Im benachbarten Rumänien wurden innerhalb von vier Tagen acht Erdbeben registriert, teilte das Nationale Institut für Forschung und Entwicklung in Geophysik (INCDFP) Rumäniens mit.
Nach Angaben des INCDFP ereigneten sich die letzten drei Beben in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober im Abstand von knapp einer Stunde. Die Beben wurden in der seismischen Zone Vrancea registriert, einem der aktivsten Erdbebengebiete Rumäniens.
Die seismische Zone Vrancea liegt in einer Tiefe von etwa 100 km, weshalb ihre Erdbeben in einem großen Gebiet zu spüren sind. Insbesondere konnten die Beben laut einer Reihe von Meldungen in Moldawien, Bulgarien, Serbien und der Südukraine, einschließlich der Region um die Stadt Odessa, zu spüren sein.
Die Vrancea-Zone ist als eine der gefährlichsten intrakontinentalen Erdbebenregionen Europas bekannt – dort gab es bereits Tiefenbeben mit einer Stärke von über 7,0. Unter solchen Bedingungen werden die regionalen Überwachungsbehörden die Beobachtung verstärken und die Bevölkerung über die Wahrscheinlichkeit weiterer Ereignisse informieren.
Am 22. und 23. Oktober 2025 fand in Kiew das wichtigste Ereignis für die Führungskräfte der ukrainischen Agrar- und Lebensmittelbranche statt – der New Food Summit 2025, der traditionell Hunderte von Innovatoren, Herstellern, Investoren und Experten aus der gesamten Lieferkette „vom Feld bis auf den Teller” unter einem Dach versammelt. In diesem Jahr wurde der Gipfel zu einer echten Plattform für die Präsentation bahnbrechender Lösungen im Bereich der Lebensmitteltechnologie, wobei das zentrale Thema die Transformation der Agrar- und Lebensmittelbranche durch Wissen, Innovation und Zusammenarbeit war.

Bildung als Motor des Fortschritts: AgriAcademy unter den Teilnehmern des Gipfels
Besondere Aufmerksamkeit erregte die Bildungsplattform AgriAcademy.org – eine kostenlose Online-Lernplattform, die auf Initiative der EBRD im Rahmen des Programms zur Unterstützung der Ernährungssicherheit in der Ukraine eingerichtet wurde. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu stärken, die durch den Krieg erhebliche Verluste erlitten hat.
Die Einrichtung und Verwaltung der Plattform (einschließlich der Entwicklung von Kursen, Lernreisen usw.) erfolgt mit Unterstützung und Finanzierung der EBWE sowie
Vertreter der Plattform nahmen an der Veranstaltung teil, tauschten sich mit den Teilnehmern des Gipfels aus, stellten Ausbildungsmöglichkeiten und neue Kurse vor und teilten ihre Vision, wie Bildung zu einem Schlüsselelement für die Entwicklung des ukrainischen Agrarsektors wird.
Auf den Bildschirmen der Konferenzbereiche wurden Videos von führenden Unternehmen und Organisationen der Ukraine gezeigt, darunter auch von AgriAcademy, was bei den Teilnehmern auf großes Interesse stieß. Viele Fachleute aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor lernten zum ersten Mal die Plattform kennen, die bereits mehr als drei Dutzend zertifizierte Kurse in ukrainischer Sprache anbietet, die in Zusammenarbeit mit Universitäten, Unternehmen und Branchenverbänden entwickelt wurden.
AgriAcademy – die Plattform für die Agrarausbildung der Zukunft
Ziel der Initiative ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der ukrainischen Agrarwirtschaft zu stärken und Landwirten, Studenten, Lehrern, Beratern und Managern von Agrarunternehmen Zugang zu praktischem Wissen und modernen Technologien zu verschaffen. Die Plattform deckt Themen von der Produktion und Verarbeitung bis hin zu nachhaltiger Entwicklung, Klimaanpassung, Präzisionslandwirtschaft und Innovationen in der Tierhaltung ab.
„Heute ist Bildung die beste Investition in die Nachhaltigkeit und den Wiederaufbau des ukrainischen Agrarsektors. Unsere Aufgabe ist es, Wissen für alle zugänglich zu machen, die Lebensmittel produzieren“, betonten Vertreter der AgriAcademy während eines informellen Gesprächs auf dem Gipfel.
