Business news from Ukraine

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Die Ukraine wird dieses Jahr in Deutschland und Dänemark Vertretungen für den Waffenexport eröffnen

Die Ukraine wird dieses Jahr Vertretungen in Berlin und Kopenhagen für den Verkauf von Waffen für den Export eröffnen, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.

„Wir eröffnen zwei Exportzentren. Wie Sie wissen, handelt es sich dabei um die von uns erwähnte Koproduktion und den Export von Waffen, deren Verkauf wir uns leisten können, um zusätzliche Mittel für die heimische Produktion von Mangelware zu generieren, für die uns derzeit die finanziellen Mittel fehlen“, erklärte Selenskyj am Montag bei einer Pressekonferenz.

Nach Angaben des Präsidenten wurde die Eröffnung der ersten beiden Vertretungen nicht auf der Ebene der Unternehmen, die an der Koproduktion beteiligt sein werden, sondern auf staatlicher Ebene beschlossen.

„Die ersten beiden Hauptstädte sind unsere Vertretungen in Berlin und Kopenhagen. Das wird noch in diesem Jahr geschehen“, fügte der Präsident hinzu.

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Fast 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland registriert

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland blieb im Oktober auf dem Niveau des Vormonats – 6,3%, berichtete die Bundesagentur für Arbeit. Die Zahl hat sich seit März 2025 nicht verändert und ist die höchste seit September 2020.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ging im Vergleich zum Vormonat um 1 Tausend zurück und lag bei 2,97 Millionen Menschen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl um 8 Tausend und einer unveränderten Arbeitslosigkeit gerechnet, so Trading Economics.

Quelle: http://relocation.com.ua/almost-3-million-registered-in-germany/

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Ukrainer bleiben die größte Gruppe unter vorübergehendem Schutz in Europa — im August stieg ihre Zahl um weitere 31 000

Nach Angaben von Eurostat befinden sich Ende Juli 2025 in den EU-Ländern 4 373 455 Bürger der Ukraine unter vorübergehendem Schutz. Innerhalb eines Monats stieg ihre Zahl um 30 980 Personen, also ungefähr um 0,71 % im Vergleich zum Juni-Niveau — die Dynamik ist moderat, aber stabil, was auf eine anhaltende, wenn auch nicht sprunghafte, Bewegung von Menschen auf der Suche nach Sicherheit hinweist. Die überwiegende Mehrheit der Begünstigten dieses Regimes — etwa 98,4 % — sind gerade Ukrainer, was die Gruppe der Hilfeempfänger äußerst homogen macht und fokussierte Integrationsmaßnahmen erfordert.

Die Verteilung nach Ländern bleibt konzentriert: Die Hauptlast tragen Deutschland, Polen und Tschechien. In Deutschland befinden sich etwa 1 196 645 Personen — rund 27,8 % der Gesamtzahl; in Polen — etwa 992 505 Personen (ungefähr 23 %); in Tschechien — etwa 378 420 Personen (etwa 8,8 %). Zusammengenommen sind das fast drei Fünftel aller Schutzberechtigten, weshalb gerade diese Volkswirtschaften und ihre Sozialsysteme zuerst auf jegliche Änderungen des Zustroms reagieren: In großen Agglomerationen spitzen sich Fragen der Wohnungszugänglichkeit zu, der Bedarf an Schulplätzen und Sprachkursen wächst, und kommunale Haushalte sehen sich mit fortlaufenden Verpflichtungen konfrontiert.

Unter solchen Bedingungen verschiebt sich die Aufnahmepolitik zwangsläufig auf die Integrationsagenda. In den Vordergrund treten die beschleunigte Anerkennung von Qualifikationen, intensive Sprachprogramme, der Zugang zu Kindergärten und Schulen sowie Instrumente der Umschulung. Der Arbeitsmarkt wird zum wichtigsten Stoßdämpfer: Je schneller Menschen in formelle Beschäftigung wechseln, desto geringer ist die Haushaltsbelastung und desto spürbarer der Multiplikatoreffekt für die Binnennachfrage. Gleichzeitig bleibt gerade die Wohnungsfrage das zentrale Risiko: Die Konzentration in Haupt- und Industrieregionen treibt die Mietpreise nach oben und erhöht die soziale Anspannung. Als wirksame Antworten erscheinen zielgerichtete Mietzuschüsse, beschleunigte Sanierung und der Bau von Sozialwohnungen sowie eine gleichmäßigere Verteilung der Unterbringung zwischen den Gemeinden.

Schließlich werden die Vorhersehbarkeit der Finanzierung und die ressortübergreifende Koordination auf Ebene der EU und der nationalen Regierungen kritisch wichtig. Selbst bei dem derzeit „weichen“ monatlichen Zuwachs verwandeln unzuverlässige Finanzierungsquellen eine handhabbare Situation rasch in ein Problem für lokale Haushalte. In den kommenden Monaten werden die wichtigsten Indikatoren der Resilienz die Wachstumsrate der Schutzberechtigten, der Anteil der Erwerbstätigen, die Kennzahlen der schulischen und vorschulischen Integration, die Dynamik der Mietpreise in Konzentrationsregionen sowie die Geschwindigkeit des Übergangs von Notmaßnahmen zu langfristigen Programmen sein. Insgesamt erfordert das Bild eines stabilen, aber anhaltenden Wachstums bei hoher Konzentration in Deutschland, Polen und Tschechien die Verlagerung der Anstrengungen von kurzfristiger Hilfe auf systemische Integration — genau dies wird ermöglichen, die Haushaltskosten zu senken und die humanitäre Antwort in ein nachhaltiges sozioökonomisches Ergebnis zu verwandeln.

