Business news from Ukraine

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Ukrainer sind größtenteils neutral, doch überwiegen negative Einschätzungen gegenüber China – Ergebnisse einer Meinungsumfrage

Die Haltung der Ukrainer gegenüber China ist nach wie vor komplex und umstritten: Es überwiegt eine neutrale Position, aber unter denjenigen, die sich entschieden haben, überwiegen die negativen Einschätzungen deutlich. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.

Demnach äußerten 44,7 % der ukrainischen Bürger eine neutrale Haltung gegenüber China. Gleichzeitig gaben 40,7 % der Befragten an, dass ihre Einschätzung negativ sei (30,0 % – überwiegend negativ, 10,7 % – vollständig negativ). Nur 12,0 % der Ukrainer haben eine positive Einstellung zu China (8,3 % – überwiegend positiv, 3,7 % – vollständig positiv). Weitere 3,0% der Befragten gaben zu, dass sie nicht genug über das Land wissen, um ihre Meinung zu äußern.

„Die negative Einstellung der Ukrainer gegenüber China hängt in erster Linie mit der außenpolitischen Haltung des Landes zusammen, die viele Menschen im Kontext der globalen Ereignisse als zweideutig empfinden. Der wirtschaftliche Faktor ist jedoch äußerst wichtig: In der ersten Hälfte des Jahres 2025 war China weiterhin der wichtigste Handelspartner der Ukraine. Unsere Exporte nach China beliefen sich auf über 846 Millionen Dollar, während die Importe 8,1 Milliarden Dollar überschritten. Das bedeutet, dass der Einfluss Chinas auf die ukrainische Wirtschaft sehr groß ist und man ihn einfach nicht ignorieren kann“, so Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.

Alexander Poznyi, Mitbegründer der Active Group, wies seinerseits darauf hin, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Interessen von der öffentlichen Wahrnehmung zu trennen.

„Die Umfrage zeigt, dass die Ukrainer nicht bereit sind, China eindeutig als Verbündeten wahrzunehmen. Für viele ist es nach wie vor ein fremder Staat, und ein erheblicher Teil der negativen Einschätzungen ist auf den globalen politischen Kontext und mangelndes Vertrauen zurückzuführen. Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit so umfangreich, dass sie in Zukunft die Grundlage für einen allmählichen Wandel der öffentlichen Meinung bilden könnte“, fügte er hinzu.

Die Umfrage ist Teil einer umfassenderen Studie, die die internationalen Vorlieben und Abneigungen der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Umfeld analysiert.

Das vollständige Video kann hier angesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=YgC9TPnMoMI&t

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52% der ukrainischen Bürger haben eine positive Einstellung zur Türkei – Umfrage

Die Türkei bleibt für die Ukrainer eines der am positivsten wahrgenommenen Länder in der Region, was sowohl auf politische als auch auf wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen ist. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum des Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.

Laut der Umfrage haben 52,3 % der ukrainischen Bürger eine positive Einstellung zur Türkei (43,3 % – überwiegend positiv, 9,0 % – vollständig positiv). Nur 8,0 % der Befragten äußerten eine negative Einstellung (7,3 % – überwiegend negativ, 0,7 % – vollständig negativ). Weitere 38,3 % der Ukrainer sind neutral, und 1,7 % gaben zu, dass sie nicht genug über dieses Land wissen.

„Für die Ukraine ist die Türkei nicht nur ein Nachbar über das Schwarze Meer, sondern ein strategischer Partner, mit dem wir enge Handels- und Wirtschaftsbeziehungen aufgebaut haben. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 belief sich das Volumen des bilateralen Handels auf über 4,66 Milliarden Dollar, wovon die Ausfuhren aus der Ukraine mehr als 2,58 Milliarden Dollar und die Einfuhren aus der Türkei etwa 2,08 Milliarden Dollar betrugen. Ein positiver Saldo von mehr als 500 Millionen Dollar beweist, dass diese Beziehungen für die ukrainische Wirtschaft von Vorteil sind“, sagte Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.

