Business news from Ukraine

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Analyse der aktuellen Lage auf dem Devisenmarkt der Ukraine

Ende Mai 2025 ist der Devisenmarkt der Ukraine trotz externer Turbulenzen und eines schwierigen geopolitischen Umfelds von einer moderaten Stabilität geprägt, ohne dass es zu schockartigen Veränderungen gekommen ist.

Die Landeswährung hält ihren Kurs gegenüber dem US-Dollar unter Kontrolle, während das Euro/Hrywnja-Paar weiterhin eine erhöhte Volatilität aufweist, was sowohl mit globalen Trends als auch mit internen strukturellen Verschiebungen in den Währungspräferenzen von Unternehmen und Bevölkerung zusammenhängt.

Im Mai blieb der Dollar-Kurs innerhalb der erwarteten Bandbreite und zeigte keine wesentlichen Schwankungen. Gründe dafür sind die anhaltend stabile Nachfrage nach Devisen in der Ukraine, die moderate Aktivität am Interbankenmarkt sowie die dämpfende Wirkung der beträchtlichen Reserven der NBU. Auf dem Markt gab es weder einen akuten Mangel noch einen Anstieg der aktuellen oder spekulativen Nachfrage.

Die Situation beim Euro ist etwas kontrastreicher: In der zweiten Maihälfte verzeichnete die EU-Währung nach dem Erreichen ihres Höchststandes Ende April eine Korrektur. Gleichzeitig blieb der Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreis höher als beim Dollar, was auf anhaltende Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich potenzieller Schwankungen hindeutet.

Globaler Kontext

Die wichtigsten externen Treiber bleiben die Geldpolitik der führenden Volkswirtschaften der Welt und die allgemeine Stimmung der Investoren.

Die US-Notenbank hält den Leitzins unverändert und begründet dies mit der Notwendigkeit, weitere makroökonomische Daten abzuwarten. Dies signalisiert nicht nur die Beibehaltung eines vorsichtigen Kurses, sondern demonstriert auch die Unabhängigkeit der US-Notenbank von politischem Druck seitens der neuen Regierung. Diese beiden Faktoren bremsen die Erholung des Dollars, tragen jedoch nicht zu seinem weiteren Verfall bei.

Europa hat klar seine Ambitionen bekundet, den Euro zu einer Alternative zum Dollar zu machen: Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, erklärte, dass der Euro eine lebensfähige Alternative zum US-Dollar als globale Standardwährung für den internationalen Handel werden könnte. Sie wies darauf hin, dass die unvorhersehbare Wirtschaftspolitik der USA globale Investoren in den letzten Monaten dazu gezwungen habe, ihre Nachfrage nach dem Dollar zu drosseln, aber um das ehrgeizige Ziel der EU zu erreichen, müssten die EU-Mitglieder ihre Finanz- und Sicherheitsarchitektur stärken.

Insgesamt haben das vorübergehende fragile Gleichgewicht und das Ausbleiben bedeutender Veränderungen innerhalb der zuvor etablierten Trends zu einem Rückgang des „Kursprämien“ des Euro gegenüber der Griwna geführt, den die Eurowährung im ersten Quartal erzielt hatte.

Innerstaatlicher Kontext

Die Nationalbank setzt ihre Politik der vorsichtigen Währungsliberalisierung fort: Im Mai wurden die Limits für eine Reihe neuer Transaktionen für Banken und Unternehmen aufgehoben und erhöht. Dies zeugt nicht nur von der Stabilität des Devisenmarktes, sondern könnte auch ein zusätzliches Signal für ausländische Investoren sein, dass die Beschränkungen für den grenzüberschreitenden Kapitalverkehr schrittweise gelockert werden.

Die Wirksamkeit solcher Maßnahmen wird jedoch nicht nur am Umfang der repatriierten Gewinne gemessen werden, sondern auch daran, ob dies von den Investoren als Bereitschaft der Ukraine gewertet wird, auch unter Kriegsrisiken zu einem Modell langfristiger Kapitalinvestitionen zurückzukehren.

Der wahrscheinliche Zufluss von Investitionen könnte den nächsten Risikofaktor kompensieren, der nach wie vor der größte Unsicherheitsfaktor ist: der Umfang der externen Unterstützung im Jahr 2026. In diesem Jahr soll die Ukraine internationale Hilfe in Höhe von rund 60 Mrd. USD erhalten – ein Betrag, der die Stabilität der Wirtschaft, des Devisenmarktes und des Haushalts gewährleistet. Gleichzeitig sind für das nächste Jahr derzeit nur 15 Mrd. USD an ausländischen Finanzmitteln zugesagt, was ab Ende 2025 eine ernsthafte Herausforderung für die Wechselkursstabilität darstellt. Wenn die internationalen Partner und Verbündeten keine umfassenderen Verpflichtungen übernehmen, könnte dies zusätzlichen Druck auf die Griwna in den Prognosen und bei der Bildung von Abwertungserwartungen und damit auch im tatsächlichen Verhalten der Akteure auf dem Devisenmarkt ausüben.

Insgesamt bestätigt der Mai: Auf dem Devisenmarkt herrscht keine Panik, aber es bleibt ein Modus erhöhter Vorsicht bestehen.

US-Dollar-Kurs: Dynamik und Analyse

In der zweiten Maihälfte zeigte der Kurs des US-Dollars gegenüber der Griwna eine stabile Abwärtsdynamik mit einem allmählichen Rückgang aller drei Schlüsselindikatoren – Kaufkurs, Verkaufskurs und offizieller Kurs der NBU.

Nach Erreichen eines lokalen Höchststandes Ende April (durchschnittlicher Verkaufskurs in den Banken – 41,96 UAH/USD, Kaufkurs – 41,32 UAH/USD) begann der Dollar an Boden zu verlieren. Von Mitte bis Ende Mai sank der Barverkaufskurs auf 41,74 UAH/USD, der Kaufkurs auf 41,17 UAH/USD und der offizielle Kurs der NBU auf 41,5 UAH/USD. All diese Bewegungen verliefen ohne starke Schwankungen, innerhalb einer kontrollierten Volatilität und synchron mit den globalen Trends.

Die wichtigsten Faktoren für den Kursrückgang:

  • Stärkung der Griwna vor dem Hintergrund steigender Steuereinnahmen – die bevorstehende Steuerperiode führt traditionell zu einem Anstieg des Devisenangebots auf dem Markt.
  • Geringe Nachfrage der Bevölkerung nach Devisen – ein Trend, der seit Anfang des Frühjahrs anhält.
  • Der Anstieg der Reserven der NBU auf einen Rekordwert von 46,7 Mrd. USD schafft zumindest kurzfristig Vertrauen in die Griwna und stärkt die Zuversicht der Marktteilnehmer, dass die Nationalbank den Kurs innerhalb der prognostizierten Bandbreite halten kann.
  • Das Fehlen neuer externer Druckfaktoren auf den Dollar – alle Faktoren und Erwartungen spielen bereits ihre Rolle sowohl im aktuellen Kurs als auch in seiner Entwicklung. Bis sich die Situation ändert, ist logischerweise mit einem langfristigen Trend zur Abschwächung des Dollars zu rechnen.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Der Dollar-Kurs gegenüber der Griwna wird in einer Spanne von 41,20–41,80 UAH/USD mit einer moderaten Volatilität von bis zu ±20 Kopeken bleiben. Die bevorstehenden Haushaltstermine und mögliche situative Interventionen der NBU könnten den Kurs kurzfristig in Richtung der Untergrenze drücken.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Eine Rückkehr in die Spanne von 41,80–42,50 UAH/USD ist wahrscheinlich, sofern die Importe steigen, die Inflation zunimmt oder wichtige Signale hinsichtlich der Außenfinanzierung eintreffen.
  • Langfristiger Horizont (6+ Monate): Das Risiko einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen – vor allem aufgrund der Unsicherheit über den Umfang der finanziellen Unterstützung im Jahr 2026. Sollten sich die aktuellen Erwartungen hinsichtlich einer Kürzung der Hilfen bewahrheiten, wird der Markt diese Risiken in seine Erwartungen einbeziehen, was zu einer allmählichen Bewegung in Richtung 43,00–45,00 UAH/USD oder sogar darüber führen könnte – die durchschnittliche Jahresprognose für den Dollar-Wechselkurs lässt weiterhin Spielraum für einen Anstieg auf deutlich über 45,00 UAH/USD.

