Business news from Ukraine

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Ukraine – weltweit auf Platz 13 bei der Produktion von Pflaumen – Videoanalyse Experts Club

Das Informations- und Analysezentrum Experts Club hat eine Studie zum Anbau (zur Produktion) von Pflaumen weltweit durchgeführt. Die Videoanalyse der Studie ist unter dem Link auf YouTube verfügbar.

Nach den Ergebnissen des Jahres 2023 belegte die Ukraine laut einer Videografik, die auf offiziellen Daten der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen).

Die vom Experts Club veröffentlichte Videorezension zeigt die Dynamik der Pflaumenproduktion in den Jahren 1991–2023 nach Ländern. Laut Statistik nehmen folgende Länder die führenden Positionen ein:

Die fünf führenden Pflaumenproduzenten im Jahr 2023:

China – unangefochtener Spitzenreiter mit fast 7 Millionen Tonnen,
Rumänien
Chile
Serbien
Türkei

Das beste Ergebnis für die Ukraine in den letzten Jahren war 2021, als das Land den 9. Platz unter den weltweit führenden Pflaumenproduzenten belegte. Im Jahr 2023 betrug die Pflaumenernte in der Ukraine mehr als 160 Tausend Tonnen. Die wichtigsten Regionen für den Pflaumenanbau sind die Gebiete Transkarpatien, Winnyzja, Lemberg und Tscherniwzi.

Pflaumen werden sowohl frisch als auch zur Weiterverarbeitung verwendet: getrocknete Pflaumen, Marmeladen, Säfte, Pastillen.

Trotz der militärischen Risiken und der Besetzung eines Teils der südlichen Gebiete behält die Ukraine ihren Status als wichtiger Produzent von Steinobst in Osteuropa.

Die weltweiten Daten zur Produktion der wichtigsten Agrarkulturen für das Jahr 2024 werden derzeit aufbereitet und werden innerhalb eines Monats verfügbar sein.

Weitere Informationen finden Sie im Video-Überblick unter dem Link.

Experts Club – eine Plattform für analytische Videodiskussionen, Interviews und Übersichten zu wichtigen Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Medizin, Sicherheit und internationale Beziehungen. Das Projekt bringt führende Experten, Wissenschaftler, Geschäftsleute und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammen, um aktuelle Ereignisse eingehend zu analysieren.

Auf dem Kanal werden regelmäßig veröffentlicht:

Interviews mit Fachleuten (Ökonomen, Ärzten, Juristen, Diplomaten),
Experten-Podiumsdiskussionen,
analytische Videos und Infografiken (unter anderem auf der Grundlage von Daten der UNO, des IWF und der FAO),
Übersichten über die Weltwirtschaft und die ukrainische Wirtschaft.

Ziel des Projekts ist es, eine unabhängige Expertengemeinschaft zu bilden und eine Kultur der Analytik in der Ukraine zu entwickeln.

Der YouTube-Kanal Experts Club ist unter folgendem Link verfügbar: youtube.com/@ExpertsClub

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Moderne Gynäkologie – Herausforderungen, Probleme, Perspektiven: Interview mit dem Medizinprofessor Wolodymyr Terechow

Auf dem YouTube-Kanal von Experts Club wurde ein neues Interview mit dem führenden ukrainischen Gynäkologen und Geburtshelfer, Dr. med. Wolodymyr Terechow, veröffentlicht. Im Fokus stehen zentrale Herausforderungen und Trends der modernen Gynäkologie. Der Arzt mit über 15 Jahren Erfahrung spricht über den Zustand der Frauengesundheit, die Diagnostik und Behandlung gynäkologischer Erkrankungen sowie die Perspektiven für die Branche in der Ukraine und weltweit.

Zentrale Themen
Späte Diagnosen: Laut Terechow suchen bis zu 70 % der Patientinnen medizinische Hilfe erst in fortgeschrittenen Stadien auf – sei es bei Krebs, Entzündungen oder hormonellen Störungen.
Reproduktive Gesundheit: Der Rückgang der Fruchtbarkeit bei jungen Frauen wird als Massenphänomen dargestellt, das mit Lebensstil, Stress und hormonellen Störungen zusammenhängt.
Bedeutung der Prävention: Der Experte betont, dass regelmäßige Untersuchungen und Screenings (wie Zytologie und Ultraschall) entscheidend für die Früherkennung von Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs sind.
Technologische Fortschritte: Es geht auch um neue Entwicklungen in der minimalinvasiven Chirurgie, Laparoskopie und Diagnostik.

Laut dem ukrainischen Gesundheitsministerium und internationalen NGOs ist jede dritte Frau im gebärfähigen Alter von gynäkologischen Erkrankungen betroffen – von Myomen bis zu Endometriose. Jährlich werden rund 4.500 Fälle von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, was ihn zu einer der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen im Land macht.

