Die Slowakei ist bereit, rund 84 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen für die Umsetzung von Projekten zur Wiederherstellung und Entwicklung der Infrastruktur von NEC „Ukrenergo“ bereitzustellen. Dies gab das Unternehmen am Freitag unter Berufung auf seinen Investitionsdirektor Oleg Pawlenko bekannt.
„Insbesondere geht es um den Bau einer neuen Hochspannungsleitung in einer Region, die stark unter russischen Beschüssen gelitten hat, den Bau einer neuen Umspannstation von Ukrenergo und die Sanierung einer bereits bestehenden“, erklärte er.
Laut Pawlenko ist die Umsetzung jeder dieser Initiativen für den Netzbetreiber von großer Bedeutung, da diese Maßnahmen die Stabilität des ukrainischen Energiesystems erheblich verbessern werden.
Die Führungskräfte von „Ukrenergo“ haben mit Vertretern der slowakischen Regierung die Umsetzung gemeinsamer Projekte und die mögliche Beteiligung slowakischer Unternehmen am Wiederaufbau des Energiesektors der Ukraine erörtert. Insbesondere ging es um die Gewinnung von Infrastrukturinvestitionen im Rahmen des europäischen Programms zur Unterstützung der Ukraine „Ukraine Facility“.
Die Umsetzung der Projekte zum Wiederaufbau der ukrainischen Energieinfrastruktur mit Unterstützung der slowakischen Partner wird unter der Verwaltung der Export-Import-Bank der Slowakischen Republik und der Slowakischen Entwicklungsorganisation mit Unterstützung der Regierung des Landes erfolgen.
Das Wirtschaftsforum „Zentralasien – Europäische Union“ und das Investorenforum werden im November in Usbekistan stattfinden. Dies gab der Botschafter der Europäischen Union in Taschkent, Toivo Klaar, anlässlich der Feierlichkeiten zum Europatag am 12. Mai bekannt.
„Auf diesen Foren werden neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet“, erklärte der Leiter der diplomatischen Vertretung.
Zur Erinnerung: Im Rahmen des ersten Gipfeltreffens „Zentralasien – Europäische Union“ im April kündigte die EU ein Investitionspaket für Zentralasien in Höhe von 12 Milliarden Euro für die Entwicklung von vier Bereichen an: Verkehrskorridore, kritische Rohstoffe, grüne Energie und Satelliten-Internet.
Toivo Klaar wies auch darauf hin, dass die EU den nächsten Menschenrechtsdialog mit Spannung erwarte.
Darüber hinaus erwartet die Europäische Union in diesem Jahr den Besuch des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev in Brüssel zur Unterzeichnung eines Abkommens über eine erweiterte Partnerschaft und Zusammenarbeit.
„Dieser historische Besuch wird ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen der EU und Usbekistan aufschlagen, die in vielen Bereichen vertieft, diversifiziert und modernisiert werden“, sagte der EU-Botschafter in seiner Rede.
EUROPÄISCHE UNION, Usbekistan, Wirtschaftsforum, Zentralasien
Prognose der bevölkerung der Ukraine im jahr 2030-2100
Quelle: Open4Business.com.ua
Das Pharmaunternehmen PJSC „Borshchagivsky Chempharmzavod“ (BCHFZ) hat die Zusammensetzung seines Aufsichtsrats geändert.
Wie das Unternehmen im Informationssystem der Nationalen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (NKZPF) mitteilte, haben die Aktionäre gemäß dem Beschluss der Jahreshauptversammlung vom 30. April drei endgültige wirtschaftliche Eigentümer in den Aufsichtsrat wiedergewählt: Mykola Bezpalka (hält 0,028982 % des Stammkapitals), Tetyana Artemenko (hält 0,038643 % des Grundkapitals) und Oleg Goloborodko (hält 0,038643 % des Grundkapitals).
Auf Beschluss der Versammlung wurden auch Lyudmila Bezpalka (mit einem Anteil von 1,410491 % am Stammkapital) und der Vertreter des Aktionärs PrJSC „Farfirma ‚DARNITSA‘, Direktor für Unternehmens-, Rechts- und Compliance-Angelegenheiten von ‚Darnitsa‘, Sergey Bobylev, in den Aufsichtsrat berufen.
Darüber hinaus wurden durch Beschluss der Hauptversammlung die Befugnisse des Aufsichtsratsmitglieds Dmitry Guz beendet.
Wie bereits berichtet, steigerte die BHFZ im Jahr 2024 ihren Nettogewinn gegenüber 2023 um fast 17 % auf 273,402 Mio. UAH. Im Jahr 2023 stieg der Nettogewinn von BHFZ im Vergleich zu 2022 um 3,38 % auf 262,863 Mio. UAH.
Zum ersten Quartal 2023 gehörten 31,8 % der Anteile an BHFZ dem Pharmaunternehmen PrJSC „Pharmaceutical Company ‚Darnitsa‘ (Kiew). Weitere Anteilseigner waren ‚Beldor Group‘ (21,26 %) und ‚Lenik Group‘ (20,32 %).
Nach Angaben des Systems OpenDataBot sind die Endbegünstigten von BHFZ der Begünstigte des Pharmaunternehmens „Darnitsa“ Gleb Zagorij, Jewgen Sowa, Tatjana Artemenko, Mykola Bezpalko und Oleg Goloborodko.
Am 23. Mai 2025 hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, ab dem 1. Juni 50 % Zölle auf alle aus der Europäischen Union importierten Waren einzuführen. Diese Entscheidung ist auf mangelnde Fortschritte bei den Handelsverhandlungen und Vorwürfe einer unfairen Handelspolitik seitens der EU zurückzuführen.
Trump betonte, dass es „sehr schwierig“ sei, mit der EU Geschäfte zu machen, und dass die Verhandlungen „zu nichts führen“. Er wies auch darauf hin, dass in den USA hergestellte Waren nicht von den neuen Zöllen betroffen sein werden.
Darüber hinaus drohte Trump mit der Einführung von 25 % Zöllen auf Apple-Produkte, sollte das Unternehmen die Produktion des iPhones nicht in die USA verlagern. Diese Ankündigung führte zu einem Kursverlust von 3 % für Apple-Aktien im vorbörslichen Handel.
Analysten warnen, dass die Einführung von 50 % Zöllen innerhalb von drei Jahren zu einem Rückgang des BIP in Deutschland um 1,7 % und in Irland um 4 % führen könnte. Die europäischen Märkte reagierten mit Kursverlusten: Der Stoxx Europe 600 fiel um 1,7 %, und die Aktien von Exportunternehmen wie Stellantis und Deutsche Bank verloren bis zu 4,6 % an Wert.
Die EU erwägt Gegenmaßnahmen, darunter die Einführung von Zöllen auf US-Waren im Wert von bis zu 95 Mrd. Euro, darunter Boeing-Produkte, Autos und Bourbon. Die Verhandlungen zwischen Vertretern der EU und der USA dauern an, doch die Aussicht auf einen groß angelegten Handelskrieg gibt beiden Seiten Anlass zur Sorge.
Die von Trump angekündigten Maßnahmen könnten somit die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU erheblich verschärfen und sich auf die globalen Märkte und die Wirtschaft insgesamt auswirken.