Eurokurs: Entwicklung und Analyse

Im Mai 2025 zeigte der Eurokurs gegenüber der Griwna eine deutliche wellenförmige Entwicklung. Von Ende April bis zur dritten Dekade des Monats war ein allmählicher Rückgang zu beobachten – von über 47,90 UAH (Verkauf) auf ein lokales Minimum von etwa 46,20 UAH (Kauf) und 46,90 UAH (Verkauf) am 20. bis 21. Mai. In der letzten Arbeitswoche des Monats kehrte der Eurokurs wieder auf einen Aufwärtstrend zurück und bestätigte damit die Volatilität des EUR/UAH-Paares.

Wichtigste Einflussfaktoren:

  • Der Euro stand aufgrund einer Korrektur nach einem längeren Anstieg unter Druck, insbesondere aufgrund eines vorübergehenden Rückgangs der Nachfrage nach Bargeld und einer Stabilisierung der Lage auf den internationalen Märkten.
  • Gleichzeitig holt die technische Neubewertung des Eurokurses durch die NBU allmählich auf – der offizielle Kurs und die Marktwerte nähern sich einander an.
  • Im Laufe des Monats Mai verringerte sich der Spread zwischen den Kauf- und Verkaufskursen des Euro in den Banken allmählich: von 1,20 UAH in der ersten Dekade auf 60–80 Kopeken in der dritten. Dies deutet auf eine Abnahme der Kursnervosität und eine Stabilisierung der Erwartungen hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten für den Euro hin. Die Phase, in der die Devisenmarktteilnehmer eine Agio-Prämie kassierten, ist vorbei.
  • Die Abweichung der Marktnotierungen vom offiziellen Kurs der NBU betrug Ende Mai 30–40 Kopeken, was ein Zeichen für die Wiederherstellung der Synchronität zwischen dem offiziellen Kurs und dem realen Markt ist. Eine Änderung dieser Parameter wird ein klares Signal für die weitere Entwicklung des EUR/UAH-Wechselkurses unter dem Einfluss interner Faktoren des ukrainischen Marktes sowie externer Faktoren sein – in der EU herrscht weiterhin eine verhalten optimistische Erwartung hinsichtlich der Erholung der Industrieproduktion, was ebenfalls eine zusätzliche Grundlage für die Stabilität der EU-Währung schafft.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Eine allmähliche Stärkung des Euro auf 47,50–48,00 UAH ist wahrscheinlich, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Nachrichtenlage nicht grundlegend ändern.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Möglich ist eine Bewegung auf 48,50–49,30 UAH/EUR vor dem Hintergrund einer stabilen Nachfrage nach Euro in der Ukraine und einem Anstieg des Volumens der in Euro denominierten Importe und Geschäftsvorfälle.
  • Langfristig (6+ Monate): Der Euro behält seinen strategischen Vorteil gegenüber dem Dollar vor dem Hintergrund einer schrittweisen Diversifizierung der Währungsportfolios der ukrainischen Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft sowie einer globalen Neuausrichtung des Marktes. Unter der Voraussetzung, dass die globalen geopolitischen Spannungen anhalten, könnte sich die Konsolidierung des Euro beschleunigen. Allerdings bleibt die Volatilität ein erhebliches Risiko, weshalb wir weiterhin davon absehen, eine langfristige Prognose für den Euro zu veröffentlichen.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

In der zweiten Maihälfte zeigt der ukrainische Devisenmarkt Stabilität im Dollar-Segment und eine Beruhigung des Euro/Hrywnja-Wechselkurses nach einer Phase hoher Volatilität. Gleichzeitig bleiben die fundamentalen Abwertungsrisiken bestehen. Unter diesen Umständen erfordert die Verwaltung von Devisenanlagen ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit.

1. Liquidität hat absolute Priorität.

Alle Währungsaktiva müssen schnell verfügbar sein: Termineinlagen, langfristige Anleihen oder Währungen in Instrumenten ohne vorzeitige Auszahlungsmöglichkeit stellen ein Risiko dar. Bevorzugt sollten Instrumente mit flexibler Verwaltung eingesetzt werden.

2. Die Dollar-/Euro-Anteile sollten überprüft, aber nicht aggressiv erhöht werden.

Ø Der Euro hat seine Wachstumsphase hinter sich und stabilisiert sich auf einem höheren Niveau. Derzeit ist kein Zeitpunkt für aktive Käufe, aber es besteht die Möglichkeit, die Anteile im Währungsportfolio punktuell umzuschichten. Neue Käufe sollten bei sinkenden Spreads getätigt werden.

Ø Der Dollarkurs befindet sich in einem Abwärtstrend, ein Rückgang auf 41,00 UAH/USD ist keine Ausnahme, sondern ein wahrscheinliches Szenario. Allerdings steigen die Risiken für die Griwna. Wenn Sie keinen dringenden Bedarf an Griwna haben, behalten Sie den Dollar. Er wird im Herbst oder gegen Ende des Jahres wieder steigen, sofern die fundamentalen Faktoren für den Abwertungsdruck auf die Griwna nicht beseitigt werden, was sehr unwahrscheinlich ist.

3. Spreads – der wichtigste Indikator auf dem Euro-Markt.

Im Gegensatz zum Dollar, wo der Markt bereits ausgeglichen ist, zeigt im EUR/UAH-Paar gerade die Dynamik des Spreads (Kauf-Verkauf und Abweichung vom NBU-Kurs) eine Veränderung der Erwartungen und signalisiert die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Bewegung. Eine Verringerung ist ein Signal zum Handeln, eine Vergrößerung zu einer Pause.

4. Flexible Mehrfachstrategie statt fester Vorgaben.

Die Ungewissheit über den Umfang der internationalen Hilfe im Jahr 2026 ist das größte langfristige Risiko. Verfolgen Sie die Nachrichten mit kühlem Kopf – ignorieren Sie Emotionen und halten Sie Fakten fest. Entwickeln Sie parallel dazu Strategien auf der Grundlage mehrerer verschiedener Kursszenarien (pessimistisch, basisoptimistisch, optimistisch) und testen Sie die Vermögensstruktur in jedem dieser Szenarien.

5. Kurze Spekulationen – nur bei genauem Timing.

Beim Währungspaar EUR/UAH ist die potenzielle Marge nach wie vor begrenzt und das Risiko hoch. Wenn Sie nicht über schnelle Instrumente und Zugang zu „Einstiegspositionen“ mit minimaler Marktprämie verfügen, sollten Sie sich zurückhalten.

6. Den Anteil der Griwna nicht schwächen.

Die Stabilität der Griwna hält an, aber eine übermäßige Anhäufung von Griwna-Geld ist unerwünscht. Halten Sie nur operative Liquidität, den Rest in abgesicherten oder konservativen Währungsinstrumenten.

7. Währungsliberalisierung ist ein Signal, keine Aufforderung zum Handeln.

Die Lockerung der Währungsbeschränkungen ist eine positive Nachricht für Investoren, ihre Auswirkungen werden jedoch erst Mitte oder Ende des Jahres spürbar sein. Betrachten Sie diesen Faktor als Perspektive und nicht als Rechtfertigung für sofortige Maßnahmen.

Dieser Beitrag wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt deren fachliche, analytische und professionelle Meinung wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen und übernehmen keine Haftung für die Folgen der Nutzung dieser Informationen. Alle Informationen werden ohne zusätzliche Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität oder Aktualisierung oder Ergänzung bereitgestellt.

Die Nutzer dieses Materials sollten die Risiken selbst einschätzen und bewusste Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen treffen, die sie selbst für ausreichend qualifiziert halten. Vor jeder Investitionsentscheidung empfehlen wir, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren.

HINWEIS

KYT Group ist ein internationales Multi-Service-FinTech-Unternehmen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für nichtbankbezogene Finanzdienstleistungen tätig ist. Einer der Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf das Wachstum der Vermögenswerte und die Höhe des Eigenkapitals.

Über 90 Filialen in den 16 größten Städten der Ukraine befinden sich an kundenfreundlichen Standorten und sind mit moderner Technik ausgestattet, um Komfort, Sicherheit und Vertraulichkeit jeder Transaktion zu gewährleisten.

Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der Nationalbank der Ukraine. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards und verfügt über Niederlassungen in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

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Die reinen Währungsinterventionen der Nationalbank stiegen in der vergangenen Woche um 21,1 %

Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat in der vergangenen Woche bei fast keinem Kauf von Devisen deren Verkauf auf dem Interbankenmarkt um 130,95 Mio. USD oder 21,0 % auf 755,10 Mio. USD erhöht, wie aus den Statistiken auf der Website der Aufsichtsbehörde hervorgeht.