Weltweit sind laut WHO gynäkologische Erkrankungen bei jeder zweiten Frau über 30 verbreitet. Gebärmutterhalskrebs fordert jährlich über 300.000 Todesopfer, obwohl es Impfungen und Screeningmöglichkeiten gibt. Endometriose betrifft bis zu 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter, Unfruchtbarkeit jede siebte Partnerschaft.

Dr. Wolodymyr Terechow betont, dass die Zukunft der Gynäkologie in der Integration neuer Technologien, einem multidisziplinären Ansatz, Patientenaufklärung und der Digitalisierung der medizinischen Versorgung liegt. Dafür sind jedoch Investitionen, Reformen und staatliche Unterstützung nötig.

Das vollständige Interview finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Experts Club:
https://www.youtube.com/watch?v=dOh20BZmI9g
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Elon Musks Vater erwägt Serbien als Standort für ein Gravitationsforschungsinstitut

Der südafrikanische Geschäftsmann Errol Musk, Vater des Milliardärs Elon Musk, hat Bosnien und Herzegowina sowie Serbien besucht, um das Potenzial der Region für die Gründung eines Instituts für Gravitations- und Raum-Zeit-Forschung zu prüfen, das sich auf Gravitation, Raum-Zeit, Terraforming und Langlebigkeit konzentrieren soll, berichtet Reuters.

Zuvor hatte Musk Dubai als möglichen Standort in Betracht gezogen, verwarf jedoch die Idee, nachdem Freunde aus dem Balkan ihn überzeugten, das Potenzial Serbiens und Bosniens persönlich zu prüfen.

Er zeigte sich angenehm überrascht vom Niveau der Infrastruktur, des Geschäftsumfelds und der Zugänglichkeit und sagte: „Die Wirtschaft, das Verhalten der Menschen… es ist eine Idylle.“

Vertreter der Handelskammer der Föderation Bosnien und Herzegowina stellten ihm die gut ausgebildeten Arbeitskräfte und das wirtschaftliche Potenzial vor und boten Einrichtungen für das zukünftige Institut an.

Errol Musk besuchte Serbien und Österreich im Rahmen einer vorläufigen Bewertung und äußerte die Überzeugung, dass der Balkan eine kostengünstigere und effizientere Lösung als Dubai darstellt.

Musk sieht das Institut als privat geführte, regierungsunabhängige Plattform, die Fachkräfte anzieht, die „nicht unter ideologischem Druck stehen“ und an radikaler wissenschaftlicher Forschung interessiert sind. Die geplanten Forschungsbereiche umfassen Gravitation, Raum-Zeit, Kernfusion und Langlebigkeit – Themen, die über traditionelle akademische Wissenschaft hinausgehen.

Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, gelten Bosnien und Serbien für Errol Musk als kostengünstigere Standorte mit besseren Humanressourcen im Vergleich zu anderen Alternativen.

Quelle

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In Serbien wurde eine Rekordmenge Kokain beschlagnahmt

In der serbischen Hauptstadt Belgrad hat die Polizei zwei Männer festgenommen und etwa 20 kg Kokain beschlagnahmt – die größte Menge, die jemals in der Stadt sichergestellt wurde.

Wie Innenminister Ivica Dačić nach einer gemeinsamen Operation der Kriminalpolizei des Innenministeriums und der Oberstaatsanwaltschaft Belgrad mitteilte, erfolgte die Festnahme während der Übergabe der Drogen. Die Verurteilten sind M.N. (41) und S.D. (24). Sie werden wegen „illegaler Herstellung und Handel mit Betäubungsmitteln” angeklagt. Die Festgenommenen bleiben bis zur Verhandlung vor Gericht in Haft.

Nach Angaben der EMCDDA und der UNODC kostet Kokain im Einzelhandel in West- und Mitteleuropa durchschnittlich 40 bis 60 Euro pro Gramm, je nach Reinheit und Region. In einigen Ländern kann der Preis bis zu 100-120 € pro Gramm erreichen.

Im Einzelhandel hätte die beschlagnahmte Partie einen Wert von bis zu 1 200 000 € haben können.

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Ukrainer belegten im Juni 2025 den zweiten Platz bei der Anzahl der Immobilienkäufe in der Türkei

Im Juni 2025 belegten ukrainische Staatsbürger unter den ausländischen Bürgern den zweiten Platz hinsichtlich der Anzahl der in der Türkei erworbenen Immobilien. Dies geht aus aktuellen Daten des Statistischen Instituts der Türkei (TÜİK) hervor. Den veröffentlichten Informationen zufolge erwarben Ukrainer 111 Immobilienobjekte und lagen damit nur hinter den Russen, die mit 326 Transaktionen pro Monat traditionell die wichtigsten ausländischen Investoren auf dem türkischen Immobilienmarkt bleiben.

