Business news from Ukraine

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Wen unterstützen die Bürger der Ukraine im indisch-pakistanischen Konflikt?

Vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan gibt eine von Active Group in Zusammenarbeit mit Experts Club durchgeführte Meinungsumfrage Aufschluss darüber, wie die Ukrainer die diplomatische Position ihres Landes im Falle einer Eskalation des Konflikts zwischen den beiden Atommächten einschätzen.

Den Ergebnissen der Umfrage zufolge befürwortet die überwiegende Mehrheit der Ukrainer – 90,3 % – eine neutrale Position der Ukraine im Falle eines umfassenden indisch-pakistanischen Krieges. Dies zeugt vom Wunsch der Öffentlichkeit nach diplomatischer Zurückhaltung in Fragen, die keinen direkten Einfluss auf die nationalen Interessen haben.

Nur 8 % der Befragten sprachen sich für eine Form der Unterstützung Indiens aus (4,7 % – volle Unterstützung, 3,3 % – teilweise Unterstützung). Was Pakistan betrifft, so unterstützten nur 1,6 % dieses Land (0,3 % – teilweise, 1,3 % – volle Unterstützung der Position Pakistans).

Diese Ergebnisse decken sich mit den allgemeinen Vorstellungen der Ukrainer über diese beiden Länder. So zeigen einzelne Umfragen Folgendes:

26,7 % der Ukrainer stehen Indien positiv gegenüber, weitere 55,3 % sind neutral.

26,7 % stehen Pakistan positiv gegenüber, 55,3 % sind neutral.

„Die überwiegende Neutralität bei der Wahl des diplomatischen Kurses gegenüber Indien und Pakistan zeugt von einer geringen Präsenz dieses Themas im Informationsraum der Ukraine. Gleichzeitig ist dies in den Augen der Bürger ein Zeichen für eine reife Außenpolitik“, sagt Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Obwohl einige Befragte eine moderate Sympathie für Indien zeigen, hält die absolute Mehrheit der ukrainischen Bürger an einer Politik der Nichteinmischung fest. Dies könnte auf ein hohes Bewusstsein für bewaffnete Konflikte außerhalb der eigenen Region hindeuten.

https://expertsclub.eu/

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern der Welt – Ergebnisse einer Meinungsumfrage im April 2025

Das Meinungsforschungsinstitut Active Group hat im April gemeinsam mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club eine Meinungsumfrage zu den internationalen Sympathien der Ukrainer durchgeführt. Die Umfrage wurde online unter 800 Befragten durchgeführt, die hinsichtlich Alter, Geschlecht und Region repräsentativ waren. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, welche Länder in der ukrainischen Gesellschaft das größte Vertrauen und die größte Sympathie genießen.

„Diese Umfrage bestätigt die allgemeine Stimmung in der ukrainischen Gesellschaft, die sich seit Beginn des groß angelegten Krieges verstärkt hat. Die Ukrainer verbinden die Unterstützung, die sie vor allem von den Ländern der Europäischen Union und Großbritannien erhalten haben, eindeutig mit einer positiven Einstellung ihnen gegenüber“, erklärte der Mitbegründer der Firma Active Group, Alexander Pozniy, auf einer Pressekonferenz in der Agentur ‚Interfax-Ukraine‘ am Donnerstag.

So schätzen die Ukrainer laut der Umfrage Großbritannien am positivsten ein – insgesamt 77,2 % der Befragten gaben positive Antworten, gefolgt von Kanada (76,3 %) und Frankreich (74 %). Besonders bemerkenswert ist, dass nur 1,1 % der Befragten eine völlig negative Meinung von Frankreich haben. Deutschland wird derzeit von 68,8 % der Ukrainer unterstützt. Nach Meinung von Oleksandr Posniy ist das hohe Vertrauen in dieses Land vor allem auf die langjährige Unterstützung der ukrainischen Reformen und des Verteidigungssektors, die Politik gegenüber ukrainischen Flüchtlingen und andere Initiativen zurückzuführen.

Den Vereinigten Staaten von Amerika stehen die Ukrainer eher moderat positiv gegenüber: 36,1 % der Befragten bewerten die USA positiv, während 31,2 % eine neutrale Haltung einnehmen. Dagegen stehen fast ein Drittel – 29,9 % – dem Land negativ gegenüber. Nach Ansicht von Experten zeugen diese Ergebnisse von einer tiefen Polarisierung in der Wahrnehmung der USA innerhalb der Ukraine, die durch die Veränderungen in der amerikanischen Politik nach dem Amtsantritt der neuen Regierung verursacht wurde.