Bahnbrechende Produkte als Ergebnis von Wissen und Innovation
Der Höhepunkt des New Food Summit war die Verleihung der Auszeichnungen „Bahnbrechendes Produkt des Jahres“, mit denen die innovativsten ukrainischen Entwicklungen im Bereich „Lebensmittel der Zukunft“ ausgezeichnet wurden. In diesem Jahr würdigte die Jury:
Diese Beispiele zeigen, wie die Kombination aus Technologie, Unternehmertum und Bildung das neue Gesicht der ukrainischen Lebensmittelindustrie prägt.
Die Online-Plattform AgriAcademy ist bereits zu einem Ort geworden, der Produzenten, Wissenschaftler, Experten und Studenten mit dem gemeinsamen Ziel zusammenbringt, eine nachhaltige, innovative und wettbewerbsfähige Agrarproduktion zu schaffen. Die Teilnahme der Plattform am New Food Summit bestätigte ihre Rolle als Katalysator für Wissen und Partnerschaften zwischen allen Teilnehmern des Agrar- und Lebensmittel-Ökosystems.
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Aufgrund des russischen Angriffs auf Kiew am 25. Oktober wurden das Lagerhaus und das Büro des zweitgrößten Pharmahändlers der Ukraine, der Firma Optima-Pharm, zerstört, berichtet „Ekonomicheskaya Pravda“.
Nach Angaben einer Quelle aus dem Pharmamarkt wurde das Lager des Unternehmens „vollständig zerstört“. Es versorgte die zentralen Regionen des Landes. Die durch den Angriff verursachten Schäden belaufen sich auf fast 100 Millionen Dollar.
Nach Angaben aus offenen Quellen beträgt die Fläche des Lagers von Optima-Pharm 29.000 Quadratmeter.
Optima-Pharm ist nach BaDM der zweitgrößte Pharmahändler. Das Unternehmen ist seit 31 Jahren auf dem ukrainischen Markt tätig. Eigentümer des Unternehmens ist Andrej Gubskij, der nicht öffentlich auftritt. Nach Angaben von Forbes Ukraine ist sein Unternehmen mit einem Anteil von 33 % und 12 Apothekenlagern mit einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern nach wie vor eines der größten auf dem Pharmamarkt.
Der Kryptowährungsmarkt zeigte vom 20. bis 25. Oktober 2025 Anzeichen einer vorsichtigen Erholung nach den starken Schwankungen zu Beginn des Monats. Nach Angaben von CoinDesk, Binance und CryptoRank verzeichneten die führenden Krypto-Assets vor dem Hintergrund einer Stabilisierung des makroökonomischen Umfelds ein moderates Wachstum, blieben jedoch weiterhin sehr volatil.
Bitcoin legte im Wochenverlauf um etwa 2–3 % zu und stieg erneut über die Marke von 110.000 US-Dollar. Experten weisen darauf hin, dass das Halten dieses Niveaus ein wichtiges Signal für die Wiederherstellung des Vertrauens der Anleger sein könnte. Ethereum stieg ebenfalls um 2–3 % und festigte sich über 4.000 Dollar, was das anhaltende Interesse an Smart-Contract-Ökosystemen und dezentralen Anwendungen widerspiegelt.
Unter den Altcoins stach XRP hervor, das um etwa 5 % zulegte und zu einem der Wachstumsführer in den Top Ten des Marktes wurde. Solana und Binance Coin (BNB) zeigten minimale Veränderungen – zwischen null und einem Prozent – und blieben stabil, ohne jedoch nennenswerte Impulse zu setzen. Cardano stieg um etwa 2 % und entwickelte sein eigenes Ökosystem weiter. Dogecoin legte angesichts des wiederauflebenden Interesses von Privatanlegern um etwa 3 % zu.
Chainlink und der HYPE-Token verzeichneten mit 10–14 % bzw. 30–40 % die stärksten Zuwächse der Woche. Analysten führen dies auf das gestiegene Interesse an Infrastrukturprojekten und Nischenlösungen zurück, die neue Technologien für die Interaktion in der Blockchain-Umgebung bieten können. Avalanche beendete die Woche mit einem leichten Anstieg von etwa 2 %.
