Business news from Ukraine

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Die Bank Vostok erhielt Strafen und Verwarnungen von der NBU

Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat im August die PJSC „Bank Vostok“ (Dnipro) wegen Verstößen gegen die Gesetzgebung zur Bekämpfung der „Geldwäsche“ illegal erworbener Gelder mit einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 16 Millionen UAH belegt, wie aus Informationen auf der Website der Aufsichtsbehörde hervorgeht.

Die Strafen in Höhe von 15 Mio. UAH und 1 Mio. UAH wurden wegen Verstößen gegen das Gesetz über die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhängt, da die Bank ihrer Verpflichtung zur Anwendung eines risikobasierten Ansatzes in ihrer Tätigkeit nicht ordnungsgemäß nachgekommen ist und ihre Verpflichtung zur ordnungsgemäßen Überprüfung von Kunden, mit denen ein hohes Geschäftsrisiko verbunden ist, nicht ordnungsgemäß erfüllt hat.

Darüber hinaus wurden der Bank zwei schriftliche Verwarnungen wegen Verstößen gegen die Anforderungen des Gesetzes über die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung erteilt, da sie ihrer Verpflichtung, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen interne Dokumente zu Fragen der Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung zu entwickeln und einzuführen, nicht ordnungsgemäß nachgekommen ist und da in den internen Dokumenten zu Fragen der Finanzüberwachung keine Verfahren enthalten sind, die für ein wirksames Risikomanagement ausreichend sind, sowie wegen Fehlern in den Informationen (statistischen Berichten) über Devisengeschäfte.

Die ukrainische Handelsbank „Vostok“ gehört laut den Angaben auf ihrer Website dem Unternehmen „Vostok Capital“, dessen Aktionäre Vladimir Kostelman (Eigentümer der Fozzy Group), Vadim Morokhovsky und Liya Morokhovskaya sind.

 

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Zugstrecken in der Ukraine geändert

Ukrzaliznytsia hat die Strecken einiger Züge geändert, da ein Abschnitt im Bezirk Kremenchuk umfahren werden muss, der bei einem nächtlichen Angriff der Russen beschädigt wurde. Das gab das Unternehmen am Sonntag in seinem Telegram-Kanal bekannt.
Aufgrund der durch den Beschuss verursachten Schäden an der Infrastruktur im Bezirk Krementschug werden die Züge Nr. 59 Odessa – Charkiw und Nr. 8 Charkiw – Odessa auf einer geänderten Strecke über die Bahnhöfe Poltawa-Kiewska, Romodan, Grebenka, Taras-Schewtschenko (Smelja) und Snamena fahren. Bis zum Bahnhof Kremenchuk werden die Fahrgäste mit Bussen befördert.
Der Zug Nr. 260 aus Chop wird bis zum Bahnhof Kryukov-na-Dnepre fahren, von wo aus ebenfalls ein Bustransfer geplant ist. Ähnlich verhält es sich mit der Rückfahrt – die Busse werden bereits um 13:30 Uhr am Bahnhof Kremenchuk auf die Passagiere warten, die dann in Transcarpathien in die Züge umsteigen können.
„Zusammenfassend lässt sich sagen: In den nächsten Tagen, solange die vielschichtigen Reparaturarbeiten andauern, wird es in der Region definitiv zu Zugverspätungen kommen, die mit der Umfahrung des betroffenen Abschnitts zusammenhängen. Außerdem werden wir Busse für den Transport von/nach Krementschug von den nächstgelegenen verfügbaren Bahnhöfen einsetzen“, heißt es in der Mitteilung von Ukrzaliznytsia.
Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, dass durch Beschuss der Nahverkehrszug in Krementschug beschädigt wurde, der bereits durch einen Ersatzzug ersetzt wurde. Die Elektrozüge Nr. 6663 Kremenchuk – Znamensk (Korisowka) und Nr. 6664 Znamensk (Korisowka) – Kremenchuk werden jedoch am 07.09.2025 aufgrund von Infrastruktur-Reparaturarbeiten nicht verkehren.

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Polnische Demonstranten blockieren erneut den Lkw-Verkehr an einem der Grenzübergänge

Am Samstag um 12:50 Uhr blockierten polnische Demonstranten den Verkehr vor dem Grenzübergang „Medika” (gegenüber dem ukrainischen Grenzübergang „Shehyni”), teilte der Staatliche Grenzschutzdienst der Ukraine mit.

„Die Beschränkungen gelten nur für Lkw und können mindestens 6 Stunden dauern. Für Pkw und Busse bleibt der Verkehr unverändert“, teilten die Grenzbeamten am Samstag in ihrem Telegram-Kanal mit.

„In der Warteschlange für die Ausreise aus der Ukraine sind 681 Lkw registriert, für die Einreise stehen etwa 100, die sich bereits auf einem speziell ausgestatteten Parkplatz befinden, ihre Abfertigung wird durch nichts behindert“, heißt es in der Mitteilung.