An dritter Stelle stehen iranische Staatsbürger (109), gefolgt von Irak (97), Deutschland (95), Aserbaidschan (71), Kasachstan (66), China (54), USA (41) und Palästina (40).

Experten führen das wachsende Interesse an türkischen Immobilien auf folgende Faktoren zurück:

Visumfreiheit und gut ausgebaute Flugverbindungen zwischen der Ukraine und der Türkei;

Relativ niedrige Einstiegsschwelle: Die Immobilienpreise in Antalya, Alanya und Mersin sind im Vergleich zum europäischen Markt nach wie vor attraktiv;

Die Möglichkeit, Immobilien als Kapitalerhaltungsinstrument und als Evakuierungsadresse unter den Bedingungen des anhaltenden Krieges zu nutzen.

Darüber hinaus verzeichnete die Türkei im Juni einen Zustrom von Käufern aus der Ukraine aufgrund der aktiven Tourismussaison und von Investoren, die Mieteinnahmen in Fremdwährung erzielen wollten.

Trotz des allgemeinen Rückgangs der Immobilienkäufe durch Russen im Vergleich zu den Spitzenwerten der Jahre 2022–2023 waren Russen im Juni 2025 erneut die größten ausländischen Käufer in der Türkei. Dies bestätigt den anhaltenden Trend zur Umsiedlung, einschließlich des dauerhaften oder vorübergehenden Aufenthalts vor dem Hintergrund der internationalen Isolation der Russischen Föderation.
Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der Attraktivität des türkischen Marktes könnte die Ukraine auch in den kommenden Monaten ihre Spitzenposition im Ranking der ausländischen Immobilienkäufer in der Türkei behalten. Dabei wird auch ein Wiederaufleben des Interesses seitens der Länder Zentralasiens und des Nahen Ostens erwartet.
Insgesamt bleibt die Türkei eines der führenden Ziele für Immobilieninvestitionen unter den Bürgern des postsowjetischen Raums.

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Der ehemalige Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Alexander Litvinenko, könnte Botschafter in Serbien werden.

Nach Informationen der ukrainischen Medien könnte der ehemalige Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates (SNBO) der Ukraine, Alexander Litvinenko, der nächste Botschafter der Ukraine in Serbien werden. Dies teilte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexei Goncharenko, in seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf Quellen in der Präsidialverwaltung mit.

Es wird berichtet, dass Wolodymyr Selenskyj in Kürze mit einem Dekret die Ernennung Litwinens für die diplomatische Mission in Belgrad bestätigen wird.

Eine offizielle Bestätigung seitens des Präsidialamtes oder des Außenministeriums der Ukraine liegt bislang noch nicht vor.

Alexander Valerjewitsch Litwinenko, geboren am 27. April 1972 in Kiew, ist ein ukrainischer Staats- und Gesellschaftsfunktionär.

Ausbildung: Abschluss am Institut für Kryptografie, Kommunikation und Informatik der Akademie des FSB Russlands (1994), akademische Abschlüsse in Kiew und London.

Er begann seine Karriere beim SBU (1994–1998) und bekleidete anschließend Positionen im Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat, im Sicherheitsdienst und im Nationalen Institut für strategische Studien.

Von 2021 bis 2024 leitete er den Auslandsgeheimdienst der Ukraine.
Am 26. März 2024 wurde er per Präsidialdekret zum Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats ernannt, hatte dieses Amt bis Juli 2025 inne und wurde dann davon entbunden.

Litvinenko ist Doktor der Politikwissenschaften, Professor, Generalmajor und verdienstvoller Wissenschaftler und Techniker der Ukraine.

Laut Wolodymyr Selenskyj ist Litwinzenko ein „Profi mit ausgezeichnetem Ruf”, während er selbst eine Schlüsselfigur bei der Gestaltung diplomatischer Strategien ist.

Es wird erwartet, dass die Ernennung nach der Unterzeichnung des Dekrets dem serbischen Parlament zur Zustimmung vorgelegt wird. Wenn die Kandidatur bestätigt wird, wird Alexander Litvinenko die ukrainische diplomatische Vertretung in Belgrad leiten.

Seine Hauptaufgabe besteht darin, den bilateralen politischen und wirtschaftlichen Dialog zu stärken, die Position der Ukraine auf dem Balkan zu festigen und das Thema der europäischen Integration voranzutreiben.

Die Ernennung von Alexander Litvinenko zum ukrainischen Botschafter in Serbien spiegelt das Bestreben Kiews wider, seine diplomatische Präsenz auf dem Balkan zu verstärken. Seine Erfahrung in der Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat, dem Auswärtigen Dienst und strategischen Instituten macht ihn zu einem starken Kandidaten für die Stärkung der ukrainisch-serbischen Beziehungen.

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