Die Daten, die die Regulierungsbehörde in dieser Zeit veröffentlicht hat, zeugen von einer Veränderung der Situation auf dem Devisenmarkt: An allen Tagen war die Bilanz negativ und schwankte zwischen 2,0 Mio. USD am Montag, 15,3 Mio. USD am Dienstag, 9,2 Mio. USD am Mittwoch und 12,0 Mio. USD am Donnerstag.

Der offizielle Kurs der Griwna schwankte innerhalb einer engen Spanne von 41,5470 UAH/USD zu Beginn der Woche bis 41,4983 UAH/USD am Ende der Woche.

Auf dem Bargeldmarkt blieb der Kurs der Griwna im Wochenverlauf praktisch unverändert: Kaufkurs etwa 41,42 UAH/USD, Verkaufskurs 41,50 UAH/USD.

Wie die Experten der KYT Group feststellten, sorgen die bevorstehende Steuerperiode sowie die saisonale Belebung der Aktivitäten im Energiesektor und bei den Importen von Energieträgern für zusätzliche Liquidität am Markt, werden aber höchstwahrscheinlich nicht zu nennenswerten Wechselkursschwankungen führen, sofern die aktuellen Rahmenbedingungen unverändert bleiben.

Ihrer Meinung nach wird der Markt durch den Anstieg der internationalen Reserven auf 46,7 Mrd. USD (+10 % im April) technisch und psychologisch gestützt, was einen zusätzlichen Puffer für die Politik der „kontrollierten Flexibilität“ schafft.

Die KYT Group erwartet kurzfristig (2-4 Wochen) eine Beibehaltung der Wechselkursspanne von 41,20-41,80 UAH/USD mit lokalen Schwankungen von ±20 Kopeken unter dem Einfluss situativer Faktoren, sofern die aktuellen Umstände unverändert bleiben.

Nach Einschätzung des Unternehmens könnte der Kurs mittelfristig (2-4 Monate) stabil bleiben oder unter dem Einfluss einer moderaten Abwertung auf 41,80-42,50 UAH/USD steigen.

Quelle: https://interfax.com.ua/news/projects/1071980.html

 

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Überblick und Prognose des Wechselkurses der Griwna gegenüber den wichtigsten Währungen

Ausgabe Nr. 1 – Mai 2025

Analyse der aktuellen Lage auf dem Devisenmarkt der Ukraine

Anfang Mai trat der Devisenmarkt der Ukraine in eine Phase kontrollierter Volatilität ein – ohne übermäßige Nachfrage, aber mit zunehmenden Spekulationserwartungen.

Insgesamt bleibt die Lage im US-Dollar-Segment relativ stabil und im Euro-Segment angespannt.

Wichtigste Fakten und Treiber:

Ø Der Dollar tendiert weiterhin leicht nach unten – seine Position wird durch die globale Rhetorik über eine Zinssenkung der Fed und die Stagnationsrisiken in der US-Wirtschaft belastet.

Ø Der Euro hingegen steigt weiter im Wert aufgrund der Konjunkturstärke der europäischen Währung, der aufgeschobenen Importnachfrage und der strukturellen Veränderung der Währungsvorteile und Präferenzen von Unternehmen und Bevölkerung zugunsten des Euro.

Ø Der Spread zwischen Kauf und Verkauf des Euro bleibt auf einem ungewöhnlich hohen Niveau von 1,5 bis 2 UAH, was auf eine erhöhte Nervosität der Marktteilnehmer und Erwartungen hinsichtlich weiterer Bewegungen hindeutet.

Interne Faktoren

Ø Die NBU setzt im Mai ihre Politik der vorsichtigen Lockerung der Währungsbeschränkungen fort: Einzelne Termingeschäfte für Banken und Kunden wurden wieder aufgenommen, die Möglichkeiten zur Finanzierung ausländischer Vertretungen von Unternehmen und zur Abrechnung mit Firmenkreditkarten im Ausland wurden erweitert. Dabei wurde das monatliche Limit von 500.000 UAH auf weitere Transaktionskategorien ausgeweitet, was die Attraktivität und Bedeutung „grauer“ Kanäle für den Kapitalabfluss teilweise verringern wird – dies wird den Markt transparenter machen und die Statistiken zum Devisenmarkt durch eine korrekte und vollständige Darstellung der Informationen über die Währungsbewegungen repräsentativer machen.

Ø Gleichzeitig stiegen die Währungsreserven der NBU dank der Mittelzuflüsse aus der EU (ERA-Kreditprogramm) und der Weltbank auf einen Rekordwert von 46,7 Mrd. USD (+10,1 % im April). Der Rückgang der Interventionen der NBU und der Netto-Devisenkäufe durch die Bevölkerung stärkte die Stabilität auf dem Interbankenmarkt und trug dazu bei, den offiziellen und den Marktkurs im Rahmen der Prognosen zu halten.

Ø Die bevorstehende Steuerperiode sowie die saisonale Belebung der Aktivitäten im Energiesektor und der Import von Energieträgern werden dem Markt Liquidität zuführen, aber höchstwahrscheinlich nicht zu nennenswerten Wechselkursschwankungen führen, sofern die aktuellen Rahmenbedingungen unverändert bleiben.

Ø Die Verbraucherpreisinflation begann im April zu verlangsamen, und die NBU rechnet bereits ab Sommer mit einem Rückgang auf einstellige Werte. Dies verringert den Druck auf die Griwna, doch die Kerninflation und die Risiken eines Tarifschocks sind weiterhin gewichtige Argumente dafür, nicht vorzeitig in Entspannung zu verfallen.

Internationale Faktoren

Ø Auf globaler Ebene bleibt die Lage unklar. Die Fed hat ihren Leitzins nicht geändert, tauscht jedoch angesichts der Inflationsrisiken, der Arbeitslosigkeit und der Gefahr einer Stagflation aufgrund der Zollpolitik der Trump-Regierung weiterhin vorsichtig Informationen aus. Das Szenario einer „sanften Landung“ bleibt das Basisszenario, aber das unerschütterliche globale Vertrauen in den Dollar schwindet allmählich.

Ø Gleichzeitig konsolidiert sich der Euro als Währung, die zunehmend für Zahlungen im Welthandel verwendet wird. Die potenzielle Stärkung des politischen Zentrums der EU, die Belebung des Wirtschaftswachstums in der Eurozone, der steigende Verbrauch europäischer Produkte in der Ukraine sowie die Umstellung vieler Verträge auf den Euro schaffen eine stabile langfristige Nachfrage.

Ø Die Aktien- und Rohstoffmärkte zeigen sich vorsichtig optimistisch – Investoren sichern ihre Gewinne nach den Nachrichten über eine mögliche Einigung zwischen den USA und Großbritannien und berücksichtigen die wahrscheinliche Wiederaufnahme der Verhandlungen und zumindest eine vorübergehende Einstellung der russischen Angriffe auf die Ukraine. Allerdings bleibt die Volatilität an den Märkten hoch – die globale Nachrichtenlage ist nicht förderlich für Vorhersehbarkeit und Stabilisierung.

Überblick über die Entwicklung und Prognose der Wechselkurse

US-Dollar-Kurs: Entwicklung und Analyse

Im Mai bewegte sich der Dollar-Kurs gegenüber der Griwna weiterhin in einem relativ engen Korridor und zeigte eine geringe Volatilität und eine stabile Nachfrage. Zu Beginn des Monats war eine allmähliche Stärkung der Griwna zu beobachten.

Die Kursschwankungen im Bargeldsegment blieben in den letzten vier Wochen innerhalb einer Spanne von 41,00 bis 41,90 UAH/USD, mit einem Höchststand am 30. April, als der durchschnittliche Verkaufskurs in den Banken 41,89 UAH/USD und der Kaufkurs 41,21 UAH/USD erreichte. Diese Entwicklung verlief vollständig synchron mit dem offiziellen Kurs der NBU, was auf eine marktgerechte Politik der Regulierungsbehörde hindeutet.

Gleichzeitig bleiben die durchschnittlichen Spreads zwischen Kauf- und Verkaufskursen stabil (zwischen 60 und 70 Kopeken) ohne wesentliche Ausweitung, was das Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt und einen ausreichenden Wettbewerb zwischen den Marktteilnehmern, insbesondere im Bargeldsegment, bestätigt.

Auf dem Interbankenmarkt gingen die Devisentransaktionen zurück, aber auch die Interventionen der NBU nahmen ab, was auf eine teilweise Selbstregulierung des Marktes ohne übermäßiges Eingreifen der Regulierungsbehörde hindeutet.

Technische und psychologische Unterstützung für den Markt bieten die auf 46,7 Mrd. USD (+10 % im April) gestiegenen internationalen Reserven, die eine zusätzliche Reserve für die Politik der „gesteuerten Flexibilität“ bilden.

