auch wichtig zu wissen, wie die neuen Vereinbarungen mit dem IWF aussehen werden, denn es ist bekannt, dass die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, die Ukraine besuchen will, um ein neues Kreditpaket zu erörtern, das sich auf 8 Mrd. USD belaufen könnte (aber noch nicht offiziell bestätigt wurde).

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

Im Oktober war der US-Dollar auf dem internationalen Markt leichten Schwankungen unterworfen, während die US-Währung auf dem ukrainischen Markt weiter an Wert gewann.

Im Laufe des Monats stieg der Wechselkurs allmählich an: der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,01 UAH auf 41,8 UAH, der Verkaufskurs von 41,52 UAH auf 42,25 UAH und der offizielle NBU-Kurs von 41,14 UAH auf 42,08 UAH. Die Aufwertung des Dollars verläuft reibungslos und stetig.

Im Oktober lag der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt im Bereich von 41,0-41,77 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während der Verkaufskurs im Bereich von 41,38-42,15 UAH/$ lag. An den Bankkassen vergrößerte sich die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs im Laufe des Monats und betrug Ende Oktober bei großen Privatkundenbanken 0,45-0,6 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Internationaler Kontext. Der Dollar legte im Oktober an den globalen Märkten zu, da die Erwartungen hinsichtlich einer Änderung des Leitzinses der US-Notenbank im Oktober positiv waren, was sich stabilisierend auf die Märkte auswirkte. Die loyale Rhetorik von Donald Trump in Bezug auf die Zusammenarbeit mit China führt zu der erwarteten Deeskalation der Beziehungen zwischen den USA und China, aber die anhaltende Stärke des Dollars ist noch fraglich.
  • Internationale Hilfe und Reserven. Am 1. Oktober 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 46.518,6 Millionen Dollar. Die NBU verfügt über Reserven, um Währungsschwankungen auszugleichen, aber eine allmähliche Abwertung zeichnet sich bereits als ziemlich klarer Trend ab, so dass die NBU keine Eile hat, den Markt mit Devisen zu überschwemmen, um die Griwna zu stärken.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Die Basisspanne liegt bei 41,80-42,70 UAH/$, aber angesichts des Währungstrends von Ende Oktober wird die Griwna wahrscheinlich eher allmählich schwächer als stärker.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): UAH 41,80-43,50/$. Die Situation wird zum Teil von der Leitzinssenkung der Fed, der Lage auf dem Brennstoff- und Energiemarkt und den neuen Handelsbedingungen zwischen den USA und China beeinflusst werden. Die wichtigsten Faktoren, die die Griwna beeinflussen werden, sind jedoch nach wie vor die militärische Reaktion auf die russische Aggression, die Zahl der groß angelegten Beschießungen durch Russland und das Ausmaß der beschädigten Infrastruktur sowie die Vereinbarungen mit den Partnern und Gläubigern der Ukraine über Hilfen im Jahr 2026.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Szenario einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen. Unter der Voraussetzung, dass die internationale Hilfe weiterhin regelmäßig fließt und ein neues Programm mit dem IWF genehmigt wird, liegt die Benchmark bis Mitte 2026 bei 42,50-45,20 UAH/$, wobei der Kontext der Lage in der Ukraine und die Fortsetzung oder Einstellung der Feindseligkeiten entlang der Frontlinie berücksichtigt werden.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens

Im Oktober tendierte der Euro auf dem ukrainischen Markt im Einklang mit dem inländischen Trend zur Abwertung der Griwna und unter Berücksichtigung der Lage auf den Weltmärkten zur Aufwertung. Während der offizielle Euro-Wechselkurs am 1. Oktober bei 48,3 UAH/€ lag, betrug er am 29. Oktober 48,98 UAH/€.

Wichtigste Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Euro-Verkaufskurs in der Ukraine bewegte sich im Oktober in verschiedene Richtungen, begann aber nach dem 21. Oktober stetig zu steigen.

o Der Ankaufskurs entfernt sich weiterhin aktiv vom Verkaufskurs, wobei sich die Spanne zwischen den Bankkursen vergrößert und Ende Oktober im Bereich von 0,8-1 UAH pro EUR liegt.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld in der Ukraine ging im Oktober zunächst zurück, doch als sich der Trend zur Abwertung der Griwna in der zweiten Monatshälfte abzeichnete, stieg die Nachfrage im Bargeldsegment deutlich an.