Nach Einschätzung von Experten war der wichtigste Faktor der Woche die allmähliche Rückkehr der Liquidität auf den Markt. Trotz des hohen Abflusses von Geldern aus Kryptowährungs-ETF-Fonds begannen die Anleger, ihre Positionen in großen Vermögenswerten vorsichtig auszubauen. Die verstärkten Erwartungen einer Lockerung der Politik der US-Notenbank und die Verlangsamung des Renditewachstums von Staatsanleihen waren ein zusätzlicher Anreiz für den Markt.
Gleichzeitig bleibt die regulatorische Lage angespannt: Der Finanzstabilitätsrat (FSB) erinnerte an die Notwendigkeit, die Regeln für den Umgang mit Kryptowährungen in verschiedenen Ländern zu vereinheitlichen. Dies führte zu einem vorübergehenden Rückgang des Interesses an risikoreichen Vermögenswerten, doch bis zum Ende der Woche erholte sich der Markt teilweise wieder.
Zu den wichtigsten Trends zählen Analysten die anhaltende Dominanz von Bitcoin, dessen Anteil mehr als 58 % der Marktkapitalisierung ausmacht. Gleichzeitig könnte das moderate Wachstum des Interesses an einzelnen Altcoins den Beginn einer Phase der Kapitalrotation und eine allmähliche Verlagerung des Schwerpunkts auf Technologieprojekte signalisieren.
Insgesamt endete die Woche für den Markt positiv: Die Gesamtkapitalisierung der Kryptowährungen liegt weiterhin bei rund 3,8 Billionen Dollar. Experten warnen davor, dass angesichts der anhaltenden Unsicherheit und der schwachen Liquidität neue Korrekturwellen möglich sind, aber die Fundamentaldaten der Marktführer bleiben stabil.
Quelle: https://www.fixygen.ua/news/20251026/analysis-of-best-cryptocurrencies-from-fixygen.html
Wenn wir uns auf Englisch unterhalten, verwenden wir oft „Pufferphrasen” (buffer phrases), viele Konventionen, höfliche Anfragen, „weiche” Konstruktionen, die in der Kultur der englischsprachigen Welt als Höflichkeit und Freundlichkeit wahrgenommen werden. Die ukrainische Kommunikationskultur ist jedoch anders: Hier werden Aufrichtigkeit, Direktheit, Tonfall und Qualität der Interaktion mehr geschätzt als bloße formale „Höflichkeit“ um der Höflichkeit willen. Beispielsweise sagt man, dass Ukrainer in formellen Beziehungen die Höflichkeitsform „Ви“ verwenden und einen übermäßig freundlichen Ton vermeiden, da dieser unaufrichtig wirken könnte. Cultural Atlas+2speakua.com+2
So kann ein Satz, der im englischsprachigen Kontext „Ich bin freundlich, höflich und kooperativ” bedeutet, im ukrainischen Kontext wie „Du bist nicht ernsthaft”, „Ich bin nicht zu einer tiefen Kommunikation bereit” oder sogar „Ich behandle dich herablassend” klingen. Genau diese „interkulturellen Fallstricke“ wollen wir heute untersuchen.
Bevor wir zu konkreten Formulierungen kommen, hier einige Erklärungen zu den Mechanismen, warum dies geschieht:
Kommen wir nun zur Praxis: Betrachten wir konkrete englische Ausdrücke, ihre wörtliche/typische Übersetzung/Verwendung und wie sie im Ukrainischen verstanden werden können (oft nicht so, wie es der englischsprachige Sprecher erwartet).
Englisch: „I hope you’re well.”
Was der Engländer meint: „Ich hoffe, es geht Ihnen gut.”
Wie es auf Ukrainisch klingt: „Ich hoffe, Sie fühlen sich gut.”
Warum es zu Missverständnissen führen kann: Im Kontext des Arbeitsblatts kann dies so verstanden werden: „Ich bin mir nicht sicher, ob Sie hier sind”, „Ich bin überflüssig”. Bei uns ist es eher üblich: „Ich hoffe, es geht Ihnen gut“ klingt normal, aber wenn es sich um eine Einleitung zu einer ernsten Ansprache handelt, kann es vor dem Hintergrund der Formalität distanziert wirken.