Auf globaler Ebene bleibt der Dollar aufgrund von Befürchtungen einer Stagflation in der US-Wirtschaft unter Druck. Die unveränderten Zinsen der Fed und die Erklärung von Jerome Powell, dass es keine ausreichenden Gründe für eine Zinssenkung in naher Zukunft gibt, halten den Dollar-Verfall in Schach, schaffen jedoch keine Voraussetzungen für eine Aufwertung. Diese Situation führt nicht zu einem starken externen Druck auf den Kurs der Griwna.

Prognose für die nächste Zeit:

Ø Kurzfristig (2–4 Wochen): Beibehaltung der Wechselkursspanne von 41,20–41,80 UAH/USD mit lokalen Schwankungen von ±20 Kopeken unter dem Einfluss situativer Faktoren, sofern die aktuellen Umstände unverändert bleiben.

Ø Mittelfristiger Horizont (2–4 Monate): Der Kurs könnte stabil bleiben oder sich unter dem Einfluss einer moderaten Abwertung auf 41,80–42,50 UAH/USD verschieben. Ein wichtiger psychologischer Faktor, der den Markt beeinflussen könnte, ist die Stabilisierung der Sicherheitslage, die den Konsum ankurbeln und Impulse für die Belebung der Wirtschaft geben würde.

Ø Langfristiger Horizont (6+ Monate): Der Trend zu einer langsamen Abwertung der Griwna hält an, ebenso wie die dafür notwendigen Voraussetzungen, insbesondere angesichts der prognostizierten Verringerung der internationalen Hilfe im Jahr 2026 und der steigenden Haushaltsbelastung. Zielbandbreite: 43,00–45,00 UAH/USD im Falle der Realisierung des ungünstigsten Szenarios.

Euro-Kurs

Der Euro-Kurs gegenüber der Griwna zeigte im April und in der ersten Maihälfte eine deutlich volatile Entwicklung. Ab dem 15. April stieg der Euro stetig an und erreichte Ende April einen Höchstwert von 48,14 UAH/EUR. Dies war der höchste Stand seit sechs Monaten. Danach begann sich der Markt zu korrigieren – bereits Mitte Mai fiel der Euro auf 47,10 UAH (Verkauf) und 46,20 UAH (Kauf).

Der Spread zwischen Kauf- und Verkaufskursen im Bargeldsegment verringerte sich bis Mitte Mai von 2 UAH auf 0,6-1 UAH, was ein wichtiger Indikator für den Rückgang der Nervosität und Unvorhersehbarkeit des Kurses ist, wodurch die Marktteilnehmer aufgehört haben, erhöhte Risiko- und Agio-Prämien in ihre Notierungen einzubeziehen.

Derzeit lassen sich die Marktteilnehmer jedoch weiterhin Spielraum für weitere Schwankungen des Euro, was sich in einem geringen Abstand des offiziellen Kurses von den realen Marktnotierungen widerspiegelt. Der Spread zwischen Kauf- und Verkaufskursen des Euro liegt etwa gleichmäßig verteilt um den Kurs der NBU auf einem Niveau von 30-40 Kopeken, was bei einer Fortsetzung des Trends auf die Erwartungen der Devisenmarktteilnehmer in allen Segmenten hinsichtlich eines Rückgangs des Eurokurses in den kommenden Wochen hindeuten könnte.

Die Konjunkturabkühlung in den USA, die hohe Unsicherheit bei den Verhandlungen über internationale Zollabkommen, die Volatilität der Aktien- und Rohstoffmärkte sowie die Rhetorik der Fed – all dies spielt dem Euro als relativ stabiler Alternative zum Dollar sowohl global als auch lokal in der Ukraine in die Hände.

Prognose

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Es ist mit einer Konsolidierung im Bereich von 46,50–47,80 UAH/EUR zu rechnen, mit möglichen kurzen Sprüngen als Reaktion auf externe Nachrichten oder Veränderungen des Devisenangebots auf dem Markt.
  • Mittelfristig (2–4 Monate): Bei einer stabilen globalen Konjunktur und einem gleichbleibenden Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sowie unter dem Einfluss interner Devalvationsfaktoren ist eine Entwicklung des Eurokurses in Richtung 48,50 UAH/EUR sehr wahrscheinlich.
  • Langfristig (6+ Monate): Der Euro hat mehr strukturelle Voraussetzungen für ein Wachstum als der Dollar – sowohl im Zusammenhang mit der Umstrukturierung des Handels und der Verlagerung der Nachfrage vom Dollar zum Euro als auch in den Sparstrategien der Privathaushalte. Wir halten uns weiterhin mit einer langfristigen Prognose für den Euro zurück, empfehlen jedoch angesichts seiner hohen Volatilität, den Anteil dieser Währung klar zu dosieren und in einem individuellen Währungsportfolio ständig zu überwachen.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

Angesichts der wachsenden Reserven der NBU, des Rückgangs der Verbraucherpreisinflation, der Stabilisierung des Dollarmarktes und der anhaltenden Volatilität des Euro/Grywnja-Wechselkurses sollte die Strategie zum Management von Währungsrisiken überarbeitet werden.

1. Liquidität ist oberstes Gebot.

Die nächsten Monate werden weiterhin von kontrollierter Volatilität geprägt sein. Die vorrangige Aufgabe besteht darin, in jedem Szenario einen schnellen Zugang zu Devisen zu gewährleisten. Langfristige Einlagen, illiquide Vermögenswerte und die Bindung an eine einzige Währung erhöhen die Risiken. Alle Instrumente sollten nur mit der Möglichkeit einer raschen Überprüfung oder Rücknahme eingesetzt werden.

2. Korrektur des Euro-Anteils.

Nach einem rasanten Anstieg und Spitzenwerten Ende April ist der Euro in eine Korrekturphase eingetreten. Das Wachstumspotenzial bleibt mittelfristig erhalten, jedoch ist derzeit nicht der richtige Zeitpunkt für einen aktiven Ausbau der Positionen. Neue Kursimpulse sollten genau beobachtet werden, um Risiken zu vermeiden und den richtigen Zeitpunkt für neue Transaktionen zu wählen.

3. Währungsinterventionen – ein Zeichen für Stabilität.

Das Ausmaß der Interventionen der NBU ist ein Zeichen für die Selbstregulierungsfähigkeit und das Gleichgewicht des Marktes. Orientieren Sie sich an Kursbandbreiten, ohne emotional auf Nachrichten zu reagieren: Der Markt reagiert immer weniger auf vereinzelte Informationsschübe und hat eine gewisse Immunität dagegen entwickelt.

4. Halten Sie sich nicht an feste Währungsregeln.

Die Devisenrisiken der Griwna bleiben bestehen, aber kurzfristig zeigt der Kurs Stabilität. Das ist kein Grund, sich vom Dollar zu trennen, aber auch kein Grund, massiv Devisen zu kaufen. Wechseln Sie zu einer Szenarioplanung: 3–4 alternative Szenarien mit einer adaptiven Vermögensaufteilung für jedes Szenario.

5. Seien Sie vorsichtig bei kurzfristigen Spekulationen.

Insbesondere beim Währungspaar EUR/UAH. Selbst bei einem Fall des Eurokurses auf 47 UAH ist die Marge zu gering, um komfortabel zu spielen. Die potenzielle Rendite entspricht ohne genaues Timing und Liquidität nicht den Marktrisiken. Die meisten Akteure sollten sich besser von Short-Positionen fernhalten.

6. Kontrolle des Hrywnja-Anteils.

Trotz der Stabilität sollte keine überschüssige Liquidität in Griwna angehäuft werden. Beträge, die über den funktionalen Umfang hinausgehen, sollten sofort in Instrumente mit festem Kurs umgewandelt werden (z. B. in eine Mehrwährungsstruktur oder eine Reserve).

7. Spreads im Auge behalten – eine neue Fähigkeit.

Auf dem Euro-Markt sind es gerade die Spreads und nicht die absoluten Wechselkurse, die in den letzten Wochen zum wichtigsten Indikator für die Nervosität und Erwartungen der Marktteilnehmer geworden sind. Sie sind für Prognosen nützlicher als der Wechselkurs selbst. Bei einer starken Ausweitung ist es besser, nicht in die Währung einzusteigen, und bei einer Verengung sollte man eine Komfortzone für Platzierungen oder kurze Manöver suchen.

Dieser Beitrag wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt deren fachliche, analytische und professionelle Meinung wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

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Die Nutzer dieses Materials müssen die Risiken selbst einschätzen und bewusste Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen treffen, die sie selbst für ausreichend qualifiziert halten. Vor jeder Investitionsentscheidung empfehlen wir, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren.

