Nach Angaben des Serbischen Economist, das Schweizer Unternehmen SSWISS GROUP AG, Eigentümer der Marke Swiss Solar, hat Pläne bekannt gegeben, 50 Millionen Euro in den Bau von Solarkraftwerken mit einer Leistung von bis zu 50 MW in Serbien zu investieren.
Das Projekt wird gemeinsam mit lokalen Partnern und staatlichen Stellen umgesetzt, berichtete die Agentur B92.
Serbien hat mehr als 2.000 Sonnenstunden pro Jahr und strebt eine Diversifizierung seiner Energiebilanz an. Nach Angaben der Regierung beträgt der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung derzeit etwa 4 bis 5 %, doch in den kommenden Jahren wird aufgrund privater und staatlicher Investitionen ein deutlicher Anstieg erwartet.
Der Markt für Solarenergie in Serbien entwickelt sich aktiv:
• Das südkoreanische Unternehmen KHNP hat ein Memorandum über die Zusammenarbeit im Bereich erneuerbare Energien unterzeichnet.
• Das französische Unternehmen EDF bereitet eine Studie zum Potenzial der „grünen” Energieerzeugung vor.
• Chinesische und italienische Unternehmen verhandeln über den Bau von Solarparks in Vojvodina und Zentralserbien.
Experten weisen darauf hin, dass die neuen Projekte die Abhängigkeit des Landes von Gas- und Ölimporten verringern und Serbien zu einem der regionalen Zentren für „grüne Energie” auf dem Balkan machen werden.
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Die finnische Gruppe Olvi hat einen Vertrag über den Kauf der größten Brauerei Bosnien-Herzegowinas – Banjalucka Pivara – einschließlich ihrer Tochtergesellschaft in Serbien unterzeichnet, berichtet der Telegram-Kanal Serbischer Ökonom.
Genaue Angaben zum Namen der serbischen Niederlassung von Banjalucka Pivara wurden nicht bekannt gegeben. Aus Veröffentlichungen geht hervor, dass Olvi sowohl die Brauerei selbst als auch ihre serbische Tochtergesellschaft erworben hat, wodurch sie ihre Präsenz in der gesamten Balkanregion ausbaut und Zugang zu den Märkten Serbiens und Montenegros erhält.
Finanz- und Produktkennzahlen von Banjalucka Pivara (Bosnien und Herzegowina):
1. Umsatz im Jahr 2024: ca. 28 Mio. Euro.
2. Rentabilität: Das Unternehmen ist nachhaltig profitabel und verfügt über wachsende Marktanteile in der Region.
3. Marken: darunter die beliebte Marke Nektar, die in allen Ländern der Region das stärkste Wachstum verzeichnet.
Mit dem Erwerb von Banjalucka Pivara und dessen Aktivitäten in Serbien stärkt Olvi sein regionales Netzwerk und erhält Zugang zu den Märkten des Balkans sowie zu den Logistikkorridoren zu den Reisezielen im Mittelmeerraum.
Die Fusion ermöglicht es dem finnischen Unternehmen, sein Sortiment (alkoholfreie Getränke, Cocktails) zu erweitern und das Angebot von Banjalucka Pivara zu stärken.
Die Transaktion muss noch von den bosnischen Kartellbehörden genehmigt werden und wird voraussichtlich spätestens im ersten Quartal 2026 abgeschlossen sein.
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Serbien und Israel verhandeln über die Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens (FTA), berichtet der Telegram-Kanal Serbian Economist unter Berufung auf das Portal Euronews Serbia.
Belgrad ist an einer Ausweitung der handelspolitischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Israel interessiert, angesichts des Wachstums des gegenseitigen Warenhandels und der Investitionsbeziehungen.
Ökonomen weisen darauf hin, dass der Abschluss eines Freihandelsabkommens mit Israel einen zusätzlichen Impuls für den serbischen Export geben könnte, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Pharmazie und IT-Dienstleistungen. Gleichzeitig ist Belgrad bestrebt, seine Außenhandelsbeziehungen zu diversifizieren und dabei ein Gleichgewicht zwischen der EU, China, Russland und den Ländern des Nahen Ostens zu wahren.
Israel ist einer der wichtigsten Handelspartner Serbiens im Nahen Osten. Im Jahr 2024 belief sich der Warenumsatz zwischen den beiden Ländern auf über 120 Millionen US-Dollar.
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Wie Serbischer Ökonom berichtet, laufen die Vorbereitungen Belgrads für die EXPO 2027 auf Hochtouren: Behörden und Investoren modernisieren aktiv die Hotelinfrastruktur. Das auffälligste Projekt ist die Renovierung des Hotels „Slavia“, für die das serbische Bauministerium eine Genehmigung für eine vollständige Modernisierung erteilt hat.
Das vor 63 Jahren erbaute Hotel, das lange Zeit als Symbol für die Gastfreundschaft Belgrads galt, wird nach Abschluss der Renovierung Ende 2026 die Kategorie „vier Sterne” erhalten und 465 Zimmer bieten.
Nach Angaben des Hotelverbands HORES gibt es derzeit in Belgrad 120 Hotels mit rund 8.000 Zimmern, und bis zur Messe werden es 20 mehr sein, wodurch etwa 2.000 weitere Unterkünfte hinzukommen. Eine wichtige Rolle werden auch Privatwohnungen spielen.