„Für viele Ukrainer sind die USA nach wie vor ein Garant für Unterstützung, aber es ist auch ein Staat mit einer ambivalenten Rolle in globalen Konflikten, was zu einer zwiespältigen Reaktion in der Gesellschaft führen kann“, meint der Gründer des Experts Club, Maxim Urakine.

Die Ukrainer stehen Ungarn (56 % negative Einstellung) und der Slowakei (34,6 % negative Einstellung) recht kritisch gegenüber.

„Diese Ergebnisse sind nicht überraschend – die offizielle Rhetorik von Budapest und Bratislava weicht oft von den Interessen der Ukraine ab und wird als pro-russisch angesehen, was sich natürlich in der öffentlichen Meinung widerspiegelt“, kommentierte Alexander Pozniy.

Nicht besser sieht es mit China aus: 42,8 % der Ukrainer haben eine negative Meinung über dieses Land, nur 19,6 % bewerten es positiv. Dabei wählten 27,6 % eine neutrale Antwort.

„Besonders interessant ist die Tatsache, dass selbst wirtschaftlich wichtige Partner der Ukraine wie China (größter Handelspartner) unter den Ukrainern nur geringe Zustimmungswerte erzielen. Dies zeigt, dass die ukrainische Gesellschaft moralische Unterstützung über den realen Handel stellt und „Neutralität“ nicht anerkennt, wenn diese nicht mit humanitären Gesten einhergeht“, so Maxim Urakine.

In Bezug auf Japan ist ein hohes Maß an Vertrauen zu beobachten: 66 % der Befragten haben eine positive Einstellung, nur 3,6 % eine negative. Japan wird als Land mit einem hohen kulturellen Ansehen und technologischer Führungsrolle wahrgenommen. Südkorea wird ebenfalls von 49,7 % der Ukrainer positiv gesehen, obwohl der Anteil der negativen Meinungen mit 14 % etwas höher ist.

Die Türkei wird trotz partnerschaftlicher Projekte (insbesondere im Bereich Drohnen) recht ambivalent wahrgenommen: 46,4 % der Befragten stehen ihr positiv gegenüber, 12 % negativ.

Die Ukrainer stehen Brasilien positiv gegenüber – 33,3 % haben eine positive Einstellung, 9,3 % eine negative –, zu den anderen lateinamerikanischen Ländern sind sie überwiegend neutral eingestellt. Laut Oleksandr Pozniy zeugt dies eher von neutralem Interesse als von einer klar geformten Position.

Was Saudi-Arabien betrifft, so haben 25,2 % der Ukrainer eine positive Einstellung, 9,5 % eine negative. Die übrigen Befragten nehmen entweder eine neutrale Haltung ein oder haben sich der Antwort enthalten.

„Diese Länder genießen aufgrund ihrer Bemühungen um Frieden in der Ukraine, insbesondere durch den Austausch von Gefangenen, Vertrauen und fungieren als Verhandlungsplattform. Außerdem sind sie in wirtschaftlicher Hinsicht interessant“, meint Urakyn.

Die Ergebnisse der Studie sind laut Oleksandr Pozniy ein Indikator für das internationale Vertrauen und das Potenzial für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen der Ukraine und den Ländern der Welt.

Maksym Urakyn fügte hinzu, dass das Image der Staaten in der Wahrnehmung der Ukrainer durch die Unterstützung von Projekten zum Wiederaufbau der Ukraine (auch ohne militärische Beteiligung), die Aufnahme eines direkten Dialogs über Botschaften und Projekte der öffentlichen Diplomatie sowie die Erläuterung ihrer Position im historischen Kontext ohne Scheu vor der Öffentlichkeit verbessert werden könne.

Die Präsentation kann hier eingesehen werden.

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Wie die Ukrainer die Welt wahrnehmen: Ergebnisse einer soziologischen Umfrage

Wie die Ukrainer die Welt wahrnehmen: Ergebnisse einer soziologischen UmfrageDas soziologische Unternehmen Active Group hat zusammen mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im April eine Meinungsumfrage über die internationalen Sympathien der Ukrainer durchgeführt. Die Umfrage wurde online unter 800 Befragten durchgeführt, die in Bezug auf Alter, Geschlecht und Regionen repräsentativ waren. Ziel der Studie war es, herauszufinden, welche Länder in der ukrainischen Gesellschaft das größte Vertrauen und die größte Sympathie genießen.