o Die Spanne zwischen Euro-Kauf und -Verkauf, die sich deutlich von der Spanne im Dollar-Segment unterscheidet, nimmt weiter zu, was die Unsicherheit der Banken und Finanzinstitute in Bezug auf die Stabilität dieser Währung widerspiegelt: Eine hohe Spanne ist immer eine Bezahlung für Risiko und hohe Volatilität.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Entscheidung, den Leitzins der US-Notenbank in naher Zukunft zu senken, schafft die Voraussetzungen für eine Stärkung des Euro, und die stabile Haltung der EZB, den Leitzins der Eurozone nicht zu ändern, sorgt für eine gewisse Stabilität bei den leichten Schwankungen des EUR/USD-Paares. Schwarze Schwäne“ in Form von geopolitischen Herausforderungen und neuen Inflationsdaten in der EU könnten jedoch das Marktgleichgewicht erschüttern.
  • Inlandsmarkt: Die Nachfrage nach Euro-Bargeld nimmt angesichts der allgemeinen Abwertungstendenz der Griwna zu, auch die spekulativen Transaktionen nehmen zu, und die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen vergrößert sich.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) dürfte der Euro in der Spanne von 48,8-49,4 UAH/€ verbleiben, mit der Möglichkeit eines kurzen Ausstiegs auf 49,7 UAH/€.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Nach der Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins Ende Oktober um 0,25 Basispunkte zu senken, könnte der Euro auf dem internationalen Markt leicht zulegen, während sich die Wechselkursschwankungen in der Ukraine in einer Spanne von 48,80-49,90 UAH/€ bewegen werden.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Basisszenario ist ein sanfter Anstieg des Euro auf 50,1-53,50 UAH gegenüber dem Dollar, da das BIP der EU weiterhin stetig wächst und die Inflation in der Eurozone optimistisch bleibt.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Die Stärkung des Dollars im Herbst 2025 war auf den Optimismus über den Beginn einer neuen Phase der Handelsgespräche zwischen den USA und China zurückzuführen sowie auf die Schwankungen, die die Märkte aufgrund der nächsten Stufe der geldpolitischen Lockerung in den USA bereits eingepreist hatten.

Der Dollar wird nun eine wichtige Rolle in der Struktur der Ersparnisse spielen, und es ist ratsam, ihn weiterhin von Zeit zu Zeit in Tranchen zu kaufen. Für kurzfristige Gewinne ist jedoch auch ein teilweiser Ausstieg aus dem Dollar nach einer gründlichen Analyse der Anlagestrategie möglich.

Eine weitere Stärkung des Dollars und eine deutliche Abwertungstendenz bieten Chancen, eine Rendite aus Dollaranlagen zu erzielen. Global gesehen sollte ein solcher Ausstieg in einem instabilen Griwna-Umfeld jedoch mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen einhergehen, wie z.B. starken Kapitalerhaltungsstrategien und weiteren Griwna-Investitionen in liquide Vermögenswerte. Für eine mittelfristige Strategie ist es ratsam, den Dollar als Basis des Währungsportfolios beizubehalten.

EUR/UAH

Der Euro zeigt auf dem ukrainischen Markt einen Aufwärtstrend, und die hohen Schwankungen lassen keine vollständige Bewertung der künftigen Dividenden aus dem Kauf von Vermögenswerten in Euro zu. Mittelfristig wird der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewinnen. Angesichts der Notwendigkeit, die Ersparnisse zu diversifizieren, ist es für Anleger ratsam, 20-30 % ihres Portfolios in Euro zu halten.

Es ist nicht ratsam, den Euro auf dem derzeitigen Niveau zu verkaufen, da das prognostizierte Wachstumspotenzial in den kommenden Monaten über 50 UAH/€ liegen wird. Der Euro kann aufgrund des hohen Spreads und der aktiveren Wechselkursdynamik als Basiswährung für Spekulationsgeschäfte dienen.

Allgemeine Strategie

Die Senkung des Leitzinses durch die Fed und die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten könnten zu einem schwächeren Dollar führen. Langfristig wird der Dollar durch neue Vereinbarungen zwischen den USA und China gestützt, da sie derzeit auf eine Deeskalation der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hindeuten. Der Euro wird durch die Daten der EZB über die Inflation und das BIP-Wachstum in ihren Mitgliedstaaten gestützt.

Die Anleger sollten in nächster Zeit den Dollar als Basis für ihre Ersparnisse wählen, aber ihr Portfolio regelmäßig auf Diversifizierung und das Vorhandensein anderer liquider Währungen überprüfen. Der Euro kann ein wichtiger Bestandteil eines Portfolios sein, insbesondere angesichts der instabilen Lage in den USA und der Unsicherheit der Anleger hinsichtlich des weiteren Wirtschaftswachstums sowie der uneinheitlichen Äußerungen von Präsident Donald Trump, die zu Marktausbrüchen führen könnten.

Auf dem ukrainischen Markt ist ein klarer Trend zur Abwertung der Griwna zu erkennen, was für Anleger gute Gründe liefert, in den Dollar als Basiswährung und den Euro als Währung zur Diversifizierung und für mögliche kurzfristige und spekulative Transaktionen zu investieren. Eine gute Strategie besteht darin, die Ersparnisse durch den Einstieg in den Dollar zu bewahren und die Möglichkeit zu erhöhen, aus den Wechselkursschwankungen des Euro Gewinne zu erzielen. In Anbetracht der hohen Wahrscheinlichkeit eines stärkeren Dollars auf dem ukrainischen Markt wird der US-Dollar langfristig das Hauptinstrument für die Erhaltung und Steigerung von Fremdwährungsinvestitionen bleiben.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multiservice-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihre fachkundige, analytische Berufseinschätzung wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „so wie sie sind“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Verpflichtung zur Aktualität oder zur Aktualisierung oder Ergänzung.

Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung vornehmen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

REFERENZ

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„Liberty Finance“ hat zum ersten Mal Unternehmensanleihen ausgegeben

Die „Finanzgesellschaft Liberty Finance“ (im Folgenden „Liberty Finance“) hat den Platzierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und den Bericht über die Ergebnisse der ersten Anleiheemission in der Geschichte des Unternehmens registriert.
Die Nationale Kommission für Wertpapiere und den Finanzmarkt (NKZPF) hat den Bericht über die Ergebnisse der Emission von Namens-Unternehmens-Diskontanleihen der Serie A registriert. Diese Entscheidung ist die endgültige Bestätigung für die erfolgreiche Platzierung der Wertpapiere bei einem vorab festgelegten Kreis von Investoren.
„Liberty Finance“ ist eines der wenigen Finanzunternehmen auf dem Markt, das einen solchen Schritt unternommen hat, was ein hoher Kapitalisierungsgrad, finanzielle Stabilität und das Vertrauen der Aufsichtsbehörden bestätigt.
„Die erfolgreiche Platzierung unserer ersten Anleiheemission ist ein Meilenstein für „Liberty Finance“ und spiegelt unsere Zuverlässigkeit wider. Um die Emission durchzuführen, hat das Unternehmen eine gründliche Prüfung durchlaufen und gegenüber der Wertpapierkommission bestätigt, dass es über eine ausreichende Kapitalisierung und Finanzlage verfügt. Die NSSMC hat die Genehmigung für die Platzierung erteilt und uns als zuverlässigen Emittenten anerkannt. Dies zeugt von der Transparenz unserer Aktivitäten und der Einhaltung hoher regulatorischer Standards“, teilte das Unternehmen mit.
Die Emission ist geschlossen. Die Anleihen wurden unter einer begrenzten Anzahl ausgewählter Investoren platziert. Sie wurden mit einem Nennwert von 1.000 Griwna und einer Laufzeit bis 2028 ausgegeben.
„Die eingeworbenen Mittel werden für die erfolgreiche Tätigkeit des Unternehmens verwendet. Wir sind ein systemisches, profitables Unternehmen mit einer angemessenen Kapitalisierung, die es uns ermöglicht, alle Verpflichtungen aus den emittierten Wertpapieren zu erfüllen. Unsere Tätigkeit unterliegt vollständig den Vorschriften der NBU, die eine ständige Kontrolle ausübt, und die Kommission hat unsere Zuverlässigkeit während des Emissionsprozesses zweimal überprüft, was unseren Investoren zusätzliche Garantien bietet“, erklärte Liberty Finance.
Die erfolgreiche Emission von Anleihen durch Liberty Finance ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur finanziellen Entwicklung und eine Bestätigung der Stabilität des Unternehmens auf dem ukrainischen Markt.
Das Finanzunternehmen Liberty Finance ist einer der größten lizenzierten Betreiber auf dem Devisenmarkt. Das Stammkapital beträgt 25 Millionen UAH, und das Eigenkapital belief sich Anfang 2025 auf über 188 Millionen UAH. Nach Angaben der NBU gehört das Unternehmen zu den größten Steuerzahlern in seinem Segment.

 

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Die Nationalbank hat ihre Deviseninterventionen in der vergangenen Woche um fast 20 % reduziert

Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat letzte Woche den Verkauf von Dollar auf dem Interbankenmarkt um 131,6 Millionen Dollar oder 17,9 % auf 602,7 Millionen Dollar reduziert, während sich die Abwertung der Griwna von 37,4 Kopeken in der Vorwoche auf 12,8 Kopeken verlangsamte.

Nach Angaben der Nationalbank stieg der durchschnittliche Tagesfehlbetrag beim Kauf und Verkauf von Devisen durch juristische Personen in den ersten vier Tagen der vergangenen Woche auf 74,2 Mio. USD gegenüber 36,6 Mio. USD im gleichen Zeitraum der Vorwoche und belief sich insgesamt auf 297 Mio. USD.

Auf dem Kassamarkt hingegen war hingegen ein Rückgang des Devisenkaufs durch die Bevölkerung zu verzeichnen: Von Samstag bis Donnerstag belief sich das negative Saldo auf 21,3 Mio. USD gegenüber 29,6 Mio. USD in der Vorwoche. Der Kauf von bargeldloser Währung überstieg in all diesen Tagen deren Verkauf.

Der offizielle Wechselkurs der Griwna zum Dollar, der zu Beginn der vergangenen Woche bei 41,6027 UAH/1 USD lag, schwächte sich innerhalb von drei Tagen auf 41,7607 UAH/1 USD ab, beendete die Woche jedoch auf dem gleichen Niveau.

