Business news from Ukraine

USDA erhöht die Prognose für die weltweite Ölsaatenproduktion

In seinem Bericht vom August hob das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) die Prognose für die weltweite Ölsaatenproduktion im Wirtschaftsjahr 2024/2025 um 4,5 Mio. Tonnen auf 690,5 Mio. Tonnen an, was auf den Anstieg der Sojabohnen- und Rapserzeugung zurückzuführen ist, der den Rückgang der Sonnenblumen-, Baumwoll-, Erdnuss- und Palmkernproduktion teilweise ausglich.

Die Analysten erhöhten die weltweite Rapserzeugung um 0,9 Mio. Tonnen auf 88,8 Mio. Tonnen, was hauptsächlich auf die Ausweitung der Rapserzeugung in Russland zurückzuführen ist. Die weltweite Sonnenblumenproduktion wurde aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen, die die Erträge in der Ukraine, Russland, der EU, der Türkei, Serbien und Moldawien beeinträchtigten, um 2,3 Millionen Tonnen auf 52,5 Millionen Tonnen gesenkt.

Die vom USDA für 2024/2025 prognostizierte weltweite Sojabohnenproduktion steigt um 6,9 Millionen Tonnen auf 428,7 Millionen Tonnen, was auf eine höhere Produktion in den USA, der Ukraine, Russland, Indien und Benin zurückzuführen ist. Die Exporte sind um 1,0 Mio. t auf 181,2 Mio. t gestiegen, was auf höhere Exporte in die USA, die Ukraine, Russland und Benin zurückzuführen ist und die geringeren Lieferungen aus Argentinien teilweise ausgleicht. Die Sojabohneneinfuhren aus Ägypten, der EU, dem Iran und der Türkei nahmen zu. Die weltweiten Endbestände an Sojabohnen im Wirtschaftsjahr 2024/25 stiegen um 6,5 Mio. Tonnen auf 134,3 Mio. Tonnen, was hauptsächlich auf höhere Bestände in China, den USA und Argentinien zurückzuführen ist, die durch niedrigere Bestände in Brasilien teilweise ausgeglichen wurden.

 

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Das US-Landwirtschaftsministerium hat die Prognose für die Maisernte in der Ukraine leicht gesenkt

In seinem August-Bericht hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Prognose für die Maisernte in der Ukraine leicht gesenkt. Der Rückgang gegenüber Juli beträgt 1,8 %, nämlich 27,2 Mio. t (-0,5 Mio. t), die Ausfuhren – 24 Mio. t (-0,5 Mio. t), die Endbestände stiegen auf 0,73 Mio. t (+0,5 Mio. t).

Die weltweite Maiserzeugung wurde auf 1,219 Milliarden Tonnen (-0,005 Milliarden Tonnen), die Ausfuhren auf 191,47 Millionen Tonnen (-0,34 Millionen Tonnen) und die Übertragsbestände auf 310,17 Millionen Tonnen (-1,47 Millionen Tonnen) gesenkt.

Die Analysten haben ihre Schätzungen für die weltweite Maiserzeugung aufgrund der extremen Hitze und Trockenheit in Südosteuropa und in den südlichen und nordkaukasischen Regionen Russlands im Juli, die die Ernteerträge beeinträchtigten, gesenkt. Die Maiserzeugung in der Ukraine wurde reduziert, da die Ausweitung der Maisanbauflächen durch geringere Ertragserwartungen ausgeglichen wurde.

 

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USDA hebt Prognose für Weizenernte in der Ukraine um 11% an

In seinem August-Bericht hob das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Prognose für die ukrainische Weizenernte im Wirtschaftsjahr 2024/2025 (MY, Juli 2024/Juni 2025) um 10,8 % auf 21,6 Mio. Tonnen und für die Exporte um 7,7 % auf 14 Mio. Tonnen an.

Die Analysten haben auch den inländischen Weizenverbrauch der Ukraine um 10,5 % auf 7,4 Mio. Tonnen nach oben korrigiert. Die Ukraine wird mit Rückständen von 770.000 t in die Saison starten, gegenüber 1,08 Mio. t im Vormonat. Das USDA geht davon aus, dass bis zum Ende des Getreidewirtschaftsjahres 2024/2025 1,05 Mio. t Weizen im Land verbleiben werden, das sind 9,4 % mehr als in der Prognose vom Juli.

Gleichzeitig prognostiziert das USDA für die Saison 2024/2025 eine weltweite Weizenproduktion von 798,28 (+ 2,18 Mio. t gegenüber der letzten Prognose) und weltweite Exporte von 214,86 Mio. t (+ 1,98 Mio. t). Die Experten senkten die Prognose für die weltweiten Weizenendbestände auf 256,62 Mio. t (- 1,97 Mio. t).

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Walzstahlmarkt der Ukraine steigt um 1,7 %, Importe machen 35 % des Gesamtverbrauchs aus

Von Januar bis Juli dieses Jahres haben die ukrainischen Unternehmen ihren Verbrauch an gewalzten Metallprodukten im Vergleich zum Vorjahr um 1,67 % auf 2 Millionen 34,6 Tausend Tonnen erhöht.

