Business news from Ukraine

DIE UKRAINE UND DER IWF VEREINBARTEN DAS NEUE STAND-BY-PROGRAMM FÜR 3,9 MRD. US-DOLLAR

Bevollmächtigte Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds und die Ukraine erzielten die Einigung, ein 14monatiges Stand-By-Programm (SBA) zur Unterstützung der wirtschaftlichen Politik einzuführen, wodurch das erweiterte Finanzierungsprogramm (EFF) ersetzt wird, das im März 2015 genehmigt wurde und im März 2019 zu Ende war.
„Das neue Stand-By-Programm mit der beantragten Gewährung von SDR 2,8 Mrd. (Gegenwert 3,9 Mrd. USD ) dient als Grundlage zur Wirtschaftspolitik der Regierung für das Jahr 2019“, berichtet der Internationale Währungsfonds am Freitagabend.
Die Vereinbarung muss durch das Fondsmanagement bestätigt und durch den Vorstand genehmigt werden. Die Vorstandssitzung kann am Jahresende stattfinden, nachdem die Werchowna Rada den Haushalt 2019 in Übereinstimmung mit den IWF-Empfehlungen verabschiedet und die Verbraucherpreise für Gas und Fernwärme erhöht, dabei wird die Markttendenz zur Unterstützung minderbegüterter Verbraucher beibehalten.
Der Fonds betont, dass die erwähnte aktuelle Vereinbarung auf dem im Rahmen des EFF-Programms erzielten Fortschritt bei der Verminderung der wirtschaftlichen Störanfälligkeiten basiert und sich auf weitere finanzielle Konsolidierung sowie auf Inflationsrückgang, Reformen zur Festigung der steuerlichen Administrierung, Stärkung der Energie- und Finanzbranche fokussiert.
„Die heute erzielte Vereinbarung wiederspiegelt die Lage, bei der der Internationale Währungsfonds die Ukraine beim ihren Streben nach einem mächtigen, stabilen und umfassenden wirtschaftlichen Wachstum unterstützt“, betont der IWF.
Wie früher die amtierende Finanzministerin der Ukraine Fr. Oksana Markarova berichtete, werden durch die wiederaufgenommene Zusammenarbeit mit dem IWF neue Wege zur Heranziehung weiterer Geldmittel in Höhe von 800 Mio. gegen Garantie der Weltbank sowie zur Bereitstellung durch die EU einer makrofinanziellen Hilfe in Höhe von 500 Mio. EURO geebnet.
Im Laufe der Verhandlungen wurde eine Vereinbarung erzielt, das EFF-Programm vorfristig einzustellen und ein weiteres kurzfristiges Stand-By-Programm zur Unterstützung der makrofinanziellen Stabilität der Ukraine im Zeitraum von Ende 2018 bis Anfang 2020 einzuführen, weil es bei der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sowie bei der Bildung neuer Regierung äußerst wichtig ist.

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DIE ENTWICKLUNG DER BEZIEHUNGEN MIT DER UKRAINE BLEIBT EINE DER SCHLÜSSELTHEMEN DER AUßENPOLITIK DER BRD – SO DER STAATSSEKRETÄR DES AUßENMINISTERIUMS DEUTSCHLANDS HERR LINDNER

Die Entwicklung der Beziehungen mit der Ukraine bleibt eine der Schlüsselthemen der Außenpolitik Deutschlands, so der Staatssekretär des Föderalen Außenministeriums Deutschlands Walter Lindner im Rahmen des Treffens mit dem Außenminister der Ukraine Pavlo Klimkin in Kyiv am Freitag.
„Der Minister P. Klimkin bedankte sich bei der deutschen Seite für die finanzielle und die technische Unterstützung, die unserem Land bereitgestellt wird, unter anderem, für die Verlängerung des Mandats des Sonderbeauftragten in Fragen der Dezentralisierung und der ordnungsgemäßen Verwaltung Georg Milbradt“, – berichtete der Pressedienst des Außenministeriums der Ukraine.
Der ukrainische Minister betonte das Wachstum der Aktivität von dem deutschen Business in der Ukraine, was von dem Vertrauen den Reformen, die durch die ukrainische Regierung eingeführt werden, zeugt. Gesondert forderte die deutsche Seite auf die finanzielle Unterstützung in der Entwicklung des kleinen und des mittleren Unternehmertums im Lande zu stärken.
„Der Staatssekretär des Außenministeriums der BRD betonte seinerseits die Wichtigkeit der Reformen in der Ukraine im Kontext der Unterstützung der makroökonomischen Stabilität und der Schaffung der günstigen Bedingungen für das ausländische Geschäft. W. Lindner verzeichnete einzeln den Fortschritt in der Realisierung der Vereinbarungen im Rahmen des ungebundenen Finanzkredits im Umfang von 500 Mio. Euro und informierte über das Vorhaben der deutschen Seite die Rahmenbedingungen für die weitere Finanzierung auszuweiten“, – so die Information.