Auf dem Bargeldmarkt schwankte der Dollarkurs in der vergangenen Woche zwischen 41,7565 UAH/1 USD (offizieller Kurs) und insgesamt schwächte sich die Griwna um etwa 25 Kopeken ab: Kaufkurs – etwa 41,70 UAH/1 USD, Verkaufskurs – etwa 41,80 UAH/1 USD.

Ende letzter Woche berichtete die Agentur Bloomberg über den Druck seitens des Internationalen Währungsfonds, die Abwertung der Griwna zu beschleunigen, aber es gibt noch keine Informationen über die Auswirkungen dieses Faktors, außer dass die Griwna am ersten Handelstag dieser Woche noch etwas an Wert verloren hat – auf 41,7624 UAH/1 USD.

„Der Devisenmarkt der Ukraine steht nach wie vor unter dem Einfluss der Strategie der kontrollierten Flexibilität seitens der Nationalbank der Ukraine… Seit Anfang Oktober schwächt sich die Griwna gegenüber dem Dollar allmählich ab. In ähnlichem Rhythmus verändert sich der Kurs auf dem Kassamarkt“, beschrieben Experten des großen Marktteilnehmers im Bereich des Bargeldwechsels „KYT Group“ die Situation.

Sie fügten hinzu, dass auf dem Interbankenmarkt im Oktober ein Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen sei und die NBU gezwungen sei, ihre Interventionen zu verstärken. Nach Ansicht der Experten ist dieser Trend einerseits saisonbedingt, da im Herbst der Bedarf der Unternehmen an Devisen für Zahlungen steigt, andererseits wurde die Griwna zusätzlich durch die verstärkten Angriffe auf die Energie- und Gasinfrastruktur der Ukraine beeinflusst, was zu einem Anstieg der Importe von Gas und Energieausrüstung führt.

„Kurzfristig (1–1,5 Wochen): Basisbereich 41,4–41,9 UAH/1 USD mit einer wahrscheinlichen Tendenz zur Obergrenze der Prognose“, so die Prognose des Wechselkurses auf dem Kassamarkt von „KYT Group“.

Mittelfristig (2–3 Monate) wird der Kurs nach Meinung ihrer Experten in einer Spanne von 41,30–42,00 UAH/USD liegen. Sie sind der Meinung, dass, wenn die Fed im Oktober eine Zinssenkung vornimmt und die Risiken eines Handelskrieges zwischen den USA und China an Einfluss verlieren, die fundamentale Bewegung des Dollars auf dem internationalen Markt zu einer Aufwertung führen könnte, was sich auch auf den Kurs in der Ukraine auswirken würde. Allerdings könnten die Erwartungen innerhalb der Ukraine hinsichtlich einer Fortsetzung der massiven Beschießungen der Infrastruktur und einer Verschlechterung der Lage im Energiesektor sowie der hohe Bedarf an einem Anstieg der Importmengen zu einer schnelleren Aufwertung des Dollars auf dem ukrainischen Devisenmarkt führen.

„Langfristig (6+ Monate): Das Szenario einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen. Unter der Voraussetzung einer regelmäßigen internationalen Hilfe liegt der Richtwert bei 43,20–44,40 UAH/USD bis Mitte 2026, unter Berücksichtigung der aktuellen Lage in der Ukraine“, heißt es in einem Kommentar der KYT Group.

Quelle: https://bank.gov.ua/ua/markets

https://interfax.com.ua/news/projects/1113033.html

 

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von den Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 1 – Oktober 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

Die erste Oktoberhälfte wurde maßgeblich von der Entscheidung der US-Notenbank beeinflusst, ihren Leitzins im vergangenen Monat zu senken. Am 17. September senkte die US-Notenbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4-4,25 %. Die Fed strebt langfristig eine maximale Beschäftigung und eine Inflation von 2 % an. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten in den USA ist jedoch nach wie vor groß.

Noch vor der Ankündigung einer neuen Leitzinsspanne durch den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell erreichte die EUR/USD-Paarung ein neues Jahreshoch von 1,1878, was auf die Erwartung zurückzuführen war, dass die Fed am 17. September ihren Lockerungszyklus beginnen würde. Kurz darauf kam es jedoch zu einer Trendwende bei den Schwankungen des EUR/USD-Paares: Im Oktober begann der Dollar gegenüber dem Euro stetig zuzulegen, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen war.

In erster Linie haben sich die Handelsspannungen zwischen den USA und China deutlich entspannt. Am 10. Oktober kündigte Präsident Donald Trump an, dass er ab dem 1. November 100 Prozent Zölle auf chinesische Waren erheben werde . Am 13. Oktober erklärte Trump jedoch, dass er in der Lage sein werde, den Konflikt mit Peking zu lösen, und dass „alles gut werden wird“.

Zweitens wird die Aufwertung des Dollars durch die Situation in der EU angetrieben, wo die EZB vorerst nicht die Absicht hat, ihren Leitzins zu ändern, da sie der Ansicht ist, dass das derzeitige Zinsniveau ausreichend widerstandsfähig ist, um „Schocks zu verkraften“. Obwohl die Anleger mit einer Zinssenkung rechnen, hat die EZB im vergangenen Monat ihren Leitzins unverändert bei 2 % belassen (die Inflation in der EU liegt ebenfalls bei etwa 2 %).