Laut einer Pressemitteilung von Ukrmetallurgprom vom Montag wurden in diesem Zeitraum 711,6 Tausend Tonnen oder 34,97% des inländischen Walzstahlmarktes importiert.

Nach Angaben von Ukrmetallurgprom produzierten die Stahlunternehmen von Januar bis Juli 2024 3,728 Mio. Tonnen gewalzte Metallprodukte (128,4% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023), von denen nach Angaben des Staatlichen Zolldienstes der Ukraine etwa 2,405 Mio. Tonnen oder 64,5% exportiert wurden. Im Zeitraum Januar-Juli 2023 betrug der Anteil der Exporte 51,3% (1,490 Millionen Tonnen der gesamten Walzstahlproduktion von 2,903 Millionen Tonnen).

Der Anteil der Halbzeuge an den Exportlieferungen lag im Januar-Juli 2024 bei 46,90% und damit genauso hoch wie im Januar-Juli 2023 (46,11%). Der Anteil der Flacherzeugnisse an den Ausfuhrlieferungen in den sieben Monaten des Jahres 2014 ist deutlich höher als im Zeitraum Januar-Juli 2023 (39,83% bzw. 34,77%). Der Anteil der Langerzeugnisse ist deutlich niedriger als im Zeitraum Januar-Juli 2023 (13,26% im Jahr 2024 gegenüber 19,13% im Jahr 2023).

„In den sieben Monaten des Jahres 2024 belief sich die inländische Marktkapazität auf 2034,6 Tausend Tonnen Walzstahl, wovon 711,6 Tausend Tonnen oder 34,97% importiert wurden. Im Zeitraum Januar-Juli 2023 betrug die inländische Marktkapazität 2001,2 Tausend Tonnen, wovon 588,2 Tausend Tonnen oder 29,39 % importiert wurden. Für die sieben Monate des Jahres 2024 ergibt sich somit ein Anstieg der inländischen Marktkapazität um 1,67 % im Vergleich zu den sieben Monaten des Jahres 2023, bei gleichzeitiger Erhöhung des Importanteils um 5,58 %“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Struktur der Importe im Januar-Juli 2024 ist nach wie vor durch eine deutliche Dominanz von Flacherzeugnissen gegenüber Langerzeugnissen gekennzeichnet (79,38% bzw. 19,04%); im Januar-Juli 2023 war die Dominanz von Flacherzeugnissen gegenüber Langerzeugnissen ebenfalls erheblich (78,83% bzw. 20,13%).

Die wichtigsten Exportmärkte für ukrainische Walzstahlerzeugnisse waren nach Angaben des Staatlichen Zolldienstes von Januar bis Juli 2024 die Europäische Union (74,3 %), Afrika (8,8 %) und das übrige Europa (7,6 %). Unter den Metallurgieimporteuren lag in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 das übrige Europa an erster Stelle (47,1 %), an zweiter Stelle die EU-27 (29,8 %) und an dritter Stelle die asiatischen Länder (21,2 %).

Wie berichtet, wuchs der ukrainische Walzstahlmarkt im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um das 2,19-fache auf 3 Millionen 505,6 Tausend Tonnen.

Das Unternehmen importierte 1 Million 118,6 Tausend Tonnen, was 31,91 % des inländischen Walzstahlmarktes entspricht.

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Ukrainisches Rapsöl kommt auf die Märkte von China, EU, Malaysia und Singapur

Die Rapsölexporte im Wirtschaftsjahr (WJ) Juli-Juni 2023-2024 erreichten ein Rekordhoch von mehr als 420.000 Tonnen, teilte der Verband Ukroliaprom mit.

„Das ukrainische Rapsöl wird zuversichtlich auf die Märkte in China, der EU, Malaysia, Singapur und anderen Ländern der Welt gebracht. Auch bei Rapsschrot ist eine positive Dynamik zu beobachten“, so der Branchenverband.

Nach Angaben von Ukroliaprom wurden in der Ukraine zum ersten Mal in allen Jahren 1,0 Millionen Tonnen Raps verarbeitet, was 22,3 % der Ernte 2023 entspricht, und das, obwohl Raps als überwiegend exportorientierter Rohstoff gilt.

Auch die Ausfuhren von Sojaöl und -schrot sowie deren Erzeugung und Verarbeitung nehmen weiter zu, insbesondere im Zeitraum Januar-Juni 2024.

„Das Wachstum der inländischen Verarbeitung von Saatgut und Sojabohnen sowie der deutliche Anstieg der Exporte von Produkten mit hoher Wertschöpfung, nämlich Öl und Schrot, bestätigt die Position des Verbandes, dass die Bedingungen für eine maximale Verarbeitung von Ölsaaten in inländischen Anlagen geschaffen werden müssen. Die weitere Entwicklung der ukrainischen Öl- und Fettindustrie wird nicht so sehr von einer verstärkten Verarbeitung von Sonnenblumenkernen erwartet, sondern von Ölsaaten wie Soja und Raps, die noch als exportorientiert gelten. In dieser Angelegenheit hoffen wir auf die Unterstützung des Ministeriums für Agrarpolitik und des Wirtschaftsministeriums der Ukraine“, – betonte der Branchenverband.