HINWEIS

KYT Group ist ein internationales Multi-Service-FinTech-Unternehmen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für nichtbankbezogene Finanzdienstleistungen tätig ist. Einer der Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf das Wachstum der Vermögenswerte und die Höhe des Eigenkapitals.

Über 90 Filialen in den 16 größten Städten der Ukraine befinden sich an kundenfreundlichen Standorten und sind mit moderner Technik ausgestattet, um Komfort, Sicherheit und Vertraulichkeit jeder Transaktion zu gewährleisten.

Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der Nationalbank der Ukraine. Die KYТ Group hält sich an die EU-Standards und verfügt über Niederlassungen in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

 

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Überblick und Prognose des Wechselkurses der Griwna gegenüber den wichtigsten Währungen von den Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 2 – April 2025

Ziel dieses Überblicks ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt der Ukraine und eine Prognose des Wechselkurses der Griwna gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage aktueller Daten zu liefern. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und mögliche Entwicklungsszenarien.

Analyse der aktuellen Lage

Ende April zeigt der ukrainische Devisenmarkt eine Fortsetzung der wichtigsten Trends, die in der ersten Monatshälfte zu beobachten waren: eine relativ stabile Abwertung des US-Dollars und eine weitere Aufwertung des Euro gegenüber der Griwna.

Die wichtigsten Unterschiede in der Dynamik im April sind eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage zugunsten der Griwna, ein Rückgang der durchschnittlichen täglichen Nachfrage der Bevölkerung nach Devisen, ein ausgeglichenes Marktverhalten vor dem Hintergrund einer moderaten Inflation und die anhaltende Unterstützung aus dem Ausland.

Wichtigste Treiber:

Ø Der Dollar-Kurs bleibt in einem stabilen Korridor mit einer moderaten Tendenz zur Aufwertung zugunsten der Griwna vor dem Hintergrund eines Überangebots an Bargeld und einer globalen Schwächung des Dollars.

Ø Der Eurokurs steigt unter dem Einfluss globaler Prozesse, Handelskonflikte und angesichts der Versuche der neuen US-Regierung, direkten verbalen Druck auf die Fed auszuüben, während in der Ukraine die Nachfrage nach Euro weiter zunimmt.

Ø Die allgemeine Lage auf dem Devisenmarkt ist durch erhöhte Liquidität und geringe Volatilität im Dollar-Segment gekennzeichnet, während das Euro-Segment einen nervösen Anstieg mit deutlichen Anzeichen spekulativer Aktivitäten verzeichnet.

Interne Faktoren

Ø Die Nationalbank der Ukraine behält ihre Politik der sanften Flexibilität bei, hält den Leitzins unverändert und kontrolliert den offiziellen Wechselkurs. Der Spread zwischen dem offiziellen und dem Marktkurs des Dollars bleibt minimal, während er im Euro-Segment zunimmt.

Ø Die Aktivität der privaten Haushalte auf dem Bargeldmarkt geht den dritten Monat in Folge zurück: Die durchschnittliche Tagesnachfrage sank von 41 Mio. USD im Februar auf 17 Mio. USD im April. Dies deutet auf einen Rückgang der Panikstimmung, eine Sättigung des Marktes und/oder eine Erschöpfung der Kaufkraft der Bevölkerung vor dem Hintergrund eines schwachen Wirtschaftswachstums hin. Ein weiterer Faktor könnte der Zyklus der Frühlingsfeiertage sein, die traditionell eine Zeit sind, in der Devisenersparnisse für Feierlichkeiten und die Finanzierung von Kurzurlauben verkauft werden.

Ø Gleichzeitig bleibt die strukturelle Spannung bestehen – die Importe übersteigen die Exporte um das Doppelte, was weiterhin ein Faktor für den Abfluss von Devisen aus dem Land ist. Derzeit kann dies jedoch durch internationale Hilfe vollständig ausgeglichen werden, die den Devisenbedarf der Ukraine voraussichtlich decken wird.

Ø Die Nationalbank erklärt, dass sie die Inflationserwartungen stabil unter Kontrolle hat. Obwohl die Inflation im März mit etwa 15-16 % ihren Höchststand erreicht, wird für die Sommermonate ein traditioneller Rückgang auf 8,7 % im Jahresvergleich prognostiziert, was in Verbindung mit dem sommerlichen Rückgang der Geschäftstätigkeit dazu beitragen wird, die Fokussierung der Bevölkerung auf die Währung zu verringern. Dies könnte wiederum die Spekulationsmotivation der Devisenmarktteilnehmer verringern.

Externe Faktoren

Ø Auf globaler Ebene bleiben die von der Trump-Regierung initiierten Handelskriege die Hauptursache für Turbulenzen. Sie haben die Risiken einer Deglobalisierung und einer Schwächung des US-Dollars aufgrund seiner schwindenden Rolle als Reserve- und Zahlungsmittel verstärkt.

Ø Diese Unsicherheit veranlasst globale Investoren, über Schutzanlagen wie Gold, Schweizer Franken, japanische Yen und Euro, der derzeit eine stabilisierende Rolle spielen kann, zu investieren oder sich abzusichern.

Ø Zusätzlicher Druck auf den Dollar entstand durch die offene Forderung von Donald Trump an die US-Notenbank, den Leitzins unverzüglich zu senken, was die Unabhängigkeit der Fed gefährdet und zu einem Rückgang der Anleiherenditen sowie einem Fall des US-Dollar-Kurses auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten geführt hat.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Ø Die Griwna bleibt stabil trotz des externen Drucks und der internen Ungleichgewichte. Dank der regelmäßigen Finanzierung des Haushaltsdefizits und der finanziellen Hilfe ausländischer Partner bleibt das Gleichgewicht auf dem Markt erhalten.

Ø Der Dollar-Kurs wird in einem engen Korridor bleiben, während der Euro weiter steigen und seine erhöhte Volatilität beibehalten wird.

Ø Der Markt für Bargeld befindet sich in einer Sättigungsphase, und der Rückgang der Nachfrage nach Devisen lässt auf eine relative Vorhersehbarkeit des Marktes schließen.

Ø Die Spekulationsrisiken im Währungspaar EUR/UAH steigen – Unternehmen sollten bei der Planung ihrer Geschäfte mögliche kurzfristige Einbrüche oder Impulssprünge berücksichtigen.

Überblick über die Entwicklung und Prognose der Wechselkurse

US-Dollar-Kurs

Der Kurs des US-Dollars gegenüber der Griwna bleibt in einem stabilen engen Korridor zwischen 41,10 und 41,80 UAH/USD mit minimaler Volatilität. Im April zeigt der Markt eine Synchronisierung des Markt- und des offiziellen Kurses, was die Risiken für Unternehmen und Verbraucher verringert. Der Aufwertungsdruck nimmt vor dem Hintergrund der sinkenden Nachfrage der Bevölkerung und des steigenden Angebots an US-Dollar zu.

In der zweiten Aprilhälfte blieb der Dollarkurs in einem stabilen Korridor ohne starke Schwankungen. Die niedrigsten Werte wurden zwischen 41,10 und 41,35 UAH/USD beim Kauf beobachtet, während der Verkauf während des gesamten Zeitraums zwischen 41,57 und 41,85 UAH/USD lag.

Unsere im letzten Bericht abgegebene kurzfristige Prognose für den Dollarkurs hat sich innerhalb der üblichen Marktschwankungen voll bestätigt. Die Kursentwicklung im Dollarbereich zeigt, dass der Binnenmarkt aktuell ziemlich gut vorhersehbar ist.

Eine Besonderheit dieses Zeitraums war die allmähliche Glättung und Verringerung des Spreads zwischen Kauf- und Verkaufskursen, was auf eine Zunahme der Devisenliquidität und einen Rückgang der Spannungen auf dem Bargeldmarkt hindeutet. Weitere Besonderheiten der zweiten Aprilhälfte waren die Entwicklung der Marktkurse des Dollars im Einklang mit dem offiziellen Kurs der NBU und mit einem nahezu gleich großen Spread zwischen den Kauf- und Verkaufskursen. Dies zeugt von der Wirksamkeit der Politik der Nationalbank zur Glättung situativer Schwankungen, was die Volatilität verringert und zur Bildung stabiler Erwartungen unter den Marktteilnehmern beiträgt.

Globale Faktoren stützen ebenfalls die Stabilität des Dollars in der Ukraine – trotz der Abschwächung des Dollars auf den Weltmärkten werden diese Prozesse dank der Währungsreserven und der Flexibilität der Politik der NBU nicht in interne Risiken übertragen. Die globalen Prozesse haben keinen neuen Druck auf die Griwna ausgeübt, könnten aber mittelfristig zu einem Abfluss von Kapital der ukrainischen Bevölkerung und Unternehmen aus dem Dollar führen.