„Diese Studie bestätigt den allgemeinen Stimmungsvektor in der Ukraine, der sich seit dem Beginn des großen Krieges noch verstärkt hat. Die Ukrainer verbinden die Unterstützung, die sie vor allem von der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich erhalten, eindeutig mit einer positiven Einstellung ihnen gegenüber“, sagte Alexander Poznyi, Mitbegründer der Active Group, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bei Interfax-Ukraine.

Laut der Umfrage haben die Ukrainer die positivste Einstellung gegenüber dem Vereinigten Königreich – 77,2 % der Befragten gaben positive Antworten, Kanada (76,3 %) und Frankreich (74 %). Besonders bemerkenswert ist, dass sich nur 1,1 % der Befragten völlig negativ über Frankreich äußerten. Deutschland genießt derzeit die Unterstützung von 68,8 % der Ukrainer. Oleksandr Poznyi zufolge ist das hohe Vertrauen in dieses Land in erster Linie auf seine langfristige Unterstützung der ukrainischen Reformen und des Verteidigungssektors, seine Politik gegenüber ukrainischen Flüchtlingen und andere Initiativen zurückzuführen.

Die Ukrainer haben eine mäßig positive Einstellung zu den Vereinigten Staaten von Amerika: 36,1 Prozent der Befragten bewerten die USA positiv, während weitere 31,2 Prozent neutral sind. Andererseits hat fast ein Drittel – 29,9 % – eine negative Einstellung zu diesem Land. Nach Ansicht von Experten deuten diese Ergebnisse auf eine tiefgreifende Polarisierung in der Wahrnehmung der Vereinigten Staaten innerhalb der Ukraine hin, die auf die Veränderungen in der amerikanischen Politik nach dem Amtsantritt der neuen Regierung zurückzuführen ist.

„Für viele Ukrainer sind die Vereinigten Staaten immer noch ein Garant für Unterstützung, aber auch ein Land mit einer ambivalenten Rolle in globalen Konflikten, was zu gemischten Reaktionen in der Gesellschaft führen kann“, so Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.

Die Ukrainer stehen Ungarn (56 % negativ) und der Slowakei (34,6 % negativ) recht kritisch gegenüber.

„Solche Ergebnisse sind nicht unerwartet – die offizielle Rhetorik von Budapest und Bratislava weicht oft von den Interessen der Ukraine ab und wird als prorussisch angesehen, was sich zwangsläufig in der öffentlichen Meinung widerspiegelt“, kommentiert Oleksandr Pozniy.

Die Situation mit China ist nicht besser: 42,8 % der Ukrainer haben eine negative Meinung über dieses Land, während nur 19,6 % eine positive Meinung haben. Gleichzeitig wählten 27,6 % eine neutrale Antwort.

„Besonders interessant ist, dass selbst wirtschaftlich wichtige Partner der Ukraine, wie China (der größte Handelspartner), von den Ukrainern nur geringe Unterstützung erhalten. Dies deutet darauf hin, dass die ukrainische Gesellschaft moralische Unterstützung über den tatsächlichen Handel stellt und ‚Neutralität‘ nur dann anerkennt, wenn sie von humanitären Gesten begleitet wird“, so Maksym Urakin.

Das Vertrauen in Japan ist groß: 66 % der Befragten haben eine positive Einstellung, während nur 3,6 % eine negative Einstellung haben. Japan wird als Land mit einem hohen kulturellen Ansehen und einer technologischen Führungsrolle wahrgenommen. Auch Südkorea wird von 49,7 % der Ukrainer positiv beurteilt, obwohl der Anteil der negativen Einstellung mit 14 % etwas höher ist.

Die Türkei wird trotz Partnerschaftsprojekten (u. a. im Bereich der Drohnen) eher gemischt wahrgenommen: 46,4 % der Befragten haben eine positive Einstellung zu diesem Land, während 12 % eine negative Einstellung haben.

Die Ukrainer haben eine positive Einstellung zu Brasilien – 33,3 % positiv gegenüber 9,3 % negativ – und eine überwiegend neutrale Einstellung zu anderen lateinamerikanischen Ländern. Oleksandr Poznyi zufolge deutet dies eher auf ein neutrales Interesse als auf eine klar definierte Position hin.

Gegenüber Saudi-Arabien haben 25,2 % der Ukrainer eine positive Einstellung, während 9,5 % eine negative Haltung einnehmen. Der Rest der Befragten hat entweder eine neutrale Haltung oder wollte keine Antwort geben.

„Diese Länder sind vertrauenswürdig, da sie sich um den Frieden in der Ukraine bemühen, u.a. durch den Austausch von Gefangenen, und auch als Verhandlungsplattform fungieren und im wirtschaftlichen Bereich von Interesse sind“, so Urakin.

