Business news from Ukraine

DAS STAATLICHE FISKALAMT MACHT EINEN VORSCHLAG, DIE MWST. FÜR GETREIDE- UND ÖLKULTUREN AUFZUHEBEN

Das Staatliche Fiskalamt will den Vorschlag über die Vornahme der Änderungen ins Steuergesetzbuch der Ukraine zwecks der Aufhebung von Mehrwertsteuer für die Getreide- und Ölkulturen machen.
Im Ersuchen vom Staatlichen Fiskalamt an den Verband „Ukrliaprom“ geht es um die Aufhebung der Besteuerung von Lieferungen auf dem inländischen Zollgebiet und Export von Weizen, Gersten, Sojabohnen, Sonnenblumen- und Rapskernen, Soja-, Sonnenblumen-, Senf- und Rapsöl.
Das Amt präzisiert, dass die Gesellschaften innerhalb von 2017 – ersten Halbjahr 2018 diese Positionen für insgesamt 500 Mrd. Hryvna exportierten.
„Im 2017- ersten Halbjahr 2018 überschritt die Summe der budgetmäßigen Mehrwertsteuerrückerstattung an größten Exporteuren von Getreide und Öl (1,4 Prozent von der Gesamtanzahl) um 32,2 Mrd. Hryvna bzw. um das 2,2-Fache die Summe von allen MwSt.-Eingängen von den Wirtschaftssubjekten, die sich mit der Herstellung von diesen Produkten beschäftigen“, erklärt man im Staatlichen Filskalamt.
Das Amt schätzt eine negative Wirkung von dieser Situation auf 50 Mrd. Hryvna und weist auf den Schattenmarkt in den bestimmten Segmenten hin. Zu gleicher Zeit anerkannt das Amt, dass die Steuerverwaltung der MwSt. in diesem Bereich und betreffende Kontroll- und Rechtsschutzmaßnahmen nicht wirksam sind.
Die landwirtschaftlichen Verbände zeigten sich unruhig über solche Initiative und betonten, dass die Aufhebung der Mehrwertsteuerrückerstattung nicht nur Export-, sondern auch Inlandoperationen betreffen kann.

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DIE WELTBANK LEITETE EIN PILOTPROJEKT ZUR SATELLITEN-ÜBERWACHUNG VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN BÖDEN IN DER UKRAINE EIN

Die Weltbank vollendete die erste Phase des Pilotprojektes zur Satelliten-Überwachung von landwirtschaftlichen Böden in den Gebieten von Lemberg, Kiew und Nikolajew.
Darüber informierte der Pressedienst der amerikanischen Gesellschaft „EOS“, die dieses Projekt umsetzte.
Laut der Mitteilung analysierte die Gesellschaft den Vegetationsteppich aufgrund von Daten der Satelliten-Überwachung. Diese Analyse ermöglichte die Entwicklung von Mappen für Landwirtschaftskulturbestände, Festlegung der genauen Feldergrenze und Aussonderung aller wesentlichen Decktypen innerhalb von drei Gebieten vom 2016 bis zum 2018.
„Das Projekt wurde im Mai 2018 im Rahmen vom fünfjährigen Programm der Weltbank zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz der Verwaltung von Agraraktiva in der Ukraine – Land Transparency – eingeleitet. Bis zum Ende Dezember stellten wir einen Bericht über die Durchführung der ersten Projektphase vor. Das Projekt wird fortgesetzt, allerdings ist das Format noch nicht bestimmt“, erzählte die Projektkoordinatorin Natalja Borotkanitsch im Kommentar gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“.
Nach den Angaben der Gesellschaft lässt die Satelliten-Überwachung die Anbaufläche genau bewerten, den Pflanzenzustand während der ganzen Wachstumsperiode im Auge halten, die Ernte frühzeitig prognostizieren und die Agrooperationen kontrollieren.
„Sofern wir mit der Satelliten-Überwachung vom Bodenmarkt anfangen, wird es noch schwieriger die Daten zu verfälschen. Diese Überwachung zeigte, dass der Fruchtwechsel nicht überall durchgeführt wird. Wir haben die Fehler im Grundbuch festgestellt. Momentan wissen wir nicht, wie viel und welche Kulturen tatsächlich in der Ukraine angebaut werden. Wir bekommen die Statistikdaten von Farmern, aber diese können die korrekten Daten nicht immer übergeben. Die Raumfahrt-Technologien lassen das alles kontrollieren“, sagte N. Borotkanitsch.
EOS meint, dass die Satelliten-Überwachung für die Entwicklung vom Markt für Landwirtschaftsversicherung sorgen soll. Das Potential vom obengenannten Markt in der Ukraine wird auf 50 Mio. USD geschätzt.