Die Aktion der Demonstranten findet einen Kilometer vom polnischen Grenzübergang entfernt statt.

Über etwaige Änderungen oder Verkehrsbehinderungen wird die Staatliche Grenzschutzbehörde zusätzlich informieren.

https://interfax.com.ua/

 

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Der Gründer der Kryptobörse Garantex ist in einem indischen Gefängnis gestorben

Aleksej Besciokov, der in den USA wegen der Verwaltung der zugelassenen Kryptobörse Garantex angeklagt war und auf seine Auslieferung wartete, ist in einem indischen Gefängnis gestorben. Über seinen Tod berichteten am 5. September mehrere russische Medien unter Berufung auf einen Beitrag des Unternehmers Sergej Mendelejew und Meldungen in Telegram-Kanälen. Ihren Angaben zufolge starb Besciokov am 31. August, wobei seine Angehörigen erst jetzt davon erfahren haben. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gibt es keine offizielle Bestätigung seitens der indischen Behörden, die Todesursache wurde nicht genannt.

Am 12. und 13. März 2025 nahmen die indischen Behörden Beschekow im Bundesstaat Kerala auf Ersuchen der USA fest. Über die Festnahme berichteten indische Publikationen und internationale Medien unter Berufung auf das US-Justizministerium und indische Strafverfolgungsbehörden.

Nach Angaben des US-Geheimdienstes wurden Beschekow (zusammen mit Alexander Mira Serd) der Verschwörung zum Zwecke der Geldwäsche, der Verschwörung zum Zwecke der Verletzung des IEEPA und der Verschwörung zur Führung eines nicht registrierten Zahlungsgeschäfts (Gerichtsbarkeit des Eastern District of Virginia) beschuldigt. Am 6. März 2025 beschlagnahmten die USA auch die Domains, die den Betrieb von Garantex unterstützten.

Am 14. August 2025 setzte das US-Außenministerium eine Belohnung von bis zu 6 Millionen Dollar für Informationen aus, die zur Festnahme/Verurteilung der Führungskräfte von Garantex führen (einschließlich bis zu 5 Millionen Dollar für Informationen über Alexander Mira Serd). Am selben Tag aktualisierte das US-Finanzministerium die Sanktionen gegen das mit Garantex verbundene Netzwerk (einschließlich Grinex).

Garantex wurde bereits im April 2022 wegen systematischer Missachtung der AML/CFT-Anforderungen in die Sanktionslisten der USA aufgenommen, und am 6. März 2025 kündigten die amerikanischen Behörden umfassende Maßnahmen gegen die Infrastruktur der Börse an. Indische Strafverfolgungsbehörden gaben an, dass Beschekow – ein litauischer Staatsbürger, der in Russland lebte – für die technische Infrastruktur und die Genehmigung von Transaktionen bei Garantex verantwortlich war.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels gibt es keine offiziellen Meldungen der indischen Behörden über den Tod von Beschekow; die öffentlichen Daten basieren auf Beiträgen in sozialen Netzwerken und Medienberichten, die sich darauf beziehen. Wir verfolgen weiterhin die Erklärungen der indischen Strafverfolgungsbehörden/des Außenministeriums, des US-Justizministeriums und der Anwälte des Verdächtigen. Sobald offizielle Bestätigungen oder Angaben zu den Todesursachen vorliegen, werden die Informationen aktualisiert.

https://www.fixygen.ua/news/20250906/v-indiyskiy-vyaznitsi-pomer-tvorets-kriptobirzhi-garantex.html

 

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Analyse des Wohnimmobilienmarktes in Tschechien von Relocation

Das Projekt relocation.com.ua hat den Wohnimmobilienmarkt in Tschechien im ersten Halbjahr 2025 analysiert.

Von Januar bis Juni 2025 stieg die Bauleistung in Tschechien um 8,5 % im Jahresvergleich: Hochbau +7,5 %, Tiefbau +10,6 %. Dabei gingen die Auftragseingänge bei Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern um fast ein Viertel (22,7 %) zurück, aber ihr Gesamtwert stieg um 19,6 % (224,2 Mrd. CZK) – aufgrund großer staatlicher Infrastrukturverträge. Der geschätzte Wert der zum Bau genehmigten Objekte belief sich auf 224,9 Mrd. CZK (-19,5 % im Jahresvergleich). Es wurden 16.295 Wohnungen (-5,4 % im Jahresvergleich) begonnen und 16.962 (-3,3 % im Jahresvergleich) fertiggestellt. Die meisten Neubauten wurden in Prag (Mehrfamilienhäuser), in der Region Mittelböhmen und in der Region Südmähren begonnen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Produktion wächst, aber der Rückgang bei den Baugenehmigungen und Neubauten deutet auf ein zurückhaltendes Angebot im nicht mehr weit entfernten Jahr 2026 hin.