Einer der „Schocks“ in der EU ist traditionell die instabile Handelspolitik von Donald Trump. Während die Fed die Zinsen als Reaktion auf die Unsicherheit senkt, hält die EZB an einer konservativen Politik der Leitzinsstabilität fest. Die EZB könnte sich jedoch zu einer Zinssenkung entschließen, wenn die Auswirkungen der US-Zölle auf EU-Waren stärker ausfallen als erwartet. Ein weiterer Grund für eine Senkung könnte die instabile Lage in Frankreich sein.

Die Ölpreise blieben im Oktober einigermaßen stabil und reagierten auf den Kontext der Beziehungen zwischen den USA und China. Während die Eskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern einen Rückgang auslöste, stiegen die Brent-Rohöl-Futures nach Bekanntwerden des bevorstehenden Treffens zwischen Donald Trump und Xi Jinping am 13. Oktober um 0,9 % auf 63,32 $ pro Barrel, während die WTI-Futures um 1 % auf 59,49 $ pro Barrel zulegten.

Die kommenden Wochen werden von den Markterwartungen in Bezug auf die Entscheidung der Fed bestimmt werden, denn es ist wahrscheinlich, dass der Fed-Ausschuss am 28. und 29. Oktober eine zweite Zinssenkung um weitere 0,25 Basispunkte beschließen wird. Dies wird jedoch von der Situation der Inflation und der Arbeitslosigkeit in den USA beeinflusst werden.

Die EZB wird auf ihrer Sitzung am 30. Oktober mögliche Zinsänderungen in Erwägung ziehen, aber eine Zinssenkung scheint vorerst nicht realistisch. Sie könnte frühestens dann erfolgen, wenn neue Statistiken zeigen, dass die von der EU befürchteten deflationären Prozesse deutlich sichtbar sind. Zu den „schwarzen Schwänen“ in der Eurozone gehören die fiskalische Straffung in Deutschland, die zerstörerischen Auswirkungen der US-Handelspolitik, die Preisschwankungen auf den Öl- und Gasmärkten und die Regierungskrise in Frankreich.

In der Ukraine wird erwartet, dass der Dollar einen klaren Kurs verfolgt, der mit den weltweiten Notierungen übereinstimmt, wo der EUR/USD-Wechselkurs in den ersten beiden Oktoberwochen eine Stärkung des Dollars von 1,1724 auf 1,1555 zeigte. Das Euro/Dollar-Paar erlebt derzeit eine Flaute, allerdings mit der Aussicht auf einen schwächeren Dollar, wenn die Fed ihren Leitzins weiter senkt. Die Lockerung von Trumps Zollpolitik gegenüber China wirkt sich jedoch auf die Stimmung aus: Die Ängste vor einer Eskalation der Handelsspannungen nehmen ab, was den Dollar stützt. Allerdings haben die Märkte bereits eine mögliche Senkung um 25 Basispunkte im Oktober und eine weitere mögliche Senkung im Dezember 2025 berücksichtigt, was das kurzfristige Wachstum des Dollars begrenzt.

Inländischer ukrainischer Kontext

Der ukrainische Devisenmarkt wird weiterhin von der Strategie der kontrollierten Flexibilität der ukrainischen Nationalbank beeinflusst. Die Reserven nehmen zu: Am 1. Oktober 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 46,518 Mrd. USD, was einem Anstieg von 1,1 % (+484 Mio. USD) gegenüber dem Vormonat entspricht.

Seit Anfang Oktober hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar kontinuierlich abgeschwächt: Am 14. Oktober lag der offizielle Wechselkurs bei 41,61 UAH/USD, nachdem er innerhalb von zwei Wochen 1,14 % verloren hatte. Der Wechselkurs auf dem Kassamarkt folgt einem ähnlichen Rhythmus, wobei der gewichtete Durchschnittskurs am 14. Oktober bei 41,64 UAH/USD lag.

Im Oktober war auf dem Interbankenmarkt ein deutlicher Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen, was die NBU zwang, ihre Interventionen zu erhöhen. Dieser Trend ist einerseits saisonal bedingt, da der Bedarf der Unternehmen an Fremdwährung für Zahlungen im Herbst steigt. Andererseits war der verstärkte Beschuss der ukrainischen Energieinfrastruktur ein zusätzlicher Faktor, der sich auf die Griwna auswirkte, was logischerweise zu einem Anstieg der Importe von Energieausrüstungen führte.

Ein weiterer Herbsttrend ist die wachsende Nachfrage der Bevölkerung nach Bargeld. Im September kauften die Ukrainer Devisen im Wert von 1,89 Mrd. $ in bar und verkauften 1,5 Mrd. $, so dass sich der Nettokauf von Devisen durch die Haushalte auf 382,7 Mio. $ belief. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch im Oktober fortsetzen.