Der Direktor von HORES, Georgi Genov, betonte die Notwendigkeit, einen Shuttle-Transport zwischen Belgrad und den Nachbarstädten (Novi Sad, Šabac) zu organisieren, um zusätzliche Unterkunftskapazitäten zu nutzen.
Die Organisatoren der EXPO gaben bekannt, dass bereits mehr als 120 Länder ihre Teilnahme an der Ausstellung in Belgrad bestätigt haben, darunter die größten Volkswirtschaften der Welt:
• China;
• Deutschland;
• Frankreich;
• Italien;
• Türkei.
Es wird erwartet, dass die Gesamtzahl der Teilnehmer 130 Länder übersteigen wird.
Die EXPO 2027, die 93 Tage dauern wird, wird das größte internationale Ereignis in der Geschichte des modernen Serbiens sein. Für den Hotel- und Tourismussektor ist dies eine Chance, neue Servicestandards zu setzen und langfristige Investitionen anzuziehen.
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Wie der serbische Ökonom berichtet, wird die Union der Ökonomen Serbiens (UES) Gastgeber des 11. Weltkongresses der Ökonomen sein, der vom 22. bis 26. Juni 2026 in Belgrad stattfinden wird, teilte die UES mit.
Es wird die Teilnahme von mehr als 1.000 führenden Wirtschaftswissenschaftlern aus renommierten Universitäten erwartet. In diesen Tagen war eine Delegation der Internationalen Wirtschaftsvereinigung (IEA) in Belgrad, mit der Vertreter der SES unter der Leitung ihres Vorsitzenden Aleksandar Vlahović die organisatorischen und programmatischen Details des Forums abstimmten.
„Wir hatten sehr produktive Treffen, haben wichtige Fragen besprochen und bewiesen, dass wir bereit sind, eine so renommierte Veranstaltung auf höchstem Niveau zu organisieren“, sagte Vlahović.
Seinen Worten zufolge unterstreicht die Bedeutung des Kongresses die Tatsache, dass der Programmausschuss von Eric Maskin, Professor an der Harvard University und Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, geleitet wird. In Belgrad werden auch weitere Nobelpreisträger und Experten erwartet, die Schlüsselpositionen in der Wirtschaftspolitik führender Länder der Welt inne hatten.
Der Kongress findet zum ersten Mal in Südosteuropa statt und kehrt nach 20 Jahren nach Europa zurück. Die IEA ist der Ansicht, dass dieses Forum eine Gelegenheit für Universitäten und wissenschaftliche Institute in Serbien und der Region sein wird, enge Beziehungen zur internationalen akademischen Gemeinschaft aufzubauen, und für Unternehmen und Behörden, direkte Empfehlungen von führenden Ökonomen zu erhalten.
Der Weltkongress wird alle drei Jahre von der International Economic Association (IEA) organisiert. Das Forum bringt Hunderte von Wissenschaftlern und Experten zusammen, um globale Wirtschaftstrends und neue wissenschaftliche Ansätze zu diskutieren. Im Jahr 2023 fand der Kongress in Medellín, Kolumbien, statt und versammelte Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft aus allen Kontinenten.
Die Hauptaufgabe des Kongresses besteht darin, akademische Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, den Dialog zwischen Ökonomen und Politikern zu fördern und innovative Lösungen für die Weltwirtschaft zu entwickeln.
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Die meisten Ukrainer nehmen eine neutrale Haltung gegenüber Serbien ein, aber unter denen, die eine klare Meinung geäußert haben, überwiegen die negativen Bewertungen gegenüber den positiven. Dies zeigen die Ergebnisse einer Umfrage, die von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde.
Der Studie zufolge gaben 58,0 % der Befragten an, dass sie Serbien neutral gegenüberstehen. Gleichzeitig äußerten 26,0 % der Ukrainer eine negative Einstellung (4,7 % – völlig negativ, 21,3 % – überwiegend negativ). Nur 13,7 % der Befragten gaben positive Bewertungen ab (2,3 % – völlig positiv, 11,3 % – überwiegend positiv). Weitere 2,3 % gaben an, dass sie mit diesem Land nicht vertraut sind.
„Serbien bleibt für die Ukrainer ein Land mit einem zwiespältigen Image. Trotz der historischen und kulturellen Verbindungen sorgen die politischen Positionen Belgrads für eine überwiegend negative Einstellung in Teilen der ukrainischen Gesellschaft“, erklärte Alexander Pozniy, Leiter der Active Group.
Maksym Urakyn, Gründer des Experts Club, betonte, dass sich die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Ukraine und Serbien nur langsam entwickeln.
„Im Zeitraum Januar bis August 2025 belief sich der Warenumsatz zwischen den Ländern auf 220,6 Millionen US-Dollar. Dabei betrugen die Exporte aus der Ukraine nach Serbien 85,1 Millionen Dollar und die Importe aus Serbien 135,5 Millionen Dollar. Das negative Saldo für die Ukraine beläuft sich auf 50,4 Millionen Dollar. Dieses geringe Handelsbilanzdefizit ist relativ gering und spiegelt nicht das Potenzial der Länder wider.“
Obwohl die meisten Ukrainer keine klare Position zu Serbien haben, ist die Bilanz der Bewertungen eher negativ.
Das vollständige Video kann unter folgendem Link angesehen werden:
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