Oleksandr Poznyi, Mitbegründer der Active Group, merkte seinerseits an, dass das hohe Niveau der positiven Bewertungen nicht nur auf wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen ist.

„Die Türkei unterstützt die Ukraine aktiv, was von der Öffentlichkeit nicht ignoriert werden kann. Gleichzeitig schaffen das Reiseziel, die kulturellen Kontakte und die historische Nähe durch die Schwarzmeerregion eine zusätzliche Sympathieebene bei den Ukrainern. Dadurch nimmt die Türkei einen konstant hohen Rang unter den ukrainefreundlichen Ländern ein“, fügte er hinzu.

Die Umfrage war Teil einer umfassenderen Studie über die internationalen Sympathien und Antipathien der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Kontext.

Das vollständige Video kann hier angesehen werden:

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Ukrainer haben eine überwiegend positive Einstellung zu Polen – Ergebnisse einer Meinungsumfrage

Polen ist trotz einiger Kontroversen in den bilateralen Beziehungen nach wie vor eines der Länder, das von den Ukrainern am positivsten wahrgenommen wird. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.

Laut der Umfrage haben 56,7 % der ukrainischen Bürger eine positive Einstellung zu Polen (44,3 % – überwiegend positiv, 12,3 % – vollständig positiv). Nur 12,7 % der Befragten äußerten eine negative Einstellung (11,3 % – überwiegend negativ, 1,3 % – vollständig negativ). Weitere 30,0 % der Ukrainer sind neutral, und 1,0 % gaben an, das Land nicht ausreichend zu kennen.

„Für die Ukrainer ist Polen nicht nur ein Nachbar, sondern auch einer ihrer wichtigsten Wirtschaftspartner. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 belief sich der Gesamthandel zwischen der Ukraine und Polen auf über 6,66 Milliarden Dollar. Die Exporte aus der Ukraine beliefen sich auf 3,03 Mrd. USD, während die Importe aus Polen 3,62 Mrd. USD überstiegen. Der negative Saldo von 591 Mio. USD scheint angesichts des Umfangs und des strategischen Charakters der Zusammenarbeit nicht kritisch zu sein“, sagte Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.

Alexander Poznyi, Mitbegründer der Active Group, betonte, dass die positive Haltung der Ukrainer gegenüber Polen nicht nur wirtschaftliche Gründe habe.

„Wir sprechen über die historische Nähe, die Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge und die politische Solidarität Warschaus in wichtigen internationalen Fragen. Gleichzeitig stärkt die wirtschaftliche Dimension diese Beziehungen und macht Polen zu einem der führenden Partner der Ukraine sowohl in der EU als auch auf globaler Ebene. Es ist die Kombination aus politischen, humanitären und wirtschaftlichen Komponenten, die das hohe Maß an Sympathie in der Gesellschaft erklärt“, fügte er hinzu.

Die Umfrage ist Teil einer umfassenderen Studie über die internationalen Sympathien und Antipathien der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Kontext.

Das vollständige Video kann hier angesehen werden:

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Der ehemalige Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Alexander Litvinenko, könnte Botschafter in Serbien werden.

Nach Informationen der ukrainischen Medien könnte der ehemalige Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates (SNBO) der Ukraine, Alexander Litvinenko, der nächste Botschafter der Ukraine in Serbien werden. Dies teilte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexei Goncharenko, in seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf Quellen in der Präsidialverwaltung mit.

Es wird berichtet, dass Wolodymyr Selenskyj in Kürze mit einem Dekret die Ernennung Litwinens für die diplomatische Mission in Belgrad bestätigen wird.

Eine offizielle Bestätigung seitens des Präsidialamtes oder des Außenministeriums der Ukraine liegt bislang noch nicht vor.