Prognose für die nächste Zeit:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen): Am wahrscheinlichsten ist eine Entwicklung in Richtung 41,20–41,80 UAH/USD mit geringfügigen Abweichungen (± 20–30 Kopeken). Die Volatilität ist gering, die spekulative Nachfrage ist begrenzt.
  • Mittelfristiger Horizont (2–4 Monate): Eine Korrektur auf 42,00–42,50 UAH/$ ist möglich, falls die Importe zunehmen, die Inflation beschleunigt oder die Außenfinanzierung schwächer wird.
  • Langfristiger Horizont (6+ Monate): Das Basisszenario sieht weiterhin das Potenzial für eine allmähliche Verschiebung des Kurses in Richtung 44,00–45,00 UAH/$ vor.

Eurokurs

In der zweiten Aprilhälfte stieg der Eurokurs gegenüber der Griwna weiter an und bestätigte damit den zuvor festgestellten Aufwärtstrend. Wie wir in unserem letzten Bericht prognostiziert hatten, überschritten die Marktnotierungen deutlich die Marke von 47 UAH/EUR, und Ende April konsolidierte sich der durchschnittliche Verkaufskurs für Bargeld in Euro bei 48,00 UAH/EUR, was es den inländischen ukrainischen Investoren in Euro von Anfang bis Ende April ermöglichte, einen Kursgewinn von 1,6 bis 2,4 UAH pro Euro zu erzielen.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Veränderung des Spreads zwischen Kauf- und Verkaufskursen. Während der Spread zu Beginn des Monats noch bei 60–70 Kopeken lag, überschritt er Ende April bei einer Reihe von Bargeldhändlern 1 UAH und erreichte bei einigen Händlern sogar 1,3–1,5 UAH. Dies ist ein Indikator für zunehmende Nervosität am Markt und erhöhte Erwartungen hinsichtlich weiterer Volatilität. Die Marktteilnehmer versuchen, die Risiken einer möglichen weiteren Aufwertung des Euro oder einer Korrektur aufgrund spekulativer Aktivitäten in den Preis einzukalkulieren.

Ein weiteres wichtiges Signal ist die deutliche Differenz zwischen den Marktkursen und dem offiziellen Kurs der NBU. Der von der Regulierungsbehörde festgelegte Eurokurs liegt im Durchschnitt um 30–50 Kopeken hinter den Marktwerten zurück, was darauf hindeutet, dass der Markt schneller und flexibler auf globale Währungstrends reagiert, insbesondere auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Die offizielle Dynamik bewegt sich aus Trägheit, während die Devisenmarktteilnehmer bereits Erwartungen hinsichtlich weiterer Veränderungen in ihre Notierungen einfließen lassen.

Dieser Vorsprung deutet auf einen Anstieg der Prämie für den Besitz von Euro hin, der zunehmend nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch als Sparinstrument und in einigen Fällen als Versuch, von den globalen Turbulenzen zu profitieren, genutzt wird.

Prognose:

  • Kurzfristig (2–4 Wochen) wird sich der Eurokurs höchstwahrscheinlich konsolidieren und über 48 UAH/EUR mit einer Tendenz zu 48,50 UAH/EUR steigen; die Devisenmarktteilnehmer werden ihn innerhalb des etablierten Spreads kaufen, was bei unveränderten Einflussfaktoren und Treibern im Dollar/Euro-Paar einen Kurs für solche Transaktionen von etwa 47,50 bedeutet.
  • Mittelfristig (2–4 Monate) wird eine Fortsetzung des Aufwärtstrends des Euro mit einem hohen Potenzial für das Erreichen der Marke von 49,50 UAH/EUR erwartet, ebenfalls unter der Voraussetzung, dass der aktuelle globale Kontext bestehen bleibt.
  • Langfristige Prognose (6+ Monate) – Die globale finanzielle Umstrukturierung, die Verlagerung des Schwerpunkts vom Dollar zum Euro und anderen Vermögenswerten sowie die dynamische Lage und widersprüchliche Informationen veranlassen uns, vorerst von der Veröffentlichung einer langfristigen Prognose für den Euro in absoluten Werten abzusehen. Wir möchten jedoch erneut darauf hinweisen, dass das Währungspaar Euro/Hrywnja nach wie vor eines der sensibelsten und volatilsten ist und daher bei der Planung der Währungsstruktur ihrer Vermögenswerte und Transaktionen von Unternehmen und Investoren weiterhin erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Darüber hinaus kann ein starker Spekulationshunger der globalen und lokalen Devisenmarktteilnehmer nach Euro-Geschäften nicht ausgeschlossen werden, was zu einem neuen unvorhersehbaren unwirtschaftlichen Treiber werden könnte.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

Die anhaltend dynamische Lage auf den Märkten veranlasst uns, unseren Ansatz beizubehalten und unsere Empfehlungen in zwei separate Blöcke zu unterteilen:

Ø Grundlegende Empfehlungen – helfen, Wechselkursrisiken zu vermeiden oder Verluste zu minimieren.

Ø Aktualisierte Empfehlungen – helfen bei der Orientierung für die Überarbeitung von Investitions- und Sparstrategien.

Grundlegende Empfehlungen, die weiterhin aktuell sind

Diversifizierung des Währungsportfolios – eine grundlegende Strategie.

Der Euro zeigt Volatilität und Wachstumspotenzial, während der Dollar vor dem Hintergrund der globalen Ereignisse Schwäche zeigt. Es wird empfohlen, einen Teil der Vermögenswerte in Euro zu halten, insbesondere wenn entsprechende Verpflichtungen bestehen. Der Dollar ist ein Instrument für kurzfristige Liquidität und Absicherung.

Maximale Liquidität hat oberste Priorität.

Alle Ihre Währungen müssen für schnelle Manöver leicht zugänglich sein – dies ist angesichts der globalen Turbulenzen und politischen Risiken eine wesentliche Voraussetzung.

Die Griwna sollte in funktionalem Umfang gehalten werden.

Die Stabilität der Griwna bleibt erhalten, jedoch lassen der Inflationshintergrund und potenzielle Wechselkursrisiken in den Quartalen II bis III 2025 keine großen Griwna-Überschüsse zu. Wenn möglich, sollte vermieden werden, Griwna-Liquidität in Instrumenten mit festen Laufzeiten oder ohne Möglichkeit der Renditeanpassung zu binden.

Aktualisierte und ergänzte Empfehlungen

Änderung des Währungsanteils im Portfolio: schrittweise Umstellung vom Dollar auf den Euro

Es ist ratsam, das Portfolio schrittweise in Richtung Euro umzuschichten. Der Euro wird zunehmend für Zahlungen verwendet und bietet potenziell einen besseren Wechselkursaufschlag. Die Turbulenzen auf den internationalen Devisenmärkten erfordern jedoch eine ständige Beobachtung wichtiger Nachrichten und Ereignisse, ohne sich dabei von Schlagzeilen und Herdenverhalten beeinflussen zu lassen. Nur Anleger mit starken Nerven, einem kühlen Kopf und einer klaren Strategie werden mit Gewinnen oder minimalen Verlusten aus der Währungsstürme hervorgehen.

Seien Sie vorsichtig und sichern Sie Ihre Risiken ab

Bilden Sie Puffer für Wechselkursschwankungen: Trotz des Aufwärtstrends des Euro und des Abwärtstrends des Dollar innerhalb kurzer Zeiträume in diesem Währungspaar und gegenüber der Griwna kommt es zu „Tiefs“ und „Höhen“, die zu Verlusten oder unvorhersehbaren Kosten führen können.

Erhöhte Aufmerksamkeit für Spreads – Indikator für die Marktstimmung und Trendprognose

Ein Anstieg des Spreads für den Euro ist ein Signal: Der Markt ist nervös und erwartet Veränderungen. In solchen Momenten ist es besser, Spekulationen zu vermeiden und keine Entscheidungen unter dem Einfluss von Emotionen zu treffen. Für erfahrene Devisenspekulanten ist dies ein hervorragendes Feld und ein guter Zeitpunkt für produktive Manöver, für alle anderen jedoch birgt es Verlustrisiken. Das Gleiche gilt für den Dollar – konzentrieren Sie sich weniger auf die Kurse und analysieren Sie die Spreads.

