Business news from Ukraine

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Zinssätze für Aktiv- und Passivgeschäfte der Nationalbank der Ukraine mit dem Stand vom 20. Oktober

Zinssätze für Aktiv- und Passivgeschäfte der Nationalbank der Ukraine mit dem Stand vom 20. Oktober

Quelle: die Nationalbank der Ukraine

Ukrnafta plant 25 neue Bohrungen bis Ende des Jahres

Von Januar bis September 2025 hat Ukrnafta 15 neue Bohrungen abgeschlossen, 10 weitere sind in Arbeit, und insgesamt 25 neue Anlagen sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt werden, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom Montag.
„Wir halten das Produktionswachstum aufrecht: +4,5 % bei Öl und +1,7 % bei Gas“, sagte Jurij Tkatschuk, amtierender Vorstandsvorsitzender von Ukrnafta.
Nach Angaben des Unternehmens setzt Ukrnafta geologische 3D-Modellierung, API-Ausrüstung, digitale Lösungen und Technologien der künstlichen Intelligenz ein, um signifikante Ergebnisse zu erzielen.
In den vergangenen drei Jahren hat Ukrnafta 1.330 Quadratkilometer an 3D-seismischen Untersuchungen durchgeführt, die die Grundlage für die Erweiterung der Ressourcenbasis des Unternehmens bilden und dazu beitragen, neue Bohrungen effizienter durchzuführen.
„Ukrnafta ist der größte Ölproduzent der Ukraine und Betreiber des nationalen Tankstellennetzes. Im März 2024 hat das Unternehmen die Verwaltung der Vermögenswerte von Glusco übernommen und betreibt derzeit 663 Tankstellen. Das Unternehmen verfügt über 92 Sondergenehmigungen für die industrielle Erschließung von Feldern. In seiner Bilanz stehen 1832 Öl- und 154 Gasförderbohrungen.
Der größte Anteilseigner von Ukrnafta ist die ukrainische Naftogaz mit einem Anteil von 50 %+1. Im November 2022 beschloss der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, dem Staat einen Teil der Gesellschaftsrechte an dem Unternehmen zu übertragen, das sich im Besitz privater Eigentümer befindet und derzeit vom Verteidigungsministerium verwaltet wird.
Der Nettogewinn von Ukrnafta im Jahr 2024 betrug 16,38 Milliarden UAH.

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Die Europäische Union erwägt die Aufnahme neuer Mitglieder ohne Vetorecht – Politico

Die Europäische Union diskutiert die Möglichkeit, neue Mitgliedsländer aufzunehmen, ohne ihnen alle Rechte zu gewähren, einschließlich des Vetorechts, um den Erweiterungsprozess zu beschleunigen. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Berufung auf diplomatische Quellen in Brüssel.

Nach Angaben der Zeitung befindet sich der Vorschlag noch in einem frühen Stadium und erfordert die einstimmige Zustimmung aller 27 Mitgliedstaaten. Dem Plan zufolge könnten die Beitrittskandidaten die wichtigsten Vorteile der Mitgliedschaft nutzen – Zugang zum Binnenmarkt, zu Fonds und politischen Programmen der EU –, aber das Vetorecht und die Mitwirkung an bestimmten Entscheidungen würden sie erst nach Abschluss der institutionellen Reformen in der Europäischen Union erhalten.

Dabei geht es insbesondere um den schrittweisen Übergang vom Prinzip der Einstimmigkeit zu einem Mechanismus der qualifizierten Mehrheit, wodurch Blockaden einzelner Staaten umgangen werden könnten.

Der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Bundestages, Anton Hofreiter, erklärte, dass künftige Mitglieder „vorübergehend auf ihr Vetorecht verzichten müssen, bis die internen Reformen der EU durchgeführt sind“.

„Wir können nicht zulassen, dass ein oder zwei Länder die Erweiterung der Union blockieren“, betonte der deutsche Abgeordnete.