Oleksandr Pozniy zufolge sind die Ergebnisse der Studie ein Indikator für das internationale Vertrauen und das Potenzial für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen der Ukraine und anderen Ländern.

Maksym Urakin wiederum fügte hinzu, dass das Image der Staaten in der Wahrnehmung der Ukrainer durch die Unterstützung von Projekten zum Wiederaufbau der Ukraine (auch ohne militärische Beteiligung), die Aufnahme eines direkten Dialogs über Botschaften und Projekte der öffentlichen Diplomatie, die Erläuterung ihrer Position durch den historischen Kontext, ohne die Öffentlichkeit zu meiden, verbessert werden kann.

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Wichtige Wirtschaftsindikatoren der Ukraine und der Weltwirtschaft für Januar-Dezember 2024 von Experts Club

Der Artikel präsentiert die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren der Ukraine und der Weltwirtschaft für Januar-Dezember 2024. Die Analyse basiert auf offiziellen Daten des Staatlichen Statistikamtes der Ukraine, der Nationalbank der Ukraine, des IWF, der Weltbank sowie der Vereinten Nationen, auf deren Grundlage Maksim Urakin, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club, eine Analyse der makroökonomischen Trends in der Ukraine und der Welt vorgelegt hat. Dabei wurden Schlüsselaspekte wie die Dynamik des Bruttoinlandsprodukts (BIP), die Inflation, die Arbeitslosigkeit, der Außenhandel und die Staatsverschuldung der Ukraine sowie die globalen makroökonomischen Trends betrachtet.

Die makroökonomische Leistung der Ukraine

Die ukrainische Wirtschaft verzeichnete im Jahr 2024 ein moderates Wachstum, trotz anhaltender Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Krieg und externen wirtschaftlichen Faktoren. Nach Angaben des Staatlichen Statistikamtes der Ukraine wuchs das reale BIP des Landes um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das nominale BIP belief sich auf 7,66 Billionen UAH bei einem Deflator von 12,3 %.

„Trotz der Herausforderungen, die mit dem Krieg und der instabilen geopolitischen Lage verbunden sind, ist es der Ukraine gelungen, die makroökonomische Stabilität zu erhalten. Das BIP-Wachstum von 2,9 % ist ein Signal für die wirtschaftliche Erholung und das Vertrauen der Investoren“, so Maksim Urakin.

Die Inflation bleibt ein großes Problem für die Wirtschaft. Nach Angaben des Staatlichen Statistikamtes der Ukraine erreichte die jährliche Inflationsrate im Dezember 2024 12 % und beschleunigte sich damit gegenüber 11,2 % im November. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember um 1,4 Prozent im Vergleich zum November.

„Der Anstieg der Inflation ist ein beunruhigendes Signal. Er ist nicht nur auf interne Faktoren zurückzuführen, sondern auch auf externen Druck: steigende Importkosten, Energierisiken und Wechselkursschwankungen. Die Politik der Nationalbank wird eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Situation spielen“, erklärte der Experte.

Der negative Saldo des Außenhandels mit Waren für Januar-November 2024 stieg um 3,6% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023 und erreichte 25,239 Milliarden Dollar. Die Exporte stiegen um 16,5% auf 38,423 Mrd. $, während die Importe um 11% auf 63,662 Mrd. $ zunahmen.

„Der Anstieg der negativen Handelsbilanz deutet darauf hin, dass die Einfuhren die Ausfuhren übersteigen. Die Ukraine sollte sich auf den Ausbau ihres Exportpotenzials und die Unterstützung strategischer Industrien konzentrieren: Agrarindustriekomplex, IT und Maschinenbau“, betonte Urakin.

Die internationalen Reserven der Ukraine erreichten zum 1. Januar 2025 einen Wert von 43,788 Mrd. $, nachdem sie im Dezember um 9,7% gestiegen waren.

„Dies ist ein positives Signal. Die Reserven wachsen dank der Einkünfte von internationalen Partnern. Dies sichert die makrofinanzielle Stabilität und die Stabilität der Griwna“, sagte der Experte.

Weltwirtschaft

Der IWF prognostiziert für das Jahr 2024 ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2 %. Geopolitische Instabilität, Handelskriege und eine Verlangsamung des Wachstums in wichtigen Volkswirtschaften belasten jedoch weiterhin die Aussichten.

„Die Weltwirtschaft erholt sich, bleibt aber anfällig. Geopolitische Risiken, hohe Zinssätze und eine geringere Verbrauchernachfrage in den entwickelten Volkswirtschaften sind die Hauptfaktoren für die Instabilität“, sagte Urakin.

