NAK „Naftogaz Ukraine“ rechnet mit der Beendung des Prozesses der Eintreibung von der öffentlichen AG „Gazprom“ der Schuld in Höhe von $3 Milliarden Ende 2020, teilte der geschäftsführende Direktor der Gesellschaft Yurii Vitrenko mit.
„Meine Prognose: bis Ende 2020 treiben wir die volle Summe – ca. $3 Milliarden ein ($2,6 Milliarden plus Prozente). Wir beginnen mit der Eintreibung Mitte 2020 und vollenden bis Ende 2020“, – sagte er im Interview der Ausgabe „Ekonomitscheskaya prawda“ („Wirtschaftswahrheit“).
Vitrenko erinnerte, dass NAK die Beschlagnahme der Aktiva von „Gazprom“ in Großbritannien und den Niederlanden, sowie die Beschränkungsmaßnahmen in Luxemburg und der Schweiz, weil es in diesen Ländern keine Aktiva der russischen Gesellschaft, welche gesperrt werden könnten, gibt, erlangte.
Laut seinen Worten bemüht sich „Naftogaz“ zur jetzigen Zeit um die einzelnen Gerichtsbeschlüsse zur Erhaltung der Bewilligungen auf die Realisierung der beschlagnahmten Aktiva.
„In England ist die Gesetzgebung so gebaut, dass wenn die gesperrten Aktiva mit der Schuldsumme angemessen sind, so warten die Gerichte auf den Beschluss nach der Appellation. In Holland darf man die Aktiva vor dem Beschluss nach der Appellation realisieren, aber „Gazprom“ handelte dort mit allen Tricks und Raffinessen: erklärte, dass sie keine Mitteilung über den Beginn des Prozesses erhielten. Im Resultat wurde der Prozess verzögert, die Verhandlungen diesbezüglich finden erst im Dezember statt“, – erklärte Vitrenko.
Ein Viertel der Ertragssteuerzahler, oder 398 Unternehmen, sind im Zustand der Unrentabilität, berichtete das Office der großen Steuerzahler nach den Resultaten Januar-Juni 2019.
„Nach den Ergebnissen des ersten Halbjahres dieses Jahres 398 Steuerzahler des Offices der großen Steuerzahler (und das sind 26,6% der Gesamtzahl der Ertragssteuer) sind im Zustand der Unrentabilität“, – berichtete die Behörde.
Die Gesamtsumme der deklarierten Verluste erreichte 705,2 Milliarden Uah, wobei 55,2% dieser Summe fällt auf den Banksektor, zeugen die Angaben des Offices.
„Als Gründe der Unrentabilität gelten am meistens die Verschiebung der Verluste vorheriger Zeiträume oder Verzinsung nach den unterschiedlichen Darlehensarten“, – kommentierte man im Office.
Laut Angaben der Behörde deklarierten 73 Unternehmen aus dem Bereich der Verarbeitungsindustrie die Verluste in Höhe von 149 Milliarden Uah, 57 Subjekte der Wirtschaftsführung des Groß- und Kleinhandels – in Höhe von 47,9 Milliarden Uah, 23 Subjekte der Wirtschaftsführung im Bereich der Erzeugung, Verteilung der Elektroenergie, des Gases und der Wärme – in Höhe von 22 Milliarden Uah, 9 Fernsehkanale und Mobilfunkanbieter – in Höhe von 21,7 Milliarden Uah.
Als Branchen-Leader in dem Anti-Rating nach den Resultaten des ersten Halbjahres, ohne Berücksichtigung des Banksektors, gelten die Herstellung der chemischen Produktion (72,4 Milliarden Uah), Metallurgie (35,5 Milliarden Uah), Großhandel (27,4 Milliarden Uah), Information und Telekommunikationen (23 Milliarden Uah), verzeichnete man in der Behörde. Die größten Verluste in diesem Segment fallen, unter anderem, auf die private AG „Severodonezk Vereinigung „Azot“ – 9% von dem Gesamtumfang der Verluste der Unternehmen (ausschließlich der Banken), welche das Office betreut, „Karpatnaftochim“ – 5,4%, „Lifecell“ GmbH – 4,5%, private AG „Rivneazot“ – 4,4%, öffentliche AG „Dneprovskiy metallurgisches Kombinat“ – 4,2%.
Wie die Behörde angab, nach den Tempos der Erhöhung der Verluste während der drei Jahre führt die geschlossene AG „Rosava“ – die Verluste der Gesellschaft erhöhten sich um 1100%, „Auchan Hypermarkt Ukraine“ GmbH – 280%, „Heiznetze Kharkov“ – 226%, „Trimob“ GmbH – 60%, „Dneprovskiy metallurgisches Kombinat“ – 53%, AG DTEK „Zakhidenergo“ – 46%, private AG „Zaporozhtransformator“ – 16%.
Der Hersteller der Blutpräparate Biopharma eröffnet Ende September offiziell das Werk-Fraktionator in der Stadt Belaya Tserkov (Kyiv Gebiet). Wie man der Agentur „Interfax-Ukraine“ in der Gesellschaft berichtete, dauerten der Bau und die Inbetriebsetzungsarbeiten ca. vier Jahre. Insgesamt investierte die Gesellschaft in den Bau des Werks über $ 75 Mio.