Wie man es anpasst: „Guten Tag, [Name]“ – kurz, klar und sachlich.
Auf Englisch: „Would you mind…“ („Would you mind sending the report by Friday?“)
Was der Engländer damit meint: höflich um eine Handlung bitten.
Wie es wörtlich auf Ukrainisch klingt: „Haben Sie nichts dagegen, wenn…?“
Warum es als schroff empfunden werden kann: Diese Konstruktion wird bei uns eher selten verwendet – und wenn sie verwendet wird, hat sie oft die unterschwellige Bedeutung „Ich möchte nicht wirklich, aber ich muss“. Das heißt, „Hätten Sie etwas dagegen…?“ kann als „Ich denke, Sie möchten vielleicht nicht, aber wir müssen“ verstanden werden.
Wie man es anpasst: Besser: „Könnten Sie den Bericht bis Freitag schicken?“ oder: „Bitte schicken Sie den Bericht bis Freitag.“
Englisch: „Just to check…“ („Nur um zu überprüfen, ob Sie meine vorherige E-Mail erhalten haben.“)
Was damit gemeint ist: Höflich daran erinnern.
Wie es auf Ukrainisch klingt: „Ich überprüfe nur, ob Sie … erhalten haben.“
Warum es eine Falle ist: „Ich überprüfe nur“ kann so klingen wie: „Ich bezweifle, dass Sie es erhalten haben“ oder „Ich glaube nicht, dass Sie es getan haben“. Im Umgang mit erwachsenen Ukrainern ist es besser, das Wort „nur“ als Minimierer zu vermeiden.
Anpassung: „Ich wollte wissen, ob Sie meine vorherige Nachricht erhalten haben.“ – klar, ohne Verkleinerungsformen.
Englisch: „If possible…“ („Wenn möglich, könnten Sie um 15 Uhr an der Besprechung teilnehmen?“)
Was damit gemeint ist: Notwendigkeit + Bereitschaft, ein „Nein“ zu akzeptieren.
Wie es auf Ukrainisch klingt: „Wenn möglich, könnten Sie sich anschließen …“
Warum es zu Missverständnissen führen kann: Das ukrainische „wenn möglich“ wird oft als „wahrscheinlich ist es unmöglich, machen Sie sich keine Mühe“ verstanden. Stattdessen: „wenn es Ihnen passt“ – besser „bitte“.
Anpassung: „Wir laden Sie ein, um 15:00 Uhr an dem Treffen teilzunehmen.“ Wenn die Möglichkeit eines „Nein“ tatsächlich besteht, dann: „Wenn es Ihnen passt, kommen Sie um 15:00 Uhr.“
Englisch: „We’ll keep you posted.”
Bedeutung: „Wir halten Sie auf dem Laufenden.”
Wie es auf Ukrainisch klingt: „Wir werden Sie informieren.”
Warum das eine Falle ist: „Wir werden Sie informieren“ klingt oft wie „Sie sind passiv, wir entscheiden“. In der ukrainischen Geschäftswelt ist es besser, die Gemeinsamkeit zu betonen: „Wir werden Ihnen Updates geben“ oder „Wir werden Sie über die nächsten Schritte informieren“.
Anpassung: „Wir werden Sie sofort nach der Vereinbarung über die nächsten Schritte informieren.“
Englisch: „Like I said before…“
Was damit gemeint ist: Erinnerung an das, was bereits gesagt wurde.
Wie es auf Ukrainisch klingt: „Wie ich bereits gesagt habe…“
Warum es scharf klingen kann: Bei uns kann dieser Satz als „Sie haben nicht zugehört“ oder „Ich wiederhole mich, weil Sie es vergessen haben“ verstanden werden. Und das kann zu Spannungen führen.
Anpassung: „Wie bereits besprochen …“
Englische Ausdrücke wörtlich ins Ukrainische zu übersetzen ist wie den Stil einer Kultur auf eine andere zu übertragen, ohne ihn anzupassen. Aber die Kommunikationskulturen sind unterschiedlich: Was in einem Umfeld funktioniert, kann in einem anderen zu Distanz, Missverständnissen oder sogar Beleidigungen führen.
