Business news from Ukraine

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EU und USA – größte Hoffnungen für Frieden in der Ukraine – Studie

Laut einer im August 2025 durchgeführten Studie von Active Group und Experts Club schätzen die Ukrainer die Rolle der Europäischen Union bei der Förderung des Friedens in der Ukraine am höchsten ein.

Laut der Umfrage sind 42,0 % der Befragten davon überzeugt, dass gerade die EU (vor allem Frankreich und Deutschland) den größten Beitrag zum Friedensprozess leistet. 25,8 % der Befragten betonten die Schlüsselrolle der Vereinigten Staaten von Amerika und 12,8 % die des Vereinigten Königreichs. Gleichzeitig sind 11,7 % der Ukrainer der Meinung, dass kein Land zur Friedensstiftung beiträgt, während 5,8 % sich nicht entscheiden konnten. Deutlich weniger Befragte nannten andere Staaten: China – 1,3 %, Indien – 0,5 %, Brasilien – 0,2 %.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Ukrainer die diplomatischen und politischen Bemühungen der EU und der USA am höchsten bewerten. Zusammen mit Großbritannien bilden diese Länder das wichtigste internationale Vertrauensdreieck für die ukrainische Gesellschaft“, sagte Alexander Pozniy, Direktor der Active Group.

Der Mitbegründer des Experts Club, Maksim Urakin, betonte die wirtschaftliche Dimension der Partnerschaft.

„Für unser Land ist nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Partnerschaft mit der EU, den USA und Großbritannien wichtig. China hingegen bleibt trotz seiner Führungsposition im Handel mit der Ukraine vorerst am Rande des Friedensprozesses“, sagte er.

Die Umfrage war Teil eines groß angelegten Projekts der Active Group und des Experts Club zur Untersuchung des internationalen Images und der außenpolitischen Ausrichtung der Ukraine.

 

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Die chinesischen Behörden haben mehrere Broker angewiesen, ihre Aktivitäten im Bereich der Tokenisierung realer Vermögenswerte auszusetzen

Die chinesische Bankaufsichtsbehörde hat mehrere lokale Broker informell angewiesen, ihre Aktivitäten im Bereich der Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) in Hongkong auszusetzen, berichtet Reuters unter Berufung auf Quellen.

Nach Angaben der Agentur zielt dieser Schritt darauf ab, die Risikokontrolle zu verstärken. Die Aufsichtsbehörde möchte sicherstellen, dass RWA-Projekte auf realen Geschäften basieren und nicht als Spekulationsinstrumente genutzt werden.

Die Initiative Pekings steht im Gegensatz zur Politik Hongkongs, das sich in letzter Zeit aktiv als globaler Zentrum für digitale Vermögenswerte positioniert. Das chinesische Festland hat bereits 2021 den Handel und das Mining von Kryptowährungen verboten, aber gleichzeitig wurde im August bekannt, dass die chinesische Regierung die Möglichkeit der Legalisierung der Verwendung von durch den Yuan gedeckten Stablecoins prüft.

Laut RWA.xyz wird der weltweite Markt für tokenisierte reale Vermögenswerte derzeit auf 28 Milliarden US-Dollar geschätzt.

 

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China will Bau von Stahlkapazitäten verbieten

China hat einen neuen Aktionsplan für die Stahlindustrie vorgestellt, der eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung des chronischen Überangebots vorsieht. Dies geschieht inmitten der verstärkten Bemühungen Pekings, eine Reihe von Preiskämpfen in der Wirtschaft zu beenden, berichtet die South China Morning Post.

Der Plan, der ein striktes Verbot der Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten und Maßnahmen zur beschleunigten Stilllegung veralteter Anlagen vorsieht, könnte als Beispiel für andere Branchen dienen, die unter Überproduktion und übermäßigem Wettbewerb leiden.

Das Dokument, das vom Ministerium für Industrie und Informationstechnologie in Zusammenarbeit mit einer Reihe anderer Behörden am Montag veröffentlicht wurde, fordert eine strenge Kontrolle der Stahlproduktionskapazitäten und der Produktion. Es wird betont, dass „koordinierte Anstrengungen auf der Angebots- und Nachfrageseite“ erforderlich sind, um die Branche zu stabilisieren.

Der Plan zielt darauf ab, „den Übergang von alten zu neuen Wachstumsfaktoren zu beschleunigen, neue Produktivkräfte zu entwickeln und die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit der Industrie- und Lieferketten weiter zu verbessern“. Die Stahlindustrie soll in den nächsten zwei Jahren einen jährlichen Anstieg der Wertschöpfung um etwa 4 % anstreben und die Modernisierung von über 80 % der Stahlkapazitäten abschließen, um bis Ende dieses Jahres einen besonders niedrigen Schadstoffausstoß zu erreichen.

Obwohl auf Chinas Stahlunternehmen mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion entfällt, lag die durchschnittliche Rentabilität der börsennotierten Unternehmen im Jahr 2024 aufgrund struktureller Probleme in der Branche bei minus 0,26 %, so der Bericht.

Nach Angaben von CINDA Securities produzierte das Land in der ersten Septemberhälfte 7,44 Millionen Tonnen der fünf wichtigsten Arten von Stahlerzeugnissen, was einem Anstieg von 5,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Stahlvorräte stiegen um 12,1 % auf 11,01 Millionen Tonnen, während der Verbrauch um etwa 4,6 % auf 8,5 Millionen Tonnen zurückging.