Die US-Wirtschaft verzeichnete ein stabiles Wachstum. Nach Angaben des US Bureau of Economic Analysis wuchs das BIP des Landes im vierten Quartal 2024 um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr, angetrieben durch einen Anstieg der Verbraucherausgaben

„Die starke Binnennachfrage ist ein Motor der US-Wirtschaft. Allerdings könnten steigende Schuldenlasten und teure Kredite die Dynamik im Jahr 2025 bremsen“, so der Ökonom.

Die Wirtschaft der Eurozone wies schwache Wachstumsraten auf. Im vierten Quartal 2024 wuchs das BIP der Eurozone um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Indien verzeichnet weiterhin ein stetiges Wachstum. Nach Angaben der indischen Regierung wuchs das indische BIP im Jahr 2024 um 8,2 Prozent.

Chinas Wirtschaft wuchs im dritten Quartal 2024 um 4,6 Prozent, aber die Prognose für das Jahr wurde aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage und Schwierigkeiten im Immobiliensektor auf 4,8 Prozent gesenkt.

„China muss den Binnenkonsum wieder ankurbeln. Ohne Nachfrageimpulse könnte sich das Wachstum noch weiter verlangsamen“, betonte der Experte.

Fazit

Die Wirtschaftsindikatoren für die Ukraine und die Welt für 2024 zeigen ein gemischtes Bild. Dem BIP-Wachstum und den positiven Signalen auf den globalen Märkten stehen Inflationsrisiken und Außenhandelsungleichgewichte gegenüber. Die Weltwirtschaft wird zudem durch zahlreiche Unsicherheiten belastet.

„Für die Ukraine bleiben die wichtigsten Herausforderungen Strukturreformen, die Steigerung der Exporte, die Modernisierung der Infrastruktur und die aktive Anziehung von Investitionen. Dies ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 und darüber hinaus“, fasste Maksim Urakin zusammen.

 

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US-Staatsverschuldung wird im laufenden Haushaltsjahr 100 % des BIP erreichen

Das Congressional Budget Office (CBO) prognostiziert für die nächsten 30 Jahre einen deutlichen Anstieg der US-Staatsverschuldung. Nach der CBO-Prognose wird die Staatsverschuldung im laufenden Haushaltsjahr 100 % des BIP erreichen und im Haushaltsjahr 2029 auf den Rekordwert von 107 % des BIP ansteigen. Bis 2025 wird sie voraussichtlich 156 % des BIP erreichen.

„Die steigende Staatsverschuldung wird das Wirtschaftswachstum verlangsamen, zu höheren Zinszahlungen an ausländische Schuldner führen und erhebliche Risiken für die Haushalts- und Wirtschaftsprognosen mit sich bringen“, so das CBO in seinem Bericht.

Anfang dieser Woche warnte die internationale Ratingagentur Moody’s, dass die von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle das Land daran hindern könnten, sein wachsendes Haushaltsdefizit unter Kontrolle zu bringen.

Das CBO geht davon aus, dass das US-Haushaltsdefizit von 6,4 % des BIP im Jahr 2024 auf 7,3 % des BIP im Jahr 2055 ansteigen wird. Die Prognose für 2025 liegt bei 6,2 % des BIP.

Die CBO-Prognose geht von einer Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums in diesem Jahr auf 2,1 % gegenüber 2,8 % im Jahr 2024 aus. Zuvor hatten der Experts Club und Maksim Urakin eine Videoanalyse über den Stand der Verschuldung in der Welt veröffentlicht. Weitere Einzelheiten finden Sie auf dem YouTube-Kanal: https://youtu.be/gq7twYrWuqE

 

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Kanadas Premierminister löst das Parlament auf und ruft zu Neuwahlen auf

Der kanadische Premierminister Mark Carney hat am Sonntag die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen für den 28. April angekündigt.

„Ich habe soeben den Generalgouverneur gebeten, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen für den 28. April auszurufen“, schrieb er auf der Social-Media-Plattform X.

„Wir müssen die stärkste Wirtschaft in der G7 aufbauen. Wir müssen uns mit den Zöllen von Präsident Trump auseinandersetzen. Die Kanadier verdienen eine Wahl darüber, wer diese Bemühungen für unser Land leiten soll“, sagte der Premierminister.

Zuvor hatten der Experts Club und Maksim Urakin eine Videoanalyse zu den wichtigsten Wahlen in der Welt im Jahr 2025 veröffentlicht – https://youtu.be/u1NMbFCCRx0?si=AOtHGDT1kGNdZd2g

 

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