Laut Politico gehören Österreich und Schweden zu den Befürwortern der Initiative, da sie der Meinung sind, dass ein solcher Ansatz dazu beitragen würde, den Widerstand Budapests und einiger anderer Hauptstädte zu überwinden, die einen Verlust an Einfluss und wirtschaftlicher Position befürchten.

Dennoch stößt die Idee nicht nur in Ungarn, sondern auch in Frankreich und den Niederlanden auf Widerstand, wo Befürchtungen hinsichtlich einer „Aushöhlung“ des Grundsatzes der gleichberechtigten Mitgliedschaft geäußert werden.

Der montenegrinische Präsident Jakov Milatović erklärte in einem Kommentar gegenüber der Zeitung, dass der Erweiterungsprozess „belebt werden muss”, und erinnerte daran, dass Kroatien vor mehr als zehn Jahren als letztes Land der EU beigetreten ist.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte zuvor, dass die EU-Erweiterung eine strategische Priorität bleibe und die mögliche Aufnahme der Ukraine und Moldawiens bis 2030 erfolgen könnte. Die meisten Mitgliedstaaten halten sich jedoch vorerst mit einer Beschleunigung der Verfahren zurück.

Am Mittwoch, dem 22. Oktober, findet in London ein Gipfeltreffen im Rahmen des „Berliner Prozesses“ statt, bei dem die Staats- und Regierungschefs der EU mit Vertretern der Westbalkanländer über weitere Schritte zur Integration der Region in die Europäische Union beraten werden.

Laut Quellen von Politico erwägt die Europäische Kommission auch die Möglichkeit, einzelne Verhandlungsphasen mit den Kandidaten ohne die Notwendigkeit einer einstimmigen Zustimmung aller Mitglieder durchzuführen, wodurch das Risiko einer Blockade – vor allem durch Ungarn – umgangen werden könnte.

Derzeit haben die Ukraine, Moldawien, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, Albanien und Bosnien und Herzegowina den Status von EU-Beitrittskandidaten. Die Türkei führt seit 2005 Beitrittsverhandlungen, doch der Prozess ist faktisch eingefroren.

La Unión Europea estudia la posibilidad de admitir nuevos miembros sin derecho a veto — Politico

La Unión Europea está debatiendo la posibilidad de admitir a nuevos países miembros sin concederles todos los derechos, incluido el derecho de veto, con el fin de acelerar el proceso de ampliación. Así lo informa la publicación Politico, citando fuentes diplomáticas en Bruselas.

Según la publicación, la propuesta se encuentra en una fase inicial y requiere la aprobación unánime de los 27 Estados miembros. Según el plan, los países candidatos podrían disfrutar de las principales ventajas de la adhesión —acceso al mercado común, a los fondos y a los programas políticos de la UE—, pero solo obtendrían el derecho de veto y la participación en algunas decisiones una vez completadas las reformas institucionales en la Unión Europea.

Se trata, en particular, de la transición gradual del principio de votación por unanimidad al mecanismo de mayoría cualificada, lo que permitiría eludir los bloqueos de determinados Estados.

El presidente de la Comisión de Asuntos Europeos del Bundestag, Anton Gofreiter, declaró que los futuros miembros deben «renunciar temporalmente al derecho de veto hasta que se lleven a cabo las reformas internas de la UE».

«No podemos permitir que uno o dos países frenen la ampliación de la Unión», subrayó el diputado alemán.

Según Politico, entre los partidarios de la iniciativa se encuentran Austria y Suecia, que consideran que este enfoque ayudará a superar la resistencia de Budapest y otras capitales que temen perder influencia y posiciones económicas.

Sin embargo, la idea ya ha encontrado resistencia no solo por parte de Hungría, sino también de Francia y los Países Bajos, donde se expresan temores sobre la «erosión» del principio de igualdad de derechos de los miembros.

El presidente de Montenegro, Jakov Milatović, señaló en declaraciones a la publicación que es necesario «reactivar» el proceso de ampliación, recordando que el último país en adherirse a la UE fue Croacia hace más de diez años.