Der Krieg mit dem massiven Beschuss der Infrastruktur wird weiterhin der wichtigste Faktor für die Wechselkursschwankungen in der Ukraine sein. Der psychologische Druck, der sich aus der Erwartung des herannahenden kalten Wetters und möglicher Stromausfälle und Unterbrechungen der Wärmeversorgung ergibt, wird ebenfalls eine Rolle spielen. Die ukrainische Nationalbank ist in der Lage, Schwankungen durch Interventionen auszugleichen, vor allem dank umfangreicher internationaler Hilfe: Von Januar bis September erhielt die Ukraine 30,6 Mrd. USD und im Oktober 4 Mrd. EUR Finanzhilfe von der EU im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus. Der regelmäßige Zufluss internationaler Hilfe und die Interventionen der NBU sind nach wie vor die Hauptfaktoren für den wachsenden Druck auf die Griwna in diesem Herbst.

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens

Der Oktober ist ein Monat mit leichten Schwankungen für den Dollar: Die US-Währung gewinnt sowohl auf dem internationalen als auch auf dem ukrainischen Markt an Wert.

In den letzten 14 Tagen ist der Wechselkurs allmählich gestiegen: Der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,01 UAH auf 41,4 UAH, der Verkaufskurs von 41,52 UAH auf 41,84 UAH und der offizielle NBU-Kurs von 41,14 UAH auf 41,61 UAH. Der Dollar gewinnt an Wert, ohne dass es zu plötzlichen Bewegungen kommt.

In der ersten Oktoberhälfte bewegte sich der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt in einer engen Spanne von 41,0-41,27 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während sich der Verkaufskurs im Bereich von 41,4-41,65 UAH/$ bewegte. An den Bankkassen vergrößerte sich die Spanne zwischen den Kauf- und Verkaufskursen in den ersten beiden Oktoberwochen leicht, und in den großen Privatkundenbanken betrug sie 0,4-0,5 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  1. Internationaler Kontext. Die globalen Märkte sind bereits durch die erwartete Zinssenkung der Fed unter Druck geraten, und die Zinsentscheidung des FOMC im September stabilisierte die Märkte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China bestimmt den größten Teil der negativen Trends für den Dollar. Das allmähliche Nachlassen der Spannungen zwischen den beiden Ländern bietet etwas Spielraum für eine weitere Aufwertung des Dollars.
  2. Internationale Hilfe und Reserven. Am 1. Oktober 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 46.518,6 Mio. USD. Insgesamt erhielt die NBU im September über 2,9 Mrd. $ an Fremdwährungskonten. Die Ukraine erhält weiterhin Unterstützung von ihren Partnern, und am 1. Oktober erhielt sie 4 Mrd. € an Erlösen aus den eingefrorenen Vermögenswerten der Russischen Föderation. Die NBU verfügt über ausreichende Reserven, um den Markt flexibel zu regulieren, und der vorübergehende Anstieg der Devisennachfrage ist nicht kritisch.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Basisspanne von 41,4-41,9 UAH/$ mit einer möglichen Tendenz zum oberen Ende der Prognose.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): 41,30-42,00 UAH/$. Wenn die US-Notenbank im Oktober eine Zinssenkung vornimmt und die Risiken eines Handelskriegs zwischen den USA und China abnehmen, könnte sich die fundamentale Bewegung des Dollars auf dem internationalen Markt verstärken, was sich auch auf den Wechselkurs in der Ukraine auswirken wird. Die Erwartung eines anhaltenden massiven Beschusses der Infrastruktur und einer Verschlechterung der Lage im Energiesektor sowie der hohe Bedarf an Importen könnten jedoch zu einer schnelleren Aufwertung des Dollars auf dem ukrainischen Devisenmarkt beitragen.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Szenario einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen. Unter der Voraussetzung, dass die internationale Hilfe weiterhin regelmäßig fließt, liegt die Benchmark bei 43,20-44,40 UAH/$ bis Mitte 2026, wobei der aktuelle Kontext der Situation in der Ukraine berücksichtigt wird.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

In der ersten Oktoberhälfte verzeichnete der Euro auf dem ukrainischen Markt einen Abwärtstrend, der mit der Entwicklung auf dem internationalen Markt übereinstimmt. Im Monatsrückblick fielen die Notierungen im Durchschnitt um 0,50-0,60 UAH pro Euro. Am 1. Oktober lag der offizielle Euro-Wechselkurs bei 48,3 UAH/€, während er am 14. Oktober 48,13 UAH/€ betrug.