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EIB VERGAB 250 MIO. USD AN „KERNEL“ ZUM BAU VOM ÖLSAMENWERK, FÜNF HEIZ- UND KRAFTZENTRALE UND TERMINAL AM TSCHERNOMORSKER HAFEN

Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährte an die Agrarunternehmensgruppe „Kernel“ die langfristige Finanzierung in Höhe von 250 Mio. USD zur Deckung von Investitionskosten im 2019 Geschäftsjahr (Anfang am 1. Juli 2018).
„Die Gruppe wird diese Finanzierung zur Modernisierung von vorhandenen Ölwerken und Bau vom neuen in der Westukraine, Beu von Getreidespeichern und Terminal am Tschrnomorsker Hafen anwenden“, heißt es in der Mitteilung der Gesellschaft.
Wie es schon mitgeteilt wurde, setzt das Projekt die Erweiterung anhand von zwei Getreidespeichern, Terminal am Tschernomorsker Hafen, fünf Heiz- und Kraftzentralen und Ölsamenwerk voraus. Der Gesamtwert vom Projekt liegt bei 519 Mio. USD.
2021 plant „Kernel“ die Inbetriebnahme vom Ölsamenwerk im Kreis Starokonstantinowka im Gebiet von Chmelnizkij mit der jährlichen Gesamtkapazität von 1 Mio. Tonnen und Heiz- und Kraftzentrale mit der Kapazität von 22 Megawatt. Außerdem plant die Gruppe, ähnliche Heiz- und Kraftzentrale bei allen eigenen Werken bis zum Ende 2020 einzustellen.
„Kernel“ beabsichtigt 2019 die Inbetriebnahme vom zweiten Getreideterminal (TransGrainTerminal) mit der jährlichen Kapazität von 4 Mio. Tonnen Getreide in Tschernomorsk.

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2018 INVESTIERTE IMC CA. 6 MIO. USD IN DIE ENTWICKLUNG

Die Agrarholding „IMC“ investierte 2018 ca. 6 Mio. USD in die Erneuerung der Landwirtschaftstechnik, Modernisierung von Solos und Einführung der Präzisionsackerbauelemente, teilte der stellvertretende Direktor für Innovationen bei IMC Bogdan Krivizkij mit.
„Dieses Jahr führten wir ca. 6 Mio. USD auf die Erneuerung der Landwirtschaftstechnik, ausländischen Trocknungen für Silos zu. Insgesamt wurde es 1 Mio. USD in die Innovationen angelegt. Es geht um die neue Präzisionsackerbautechnologien, Software, unternehmensweite Schulung usw.“, sagte er im Kommentar gegenüber der Agentur „Interfax-Uraine“.
Nach der Aussage von B. Kriwizkij begann die Agrarholding mit der Einführung von einzelnen Präzisionsackerbauelementen vor zwei Jahren, macht Ertragsleistungskartierung, Satelliten-Überwachung, Drohnenaufnahmen.
„Wir machen auch eine chemische Bodenanalyse für 10.000 ha. 2018 investierten wir in eigenen RTK-Stationsnetz“, sagte er.

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