La presidenta de la Comisión Europea, Ursula von der Leyen, declaró anteriormente que la ampliación de la UE sigue siendo una prioridad estratégica y que la posible adhesión de Ucrania y Moldavia podría tener lugar en 2030. Sin embargo, la mayoría de los Estados miembros se muestran reacios a acelerar los procedimientos.

El miércoles 22 de octubre se celebrará en Londres una cumbre en el marco del «Proceso de Berlín», en la que los líderes de la UE debatirán con los representantes de los países de los Balcanes Occidentales los próximos pasos para la integración de la región en la Unión Europea.

Según fuentes de Politico, la Comisión Europea también está considerando la posibilidad de llevar a cabo etapas separadas de negociaciones con los candidatos sin necesidad del consentimiento unánime de todos los miembros, lo que permitiría evitar el riesgo de bloqueo, sobre todo por parte de Hungría.

En la actualidad, los países candidatos a la adhesión a la UE son Ucrania, Moldavia, Serbia, Montenegro, Macedonia del Norte, Albania y Bosnia y Herzegovina. Turquía lleva negociando su adhesión desde 2005, pero el proceso está prácticamente congelado.

Die Ukraine steigert ihren Export von Blaubeeren: Hauptabsatzmärkte sind Serbien, Rumänien und Moldawien

Die ukrainischen Blaubeerproduzenten entwickeln den Export weiter aktiv und erweitern ihre Liefergebiete auf Länder Südosteuropas. Dies teilte der Verband der Blaubeerproduzenten und -exporteure (SVEL) nach seiner Teilnahme an der internationalen Messe Fruit Attraction 2025 in Madrid mit, berichtet Experts Club.

„Unser Verband vereint fünf kleine und mittlere Unternehmen, denen es allein schwerfällt, Exporte zu tätigen. Dank der Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, frische ukrainische Blaubeeren in europäische Länder zu liefern“, erklärte der Vorsitzende des SVEL, Oleg Shishmarov.

Trotz des kühlen Frühlings, der die Erntezeit um zwei Wochen verschoben hat, gelang es den Mitgliedern des Verbandes in diesem Jahr, über 350 Tonnen Blaubeeren zu ernten, von denen etwa 250 Tonnen exportiert wurden. Die Hauptlieferziele waren Serbien, Rumänien und Moldawien.

„Die Nachfrage nach ukrainischen Blaubeeren steigt stetig. Wir streben eine Ausweitung des Exports in westeuropäische Länder an, insbesondere nach Deutschland und Spanien. Während unserer Saison gibt es in Spanien keine eigenen Blaubeeren, daher kaufen lokale Händler aktiv ukrainische Beeren“, erklärte Shishmarov.

Nach Angaben von FAO Stat und der World Blueberry Organization wächst der weltweite Markt für Blaubeeren weiterhin um 6–8 % pro Jahr. Im Jahr 2024 überstieg die weltweite Produktion 2 Millionen Tonnen, mehr als doppelt so viel wie vor zehn Jahren.

Die wichtigsten Produzenten sind:

USA – etwa 500 Tausend Tonnen;
China – über 460 Tausend Tonnen;
Peru – etwa 340 Tausend Tonnen (einer der führenden Exporteure in die EU);
Chile – über 230 Tausend Tonnen;
Kanada – 150 Tausend Tonnen;
Spanien und Polen – führende Lieferanten für den europäischen Binnenmarkt.

Die Ukraine gehört mit einem Anteil von etwa 0,6 % am weltweiten Volumen zu den 20 größten Blaubeerproduzenten der Welt. Nach Schätzungen der Analysten des Experts Club wird die Anbaufläche für Blaubeeren in der Ukraine im Jahr 2025 4.000 ha überschreiten und das Exportvolumen im Vergleich zu 2021 um das Dreifache steigen.

Experten gehen davon aus, dass die Balkanländer – insbesondere Serbien, Rumänien und Moldawien – in den kommenden Jahren wichtige Partner der Ukraine auf dem regionalen Beerenmarkt bleiben werden, während sich in Westeuropa Perspektiven für eine weitere Expansion eröffnen.

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Ukrainischer Index der Depotsätze der natürlichen Personen per 17. Oktober

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