Alexander Valerjewitsch Litwinenko, geboren am 27. April 1972 in Kiew, ist ein ukrainischer Staats- und Gesellschaftsfunktionär.

Ausbildung: Abschluss am Institut für Kryptografie, Kommunikation und Informatik der Akademie des FSB Russlands (1994), akademische Abschlüsse in Kiew und London.

Er begann seine Karriere beim SBU (1994–1998) und bekleidete anschließend Positionen im Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat, im Sicherheitsdienst und im Nationalen Institut für strategische Studien.

Von 2021 bis 2024 leitete er den Auslandsgeheimdienst der Ukraine.
Am 26. März 2024 wurde er per Präsidialdekret zum Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats ernannt, hatte dieses Amt bis Juli 2025 inne und wurde dann davon entbunden.

Litvinenko ist Doktor der Politikwissenschaften, Professor, Generalmajor und verdienstvoller Wissenschaftler und Techniker der Ukraine.

Laut Wolodymyr Selenskyj ist Litwinzenko ein „Profi mit ausgezeichnetem Ruf”, während er selbst eine Schlüsselfigur bei der Gestaltung diplomatischer Strategien ist.

Es wird erwartet, dass die Ernennung nach der Unterzeichnung des Dekrets dem serbischen Parlament zur Zustimmung vorgelegt wird. Wenn die Kandidatur bestätigt wird, wird Alexander Litvinenko die ukrainische diplomatische Vertretung in Belgrad leiten.

Seine Hauptaufgabe besteht darin, den bilateralen politischen und wirtschaftlichen Dialog zu stärken, die Position der Ukraine auf dem Balkan zu festigen und das Thema der europäischen Integration voranzutreiben.

Die Ernennung von Alexander Litvinenko zum ukrainischen Botschafter in Serbien spiegelt das Bestreben Kiews wider, seine diplomatische Präsenz auf dem Balkan zu verstärken. Seine Erfahrung in der Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat, dem Auswärtigen Dienst und strategischen Instituten macht ihn zu einem starken Kandidaten für die Stärkung der ukrainisch-serbischen Beziehungen.

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In Kiew fand ein Empfang anlässlich des Unabhängigkeitstages der Republik Slowenien statt

Anlässlich des 34. Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung der Republik Slowenien fand in Kiew ein feierlicher diplomatischer Empfang statt. Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung der Republik Slowenien ein feierlicher diplomatischer Empfang in Kiew statt, an dem Vertreter der ukrainischen Regierung, des diplomatischen Corps, der Öffentlichkeit und der in der Ukraine tätigen Unternehmen teilnahmen. Die Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin der Republik Slowenien in der Ukraine, Frau Mateja Prevolšek, hielt eine Rede.

In ihrer Ansprache betonte die Botschafterin die Gemeinsamkeiten der historischen Herausforderungen, denen sich Slowenien und die Ukraine in ihrem Kampf um Unabhängigkeit, Demokratie und nationale Identität stellen mussten.

„Slowenien feiert seinen 34. Geburtstag. Geburtstag. Zur gleichen Zeit erlangte die Ukraine ihre Unabhängigkeit, denn es war eine Zeit voller Veränderungen, neuer Ideen und Hoffnungen auf Freiheit, Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung“, sagte Mateja Prevolšek.

Sie betonte, dass die beiden Länder trotz der offensichtlichen geografischen und demografischen Unterschiede seit über 30 Jahren eine enge Partnerschaft pflegen. Slowenien sei fest entschlossen, den europäischen Kurs der Ukraine und ihren Kampf für Freiheit zu unterstützen.

„Ich hatte und habe die Gelegenheit, den Mut des ukrainischen Volkes und seinen Wunsch nach einer besseren Zukunft im eigenen Land zu sehen, indem ich viele ukrainische Regionen, Städte und Dörfer besuchte, um Projekte im Rahmen der slowenischen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe zu unterstützen“, fügte die Diplomatin hinzu.

