Business news from Ukraine

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Wirtschaftsindikatoren der Ukraine und der Welt zu Beginn des Jahres 2025 vom Experts Club

Der Artikel präsentiert die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren der Ukraine und der Weltwirtschaft zum 1. Februar 2025. Die Analyse basiert auf aktuellen Daten des Staatlichen Statistikdienstes der Ukraine, der Nationalbank der Ukraine, des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Vereinten Nationen. Der Direktor für Marketing und Entwicklung von „Interfax-Ukraine“, Maksim Urakyn, Kandidat der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums „Experts Club“, präsentierte einen Überblick über die aktuellen makroökonomischen Trends.

Makroökonomische Indikatoren der Ukraine

Im Jahr 2024 zeigte die ukrainische Wirtschaft trotz des anhaltenden Krieges und der instabilen geopolitischen Lage Anzeichen einer Erholung. Nach aktualisierten Daten des Staatlichen Statistikamtes stieg das reale BIP der Ukraine im Jahr 2024 um 3,3 %, während das nominale BIP etwa 8,3 Billionen UAH betrug. Der Deflatorindex lag bei 11,6 %.

„Das BIP-Wachstum zeugt von der Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Wirtschaft. Exportorientierte Sektoren, der Binnenkonsum und der Wiederaufbau der Infrastruktur wurden zu Wachstumsmotoren“, kommentiert Maxim Urakin.

Im Januar 2025 beschleunigte sich die jährliche Inflationsrate auf 12,9 %. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar gegenüber Dezember um 1,2 %, was saisonale Schwankungen und die Währungsstabilität widerspiegelt.

Nach Angaben des Staatlichen Statistikamtes beliefen sich die Warenexporte im Jahr 2024 auf 43,8 Mrd. USD (+13,4 %), die Importe auf 67,4 Mrd. USD (+5,7 %) und die Außenhandelsbilanz auf -23,6 Mrd. USD.

„Trotz des hohen Importvolumens, vor allem von Energieträgern und Ausrüstung, nimmt die Exportaktivität zu. Die Ukraine festigt ihre Position auf den Agrar- und Metallmärkten“, sagt Maksim Urakyn.

Am 1. Februar 2025 beliefen sich die staatlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine laut Angaben des Finanzministeriums auf 146,7 Mrd. USD, einschließlich 100,1 Mrd. USD Auslandsschulden. Nach Angaben der Nationalbank der Ukraine erreichten die internationalen Reserven 45,3 Mrd. USD und stiegen damit im Januar dank der Zahlungen aus der EU und dem IWF um 400 Mio. USD.

„Das Rekordniveau der Reserven stärkt die Stabilität der Griwna und ermöglicht es der NBU, Währungsschwankungen zu kontrollieren“, betont der Ökonom.

Weltwirtschaft

Nach den aktualisierten Daten des IWF vom Januar betrug das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 3,1 %, die Prognose für 2025 liegt bei 3,2 %. Trotz der globalen Instabilität bleiben die Entwicklungsländer die wichtigsten Wachstumsmotoren.

Nach einer Revision des Bureau of Economic Analysis wuchs die US-Wirtschaft im Jahr 2024 um 2,5 %. Im Januar 2025 lag die Inflation bei 3,1 % im Jahresvergleich, die Fed hielt den Leitzins bei 5,25-5,5 %.

Nach revidierten Daten von Eurostat stieg das BIP der Eurozone im Jahr 2024 um 0,4 %, während die Inflation im Januar 2025 bei 2,8 % lag. Deutschland, die größte Volkswirtschaft der EU, verzeichnete einen Rückgang von 0,1 %, während Spanien und Portugal einen positiven Beitrag zum Gesamtwachstum leisteten.

„Geopolitik, hohe Kreditkosten und eine instabile Nachfrage in den G7-Ländern bremsen weiterhin die Erholung. Die starke Verbrauchernachfrage stützt die US-Wirtschaft. Teure Kredite bremsen jedoch die Investitionstätigkeit, insbesondere im Immobiliensektor. Die chinesische Wirtschaft braucht neue Impulse, darunter Steuerreformen und die Unterstützung kleiner Unternehmen, um den Rückgang der Investitionen im Bausektor auszugleichen“, erklärt Urakine.