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Deutschland hat im Jahr 2025 die Zahl der Abschiebungen ausländischer Staatsangehöriger deutlich erhöht

Deutschland hat im Jahr 2025 die Zahl der Abschiebungen deutlich erhöht, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linkspartei.

Von Januar bis September 2025 wurden 17.651 Personen aus der Bundesrepublik Deutschland ausgewiesen, fast 3.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024 (14.706).

Ein erheblicher Teil der Abgeschobenen sind Staatsbürger der Türkei (1.614) und Georgiens (1.379). Insgesamt sind 18 % (3.095 Personen) Kinder und Minderjährige. Unter den Ausgewiesenen befinden sich außerdem 275 Personen im Alter von 60 bis 70 Jahren und 54 Personen, die älter als 70 Jahre sind. Zum Jahresende 2024 lag die Gesamtzahl der Abschiebungen bei etwas mehr als 20.000 Personen.

Vertreter der Linkspartei verurteilten das Vorgehen der Behörden, bezeichneten die Politik als „unmenschlich“ und wiesen darauf hin, dass sich unter den Abgeschobenen Schüler, ältere Menschen und Kranke befinden. Nach Angaben deutscher Medien gehören zu den Ausgewiesenen auch Staatsbürger osteuropäischer Länder, darunter der Ukraine, jedoch wird die genaue Zahl nicht offengelegt.

Das Abschiebungsverfahren in Deutschland ist durch das Aufenthaltsgesetz geregelt und wird von den Bundesländern im Auftrag des Bundesinnenministeriums durchgeführt. Gründe für eine Ausweisung sind der Verlust des Asylstatus, die Ablehnung der Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis oder die Einstufung einer Person als Gefahr für die öffentliche Sicherheit.

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Deutschland will 30 Millionen Euro zusätzlich für den Energiesektor der Ukraine bereitstellen

Bundeswirtschaftsministerin Catherine Reiche hat der Ukraine zusätzliche 30 Millionen Euro an Hilfen für den Energiesektor zugesagt, eine Summe, die aufgestockt werden könnte, berichtete der Tagesspiegel am Freitag.

Bei einem Besuch in Kiew sagte Reiche vor Reportern, dass Anfang Oktober rund 60 Prozent der ukrainischen Gasversorgung durch russische Angriffe zerstört worden seien.

„Russlands Ziel ist es offensichtlich, die Ukraine zu erschöpfen. Wir werden beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur helfen“, sagte sie.

Deutschland hat bereits ein Drittel des Gesamtbetrags von 390 Mio. EUR für den Energieunterstützungsfonds für die Ukraine bereitgestellt und zugesagt, weitere 30 Mio. EUR in die Ukraine zu investieren, wobei dieser Betrag noch erhöht werden kann.

Reiche traf Berichten zufolge am Freitag in Kiew ein, um den Bedarf der Ukraine am Wiederaufbau ihrer Energieinfrastruktur nach den groß angelegten russischen Angriffen, die die Stromnetze schwer beschädigt haben, zu beurteilen, berichtete Reuters. Neben der Wiederherstellung der Energieinfrastruktur will sich Reiche auf den Ausbau der deutsch-ukrainischen Verteidigungszusammenarbeit konzentrieren.

 

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Deutsche sind gegen Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge – Umfrage

Die Mehrheit der deutschen Bürger ist gegen die Gewährung des universellen Sozialgeldes Bürgergeld an ukrainische Flüchtlinge, wie die Ergebnisse einer Umfrage des Instituts für Meinungsforschung (INSA) im Auftrag der Zeitung Bild zeigen.

Den veröffentlichten Daten zufolge sind 66 % der befragten Deutschen nicht der Meinung, dass alle ukrainischen Flüchtlinge die volle Sozialhilfe erhalten sollten, während 17 % diese Idee befürworteten.

Darüber hinaus gaben 62 % der Befragten an, dass Männer im wehrfähigen Alter aus der Ukraine nach Hause zurückkehren sollten, 18 % sprachen sich dagegen aus und weitere 8 % gaben an, dass ihnen dies egal sei.

Nach Angaben der Zeitung erhalten etwa 700.000 Ukrainer, die sich in Deutschland aufhalten, jährlich insgesamt rund 6,3 Milliarden Euro Sozialhilfe, und nur jeder Dritte von ihnen hat einen Arbeitsplatz.

Vor diesem Hintergrund wird in Deutschland weiterhin politisch darüber diskutiert, ob Zahlungen an neu angekommene Flüchtlinge sinnvoll sind. Im Entwurf des Bundeshaushalts für 2026 plant die Regierung Einsparungen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro, unter anderem durch eine Änderung des Ansatzes bei den Zahlungen an Ukrainer: Anstelle des Bürgergeldes sind geringere Leistungen für Asylbewerber vorgesehen.

Experten weisen darauf hin, dass dieses Thema zu einem der wichtigsten auf der politischen Agenda Deutschlands wird: Es betrifft sowohl die soziale Gerechtigkeit als auch die Einwanderungspolitik des Landes. Die Diskussion über die Rolle ukrainischer Flüchtlinge in der deutschen Gesellschaft spiegelt tiefere Stimmungen hinsichtlich demografischer Herausforderungen, Integration und der Unterstützung der europäischen Solidarität in Kriegszeiten wider.

Quelle: http://relocation.com.ua/germans-oppose-payments-to-ukrainian-refugees-survey-shows/

 

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