Business news from Ukraine

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Industrieproduktion in Serbien verlangsamt sich Anfang 2025 nach Jahren des Wachstums

Das Informations- und Analysezentrum des Expertenclubs hat die Dynamik der Industrieproduktion in Serbien und ihre Wachstumstrends in den letzten Jahren analysiert. Zu Beginn des Jahres 2025 zeigt die Industrieproduktion in Serbien eine Verlangsamung des Wachstums im Vergleich zum Vorjahr. Nach Angaben von Trading Economics stieg die Industrieproduktion im Januar 2025 im Jahresvergleich um 0,4 Prozent, aber im Februar verzeichnete sie einen Rückgang von 1,8 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024.

Im Jahr 2024 zeigte die Industrieproduktion in Serbien eine positive Dynamik. Im Dezember 2024 betrug das Wachstum 2,7 Prozent auf Jahresbasis, was auf einen Produktionsanstieg von 9,9 Prozent in der mineralgewinnenden Industrie und 5,6 Prozent im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen ist.

Um die aktuellen Trends zu verstehen, betrachten wir die Entwicklung der Industrieproduktion in Serbien in den letzten Jahren, basierend auf der Analyse der Daten, die vom Expertenclub für den Zeitraum von 2000 bis 2024 gesammelt wurden.

2000: Wachstum um 10,2 Prozent
2001: Wachstum um 1,5 Prozent
2002: Wachstum um 1,7 Prozent
2003: 3,5 Prozent Wachstum
2004: 7,1 Prozent Wachstum
2005: 0,8 Prozent Wachstum
2006: 4,7 Prozent Wachstum
2007: 4,9 Prozent Wachstum
2008: Anstieg um 1,1 Prozent
2009: Rückgang um 12,1 Prozent
2010: Anstieg um 2,5 Prozent
2011: Anstieg um 2,1 Prozent
2012: Rückgang um 1,5 Prozent
2013: Anstieg um 5,5 Prozent
2014: Rückgang um 6,5 Prozent
2015: Anstieg um 8,3 Prozent
2016: Anstieg um 4,7 Prozent
2017: Anstieg um 3,9 Prozent
2018: Anstieg um 1,3 Prozent
2019: Anstieg um 0,3 Prozent
2020: Rückgang um 1,0%
2021: Wachstum um 6,0 Prozent
2022: Anstieg um 1,9 Prozent
2023: Anstieg um 5,8 Prozent
2024: Anstieg um 3,1 Prozent

Die Daten spiegeln die Schwankungen der serbischen Industrieproduktion in den letzten 25 Jahren wider, mit Phasen des Wachstums und des Rückgangs. In den letzten 4 Jahren ist die Industrieproduktion in Serbien stetig gewachsen.

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Kosovos Premierminister Albin Kurti tritt zurück

Der Ministerpräsident des Kosovo, Albin Kurti, ist laut Politika zurückgetreten. Die Gründe für den Rücktritt werden nicht genannt, aber er erfolgt inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien.

Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo: historischer Kontext

Der Kosovo, ehemals eine autonome Provinz innerhalb Serbiens, erklärte am 17. Februar 2008 einseitig seine Unabhängigkeit. Serbien erkannte diese Unabhängigkeit nicht an und betrachtet das Kosovo weiterhin als sein Territorium.

Der Konflikt zwischen ethnischen Albanern und Serben im Kosovo eskalierte 1998 und führte zu einer bewaffneten Konfrontation. Nach der NATO-Intervention und dem Abzug der jugoslawischen Truppen wurde das Kosovo 1999 unter UN-Verwaltung gestellt,

kam der Kosovo unter UN-Verwaltung. Seitdem ist die Region Gegenstand von internationalen Verhandlungen und Streitigkeiten.

Biografie von Albin Kurti

Albin Kurti wurde am 24. März 1975 in Pristina geboren. Er schloss sein Studium der Informatik und Telekommunikation an der Universität von Pristina ab. Im Jahr 1997 wurde er Vizepräsident der Studentenvereinigung und Organisator friedlicher Proteste gegen die serbische Regierung.

Während des Kosovo-Konflikts wurde Kurti verhaftet und zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, kam aber 2001 wieder frei. Im Jahr 2005 gründete er die Selbstbestimmungsbewegung (Vetëvendosje), die für die vollständige Unabhängigkeit des Kosovo eintritt.

Im Februar 2020 wurde er zum ersten Mal Premierminister, doch seine Regierung wurde einige Monate später gestürzt. Im März 2021 wurde er erneut Premierminister und behielt dieses Amt bis zu seinem Rücktritt im April 2025.

Der Rücktritt von Albin Kurti könnte sich auf die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Kosovo und Serbien sowie auf die innenpolitische Lage in der gesamten Region auswirken.