Die indische Wirtschaft wächst weiterhin stabil: 8 % im Jahr 2024, nach vorläufigen Angaben des indischen Finanzministeriums. Das Land festigt seine Position in den globalen Lieferketten und baut die heimische Produktion aus.

Offiziellen Statistiken zufolge stieg das BIP Chinas im Jahr 2024 um 5 %. Das Wachstum des Immobiliensektors bleibt jedoch schwach, die Binnennachfrage ist begrenzt, was das Expansionspotenzial dämpft.

Fazit

Das makroökonomische Bild zu Beginn des Jahres 2025 spiegelt eine schwierige, aber stabile Lage sowohl in der Ukraine als auch weltweit wider. Das Binnenwachstum des BIP, der Rückgang der Inflation und die Stärkung der Reserven sind positive Signale für die Ukraine. Die Weltwirtschaft hingegen verzeichnet vor dem Hintergrund anhaltender Herausforderungen ein vorsichtiges Wachstum.

„Für die Ukraine bleiben die folgenden Prioritäten von zentraler Bedeutung: Gewährleistung der makroökonomischen Stabilität, Steigerung der Exporte mit hoher Wertschöpfung, Beschleunigung der digitalen Transformation und Umsetzung struktureller Reformen. Dies wird es dem Land ermöglichen, seine Position in der Weltwirtschaft bereits 2025 zu stärken“, fasst Maksim Urakyn zusammen.

Leiter des Projekts „Wirtschaftsmonitoring“, Kandidat der Wirtschaftswissenschaften Maksim Urakyn.

Eine detailliertere Analyse der Wirtschaftsindikatoren der Ukraine finden Sie in den monatlichen Informations- und Analyseprodukten der Agentur Interfax-Ukraine „Wirtschaftsmonitoring“.

Quelle: https://interfax.com.ua/news/projects/1072123.html

 

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Ukrainer über Venezuela: mehr Kritik, weniger Sympathie

Die Ergebnisse einer soziologischen Umfrage der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Experts Club zeigen: Die Einstellung der Ukrainer gegenüber Venezuela ist insgesamt eher negativ als positiv.

19,6 % der Befragten bewerteten ihre Einstellung als negativ, davon 15,1 % als „überwiegend negativ“ und 4,5 % als „vollständig negativ“. Gleichzeitig äußerten sich 17,6 % der Befragten positiv, darunter 13,1 % „überwiegend positiv“ und 4,5 % „vollständig positiv“. Der größte Anteil – 55,7 % – nahm eine neutrale Position ein, weitere 7,1 % enthielten sich der Antwort.

„Negative Assoziationen mit Venezuela hängen vor allem mit der wirtschaftlichen und politischen Krise im Land zusammen. Das Land taucht häufig in den Nachrichten als Beispiel für einen Staat auf, dessen sozioökonomische Lage sich aufgrund populistischer Entscheidungen verschlechtert hat. Dies führt zu einer vorsichtigen Haltung unter den Ukrainern“, erklärt Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Venezuela wird von den Ukrainern vor allem durch die Probleme wahrgenommen, die aus den internationalen Nachrichten bekannt geworden sind. Obwohl ein Großteil der Befragten eine neutrale Haltung einnimmt, überwiegt das negative Bild gegenüber dem positiven.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu Thailand: Das beliebte Reiseland weckt positive Emotionen

Laut den Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage der Firma Active Group und des Analysezentrums Experts Club haben die meisten Ukrainer eine neutrale oder positive Einstellung zu Thailand.

So bewerteten 54,8 % der Befragten ihre Einstellung als neutral, weitere 36,4 % antworteten positiv (davon 28,4 % „überwiegend positiv“ und 8,0 % „vollständig positiv“). Nur 3,2 % der Befragten äußerten sich negativ, während 5,6 % die Frage nicht beantworten konnten.