Wichtige Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Verkaufskurs stieg in den ersten Oktobertagen sporadisch an, aber der Hauptabwärtstrend wurde nach dem 6. Oktober deutlich.

o Der Ankaufskurs entfernt sich weiterhin vom Verkaufskurs, wobei die Spanne zwischen den Kursen in den Banken zwischen 0,65-0,95 UAH pro Euro liegt.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld in der Ukraine ist den zweiten Monat in Folge leicht gesunken, wobei die Euro-Käufe zurückgingen, aber der Euro gehört nach wie vor zu den wichtigsten Konkurrenten des Bargeld-Dollars.

o Die hohe Euro-Geld-Brief-Spanne ist sowohl ein Zeichen für die rückläufige Nachfrage als auch ein Zeichen für den Wunsch der Finanzinstitute, sich gegen die starken Schwankungen des Euro abzusichern.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Erwartungen für die Fed-Sitzung im Oktober schaffen in naher Zukunft die Voraussetzungen für einen stärkeren Euro, was die Gefahr einer Deflation in der Eurozone und damit die Notwendigkeit einer Zinssenkung durch die EZB mit sich bringt.
  • Inlandsmarkt: Die Nachfrage nach Euro-Bargeld ist rückläufig, ebenso wie die spekulativen Transaktionen, aber die Geld-Brief-Spanne bleibt hoch.
  • Verhaltensfaktor: Die Menschen verwenden den Euro eher, um dringende Probleme zu lösen (bargeldlose Auffüllung von Zahlungskarten in Fremdwährung, Kauf von Flugtickets, Kauf von Waren auf europäischen Marktplätzen) und um einen Teil ihrer Ersparnisse zu diversifizieren, aber die wichtigsten Vermögenswerte für Ersparnisse in der Ukraine bleiben der Dollar und die Griwna.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) wird der Euro wahrscheinlich in der Spanne von 48,25-48,60 UAH/€ bleiben, mit der Möglichkeit von kurzen Ausstiegen auf 48,80 UAH/€.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Wenn die Fed ihren Leitzins Ende Oktober um 0,25 Basispunkte senkt, könnte der Euro auf 48,50-49,20 UAH/€ zulegen, während ein stabiler Leitzins auf dem derzeitigen Niveau zu Schwankungen in der Spanne von 48,15-48,6 UAH/€ führen wird.
  • Längerfristig (mehr als 6 Monate): Das Basisszenario ist ein sanfter Anstieg des Euro auf 48,90-51,00 UAH gegenüber dem Dollar und positive Trends in der Wirtschaft der Eurozone sowie geringfügige Auswirkungen der von den USA eingeführten neuen Zölle auf EU-Waren.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Mitte Oktober trat der Dollar angesichts neuer Signale für eine Versöhnung zwischen den USA und China in eine Aufwertungsphase ein, und der Markt rechnete in der Zwischenzeit mit einer weiteren Aufwertung der US-Währung für den Fall, dass die Fed im Oktober beschließt, ihren Leitzins erneut zu senken.

Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um die Struktur der Ersparnisse wesentlich zu ändern. Die Strategie des schrittweisen Ankaufs von Dollars in kleinen Tranchen ist nach wie vor optimal und dürfte die Anleger mit Liquidität versorgen.

Sollte die Fed den Leitzins im Oktober wider Erwarten unverändert lassen, könnte der Dollar an Wert gewinnen, so dass Sie sich bei Bedarf gewinnbringend aus einigen Dollaranlagen zurückziehen könnten. Für eine mittelfristige Strategie bleibt der Dollar das Rückgrat des Währungsportfolios. Für spekulative Geschäfte sind Short-Positionen am besten geeignet.

EUR/UAH

Der Euro ist auf dem ukrainischen Markt sehr volatil, was ein strategisches Management eines Portfolios in dieser Währung etwas erschwert. Nach den Erwartungen in der EU selbst dürfte der Euro indessen an Wert gewinnen, insbesondere wenn die Fed beschließt, die Zinsen zu senken. Dies ist keine Garantie, aber es schafft das Potenzial für eine mittelfristige Aufwertung des Euro.

Es ist eine gute Strategie, jetzt Euro zu kaufen, denn der Wechselkurs hat sich nach den Höchstständen im Sommer bereits wieder erholt. Der Euro kann ein logischer Bestandteil eines Plans zur Diversifizierung Ihrer Ersparnisse sein.

Es ist nicht ratsam, den Euro auf dem derzeitigen Niveau zu verkaufen, da das prognostizierte Wachstumspotenzial in einigen Monaten bei 48,9-51 UAH/€ liegen wird.

Angesichts der bereits erwähnten hohen Volatilität und der recht starken Spitzen bei den Wechselkursschwankungen kann es eine ziemliche Herausforderung sein, auf kurze Spitzen spekulativ zu setzen. Der Euro kann jedoch aufgrund seiner hohen Spreads für den spekulativen Handel genutzt werden.

Allgemeine Strategie

In der Geopolitik und den Volkswirtschaften der USA und der Europäischen Union herrscht nach wie vor große Unsicherheit, und die EZB und die Fed werden bei künftigen Zinsentscheidungen von wichtigen Wirtschaftsfaktoren und Makrostatistiken beeinflusst. Kurzfristig sollten Anleger den Dollar als Anker wählen, während sie den Euro zur Diversifizierung und zum schnellen Geldverdienen bei vorübergehenden Schwankungen in ihrem Portfolio behalten. Gleichzeitig lohnt es sich nicht, auf eine Währung auf einmal zu setzen, da eine schrittweise Strategie mit Käufen und Verkäufen in Teilen mehr Chancen bietet.