Slowenien unterstützt eine Reihe von Initiativen in der Ukraine, darunter die Rehabilitation von Veteranen, die Ausbildung von Psychologen und Lehrern für die Arbeit mit traumatisierten Kindern und die Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und slowenischen Gemeinden.

Besonders herzlich reagierten die Gäste, als die Botschafterin ihnen von ihrer persönlichen Entscheidung erzählte, Ukrainisch zu lernen. Sie betonte, wie wichtig es sei, die sprachliche Identität sowohl der Slowenen als auch der Ukrainer zu bewahren.

„Es war eine sehr gute Entscheidung, denn ich werde nicht nur den Wohlklang Ihrer Sprache lernen, sondern auch in der Lage sein, mit den Menschen zu kommunizieren und ihre Gefühle besser zu verstehen“, sagte Frau Prevolšek.

Am Ende ihrer Rede bedankte sich die Botschafterin bei allen slowenischen Unternehmen, die in der Ukraine tätig sind und zur Organisation des Empfangs beigetragen haben, sowie beim diplomatischen Team und ihrem Ehemann für ihre Unterstützung.

Der Empfang endete mit dem traditionellen Erheben der Gläser zu Ehren der Freundschaft zwischen Slowenien und der Ukraine, die, so die Botschafterin, „aus einer schwierigen Vergangenheit heraus entstanden ist, sich aber zuversichtlich in eine gemeinsame Zukunft bewegt“.

 

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Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Südamerikas – Ergebnisse einer Umfrage

Eine von Active Group in Zusammenarbeit mit Experts Club durchgeführte Umfrage ergab, dass unter den Ländern Südamerikas Argentinien bei den Ukrainern die höchste Sympathie genießt. Den im April 2025 veröffentlichten Daten zufolge äußerten sich 8,4 % der Befragten völlig positiv über dieses Land, weitere 29,3 % überwiegend positiv. Damit hat Argentinien mit 34,6 % den höchsten positiven Saldo in der Region.


An zweiter Stelle liegt Brasilien mit insgesamt 33,3 % positiven Bewertungen (6,4 % – völlig positiv, 26,9 % – überwiegend positiv) und einer Bilanz von 23,9 %. Chile stößt auf eher verhaltene Sympathie: 4,3 % der Befragten stehen dem Land völlig positiv gegenüber, 15,1 % überwiegend positiv, was eine Bilanz von 13,3 % ergibt.
Peru, Bolivien und Uruguay liegen bei einer positiven Bilanz von 10 % oder etwas darüber. Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Wert für Bolivien trotz einer recht hohen neutralen Einstellung von 70,5 % bei 8,6 % liegt.
Deutlich schlechter sieht es für Kolumbien aus, das mit minus 4,5 % den niedrigsten Saldo in der Region aufweist. 18,1 % der Befragten äußerten sich überwiegend negativ, was deutlich über den insgesamt 14,6 % positiver Wahrnehmungen liegt. Venezuela hat ebenfalls eine negative Bilanz von minus 2,1 %, was vor allem auf die politische Instabilität und negative Assoziationen in den Medien zurückzuführen ist.
Die meisten Länder Südamerikas werden von den Ukrainern überwiegend neutral wahrgenommen. In Paraguay, Surinam, Guyana und Uruguay schwankt der Anteil der neutralen Einstellungen zwischen 71 % und 74 %. Dies zeugt von einem schwachen emotionalen Kontakt und einer unzureichenden Präsenz dieser Länder im Informationsfeld der Ukraine.
„Die Länder Lateinamerikas bleiben größtenteils außerhalb des aktiven Interesses der Ukraine, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Dort, wo die Neutralität hoch ist, gibt es Raum für Diplomatie, kulturellen Austausch und den Aufbau eines positiven Images“, kommentiert Maxim Urakin, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

 

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