Der Besuch von US-Präsident Donald Trump in China könnte laut chinesischen Medienberichten Ende Oktober oder Anfang November stattfinden. Nach Angaben der South China Morning Post hat die chinesische
Regierung Trump Anfang September eine Einladung geschickt, was in der Regel bedeutet, dass die Vorbereitungsarbeiten bereits in der Endphase sind. Quellen der SCMP behaupten auch, dass beide Seiten bereits die
Details der Reise ausarbeiten: Es bleiben noch „einige kleinere Fragen” offen, aber die größten Hindernisse sind beseitigt.
Es wird davon ausgegangen, dass der Besuch zeitlich mit dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) abgestimmt werden könnte, das vom 31. Oktober bis zum 1. November in Korea stattfindet.
Die ASEAN (Association of Southeast Asian Nations – Vereinigung südostasiatischer Staaten) ist eine seit 1967 bestehende zwischenstaatliche Organisation, deren Ziel es ist, das Wirtschaftswachstum, den sozialen
Fortschritt und die kulturelle Entwicklung der Länder der Region zu fördern sowie die regionale Stabilität und Zusammenarbeit zu stärken.
Mitglieder der ASEAN sind: Brunei Darussalam, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar (Birma), Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.
Die Haltung der Ukrainer gegenüber China ist nach wie vor komplex und umstritten: Es überwiegt eine neutrale Position, aber unter denjenigen, die sich entschieden haben, überwiegen die negativen Einschätzungen deutlich. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.
Demnach äußerten 44,7 % der ukrainischen Bürger eine neutrale Haltung gegenüber China. Gleichzeitig gaben 40,7 % der Befragten an, dass ihre Einschätzung negativ sei (30,0 % – überwiegend negativ, 10,7 % – vollständig negativ). Nur 12,0 % der Ukrainer haben eine positive Einstellung zu China (8,3 % – überwiegend positiv, 3,7 % – vollständig positiv). Weitere 3,0% der Befragten gaben zu, dass sie nicht genug über das Land wissen, um ihre Meinung zu äußern.
„Die negative Einstellung der Ukrainer gegenüber China hängt in erster Linie mit der außenpolitischen Haltung des Landes zusammen, die viele Menschen im Kontext der globalen Ereignisse als zweideutig empfinden. Der wirtschaftliche Faktor ist jedoch äußerst wichtig: In der ersten Hälfte des Jahres 2025 war China weiterhin der wichtigste Handelspartner der Ukraine. Unsere Exporte nach China beliefen sich auf über 846 Millionen Dollar, während die Importe 8,1 Milliarden Dollar überschritten. Das bedeutet, dass der Einfluss Chinas auf die ukrainische Wirtschaft sehr groß ist und man ihn einfach nicht ignorieren kann“, so Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.
Alexander Poznyi, Mitbegründer der Active Group, wies seinerseits darauf hin, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Interessen von der öffentlichen Wahrnehmung zu trennen.
„Die Umfrage zeigt, dass die Ukrainer nicht bereit sind, China eindeutig als Verbündeten wahrzunehmen. Für viele ist es nach wie vor ein fremder Staat, und ein erheblicher Teil der negativen Einschätzungen ist auf den globalen politischen Kontext und mangelndes Vertrauen zurückzuführen. Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit so umfangreich, dass sie in Zukunft die Grundlage für einen allmählichen Wandel der öffentlichen Meinung bilden könnte“, fügte er hinzu.
Die Umfrage ist Teil einer umfassenderen Studie, die die internationalen Vorlieben und Abneigungen der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Umfeld analysiert.
Das vollständige Video kann hier angesehen werden:
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Die Devisenreserven der Volksrepublik China, die weltweit größten, stiegen im August gegenüber dem Vormonat um 29,9 Milliarden Dollar (0,9 %) und beliefen sich auf 3,322 Billionen Dollar, wie die Volksbank von China mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2015.
Der Yuan legte im vergangenen Monat gegenüber der amerikanischen Landeswährung um 0,9 % zu. Der Kurs des US-Dollars sank hingegen um 2,2 % gegenüber einem Korb der wichtigsten Weltwährungen.
Die Goldreserven beliefen sich Ende August auf 74,02 Millionen Unzen gegenüber 73,96 Millionen Unzen im Vormonat. Die chinesische Zentralbank kaufte zum zehnten Mal in Folge Edelmetalle. In Wert ausgedrückt erreichten die Goldreserven 253,84 Milliarden Dollar gegenüber 243,99 Milliarden Dollar Ende Juli.
Die chinesische Wirtschaft verzeichnet weiterhin ein stabiles Wachstum und zeigt sich robust und widerstandsfähig, was dazu beiträgt, die Währungsreserven des Landes auf einem stabilen Niveau zu halten, erklärte die staatliche Devisenkontrollbehörde der VR China.