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HORIZON CAPITAL PLANT, CA. 200 MIO USD IN DIE UKRAINE IM ZEITRAUM VON 3 BIS 5 JAHREN ZU INVESTIEREN

Horizon Capital Group verwaltet 800 Mio. USD und plant, in nächsten 3 bis 5 Jahren ca. 200 Mio. USD in die Ukraine zu investieren, berichtete am Freitag der Geschäftspartner und das Mitglied des Investitionsausschusses Horizon Capital Herr Denis Tafinzev auf dem Kiewer internationalen wirtschaftlichen Forum.
„Die Ukraine ist durch eine relativ stabile makroökonomische Lage sowie durch ungenügend bewertete Aktiva gekennzeichnet: vor sechs Jahren waren diese doppelt teuer“, beschrieb er laufende Lage.
D. Tafinzev betonte, es ist kaum glaublich, dass die Ukraine kurz vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2019 das Interesse großer internationaler Investoren erwecken kann.
„Dadurch werden für uns, als innerer Fonds, gute Möglichkeiten eröffnet“, teilte der Vertreter von Horizon Capital mit.
Seiner Aussage zufolge gehören zu vorrangigen Tätigkeitsrichtungen IT, Verarbeitung, Export, Leichtindustrie. D. Tafinzev hob hervor, dass Horizon Capital in das Grundkapital investiert und die mit Schulden belasteten Unternehmen vermeidet.
Er berichtet auch gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“, dass geplante Investitionen nicht nur durch den neuen Investitionsfonds, der heute von Horizon Capital gegründet wird, sondern auch durch alle Investitionsunternehmen vorgenommen werden.

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H&M ERÖFFNETE BEI DEM EINKAUFS- UND UNTERHALTUNGSZENTRUM SKY MALL SEINEN ZWEITEN LADEN IN DER UKRAINE

Der schwedische Inhaber der Handelskette Hennes & Mauritz AB (H&M) eröffnete am Donnerstag bei dem Einkaufs- und Unterhaltungszentrum Sky Mall zu Kiew noch einen Laden und ergänzte sein Verkaufsstellennetz mit der zweiten eigenen Verkaufsstelle.
Wie der Pressedienst des Unternehmens berichtet, beträgt die Fläche des Ladens 2,5 Tsd. m2.
Wie es auch mitgeteilt wurde, war der erste 3 Tsd. Quadratmeter große Laden am 18. August im Einkaufszentrum Lavina Mall eröffnet.
Die Unternehmensgruppe H&M umfasst 47 Onlineplattformen und mehr als 4 700 Laden, sie beliefert mit ihrem Franchise-System die Märkte in 69 Staaten. 2017 betrug das Verkaufsvolumen 232 Mrd. SEK unter Einschluss von MwSt. Dabei sind über 171 000 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach dem Einheitlichen Register für juristische Personen und Einzelunternehmer ist der Endbegünstigte Herr Stefan Persson (Schweden). Das Grundkapital des Unternehmens beträgt 696,9 Tsd. UAH.

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WERCHOWNA RADA GENEHMIGTE DEN HAUSHALTSENTWURF 2019 IN DER ERSTEN LESUNG

Werchowna Rada bestätigte die Verordnung „Über Konsequenzen und Vorschläge zum Haushaltsgesetzentwurf 2019“, die durch den parlamentarischen Haushaltsausschuss ausgearbeitet wurde, was dafür spricht, dass der Haushaltsentwurf in der ersten Lesung genehmigt werden kann.
Wie der Berichterstatter der Agentur „Interfax-Ukraine“ berichtet, gaben für die Haushaltsgenehmigung 240 Deputierten ihre Stimmen ab, während das notwendige Mindestmaß 226 Stimmen beträgt.
Außerdem genehmigte die Werchowna Rada noch einen Gesetzentwurf aus dem sogenannten „Haushaltspaket“: „Über die Eintragung von Änderungen in die Haushaltsgesetzgebung“.
Der Haushaltsgesetzgebung und der Geschäftsordnung des Parlaments zufolge muss die erste Lesung des Haushaltsentwurfes für das nächste Jahr bis zum 20. Oktober gebilligt werden, obwohl in vorigen Jahren es am 14. November geschah.
Danach muss das Ministerkabinett unter Beteiligung des parlamentarischen Haushaltsausschusses den aktualisierten Entwurf innerhalb von 14 Tagen, spätestens aber am 3. November, bei der Werchowna Rada vorlegen, dabei müssen haushaltsmäßige Konsequenzen berücksichtigt, die Vergleichstabelle mit Ablehnungsgründen für einzelne Parlamentsanträge vorgelegt werden.
Die Behandlung des Haushaltsentwurfes in der zweiten Lesung muss bis zum 20. November und in der dritten Lesung jeweils bis zum 1. Dezember vollendet werden.

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