Im Werk sind die Anlagen der Welthersteller der Branche: Stilmas, Olsa, GEA Westfalia, General Electric healthcare, Pall, Steriline installiert.
„Es ist das einzige ähnliche Werk im Osteuropa. Unsere Konkurrenten befinden sich in Österreich, der Republik Südafrika und China. Kein der Nachbarländer hat einen solchen Produktionsbetrieb“, – präzisierte man in der Gesellschaft.
Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Produktionsbetriebs führt Biopharma eine internationale Konferenz „Aktuelle Fragen der industriellen Produktion der Blutpräparate“ unter Teilnahme von den Vertretern der wissenschaftlichen, der medizinischen und der regulatorischen Strukturen im Bereich der Transfusiologie aus mehr als 20 Ländern der Welt durch.
Wie berichtet, wird das Werk drei Linien in der Herstellung von Albumin, Immunglobulin und Faktor VIII haben. Die Verarbeitungsleistung beträgt von 250 Tsd. bis 1 Mio. Liter von Plasma im Jahr. Biopharma plante das Werk Ende 2018 in Betrieb zu setzen.
Der Unternehmensgruppe Biopharma gehören „Biopharmainvest“ GmbH, „Biopharma Plasma Invest“ GmbH, „Biopharmaplasma“ GmbH, „Pharmazeutisches Werk „Biopharma“ GmbH.
Als lukrativste ukrainische Bank nach den Resultaten des ersten Halbjahres 2019 gilt laut den Angaben auf der Seite der Nationalen Bank der Ukraine (NBU) die PrivatBank mit 18,289 Milliarden Uah Reingewinns.
Den zweiten Platz besitzt Raiffeisen Bank Aval mit dem Reingewinn von 2,383 Milliarden Uah, den dritten – UkrSibbank – 1,458 Milliarden Uah. Den vierten Platz nach der Größe des Reingewinns besitzt PUMB – 1,265 Milliarden Uah, vom dritten Platz auf den fünften rutschte OTP Bank – 1,262 Milliarden Uah.
Als unvorteilhafteste im ersten Halbjahr gilt Ukrsozbank – 473,197 Mio. Uah, die die Tochterbank der russischen Sberbank auf den zweiten Platz vorschob – mit dem Reinverlust von 297,749 Mio. Uah. Bank „Kredit Dnepr“ behielt den dritten Platz nach der Größe des Reinverlustes in Höhe von 35,824 Mio. Uah.
„Azovpromenergo“ GmbH begann mit der Realisierung der 2. Reihe des Windparks „Zofia“ mit der Leistung von 300 Megawatt auf dem Territorium des Yakimovskiy Bezirks im Zaporozhye Gebiet.
Im Rahmen der Realisierung des Projekts werden 80 Grundstücke für die Installierung von bis 72 Windkraftwerke mit der Leistung von 4,5 bis 6,0 Megawatt jedes betrachtet. Turmhöhe – bis 130 m, Rotordurchmesser – von 145 m bis 170 m abhängig von dem Hersteller und dem Modell der Anlage.
Es wird erwartet, dass die zweite Reihe der Windkraftwerke ca. 1,2 Mio. Megawattstunden Elektroenergie erzeugen wird.
Ausserdem wird auf der Seite des Einheitlichen staatlichen Register der juristischen Personen angegeben, dass der Gesellschaft East Renewable Zofia auch „Azovinvestprom“ gehört, der sich mit der Realisierung der ersten Reihe des Windparks beschäftigt. Jedoch wurde im Februar 2019 berichtet, dass 82% des Kapitals von „Azovinvestprom“ die norwegische NBT ankaufte.
NBT unterzeichnete das Investitionsabkommen über den Bau des Windparks von 750 Megawatt (Akimovskiy Bezirk im Zaporozhye Gebiet) am 23. Januar laufenden Jahres in Davos. Als unterzeichnete Parteien treten auch die EBRD, Nordische ökologische Finanzkörperschaft (NEFCO), Schwarzmeerbank für Handel und Entwicklung und andere auf. Zum Organisator des Syndikats der Investoren wurde JP Morgan.
Der Präsident der Ukraine Vladimir Zelenskiy erklärte, dass in der Ukraine die Glücksspiele legalisiert werden, unter anderem, man erlaubt in den Fünf-Sterne-Hotels die Casinos zu eröffnen.
„Wir legalisieren die Glücksspiele, und zwar die Casinos in den Fünf-Sterne-Hotels, was die Entwicklung des touristischen Clusters in der Region am Schwarzen Meer stimulieren wird. Hier wollen wir auch zusammen wachsen. Aus diesem Grund wollen wir im türkischen Geschäft keine Konkurrenten, sondern unsere Partner sehen“, – sagte er im Rahmen des ukrainisch-türkischen Geschäftsforums in Istanbul am Donnerstag früh.
Zelenskiy forderte auch das türkische Geschäft gemeinsam die touristische Brandmarke des Schwarzen Meers zu entwickeln auf.