Szenarioplanung und regelmäßige Neubewertung

Der Markt wird auf unbestimmte Zeit turbulent bleiben. Halten Sie alternative Szenarien für die Währungsentwicklung bereit, insbesondere für das dritte und vierte Quartal, wenn der Eintritt in einen neuen Abwertungszyklus am wahrscheinlichsten ist.

Dieser Beitrag wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt deren fachliche, analytische und professionelle Meinung wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden ohne zusätzliche Gewährleistungen hinsichtlich ihrer Vollständigkeit, Aktualität oder Aktualisierung oder Ergänzung bereitgestellt.

Die Nutzer dieses Materials müssen die Risiken selbst einschätzen und bewusste Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen treffen, die sie selbst für ausreichend qualifiziert halten. Vor jeder Anlageentscheidung empfehlen wir, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren.

HINWEIS

KYT Group ist ein internationales Multi-Service-FinTech-Unternehmen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für nichtbankbezogene Finanzdienstleistungen tätig ist. Einer der Hauptgeschäftsbereiche des Unternehmens ist der Devisenhandel. Die KYТ Group ist einer der größten Akteure in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf das Wachstum der Vermögenswerte und die Höhe des Eigenkapitals.

Über 90 Filialen in den 16 größten Städten der Ukraine befinden sich an kundenfreundlichen Standorten und sind mit moderner Ausrüstung ausgestattet, um Komfort, Sicherheit und Vertraulichkeit jeder Transaktion zu gewährleisten.

Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der Nationalbank der Ukraine. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards und verfügt über Niederlassungen in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

 

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Die Netto-Deviseninterventionen der NBU gingen in der vergangenen Woche um 43,2% zurück

Die Nationalbank hat den Verkauf von Devisen auf dem Interbankenmarkt in der vergangenen Woche um 221,77 Mio. $ bzw. 41,4% auf 314,4 Mio. $ reduziert, wie aus den Statistiken der Regulierungsbehörde auf ihrer Website hervorgeht.

Demnach hat die Nationalbank in der vergangenen Woche sogar 10 Mio. $ auf dem Markt gekauft, das letzte Mal Anfang März, während sich die Käufe seit Jahresbeginn insgesamt auf 33,5 Mio. $ gegenüber 10,24 Mrd. $ an Verkäufen beliefen.

Die Nettodevisenmarktinterventionen der NBU gingen somit in der vergangenen Woche um 43,2 % auf 304,4 Mio. $ zurück.

Die Daten, die die Regulierungsbehörde in dieser Zeit veröffentlichen konnte, deuten auf eine Veränderung der Situation auf dem Devisenkassamarkt hin: Zum ersten Mal seit Jahresbeginn überstieg der Verkauf von Devisen den Kauf. Von 19,7 Millionen Dollar am Montag sank der Nettosaldo der Verkäufe auf 8,3 Millionen Dollar am Dienstag, 1,2 Millionen Dollar am Mittwoch und 3,0 Millionen Dollar am Donnerstag.

Der offizielle Griwna/$1-Wechselkurs war in der vergangenen Woche volatil: von 41,3879 UAH/$1 am Montag stieg er auf 41,1753 UAH/$1 am Mittwoch, bevor er am Ende der Woche wieder auf 41,3955 UAH/$1 nachgab.

Auf dem Kassamarkt wertete die Griwna im Laufe der Woche um 10-14 Copecks ab, da sich die Spanne ausweitete: Der Kaufkurs stieg auf 40,95 UAH/$1, während der Verkaufskurs auf 41,10 UAH/$1 stieg.

Wie die Analysten der KYT Group bemerken, zeigte der ukrainische Währungsmarkt Anfang April weiterhin eine relative Stabilität im Dollar-Segment und eine spürbare Stärkung des Euro: Der Dollarkurs sinkt unter dem Einfluss der externen Schwäche des US-Dollars, während der Eurokurs sowohl aufgrund des globalen Trends als auch aufgrund der strukturellen Nachfrage nach der Euro-Währung in der Ukraine steigt.

„Im Allgemeinen zeichnet sich der ukrainische Devisenmarkt durch eine wachsende Liquidität, eine Verengung der Spreads und eine abnehmende Volatilität gegenüber dem Dollar aus, was auf die Bildung einer relativen Vorhersehbarkeit der weiteren Wechselkursentwicklung hindeutet“, so die KYT Group.

Sie stellte fest, dass auf dem Inlandsmarkt die Kauf- und Verkaufskurse sich dem offiziellen Kurs der NBU angenähert haben: Die Marktkurse sowohl für den Kauf als auch für den Verkauf des Dollars begannen sich fast synchron mit dem offiziellen Kurs zu bewegen, ohne nennenswerte Abweichungen und in gleichem Abstand zum offiziellen Kurs – +25 Kopeken, was die Marktvolatilität verringert.

„Kurzfristig (2-4 Wochen) wird sich der Dollarkurs wahrscheinlich reibungslos im Bereich von 41,10-41,80 UAH/$ bewegen, mit möglichen Anpassungen innerhalb von 20-30 Kopeken, die mit der situativen Nachfrage verbunden sind“, – prognostizierte die KYT Group.

Ihrer Meinung nach sieht die mittelfristige Perspektive (2-4 Monate) die Möglichkeit der Rückkehr in den Bereich von 41,80-42,50 UAH/$ im Falle des Inflationswachstums, der Importaktivität oder des Drucks auf den Haushalt vor.

 

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 2 – März 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt

In der zweiten Märzhälfte blieb der ukrainische Devisenmarkt relativ stabil und wies vorhersehbare lokale Schwankungen des Dollars und eine ausgeprägtere, wenn auch vorhersehbare Stärkung des Euro auf. Beide Entwicklungen waren in erster Linie auf externe Faktoren zurückzuführen, da der inländische Devisenmarkt dank der hohen Barliquidität und aktiver Maßnahmen der NBU ausgeglichen blieb.

Das informelle Signal der NBU an die Banken, die Einlagenzinsen nach der Leitzinserhöhung anzuheben, ist ein klassischer sanfter Druck der NBU, die versucht, die Griwna-Instrumente attraktiv zu halten. Die Banken hoben die Griwna-Sätze nacheinander an und bestätigten damit, dass sie die Signale der NBU verstanden haben, was die Nachfrage der Haushalte nach Fremdwährungen verringern und zumindest kurz- und mittelfristige Griwna-Ersparnisse fördern dürfte, was den Druck auf den Wechselkurs verringern würde.

Internationale Faktoren, die den Markt beeinflussen:

Ø Die US-Notenbank verfolgt seit mehreren Monaten eine konsequente Politik der Senkung ihres Leitzinses und setzt damit eindeutig einen Zyklus der Lockerung um. Dies verringert die Attraktivität des Dollars als Vermögenswert für die Anleger und begünstigt Kapitalflüsse in alternative Währungen und Vermögenswerte.

Ø Im Gegensatz dazu gab die Europäische Zentralbank positive Signale über die Verbesserung der Wirtschaftslage in der Eurozone, was den Euro zu einem deutlichen Anstieg veranlasste.

Ø Auf dem Weltmarkt kam es zu einer moderaten Abschwächung des US-Dollars und einer Aufwertung des Euro, was die Hauptursache für Veränderungen der Wechselkurse der wichtigsten Währungen in der Ukraine war.

Interne Faktoren, die den Devisenmarkt beeinflussten:

Ø Erhöhtes Angebot an ausländischen Bargeldwährungen: Nach Angaben der NBU importierten die Banken im Februar 2025 mehr als 1,08 Mrd. $ an ausländischen Bargeldwährungen in die Ukraine, davon 749 Mio. $ in USD und 330 Mio. $ in EUR. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zum Januar (1,77 Mrd. $), bleibt aber historisch gesehen hoch und gewährleistet eine hohe Devisenliquidität und Wechselkursstabilität.

Ø Bei der Dynamik der Deviseneinfuhren der Banken ist ein deutlicher Trend zur Erhöhung des Euro-Anteils am Gesamtvolumen zu beobachten. Von 13 % zu Beginn des Jahres 2024 stieg der Euro-Anteil auf über 30 % im Jahr 2025, was die wachsende Nachfrage der privaten Haushalte und Unternehmen nach Euro widerspiegelt.

Ø Die Abweichungen der Bargeldwechselkurse vom offiziellen Wechselkurs sind nach wie vor unbedeutend, was darauf hindeutet, dass die Währungspolitik der NBU wirksam auf die Marktgegebenheiten abgestimmt ist.

Überblick über die Dynamik der Wechselkurse

US-Dollar-Wechselkurs

Ø In der zweiten Märzhälfte bewegte sich der Wechselkurs des US-Dollars gegenüber der Griwna in einer Spanne von 41,30-41,80 UAH pro Dollar.