„Thailand ist seit langem eines der beliebtesten Reiseziele ukrainischer Touristen, insbesondere im Winter. Der Tourismus prägt das positive Image des Landes in der ukrainischen Öffentlichkeit“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Insgesamt hat mehr als ein Drittel der Ukrainer eine positive Einstellung zu Thailand, mehr als die Hälfte ist neutral eingestellt. Diese Daten zeugen von einem positiven touristischen Image des Landes unter den Ukrainern, was Potenzial für die weitere Entwicklung kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen schafft.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu Georgien: herzliche Unterstützung mit kritischen Untertönen

Im April 2025 führte das Meinungsforschungsinstitut Active Group gemeinsam mit dem Analysezentrum Experts Club eine Umfrage durch, um herauszufinden, wie die Ukrainer Georgien unter den aktuellen geopolitischen Bedingungen wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen eine anhaltend positive Einstellung mit einem gewissen kritischen Unterton.

Laut der Umfrage äußerten sich 54,8 % der Ukrainer positiv über Georgien, davon 37,9 % überwiegend positiv und 16,8 % vollständig positiv. Gleichzeitig nahmen 27,9 % der Befragten eine neutrale Haltung ein. 14,8 % der Bürger haben eine negative Einstellung, davon 12,9 % überwiegend negativ und nur 1,9 % vollständig negativ. Weitere 2,6 % der Befragten waren unentschlossen.

„Georgien bleibt eines der Ukraine am nächsten stehenden Länder im postsowjetischen Raum, doch die politische Inkonsequenz einiger seiner Führer in den letzten Jahren hat dieses Vertrauen teilweise untergraben“, erklärte Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Die Mehrheit der Ukrainer hat trotz des Anstiegs der neutralen und kritischen Bewertungen weiterhin eine positive Einstellung zu Georgien.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

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Singapur: Ein Beispiel für erfolgreiche Entwicklung und Stabilität in der Wahrnehmung der Ukrainer

Laut einer Umfrage von Active Group und Experts Club haben 33,8 % der Ukrainer eine positive Einstellung zu Singapur (24,9 % überwiegend positiv, 9,0 % vollständig positiv). Eine neutrale Haltung überwiegt – sie wurde von 56,3 % der Befragten geäußert, während nur 2,4 % der Befragten eine negative Einstellung haben.

Weitere 7,5 % der Befragten konnten keine eindeutige Antwort geben, was ebenfalls auf eine begrenzte Menge an öffentlichen Informationen über das Land in den ukrainischen Medien hindeuten könnte.

„Singapur gilt als Symbol für effizientes Management, ein Wirtschaftswunder und eine hohe Lebensqualität. Es steht für Modernisierung und Entwicklung ohne unnötigen politischen Lärm. Deshalb ist die Einstellung gegenüber dem Land überwiegend positiv und ohne wesentliche emotionale Färbung“, sagt Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Active Group.

Singapur ist für Ukrainer ein Vorbild für Stabilität, dynamische Entwicklung und wirtschaftliche Effizienz, was vor dem Hintergrund einer geringen Kritikbereitschaft zu einer überwiegend positiven Einstellung führt.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Philippinen: Neutralität überwiegt, aber ein Viertel ist positiv eingestellt

Die Ergebnisse einer soziologischen Studie der Firma Active Group und des Analysezentrums Experts Club zeigen, dass 63,6 % der Ukrainer eine neutrale Einstellung zu den Philippinen haben.

Eine positive Bewertung gaben 22,2 % der Befragten ab, davon wählten 16,8 % die Option „überwiegend positiv“ und 5,4 % „vollständig positiv“. Eine negative Einstellung äußerten nur 4,1 % der Befragten, davon 3,4 % „überwiegend negativ“ und 0,7 % „vollständig negativ“. Weitere 10,1 % der Ukrainer konnten sich nicht festlegen. „Dieses Maß an Neutralität und die relativ hohe positive Bewertung zeugen von einer insgesamt wohlwollenden, wenn auch nicht besonders informierten Einstellung der Ukrainer gegenüber den Philippinen.

Man kann davon ausgehen, dass das Land eher mit Tourismus und Natur als mit Politik assoziiert wird“, erklärt Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Die Ukrainer nehmen die Philippinen überwiegend neutral wahr, aber ein Fünftel der Befragten hat Sympathie für das Land. Dies eröffnet Möglichkeiten für die Entwicklung eines bilateralen Dialogs, insbesondere in den Bereichen Humanitäres und Tourismus.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

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