Quelle: https://t.me/relocationrs/822

 

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Donald Trump Jr. plant eine Osteuropareise

Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump, Donald Trump Jr., plant eine Tournee durch Osteuropa mit Besuchen in Serbien, Rumänien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Bulgarien. Dies berichtet das rumänische Portal G4Media.ro unter Berufung auf Quellen, die den Organisatoren der Veranstaltungen nahe stehen. Der Besuch in Bukarest ist für den 28. April geplant, eine Woche vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien. Es wird erwartet, dass Trump Jr. an der Wirtschaftsveranstaltung Trump Business Vision 2025 teilnimmt.

Dieser Besuch erfolgt kurz nach seiner letzten Reise nach Serbien im März 2025, als er in Belgrad mit Präsident Aleksandar Vucic zusammentraf. Bei diesem Treffen erörterten sie die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Serbien und den Vereinigten Staaten. Nach Angaben von Open4Business war eines der Hauptziele der letzten Reise die Bewertung des Potenzials für den Bau des Trump Tower Belgrad, eines ehrgeizigen Immobilienprojekts mit Schwerpunkt auf dem Premiumsegment. Das Projekt wird von der Firma von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner finanziert und hat in der serbischen Öffentlichkeit eine Kontroverse ausgelöst.

Zuvor, im Dezember 2024, kritisierte Trump Jr. die Annullierung der Wahlen in Rumänien und bezeichnete die Entscheidung des Verfassungsgerichts als „einen Versuch des Marxisten Soros, die Ergebnisse zu manipulieren und den Willen des Volkes zu verleugnen“. Sein bevorstehender Besuch in der Region könnte mit der Unterstützung bestimmter politischer Kräfte und der Förderung der Geschäftsinteressen der Familie Trump verbunden sein.

Quelle: https://t.me/relocationrs/783

 

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Serbien investiert 50 Millionen Euro in Supercomputer und KI

Serbien hat mit Eviden, einem Unternehmen der Atos-Gruppe, einen Vertrag über 50 Millionen Euro zur Entwicklung eines Supercomputers und von Technologien für künstliche Intelligenz (KI) unterzeichnet. Damit soll die Position des Landes in den Bereichen Hochleistungscomputer und KI gestärkt werden.

Das serbische Ministerium für Wissenschaft, technologische Entwicklung und Innovation hat mit Eviden, einem Unternehmen der Atos-Gruppe, einen Vertrag im Wert von 50 Millionen Euro unterzeichnet. Ziel des Vertrags ist die Entwicklung eines Supercomputers und von Technologien der künstlichen Intelligenz (KI), die die Position Serbiens im Bereich des Hochleistungsrechnens und der KI stärken sollen.

Nach Angaben des Ministeriums wird das Projekt Serbien in die Lage versetzen, eine regionale Führungsposition im Bereich der digitalen Technologien einzunehmen und Möglichkeiten für Forschung und Innovation zu schaffen. Der Supercomputer soll in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, darunter Medizin, Energie und Umweltschutz.

Weltweite Investitionen in Supercomputer

Die größten Länder der Welt investieren aktiv in die Entwicklung von Supercomputern und verwandten Technologien.

China: Im Jahr 2025 will China rund 398,12 Mrd. Yuan (etwa 55 Mrd. USD) für Forschung und Entwicklung bereitstellen, insbesondere in den Bereichen Halbleiter, künstliche Intelligenz und Quantencomputer.

DIE VEREINIGTEN STAATEN: Das US-Energieministerium hat für das Jahr 2024 ein Budget von 425 Millionen Dollar für den Bau von zwei neuen Supercomputern – Sierra und Summit – angekündigt. Diese Systeme sind für wissenschaftliche Forschung und Simulationen, einschließlich Atomtests, vorgesehen.

Quelle: https://t.me/relocationrs/774

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Mindestens vier russische Oligarchen sollen bis 2025 serbische Staatsbürger werden – Medien

In den letzten Jahren hat Serbien ausländischen Staatsangehörigen, insbesondere aus Russland, aktiv die Staatsbürgerschaft verliehen, wobei das Einbürgerungsverfahren eine Ausnahme darstellt. Nach dem Gesetz über die Staatsbürgerschaft der Republik Serbien kann die Regierung Einzelpersonen die Staatsbürgerschaft verleihen, wenn ihre Aufnahme für den Staat von Interesse ist.

Nach Angaben des serbischen Medienunternehmens Nedeljnik erhielten im Jahr 2025 mindestens vier russische Oligarchen die serbische Staatsbürgerschaft:

Oleg Boyko – mit einem geschätzten Vermögen von 1,5 Milliarden Dollar.