Der zusammengesetzte Stahlpreisindex liegt derzeit bei 3.507 RMB (493 $) pro Tonne, das sind etwa 2,6 % mehr als im Vorjahr, aber etwa 14 % weniger als 2023.

China hat seine Stahlproduktion um 1,7 % auf 1,005 Milliarden Tonnen im Jahr 2024 gesenkt.

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Trumps Besuch in China könnte Ende Oktober oder Anfang November stattfinden – chinesische Medien

Der Besuch von US-Präsident Donald Trump in China könnte laut chinesischen Medienberichten Ende Oktober oder Anfang November stattfinden. Nach Angaben der South China Morning Post hat die chinesische

Regierung Trump Anfang September eine Einladung geschickt, was in der Regel bedeutet, dass die Vorbereitungsarbeiten bereits in der Endphase sind. Quellen der SCMP behaupten auch, dass beide Seiten bereits die

Details der Reise ausarbeiten: Es bleiben noch „einige kleinere Fragen” offen, aber die größten Hindernisse sind beseitigt.

Es wird davon ausgegangen, dass der Besuch zeitlich mit dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) abgestimmt werden könnte, das vom 31. Oktober bis zum 1. November in Korea stattfindet.

Die ASEAN (Association of Southeast Asian Nations – Vereinigung südostasiatischer Staaten) ist eine seit 1967 bestehende zwischenstaatliche Organisation, deren Ziel es ist, das Wirtschaftswachstum, den sozialen

Fortschritt und die kulturelle Entwicklung der Länder der Region zu fördern sowie die regionale Stabilität und Zusammenarbeit zu stärken.
Mitglieder der ASEAN sind: Brunei Darussalam, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar (Birma), Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

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Ukrainer sind größtenteils neutral, doch überwiegen negative Einschätzungen gegenüber China – Ergebnisse einer Meinungsumfrage

Die Haltung der Ukrainer gegenüber China ist nach wie vor komplex und umstritten: Es überwiegt eine neutrale Position, aber unter denjenigen, die sich entschieden haben, überwiegen die negativen Einschätzungen deutlich. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.

Demnach äußerten 44,7 % der ukrainischen Bürger eine neutrale Haltung gegenüber China. Gleichzeitig gaben 40,7 % der Befragten an, dass ihre Einschätzung negativ sei (30,0 % – überwiegend negativ, 10,7 % – vollständig negativ). Nur 12,0 % der Ukrainer haben eine positive Einstellung zu China (8,3 % – überwiegend positiv, 3,7 % – vollständig positiv). Weitere 3,0% der Befragten gaben zu, dass sie nicht genug über das Land wissen, um ihre Meinung zu äußern.

„Die negative Einstellung der Ukrainer gegenüber China hängt in erster Linie mit der außenpolitischen Haltung des Landes zusammen, die viele Menschen im Kontext der globalen Ereignisse als zweideutig empfinden. Der wirtschaftliche Faktor ist jedoch äußerst wichtig: In der ersten Hälfte des Jahres 2025 war China weiterhin der wichtigste Handelspartner der Ukraine. Unsere Exporte nach China beliefen sich auf über 846 Millionen Dollar, während die Importe 8,1 Milliarden Dollar überschritten. Das bedeutet, dass der Einfluss Chinas auf die ukrainische Wirtschaft sehr groß ist und man ihn einfach nicht ignorieren kann“, so Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.

Alexander Poznyi, Mitbegründer der Active Group, wies seinerseits darauf hin, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Interessen von der öffentlichen Wahrnehmung zu trennen.

„Die Umfrage zeigt, dass die Ukrainer nicht bereit sind, China eindeutig als Verbündeten wahrzunehmen. Für viele ist es nach wie vor ein fremder Staat, und ein erheblicher Teil der negativen Einschätzungen ist auf den globalen politischen Kontext und mangelndes Vertrauen zurückzuführen. Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit so umfangreich, dass sie in Zukunft die Grundlage für einen allmählichen Wandel der öffentlichen Meinung bilden könnte“, fügte er hinzu.

Die Umfrage ist Teil einer umfassenderen Studie, die die internationalen Vorlieben und Abneigungen der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Umfeld analysiert.

Das vollständige Video kann hier angesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=YgC9TPnMoMI&t

Sie können den YouTube-Kanal des Experts Club hier abonnieren:

https://www.youtube.com/@ExpertsClub

 

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Chinas Devisenreserven stiegen im August um weitere 30 Milliarden Dollar

Die Devisenreserven der Volksrepublik China, die weltweit größten, stiegen im August gegenüber dem Vormonat um 29,9 Milliarden Dollar (0,9 %) und beliefen sich auf 3,322 Billionen Dollar, wie die Volksbank von China mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2015.

Der Yuan legte im vergangenen Monat gegenüber der amerikanischen Landeswährung um 0,9 % zu. Der Kurs des US-Dollars sank hingegen um 2,2 % gegenüber einem Korb der wichtigsten Weltwährungen.

Die Goldreserven beliefen sich Ende August auf 74,02 Millionen Unzen gegenüber 73,96 Millionen Unzen im Vormonat. Die chinesische Zentralbank kaufte zum zehnten Mal in Folge Edelmetalle. In Wert ausgedrückt erreichten die Goldreserven 253,84 Milliarden Dollar gegenüber 243,99 Milliarden Dollar Ende Juli.

Die chinesische Wirtschaft verzeichnet weiterhin ein stabiles Wachstum und zeigt sich robust und widerstandsfähig, was dazu beiträgt, die Währungsreserven des Landes auf einem stabilen Niveau zu halten, erklärte die staatliche Devisenkontrollbehörde der VR China.

 

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