Business news from Ukraine

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Deutschland wird bald Sozialleistungen für Ukrainer kürzen

Ukrainer werden bald kein Bürgergeld mehr erhalten, das an arbeitslose deutsche Bürger gezahlt wird und 563 Euro pro Monat beträgt, und die Sozialleistungen werden generell neu ausgerichtet, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner laut Bild.

„Wir sollten über einen gesonderten Rechtsstatus für Flüchtlinge aus der Ukraine nachdenken, die Ukrainer… sollten nicht… sofort die zivile Hilfe erhalten, die auf die Sicherung des sozioökonomischen Existenzminimums und die Teilhabe an der Gesellschaft auch ohne Arbeit ausgerichtet ist“, sagte Lindner der Wirtschaftswoche.

Nach Ansicht des Ministers sollten die Ukrainer die gleichen Leistungen erhalten wie andere Flüchtlinge. Derzeit liegen sie bei 460 Euro und damit unter dem Bürgergeld. Lindner zufolge müssen die Ukrainer zwar weiterhin kein Asylverfahren durchlaufen, aber sie erhalten nicht automatisch Bürgergeld.

Derzeit leben etwa 1,2 Millionen Ukrainer in Deutschland. Nach Angaben von Bild erhalten 65 % von ihnen Bürgergeld, und dieser Anteil ist deutlich höher als bei Zuwanderern aus anderen Ländern.

Während eines Treffens mit Bundeskanzler Olaf Scholz in der vergangenen Woche schlug der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski ebenfalls vor, den Mechanismus der Sozialleistungen für ukrainische Flüchtlinge zu ändern. In einem Interview mit TVP Info nach dem Besuch sagte er, er schlage vor, die Sozialleistungen, die ukrainische Flüchtlinge derzeit in Deutschland erhalten, direkt zur Unterstützung der Ukraine einzusetzen.

„Es ist nicht gut, dass es einen finanziellen Anreiz gibt, in Deutschland zu sein, anstatt dass die Männer an der Front kämpfen und die Frauen die Steuerbasis wiederherstellen“, sagte Sikorski, der sagte, dass die Zahlungen in Deutschland bis zu 1.200 EUR pro Monat betragen können.

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Deutschland ist 2024 der größte Importeur von ukrainischem Honig

Von Januar bis September 2024 exportierte die Ukraine 64,913 Tausend Tonnen Honig im Wert von 124,817 Millionen Dollar, das ist das 1,7-fache bzw. 44,3% mehr als im gleichen Zeitraum 2023.
Nach den Statistiken des Staatlichen Zolldienstes (SCS) wurde Deutschland zum größten Abnehmer ukrainischen Honigs und kaufte 22,13 % der Gesamtexporte im Wert von 27,627 Mio. USD im Zeitraum Januar-September 2024.
Auf die Vereinigten Staaten und Frankreich entfielen 16,1 % bzw. 11,7 % der Lieferungen, für die diese Länder 20,139 Mio. $ bzw. 14,63 Mio. $ zahlten.
Ein Jahr zuvor waren die drei wichtigsten Abnehmer ukrainischen Honigs Deutschland mit einem Anteil von 24,9 % sowie Polen und Frankreich mit 16,0 % bzw. 7,32 %. Die Ukraine verdiente 21,5 Mio. $, 13,88 Mio. $ bzw. 6,332 Mio. $ mit dem Verkauf von Honig an diese Länder.
Von Januar bis September 2024 steigerte die Ukraine ihre Honigimporte um 36,1 % auf 200 Tonnen, für die sie 105 000 $ zahlte. Ihre Lieferanten waren Polen und Bosnien und Herzegowina, die jeweils 75 Tonnen (37,5 %) lieferten, sowie Rumänien, auf das mit 44 Tonnen 22 % der Lieferungen entfielen.
Ein Jahr zuvor hatte die Ukraine 122 Tonnen Honig ausschließlich aus Polen eingeführt.
Wie berichtet, gehört die Ukraine seit mehreren Jahren zu den fünf größten Honigexporteuren der Welt. Im Jahr 2023 belegte die Ukraine mit 55,4 Tausend Tonnen den vierten Platz unter den traditionell führenden Honigexporteuren der Welt. In dieser Rangliste liegt sie vor China mit 152,6 Tausend Tonnen, Indien mit 98,7 Tausend Tonnen, Argentinien mit 68,9 Tausend Tonnen und Brasilien mit 28,5 Tausend Tonnen Honig.