● Der ukrainische Kommunikationsstil ist eher direkt, weniger subtil, aber das bedeutet nicht, dass er „grob“ ist.
● Eine große Anzahl von Konventionen oder Pufferausdrücken kann den Eindruck erwecken, dass wir unaufrichtig oder sogar formell-kühl sprechen.
● In einem geschäftlichen oder bildungsbezogenen Kontext wird von einem erwachsenen Publikum oft Wert auf Klarheit, Transparenz, die Stärke von Argumenten und nicht auf „Weichheit” gelegt.
● Verwenden Sie Ersatzphrasen nicht zu häufig. Beispiel: „Just checking in“ ist in einem informellen Brief in Ordnung, kann aber in einem formellen ukrainischen Kontext den Eindruck von Unprofessionalität erwecken.
● Überprüfen Sie, ob Ihre Anfrage als Anfrage und nicht als Ausnahmewunsch wahrgenommen wird. Wenn Sie „If possible“ verwenden, überlegen Sie: Gibt es wirklich eine Möglichkeit, oder klingt es eher wie „leider wohl eher nicht“?
● Verwenden Sie klare Verben. Zum Beispiel: „Senden Sie“, „Besprechen wir“, „Programmieren wir“. Vermeiden Sie übermäßig weiche Formulierungen, wenn Sie eine Handlung wünschen.
● Bringen Sie Ihrem Publikum bei, kulturelle Signale zu analysieren. Wenn beispielsweise ein Engländer „that’s interesting“ sagt, bedeutet das oft „ich bin mir nicht sicher“. Ebenso ist es nicht unbedingt ein Kompliment, wenn ein ukrainischer Gesprächspartner „це цікаво“ sagt.
● Fördern Sie Direktheit mit Respekt. In der ukrainischen Kultur bedeutet Direktheit nicht, unhöflich zu sein, sondern verständlich. Lernen Sie, sich respektvoll, aber klar auszudrücken.
Interkulturelle Kommunikation ist nicht nur das Wissen um Wörter oder Grammatik, sondern auch ein Gespür für Kontext, Kultur und Erwartungen. Wenn wir „höflich“ Englisch sprechen und dasselbe Modell auf das Ukrainische übertragen, laufen wir Gefahr, nicht nur „formal höflich“ zu sein, sondern ein Gefühl der Distanz, Unsicherheit oder sogar unangemessener Ernsthaftigkeit zu vermitteln. Aber das ist keine Tragödie – es ist eine Gelegenheit, zu lernen, sich anzupassen. Das kann man im Kurs „Ukrainisch für Ausländer” lernen.
Catherine Connolly, eine unabhängige Kandidatin, hat die Präsidentschaftswahlen in Irland klar gewonnen, wie Reuters am Samstag mitteilte.
Connolly, die von den linken Oppositionsparteien unterstützt wurde, erhielt mehr als 64,7 % der Stimmen.
Den zweiten Platz belegte Heather Humphreys von der zentristischen Partei Fine Gael mit 28,2 %.
Connolly, eine 68-jährige Abgeordnete aus Galway, baute ihre Kampagne auf den Botschaften „Frieden”, „Einheit” und „Neutralität” auf. Sie stammt aus dem extrem linken politischen Spektrum Irlands und wurde von Sinn Féin, der Labour Party, den Sozialdemokraten und anderen linken Parteien unterstützt.
Conolly kritisierte die Vereinigten Staaten und die Europäische Union scharf, obwohl Irland überwiegend die EU unterstützt. Sie äußerte ihre Ablehnung gegenüber der Erhöhung der Militärausgaben in der EU seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Conolly kritisierte auch die USA, Großbritannien und Frankreich für ihre Rolle im Krieg in Gaza.
„Der irische Präsident ist im Wesentlichen eine nominelle Persönlichkeit, die selten von ihrer Befugnis Gebrauch macht, die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen zu überprüfen, aber häufig auf der Weltbühne auftritt und andere Staatsoberhäupter in das Land einlädt“, berichtet Reuters.