Ukroliaprom gab an, dass sich die Sonnenblumenölexporte von Januar bis Juni 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 verdoppelt und 2023 um das 1,3-fache erhöht haben. In den zehn Monaten des GJ 2023-2024 stiegen die Sonnenblumenölexporte um das 1,2-fache im Vergleich zum gleichen Zeitraum des GJ 2022-2023.

Neffe des ehemaligen kasachischen Präsidenten Nasarbajew gibt Vermögen im Wert von 1,6 Milliarden Dollar an den Staat zurück

Kairat Satybaldy (Satybaldyuly), Neffe des ehemaligen kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew, hat seit 2022 illegal erworbene Vermögenswerte im Wert von 1,6 Milliarden Dollar an den Staat zurückgegeben, berichtet der Pressedienst der Antikorruptionsbehörde.

„Seit 2022 bis heute wurden Vermögenswerte und Bargeld im Wert von mehr als 732,8 Milliarden Tenge oder 1,6 Milliarden Dollar, die K. Satybaldyuly und mit ihm verbundene Personen illegal erworben haben, an den Staat zurückgegeben“, heißt es in dem Bericht.

Davon wurden 661,5 Mio. $ im Ausland gefunden und so schnell wie möglich an Kasachstan zurückgegeben, u. a. aus Österreich, Liechtenstein, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei.

Nach Angaben des Pressedienstes wurden 28,8 % der Aktien von Kazakhtelecom JSC im Wert von 93,8 Mrd. KZT (fast 196 Mio. $), CTS JSC (Transport Service Centre) im Wert von 30,2 Mrd. KZT (63,1 Mio. $), Anteile an 4 Unternehmen im Wert von 10,3 Mrd. KZT (21,5 Mio. $) und Immobilienvermögen in Kasachstan im Wert von 158,5 Mrd. KZT (331,1 Mio. $) an den Staat zurückgegeben; exklusiver Schmuck im Wert von 105,39 Mrd. KZT (230 Mio. $); Geld auf kasachischen Konten – 36,8 Mrd. KZT (76,9 Mio. $); Geld aus Österreich – 36,8 Mrd. KZT (82,1 Mio. $); Geld aus Liechtenstein – 116,7 Mrd. KZT (260,5 Mio. $); Geld aus den VAE – 6,3 Mrd. KZT (14 Mio. $); Geld aus der Türkei – 2,2 Mrd. KZT (4,92 Mio. $); Verkauf von Wertpapieren – 135,8 Mrd. KZT (300 Mio. $).

In das Staatseigentum wurden 115 kasachische Objekte im Wert von mehr als 158 Mrd. Tenge (330 Mio. $) überführt, darunter 73 Immobilien (13 Häuser, 10 Gebäude, 13 Grundstücke, 4 Wohnungen, 3 Bauwerke, 2 Madrasa-Gebäude mit Anbau, 2 Parkplätze, 25 Räumlichkeiten, 1 unfertiges Bauobjekt), 37 bewegliche Güter (29 Autos, 5 Spezialausrüstungen, 3 Quads) und anderes Eigentum.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Teil des Eigentums auf seine nahen Verwandten, verbundenen Personen und kontrollierten Unternehmen registriert wurde. Die Gesamtfläche der dem Staat übertragenen Verwaltungsgebäude in den Städten Astana und Almaty beträgt mehr als 180 Tausend Quadratmeter.

„Früher wurden diese Vermögenswerte vermietet und brachten dem Eigentümer jährlich ein Einkommen in Milliardenhöhe, dessen Empfänger nun der Staat ist“, so Anticor.

Eines der Luxusobjekte – die ehemalige Residenz von Satybaldyuly im Dorf Barap, Region Akmola, mit einer Gesamtfläche von 1,5 Tausend Quadratmetern und einem Grundstück von 135 Hektar – wurde beispielsweise an das Bildungsministerium von Astana übertragen.

Die Behörde fügte hinzu, dass Satybaldyuly im Laufe der Ermittlungen seine Schuld in vollem Umfang einräumte, den Schaden in vollem Umfang erstattete und zur Aufklärung von Straftaten und zur Offenlegung von mit kriminellen Mitteln erworbenem Eigentum beitrug.

Der Antikorruptionsdienst ermittelte gegen Satybaldyuly wegen Veruntreuung von Geldern der Kazakhtelecom JSC, des Transport Service Centre JSC in großem Umfang, Legalisierung (Wäsche) von Geld und anderem kriminell erlangtem Eigentum sowie Hinterziehung von Zollgebühren durch das von ihm kontrollierte Unternehmen.

Der offizielle Wechselkurs für den 12. August beträgt 477,04 KZT/$1.

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