Angesichts des im Entwurf des Staatshaushalts für 2026 vorgesehenen durchschnittlichen Wechselkurses von 45,6 UAH pro Dollar sowie der Reaktion auf die nächsten negativen Signale des nahenden Winters und der wachsenden Bedrohung durch das Aggressorland wird der ukrainische Markt mittel- und langfristig eine Abwertungstendenz aufweisen. Dies wird eine zusätzliche Gelegenheit für Investitionen in Fremdwährung bieten und die garantierte Sicherheit von Fremdwährungsersparnissen erhöhen.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multi-Service-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihr fachliches, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „so wie sie sind“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Verpflichtung zur Aktualität oder zur Aktualisierung oder Ergänzung.

Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung vornehmen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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Die NBU hat letzte Woche den Verkauf von Dollar auf dem Interbankenmarkt um 227,2 Millionen Dollar reduziert – Überblick

Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat letzte Woche den Verkauf von Dollar auf dem Interbankenmarkt um 227,2 Millionen Dollar oder 40,6 % auf 332,6 Millionen Dollar reduziert. Das letzte Mal, dass sie so niedrig waren, war Mitte April, wie die Statistiken auf der Website der Regulierungsbehörde zeigen.

Nach Angaben der NBU konnte sie sogar 1,5 Millionen Dollar erwerben – ebenfalls das beste Ergebnis seit Mitte April dieses Jahres.

Nach Angaben der Nationalbank sank der durchschnittliche Tagesfehlbetrag beim Kauf und Verkauf von Devisen durch juristische Personen in den ersten vier Tagen der vergangenen Woche von 49,6 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum der Vorwoche auf 11,8 Millionen Dollar und belief sich insgesamt auf nur 47,3 Millionen Dollar. Darüber hinaus wurde am 29. September zum ersten Mal seit langer Zeit ein positiver Saldo von 49,8 Millionen Dollar verzeichnet.

Auf dem Kassamarkt hingegen war im Gegenteil ein deutlicher Anstieg der Devisenkäufe durch die Bevölkerung zu verzeichnen, wodurch der negative Saldo von Samstag bis Donnerstag von 34,6 Millionen Dollar in der Vorwoche auf 132,28 Millionen Dollar anstieg. Dieses Ergebnis ist auch darauf zurückzuführen, dass nach einer fast einmonatigen Pause der Kauf von bargeldloser Währung von Dienstag bis Donnerstag deren Verkauf überstieg.

Der offizielle Kurs der Griwna zum Dollar, der letzte Woche bei 41,3811 UAH/1 USD begann, stieg innerhalb von zwei Tagen auf 41,1420 UAH/1 USD, fiel aber bis zum Ende der Woche auf 41,2286 UAH/1 USD.

Auf dem Bargeldmarkt folgte der Dollarkurs in der vergangenen Woche dem offiziellen Kurs, sodass er sich im Laufe der Woche insgesamt kaum verändert hat: Kaufkurs – etwa 41,22 UAH/1 USD, Verkaufskurs – etwa 41,30 UAH/1 USD.

„Kurzfristig (1–2 Wochen): Basisband 41,20–41,70 UAH/1 USD mit wahrscheinlichen Schwankungen und Tendenz zur Obergrenze. Mittelfristig (2-3 Monate): 41,30-42,00 UAH/1 USD”, so lautet die Prognose für den Kurs auf dem Kassamarkt, die von Experten des großen Marktteilnehmers im Bereich des Bargeldumtauschs „KYT Group” abgegeben wurde.

Sie stellten fest, dass die Spreads auf dem Kassamarkt stabil bleiben (0,40-0,50 UAH/$), was die Kontrollierbarkeit des Marktes und das Fehlen starker Verzerrungen widerspiegelt, die die Marktsituation grundlegend verändern könnten.

„Die Reserven der NBU bleiben auf einem hohen Niveau, was dem Regulierer die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Glättung von Schwankungen garantiert. Die Nachfrage der Bevölkerung nach dem Dollar ist zurückhaltend, und die Importzahlungen stellen ebenso wie das Verhalten der Bevölkerung keine kritische Belastung dar“, so die Einschätzung der KYT Group.

Was den internationalen Kontext betrifft, so haben die Märkte nach Ansicht der Experten nach der tatsächlichen Senkung des Leitzinses durch die Fed im September bereits einen „günstigeren“ Dollar eingepreist, und nun stehen die weiteren Maßnahmen der Fed und der EZB bis zum Jahresende im Mittelpunkt, deren Auslöser die Makrodaten (Inflation, Arbeitsmarkt usw.) sein werden.

„Langfristig (6+ Monate): Das Basisszenario einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen. Der Richtwert liegt bei 43,00-44,50 UAH/USD bis Mitte 2026”, heißt es in einem Kommentar der KYT Group.

https://interfax.com.ua/news/projects/1108372.html

 

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