Sergei Lomakin – mit einem Wert von etwa 1,2 Milliarden Dollar.

Jewgeni Strschalkowski und Juri Kuschnerow – die genauen Beträge werden nicht bekannt gegeben, dürften aber mehrere hundert Millionen Dollar betragen.

Die Entscheidung zur Verleihung der Staatsbürgerschaft wurde von der serbischen Regierung unter der Führung des ehemaligen Premierministers Milos Vucevic getroffen. Die formale Grundlage dafür war das „Interesse für die Republik Serbien“, wie es in Artikel 19 des Staatsbürgerschaftsgesetzes heißt. Die konkreten Gründe und Kriterien für die Verleihung serbischer Pässe an diese Personen sind jedoch nach wie vor unklar, zumal keine Informationen über ihre früheren Geschäftsbeziehungen zu Serbien vorliegen.

Bislang gibt es keine Angaben darüber, ob die neuen serbischen Staatsbürger planen, im Land geschäftlich tätig zu werden. Experten vermuten jedoch, dass die Verleihung der Staatsbürgerschaft mit dem Wunsch verbunden sein könnte, Investitionen und Kapital nach Serbien zu holen. In den letzten Jahren haben russische Unternehmer aktiv Immobilien in Belgrad, Novi Sad und serbischen Ferienorten gekauft.

Statistiken über Staatsbürgerschaft und Aufenthaltsgenehmigungen für Russen:

2022: Von den 84 ausländischen Staatsangehörigen, denen die serbische Staatsbürgerschaft durch einen Regierungsbeschluss verliehen wurde, waren fast zwei Drittel Russen.

Von Februar 2022 bis Dezember 2024: Russische Staatsbürger stellten 73.197 Anträge auf befristeten Aufenthalt in Serbien, von denen über 90 % genehmigt wurden.

Februar 2025: Die Zahl der tatsächlich in Serbien lebenden Russen wird auf 80.000-110.000 geschätzt.

Gründe für die Verleihung der Staatsbürgerschaft

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic hat bereits erklärt, dass die beschleunigte Verleihung der Staatsbürgerschaft an Russen und Ukrainer auf den Mangel an Arbeitskräften im Land zurückzuführen ist. Vorrang haben diejenigen, die Unternehmen eröffnen und Arbeitsplätze für serbische Bürger schaffen. Im Falle der russischen Milliardäre ist jedoch unklar, wie ihre Staatsbürgerschaft zur Entwicklung der serbischen Wirtschaft beiträgt.

So nutzt Serbien die Verleihung der Staatsbürgerschaft weiterhin als Instrument, um Investitionen und Geschäftsbeziehungen anzuziehen. Der Mangel an Transparenz bei den Einbürgerungskriterien wirft jedoch Fragen nach den wahren Motiven für solche Entscheidungen auf. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage dürfte das Interesse russischer Geschäftsleute am serbischen Pass nicht nur mit Investitionsmöglichkeiten zusammenhängen, sondern auch mit der Möglichkeit, einen neuen Rechtsstatus in Europa zu erlangen.

Quelle: https://t.me/relocationrs/755

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Chinesisches Unternehmen baut für 40 Millionen Euro ein neues Werk in Serbien

Das chinesische Unternehmen SHAC wird 40 Millionen Euro in den Bau eines Werks in Novi Sad, Serbien, investieren. Das Unternehmen hat bereits eine Vereinbarung mit dem deutschen Automobilhersteller BMW unterzeichnet. Das Werk soll Ende 2025 eröffnet werden, die ersten Serienlieferungen an europäische Kunden sind für das erste Quartal 2027 geplant.

Weitere chinesische Investitionsprojekte in Serbien:

Energiesektor: Im Mai 2024 unterzeichnete das serbische Ministerium für Bergbau und Energie zwei Vereinbarungen mit chinesischen Unternehmen im Gesamtwert von rund 2,7 Milliarden Euro. Diese Investitionen umfassen den Bau einer Raffinerie für Erdöl und Erdölprodukte in Smederevo und den Bau einer Solaranlage in Paracin.

Infrastruktur: Das chinesische Unternehmen Shandong High-speed Group ist am Bau der Schnellstraße Belgrad-Zrenjanin-Novi Sad sowie am Wiederaufbauprojekt des Flughafens Konstantin der Große in Niš beteiligt.

Autoindustrie: Mei Ta hat 60 Millionen Euro in den Bau eines Werks für die Herstellung von Automobilkomponenten in Obrenovac investiert.

Diese Projekte zeigen die Ausweitung der chinesischen Investitionen in verschiedenen Sektoren der serbischen Wirtschaft und tragen zur industriellen Entwicklung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region bei.

Quelle: https://t.me/relocationrs/741

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