China hat einen neuen Schritt im Wettlauf um die Führungsposition in der Kommunikationstechnologie der Zukunft gemacht. Wissenschaftler der Universität Peking und der City University of Hong Kong haben den weltweit ersten universellen 6G-Chip entwickelt, der Datenübertragungsraten von über 100 Gbit/s ermöglicht und auf allen Frequenzen im Bereich von 0,5 bis 115 GHz funktioniert. Dies berichteten die Publikationen South China Morning Post und Interesting Engineering unter Berufung auf einen Artikel in der Zeitschrift Nature.
Das fingergroße Gerät (11 × 1,7 mm) ermöglicht es beispielsweise, ein 8K-Video mit einer Größe von 50 GB in wenigen Sekunden herunterzuladen.
Das Modem nutzt eine photonisch-elektronische Architektur, die es ermöglicht, verschiedene Frequenzbereiche in einem einzigen System zu vereinen.
Die Entwicklung löst ein zentrales Problem zukünftiger 6G-Netze – die Fragmentierung des Frequenzspektrums. Derzeit wird die Ausrüstung separat für „niedrige”, „mittlere” und „Millimeter”-Frequenzen hergestellt, was die Einführung erschwert. Der neue Chip ist universell einsetzbar und kann sowohl in ländlichen Gebieten (für die Abdeckung mit niedrigen Frequenzen) als auch in Großstädten (für ultraschnelle Verbindungen mit hohen Frequenzen) verwendet werden.
Zuvor wurden in Japan Prototypen vorgestellt, die Daten mit einer Geschwindigkeit von 100 Gbit/s über begrenzte Entfernungen übertragen konnten, und in China wurde 2024 ein experimentelles 6G-Netzwerk gestartet. Allerdings deckt gerade das chinesische Universalmodem erstmals den gesamten Frequenzbereich ab, was es einzigartig macht.
Der nächste Schritt ist die Integration der Technologie in kompakte USB-Module und die Anpassung an Smartphones, Basisstationen und IoT-Geräte. Dies wird die Massen Einführung von 6G näher bringen, die Experten für die 2030er Jahre erwarten.
China festigt seine Führungsposition in der Entwicklung von 6G und bietet der Welt eine einzigartige Lösung, die die Landschaft der Mobilfunktechnologie verändern kann. Das bahnbrechende Universalmodem eröffnet Möglichkeiten für eine digitale Revolution – von der Medizin bis zur Unterhaltungsindustrie.
China wird Maßnahmen zur Reduzierung der Stahlproduktion in den Jahren 2025-2026 ergreifen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine informierte Quelle und ein offizielles Dokument der Ministerien für Industrie, Umweltschutz und andere, das ihr vorliegt. Dem Dokument zufolge wird der weltweit größte Stahlproduzent auch neue Kapazitäten streng begrenzen.
„Die Stahlindustrie ist mit Überkapazitäten und einer unzureichenden effektiven Nachfrage konfrontiert, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geführt hat, das sich auf die Qualität und Effizienz der Entwicklung auswirkt“, heißt es in dem Dokument.
Ziele für die Reduzierung der Produktion werden in dem Dokument nicht festgelegt. Wie darin jedoch erwähnt wird, soll eine solche Reduzierung durch die Stilllegung veralteter und ineffizienter Öfen und die Förderung der Entwicklung fortschrittlicher Unternehmen erreicht werden.
Gleichzeitig ist geplant, die Wertschöpfung in der Branche um 4 % pro Jahr zu steigern, in neue Technologien zu investieren und die Verwendung von Stahl im Wohnungs- und Infrastrukturbau zu fördern.
Darüber hinaus wird Peking laut dem Dokument Maßnahmen zur Sicherung der Preis- und Angebotsstabilität bei Rohstoffen wie Eisenerz und Kokskohle verstärken und Schritte zur Verbesserung der Stahl-Exportkontrolle unternehmen. Eine informierte Quelle bestätigte die Echtheit des Dokuments und erklärte, dass es sich um die neueste Fassung handele.
Die deutsche Zeitung „Die Welt“ berichtet unter Berufung auf EU-Diplomaten, dass chinesische Regierungskreise ihre Bereitschaft zur Teilnahme an einer Friedenstruppe für die Ukraine bestätigt hätten.
Es wird jedoch betont, dass die Regierung in Peking dazu bereit sei, „wenn die Friedenstruppen auf der Grundlage eines Mandats der Vereinten Nationen entsandt werden”.
„In Brüssel hat Pekings Plan uneinheitliche Reaktionen ausgelöst. Einerseits heißt es, dass die Einbeziehung von Ländern des Globalen Südens wie China die Akzeptanz einer Stationierung ausländischer Truppen zur Friedensüberwachung erhöhen könnte“, schreibt Die Welt.
„Andererseits besteht jedoch auch die Gefahr, dass China in erster Linie in der Ukraine spionieren will und im Falle eines Konflikts eine eindeutig pro-russische statt eine neutrale Position einnehmen wird“, sagte ein hochrangiger EU-Diplomat, der mit den aktuellen Diskussionen vertraut ist.