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Wohnimmobilienpreise in Deutschland im zweiten Quartal um 2,6% gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 2,6% gesunken. Im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres stiegen sie jedoch um 1,3%.

Die Preise für Wohnungen in den sieben größten Städten des Landes (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5%, die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 4%. Im Quartalsvergleich stiegen die Preise dagegen um 1,6% bzw. 2,3%.

Destatis veröffentlichte auch revidierte Daten für den Zeitraum von 2011 bis 2023. So sind nach den neuen Berechnungen die Preise für Wohneigentum in Deutschland im vergangenen Jahr um 8,5% gesunken (zuvor gemeldet – um 8,4%), und im Jahr 2022 – um 5,1% gestiegen (ursprünglich – 5,3%).

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Deutschland will weitere 400 Millionen Euro für den Kauf von Waffen für die Ukraine bereitstellen

Die deutsche Regierung will 400 Millionen Euro für den Kauf von Waffen für die Ukraine bereitstellen, berichtete das Magazin Stern am Donnerstag.
„Die Bundesregierung will so schnell wie möglich weitere 400 Millionen Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitstellen. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor, das der Finanzverwaltung vorliegt“, heißt es in dem Blatt.
Mit dem Geld sollen Luftabwehrsysteme, Drohnen und Schutzausrüstungen für das ukrainische Militär gekauft werden.
Gleichzeitig warnte der Staatssekretär im deutschen Finanzministerium, Florian Tonkar, laut Stern, dass „die Ukraine ohne eine deutliche Erhöhung der materiellen Unterstützung besiegt werden wird“.
Das Magazin erinnert daran, dass die deutsche Regierung plant, bis Ende 2024 1,42 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitzustellen. Das sind 397 Millionen Euro mehr als veranschlagt, so dass zusätzliche Ausgaben die Zustimmung des Bundestages erfordern.

Deutschland wird der Ukraine in diesem Winter zusätzlich 100 Mio. EUR an Hilfe zukommen lassen

Deutschland wird der Ukraine in diesem Winter zusätzliche 100 Mio. EUR zur Verfügung stellen, wie Reuters die Außenministerin des Landes, Annalena Berbock, mitteilte.

Während eines Besuchs in Moldawien am Dienstag sagte sie, dass Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur fortsetze und einen „Winterkrieg plane, um das Leben der Menschen in der Ukraine so schrecklich wie möglich zu machen“.

Wie berichtet, hat die Russische Föderation am 26. August 2024 127 Raketen und 109 Angriffsdrohnen auf das Territorium der Ukraine abgefeuert. Der NEC Ukrenergo bezeichnete diesen Angriff auf Energieanlagen als den umfangreichsten seit Beginn des Krieges.

Zugleich werden fast täglich russische Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur registriert.

 

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Deutschland führt ab 16. September Kontrollen an allen Landgrenzen des Landes ein

Die deutschen Behörden haben am Montag die Entscheidung bekannt gegeben, ab dem 16. September vorübergehende Kontrollen an allen Landgrenzen des Landes einzuführen, um den Zustrom illegaler Migranten einzudämmen, berichtet die Associated Press unter Berufung auf das deutsche Innenministerium.
„Das Ministerium hat die Europäische Union über die Entscheidung informiert, Grenzkontrollen an den Landgrenzen zu Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und Dänemark für sechs Monate einzuführen“, berichtet die Agentur.
„Wir stärken unsere innere Sicherheit durch konkrete Maßnahmen und gehen weiter hart gegen illegale Migration vor“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Feser.
Zuvor hatte Deutschland auch Kontrollen an den Grenzen zu Polen, der Tschechischen Republik, Österreich und der Schweiz eingeführt.
Deutschland ist Mitglied des Schengen-Raums, der die Grenzkontrollen an den Binnengrenzen abschafft. In Notfällen können diese Kontrollen jedoch für eine bestimmte Zeit wieder eingeführt werden.

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