Die Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt hoch, insbesondere in Prag: Moderne institutionelle Projekte (BTR) weisen eine hohe Auslastung auf, teilweise sogar mit Wartelisten. Nach Schätzungen von Savills gab es im Juni 2025 in der Stadt etwa 4.600 moderne Mietwohnungen in 81 Projekten, wobei die größte Konzentration in den Bezirken Prag-9 und Prag-5 zu verzeichnen war.

Im Jahr 2025 stiegen die Mietpreise um etwa 6 % im Jahresvergleich, blieben jedoch hinter dem Anstieg der Kaufpreise zurück.

In Prag hält die Belebung des Primärmarktes für Wohnimmobilien an: Im zweiten Quartal 2025 wurden 1.848 Wohnungen verkauft – das zweitstärkste Quartal seit dem dritten Quartal 2021. Der durchschnittliche Angebotspreis für neue Projekte erreichte 168.000 CZK pro m² (≈6.824 €): +2,7 % gegenüber dem Vorquartal und fast +9 % gegenüber dem Vorjahr.

Die zusammengefassten Indikatoren bestätigen die „Aufwärtsphase” des Zyklus: Nach Angaben von Eurostat stieg der Immobilienpreisindex in Tschechien im ersten Quartal 2025 um ~9,9 % im Jahresvergleich, und die Analysten der ČNB verzeichnen einen Anstieg der Preise über die langfristigen Trends und die früheren Höchststände von 2022 hinaus. Gleichzeitig verschlechtert sich die Verfügbarkeit von Wohnraum: Laut dem Deloitte Property Index 2025 gehört Prag zu den drei am wenigsten erschwinglichen Großstädten Europas für den Kauf von Neubauten.

Die Geld- und Kreditpolitik wurde gelockert: Die ČNB senkte im Mai 2025 den Leitzins für zweiwöchige Repo-Geschäfte auf 3,50 % und behielt ihn im August bei, was eine Pause bei weiteren Senkungen signalisiert. Die Lockerung schlägt sich in den Hypothekenzinsen nieder: Der durchschnittliche Realzins für neue Hypotheken sank im Mai auf 4,60 % und im Juni auf 4,56 %. Gleichzeitig erreichte das Volumen der neuen Hypotheken im Juni 29,4 Mrd. CZK, und im Juli lag es laut Branchenberichten bei etwa 30 Mrd. CZK.

Prognosen für die nächsten 6-12 Monate: Preise für Wohnraum: Basisszenario – anhaltendes Wachstum (geringe Fertigstellungen, aufgeschobene Nachfrage, sinkende Zinsen). Das Tempo dürfte sich vor dem Hintergrund einer hohen Basis und Beschränkungen der Verfügbarkeit verlangsamen. Mieten: Der Nachfragedruck bleibt bestehen (Zuwanderung in Großstädte, teure Hypotheken für einen Teil der Haushalte). Mit der Einführung von BTR-Projekten ist lokal eine Stabilisierung möglich, jedoch auf einem Niveau mit erhöhten Zinssätzen.

Bauwesen: 2025 wird die Produktion durch den Ausbau der Infrastruktur gestützt, aber der Rückgang bei Genehmigungen/Baubeginnen wird das Wohnungsangebot 2026 verknappen und die Preise stützen. Hypotheken: Die ČNB signalisiert eine „Pause” bei etwa 3,5 % für 2W-Repo; dies bedeutet einen weiteren sanften Rückgang/eine Stabilisierung der Hypothekenzinsen, jedoch ohne drastische Schritte. Risiken sind die Inflation bei Dienstleistungen und die externe Konjunkturlage in der EU.

http://relocation.com.ua/analysis-of-the-residential-real-estate-market-in-the-czech-republic-by-relocation/

 

In der Ukraine wurde die Nationale Vereinigung der Lobbyisten gegründet

Wie das Mitglied der Vereinigung, Rechtsanwalt Oleksiy Shevchuk, der Agentur „Interfax-Ukraine“ mitteilte, soll dieser Berufsverband „zum einzigen Regulierer der Branche und zur Grundlage für den zukünftigen Beruf des Lobbyisten werden“.

Zu den Mitgliedern des Verbandes gehören auch die Anwälte Olga Prosyanyuk, Alexander Leshchenko, Alexander Chernykh, der Vorsitzende des Nationalen Verbandes der Schiedsrichter, Rechtsanwalt Alexander Bondarchuk, und Artem Samorodov.

Shevchuk erinnerte daran, dass in der Ukraine seit dem 1. September das im Gesetz über Lobbyarbeit vorgesehene Transparenzregister für Lobbyisten offiziell in Kraft getreten ist.

Der Verband hat derzeit bereits Vertretungen in London und Zürich.

„Der Nationale Verband der Lobbyisten der Ukraine ist ein Schritt vorwärts in Richtung einer Kultur der transparenten Förderung von Gesetzesentwürfen und professionellen Standards für die Vertretung von Unternehmen in der Regierung“, betonte Schewtschuk.

https://interfax.com.ua/news/general/1102366.html?utm_source=telegram

 

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