Ø Der niedrigste Stand wurde um den 13. März verzeichnet, danach erholte sich der Wechselkurs allmählich.

Ø Die Spanne zwischen dem Geld- und dem Briefkurs verringerte sich auf 30-40 Kopiykas gegenüber 50-60 Kopiykas im Februar, was auf eine hohe Liquidität und Stabilität des Marktes hindeutet.

Ø Die Abweichung der Marktkurse vom offiziellen Wechselkurs der NBU blieb minimal (± 0,3 UAH), was ein Indikator für stabile Erwartungen und die vorhersehbare Politik der NBU auf dem Devisenmarkt ist.

Euro-Wechselkurs

  • Der Euro verzeichnete ein deutliches Wachstum: von 43,30-44,00 UAH/€ zu Beginn des Berichtszeitraums auf 44,95-45,54 UAH/€ in der Spitze am 20. März.
  • Ende März ging der Wechselkurs leicht zurück, blieb aber in der höheren Spanne.
  • Der Abstand zum Euro erhöhte sich auf 70-90 Kopeken, was auf einen Anstieg der Marktvolatilität und der Risikoerwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich der weiteren Entwicklung hindeutet.
  • Der Marktwechselkurs lag über dem offiziellen Kurs, was darauf hindeutet, dass die Devisenmarktteilnehmer schneller auf globale Trends reagierten als die NBU.

USD-Wechselkursprognose

Ø Kurzfristig (2-4 Wochen) wird der Dollar wahrscheinlich in der Spanne von 41,25-42,00 UAH/$ bleiben. Ausschlaggebend dafür sind die anhaltend hohe Barliquidität, die zurückhaltende Politik der US-Notenbank und die aktive Präsenz der NBU auf dem Interbankenmarkt. Sich verengende Spreads und stabile Abweichungen vom offiziellen Wechselkurs lassen eine geringe Volatilität in diesem Marktsegment erwarten.

Ø Mittelfristig (2-4 Monate) könnte die Devisennachfrage aufgrund höherer Haushaltsausgaben, einer Belebung der Unternehmensimporte und des saisonalen Effekts der Umschichtung von Vermögenswerten im Frühjahr moderat zunehmen. In diesem Fall könnte sich der Dollar bis in den Bereich von 41,80-42,50 UAH/$ bewegen.

Ø Längerfristig (mehr als 6 Monate) könnte sich ein deutlicher Abwertungstrend fortsetzen mit dem Potenzial, sich in Richtung 45,00 UAH/$ zu bewegen.

Dieses Szenario wird durch den allgemeinen Inflationshintergrund in der Ukraine, die fiskalischen Erwartungen für den Wechselkurs (das Haushaltsziel liegt bei 45 UAH/$) und die Risiken für die Finanzierung des Staatsbedarfs beeinflusst werden.

Ø Der globale geldpolitische Faktor wird jedoch ein bremsender Faktor bleiben: Sollte die US-Notenbank die Geldpolitik lockern, wird der Druck auf die Griwna durch die globale Stabilität oder sogar eine Abschwächung des Dollars ausgeglichen werden.

Prognose des Euro-Wechselkurses

Kurzfristig (2-4 Wochen) könnte sich der Euro nach dem extrem schnellen Anstieg von Mitte März in der Spanne von 44,80-45,70 UAH/€ konsolidieren.

Es wird mit einer Korrekturphase oder einer Seitwärtsbewegung gerechnet, wie sie für die Märkte nach einer starken Bewegung typisch ist.

Mittelfristig (2-4 Monate) wird die Dynamik des Euro von den Zins- und Konjunkturentscheidungen der EZB, dem Zustand der Wirtschaft der Eurozone und der weltweiten Nachfrage nach risikoreichen Anlagen abhängen. Im Basisszenario könnte der Wechselkurs in der Spanne von 44,50-46,00 UAH/€ bleiben. Im Falle neuer positiver Signale aus der EU ist ein erneutes Überschreiten der Marke von 46,50 UAH/€ möglich.

Längerfristig (mehr als 6 Monate) ist der Euro aufgrund der strukturellen Markterwartungen, einer allmählichen Zunahme seiner Rolle bei den Ersparnissen und seiner wachsenden Rolle im Außenhandel stabiler als der Dollar.

Die Prognosespanne liegt bei 45,00-46,50 UAH/EUR, wobei das Potenzial für eine Aufwertung besteht, wenn das makroökonomische Wachstum im Euroraum nachhaltig ist.

Empfehlungen für Unternehmen und Investoren

1. In einer Situation, in der der Euro eine erhöhte Volatilität aufweist und der Dollar Anzeichen einer strukturellen Schwächung zeigt, bleibt die Diversifizierung die grundlegende Strategie .

Wenn Sie Verbindlichkeiten in Euro haben, ist es ratsam, den Anteil dieser Währung schrittweise zu erhöhen, während der Dollar als kurzfristiges Liquiditäts- oder Absicherungsinstrument belassen werden sollte.

2. Einemonatliche Überprüfung der Struktur der Fremdwährungsaktiva ist vor dem Hintergrund der flexiblen Währungspolitik der NBU, der Veränderungen der Auslandsnachfrage und der möglichen Wechselkursdynamik von Bedeutung, insbesondere wenn ein Teil der Aktiva auf eine andere Währung als die Hauptgeschäftswährung lautet.

3. Vorsichtige Währungsspekulationen – nur, wenn Sie über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen. Trotz Phasen kurzfristiger Wechselkursschwankungen, insbesondere beim Euro, ist der derzeitige Markt für erfahrene Marktteilnehmer besser vorhersehbar, birgt aber für Anfänger erhebliche Risiken.

Spekulative Strategien sind nur für diejenigen gerechtfertigt, die über die Mittel und die Zeit verfügen, den Markt ständig zu beobachten und Zugang zu schnellen Transaktionen zu günstigen Kursen haben.

4. Die Griwna sollte auf ihrem funktionalen Niveau gehalten werden. In der gegenwärtigen Situation besteht keine Gefahr einer raschen Abwertung, aber es ist nicht ratsam, überschüssige Griwna-Liquidität zu halten. Sie sollte nur zur Deckung kurzfristiger Ausgaben und zur Bildung von Reserven für unvorhergesehene Ereignisse verwendet werden.

5. Zum ersten Mal seit fast einem Jahr der Überprüfung des Devisenmarktes können wir empfehlen, kurzfristige Griwna-Einlagen für 1-4 Monate in Betracht zu ziehen , eine logische Taktik für das „vorübergehende Parken“ freier Mittel ohne Währungsrisiko im Zusammenhang mit der Anhebung der Zinssätze durch die Banken auf ~15% pro Jahr, die nun zumindest leicht über der offiziellen Inflation liegen. Das kurzfristige „Parken“ freier Griwna in inländischen Staatsanleihen kann aus denselben Gründen in Betracht gezogen werden. Längerfristige Griwna-Investitionen sind angesichts der wahrscheinlichen Inflationsbeschleunigung und einer möglichen Wechselkursverschiebung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025, die höchstwahrscheinlich im Herbst dieses Jahres eintreten wird,riskant. Die Renditen von Fremdwährungseinlagen sind nach wie vor symbolisch und decken die Risiken von Liquiditätsbindungen nicht ab.

6. Maximale Liquidität ist oberstes Gebot: Angesichts geopolitischer und wirtschaftlicher Turbulenzen sollten alle Fremdwährungsaktiva für operative Manöver zur Verfügung stehen.

Dieses Material wurde von den Analysten des Unternehmens erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Handlungsempfehlungen zu verstehen.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „wie besehen“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Verpflichtung zur Aktualität oder zur Aktualisierung oder Ergänzung.

Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung vornehmen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Einschätzung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

REFERENZ

Die KYT Group ist ein internationales FinTech-Unternehmen mit mehreren Dienstleistungen, das seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig ist. Eine der Hauptaktivitäten des Unternehmens ist der Währungsumtausch. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment des ukrainischen Finanzmarktes, gehört zu den größten Steuerzahlern und ist einer der Branchenführer in Bezug auf Vermögenswachstum und Eigenkapital.

Mehr als 90 Filialen in 16 großen Städten der Ukraine befinden sich an für die Kunden günstigen Standorten und verfügen über eine moderne Ausstattung, die den Komfort, die Sicherheit und die Vertraulichkeit jeder Transaktion gewährleistet.

Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den regulatorischen Anforderungen der NBU. Die KYT Group hält sich an die EU-Standards, hat eine Niederlassung in Polen und plant eine grenzüberschreitende Expansion in europäische Länder.

 

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